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Fintyre Group: Für sieben der 16 Gesellschaften wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet – Mitarbeiter bleiben weiter beschäftigt

Insolvenzantrag

Der Investorenprozess für die insolventen deutschen Fintyre-Gesellschaften tritt in seine entscheidende Phase. „Wir freuen uns sehr darüber, dass zahlreiche indikative Angebote für die Geschäftsbetriebe der Gruppe oder Teile davon vorliegen, auf deren Basis wir nun weitere Verhandlungen führen, um möglichst rasch Ergebnisse erzielen zu können“, so der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 1. April für sieben der insgesamt 16 Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet.

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Fintyre-Insolvenz: Erste Investoren sehen sich Betriebe an

Fintyre Group Logo tb

Wie Sebastian Brunner, der Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters der Fintyre Group, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, gibt es einige Interessenten für die einzelnen Unternehmen der insolventen Fintyre Group. Die potentiellen  Investoren hätten die einzelnen Betriebe schon besichtigt oder würden dies in nächster Zeit tun. „Wir hoffen, dass wir im April dann schon verbindliche Angebote auf […]

Causa Fintyre: Duro-Insolvenzantrag, Reifen24/TyreXpert Verfügungsverbot auferlegt

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Insolvenzantrag

Beim Amtsgericht Frankfurt am Main ist nunmehr auch Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Duro Reifenservice GmbH und damit einer weiteren Gesellschaft der deutschen Fintyre-Gruppe gestellt worden. Wie in allen anderen Fällen bisher ist hier genauso der Frankfurter Rechtsanwalt Miguel Grosser als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Zeitgleich ist in Sachen der zuvor […]

Fintyre, Reiff Reifen und Autotechnik & Co. – Ein Lehr-, Lern- und Leerstück für den unabhängigen Reifenhandel

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Fintyre Reiff Logo tb

Da war ein fixes Management am Werk. Schon nach gut zwei Jahren übernimmt der Insolvenzverwalter die Führung und versucht in den deutschen Fintyre-Unternehmen zu retten, was kaum noch zu retten ist. Der Traum von der Schaffung des führenden Reifenhandelsunternehmens in Europa ist beendet. Der angeblich vor Geld stinkende Investor Bain Capital hat Fintyre den Stecker ziehen lassen und so nach Reifen Krieg auch die anderen deutschen Gesellschaften wie Reiff Reifen und Autotechnik, RS Exclusiv, TyreXpert, Tyre1 und weitere in eine ungewisse Zukunft geschickt. Private Equity erkennt eben „schlecht gewordenes Geld“ und vermeidet es, diesem noch „gutes Geld“ nachzuwerfen. Der Gang zum Konkursgericht wird so zu einem notwendigen technischen Vorgang. Unternehmensinhaber ticken anders. Jahrzehntelang war „die Firma“ ihr Leben, für sie wird eine Unternehmenskrise oft zur persönlichen Tragödie und deren Bewältigung eine Frage der Ehre. Sie riskieren ihr Privatvermögen zur Rettung für ein nur noch schwer zu rettendes Geschäft und haben zum Schluss alles verloren. Ist das clever? Der Ehre mag es Genüge tun, es bleibt ein wenig naiv.

Button NRZ Dieser Beitrag von NRZ-Chefredakteur Klaus Haddenbrock ist in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Immer freitags: Vorerst wöchentlich Reiff-Betriebsversammlungen

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Reifenlager

Mit Blick auf eine am vergangenen Freitag bei der der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH abgehaltene Betriebsversammlung berichtet die Südwest-Presse (SWP) von einem enttäuschenden Ausgang. Hatten sich die Teilnehmer daran davon ein wenig mehr an Klarheit versprochen, wie es nach der Insolvenz der Fintyre-Gruppe hierzulande, zu der Reiff sowie auch zahlreiche weitere der Branchenunternehmen wie beispielsweise Reifen Krieg oder RS Exclusiv/TyreXpert gehören, mit ihrer Firma bzw. ihren Arbeitsplätzen weitergeht, so habe die Zusammenkunft diesbezüglich nicht mehr Licht ins Dunkel bringen können, heißt es sinngemäß. Zumal Francesco Saccani als Vertreter der Geschäftsführung sein Nichterscheinen mit dem Meiden von Massenveranstaltungen vor dem Corona-Hintergrund begründet haben soll. Und auch der vorläufige Insolvenzverwalter Miguel Grosser habe „nur“ eine Arbeitsrechtlerin und einen Personaler entsandt. Letzteren räumte der Reiff-Betriebsrat laut SWP allerdings kein Rederecht ein, um einem „Einlullen“ der rund 500 betroffenen Beschäftigten bei Reiff vorzubeugen. Insofern wolle man nun jeweils freitags eine Betriebsversammlung abhalten, bis einer der Verantwortlichen endlich für Klarheit sorgt. cm

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Fintyre-Insolvenz: Verkauf in 31 Shops ist wieder angelaufen – große Resonanz auf Start der Investorensuche

TyreXpert tb

Gut drei Wochen nach Beginn der vorläufigen Insolvenzverfahren für die 16 deutschen Fintyre-Gesellschaften gibt es weitere Fortschritte. So wird nun in insgesamt 31 Shops der Unternehmen TyreXpert, Secura und Duro der Verkauf und der volle Kundenservice wieder aufgenommen. In anderen Niederlassungen, wie zum Beispiel denen von Reiff Reifen und Autotechnik, ist zumindest wieder ein eingeschränkter Geschäftsbetrieb möglich, jedoch weiterhin kein Verkauf von Neuwaren. Und es gibt Neuheiten zu den Gehaltszahlungen.

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Fintyre-Investorenprozess nur mit „vorläufigen Zahlen“ – Gewaltige Lieferantenverbindlichkeiten

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Fintyre Insolvenz tb

Seit vier Wochen läuft für die 16 Gesellschaften der deutschen Fintyre Group jetzt bereits das Insolvenzantragsverfahren. Während – für alle im Markt sichtbar – die zahlreichen Shops von Reifen Krieg, Tyre1, RS Exclusiv & Co. weiterhin offline sind, entfaltet sich hinter den Kulissen derzeit dem Vernehmen nach der sogenannte Investorenprozess. Dabei vorgelegte „vorläufige Zahlen“ zur Höhe der Lieferantenverbindlichkeiten der deutschen Fintyre Group werfen dabei ein Schlaglicht auf das Ausmaß des Scheiterns. Inwiefern dies eine Rolle für den Ausgang des Investorenprozesses spielt, muss sich jetzt zeigen – ein Verkauf ‚im Paket‘ wird dabei von fast allen Kaufinteressierten und Marktbeobachtern ausgeschlossen.

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Fintyre-Insolvenz: Panne bei Zahlung der Gehälter der Reiff-Mitarbeiter

Reiff Schild tb

Heute (2. März 2020) haben sich bei der NEUE REIFENZEITUNG einige Mitarbeiter von Reiff Reifen und Autotechnik gemeldet und beanstandet, dass sie ihr Februar-Gehalt noch nicht auf dem Konto haben. Betroffen sollen alle Mitarbeiter sein. Dies kann Sebastian Brunner, der Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser, bestätigen. „Es gab ein Problem mit dem Datenabgleich zwischen dem […]

Die größten Reifengroßhändler Deutschlands – NRZ-Ranking

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RGH tb

Der deutsche Reifengroßhandel ist – trotz der Bedeutung kleinerer und mittelgroßer Marktteilnehmer gerade für den regionalen Vertrieb – zunehmend dominiert auch durch rund ein Dutzend Unternehmen mit Umsätzen jenseits der Marke von 40 Millionen Euro. Unternehmen unterhalb dieser Marke gelten nach dem deutschen Handelsgesetzbuch als kleine bzw. mittelgroße Kapitalgesellschaften, die keine Umsatzerlöse in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung ausweisen müssen, sondern lediglich ihr Rohergebnis (Umsatzerlöse abzgl. Materialaufwand). Hier alle Zahlen zum aktuellen NRZ-Ranking der größten Reifengroßhändler Deutschlands.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

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Fintyre-Insolvenz: Alle Mitarbeiter sollten Insolvenzgeld jetzt haben  

Geldbündel

Wie der Insolvenzverwalter der 16 deutschen Fintyre Gesellschaften mitteilt, ist zwischenzeitlich die Insolvenzgeldvorfinanzierung für alle Arbeitnehmer, die für Januar keine Löhne mehr gezahlt bekommen haben, durch und die Auszahlung auch erfolgt. „Voraussetzung für die Auszahlung an den Einzelnen ist jedoch, dass die Arbeitnehmer eine Abtretungserklärung (in diesem Fall an die Deutsche Bank als vorfinanzierendem Geldinstitut) unterschrieben haben“, so Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser.

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