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Personalkarussell bei Bridgestone: Auch Matthias Engelhardt geht

Engelhardt geht tb

Das Personalkarussell bei Bridgestone Deutschland steht auch im neuen Jahr nicht still. Zum Ende des vergangenen Jahres hat auch Matthias Engelhardt, Senior Manager Commercial Business North und EM-Reifen für den DACH-Markt, die hiesige Vertriebsgesellschaft des japanischen Reifenherstellers verlassen. Engelhardt stand fast 25 Jahre in den Diensten von Bridgestone. Er habe den Entschluss gefasst, sich neuen […]

Pkw-Produktion in Deutschland stagniert, Export auch

VDA Pkw Markt Deutschland 2015 2016

Obwohl die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland vergangenes Jahr um 4,5 Prozent auf ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Einheiten zugelegt haben, ist die Neuwagenproduktion hierzulande nach Zahlen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) mehr oder weniger konstant geblieben. Der VDA selbst spricht diesbezüglich zwar von einem einprozentigen Plus, die „Steigerung“ von den 5,740 Millionen Einheiten 2015 […]

„X3MAZero 13” erweitert Evo-Corse-Räderportfolio

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Evo Corse X3MAZero 13 links und Porsche 911 Rad

Bei der Autosport Engineering Show im britischen Birmingham wird der italienische Räderhersteller als Aussteller mit dabei sein. Mit zu der am 12. und 13. Januar stattfindenden Messe bringt er einerseits seinen neuen hydraulischen Scherenlift „Evo Jack Quadra“, der allerdings schon im vergangenen Herbst seine Premiere bei der PRI Show in Indianapolis (USA) hatte, sowie andererseits […]

Verschärfte Winterreifenpflicht auf Kurs – Neue Pflichten für Fahrzeughalter

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MS Schneeflocke tb

Die geplante Verschärfung der Winterreifenpflicht in Deutschland kommt offenbar wie geplant voran. Wie jetzt bekannt wird, hat das Bundeskanzleramt die vom Bundesverkehrsministerium vorgeschlagene „52. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften“ an den Bundesrat zur Zustimmung weitergereicht. Die darin vorgeschlagenen Veränderungen setzen dabei an drei Stellschrauben an, die „im Sinne des Verbrauchers“ einer „Erhöhung der Verkehrssicherheit“ dienen sollen. Neben den zwei bekannten Stellschrauben zur Definition von Winterreifen gibt es dabei eine neue, an der bisher nicht gedreht wurde, die aber gerade für Flottenbetreiber von großer Relevanz sein dürfte.

Mit Sortimentsausbau und neuer App will Van den Ban 2017 durchstarten

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Van den Ban Goldline

Beim niederländischen Großhändler Van den Ban ist das neue Jahr eingeläutet worden, und nach einem von – wie es heißt – „erfreulichen Ergebnissen“ gekennzeichneten Vorjahr will das Unternehmen 2017 voll durchstarten. Und da eine gute Vorbereitung und schnelle Reaktion auf Markttrends als Erfolgsgaranten im heutigen Markt gesehen werden, legen die Niederländer eigenen Worten einerseits großen Wert auf ein umfassendes Größensortiment inklusive qualitativ überzeugender Budgetmarken sowie andererseits auf schnelle und effiziente Prozesse von der Bestellung bis hin zur Lieferung. Vor diesem Hintergrund will der Großhändler nicht nur sein Produktportfolio weiter ausbauen, sondern bietet er seinen Kunden zudem eine Rund-um-die-Uhr-Bestellmöglichkeit über E-Commerce, mittels spezieller IT-Verbindungen sowie mittels einer Mitte vergangenen Jahres neu vorgestellten App. „Mehrwert für den Kunden ist eines unserer Hauptanliegen und Schlüssel unseres Erfolges. Daher sind wir überzeugt, dass diese App bei der Umsetzung unserer Mission sehr wichtige Dienste leisten wird“, verweist das Unternehmen auf den in seinem Leitsatz „Your Total Tyre Supplier!“ zum Ausdruck gebrachten Anspruch an sich selbst. Deswegen biete man auch ein „sehr breit und tief gestaffeltes Reifensortiment an, das mit Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen für Pkw, Hochleistungssportfahrzeuge, Allrad-/SUV-Fahrzeuge, Transporter sowie leichte und schwere Lkw alle Anforderungen abdeckt“. Dabei offeriert Van den Ban über die bekannteren Premium- und Qualitätsmarken hinaus ein breites Spektrum an sogenannten Economy- und Budgetmarken sowie mit Novex (Qualität) und Goldline (Budget) auch zwei Eigenmarken. cm

Sumitomo Rubber Industries kauft britischen Großhändler Micheldever

SRI kauf Micheldever tb

Sumitomo Rubber Industries (SRI) kauft sich eine beeindruckende Präsenz im britischen und auch im europäischen Reifengroßhandel. Der japanische Reifenhersteller, der in Europa mit der Marke Falken präsent ist, hat jetzt die Micheldever Group Ltd. gekauft. Wie es dazu heißt, habe man für die Akquisition des britischen Reifengroßhändlers 215 Millionen Pfund (253 Millionen Euro) investiert. Die Übernahme soll der langfristigen „Vision 2020“ dienen, wonach der Hersteller nach dem Ende der Joint Ventures mit Goodyear 2015 nun eine breit angelegte Expansion seines Geschäftes in Europa und Nordamerika plant. Die Micheldever Group kann den Zahlen zufolge dazu einen nennenswerten Beitrag leisten.

De-minimis-Förderprogramm für 2017 jetzt veröffentlicht – Anträge ab Montag stellen

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BAG De minimis Antrag tb

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die Antragsunterlagen für die Förderperiode 2017 des De-minimis-Förderprogramms, über das lange gerungen wurden, jetzt online gestellt. Mit dem Programm können sich Fuhrparkbetreiber bekanntlich unter anderem auch einen nicht unerheblichen Teil ihrer Anschaffungskosten für neue und runderneuerte Reifen erstatten lassen. Pro Fahrzeug zahlt das BAG einen Förderhöchstbetrag von 2.000 Euro und […]

Kontraktlogistiker Kühne + Nagel übernimmt Management von Michelin-Lager in Polen

Kühne und Nagel Michelin tb

Das international tätige Logistik- und Gütertransportunternehmen Kühne + Nagel hat unlängst einen Rahmenvertrag als Kontraktlogistiker von Michelin unterzeichnet und unter dem Dach des neuen Abkommens Michelins Lagermanagement in Polen übernommen. Zu den Aufgaben, die die Kühne + Nagel Group im Michelin-eigenen Lager nahe Warschau übernimmt, gehört die komplette Dienstleistungskette von der Einlagerung bis zur Auslieferung […]

Kfz-Neuzulassungen 2016 gut fünf Prozent über Vorjahresergebnis

KBA Pkw Neuzulassungen 2016 12

Mit den noch im Dezember gut 256.500 neu auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Autos sind nach den Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) 2016 insgesamt ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Pkw erstmalig zugelassen worden. Bezogen auf den letzten Monat des vergangenen Jahres entspricht dies einem 3,7-prozentigen Plus gegenüber dem Dezember ein Jahr zuvor. Mit Blick auf den Zeitraum Januar bis Dezember liegt der Zuwachs im Vergleich zu denselben zwölf Monaten 2015 bei 4,5 Prozent. Bei den Nfz sollen ausschließlich die Zugmaschinen mit insgesamt 78.500 Einheiten unter dem Vorjahresniveau (minus 2,8 Prozent) gelegen haben. Demgegenüber sei bei den Kraftomnibussen mit 6.700 Einheiten ein Plus von 8,9 Prozent registriert worden, bei Lkw mit 295.800 Fahrzeugen eines von 7,6 Prozent und bei Sattelzugmaschinen mit 37.000 Stück eines von 1,2 Prozent. Die Krafträder überboten mit 182.100 neuen Maschinen das Vorjahresergebnis deutlich um 14,9 Prozent. Alles in allem wurden im vergangenen Dezember knapp 310.000 Kfz (plus 7,9 Prozent) und 15.700 Kfz-Anhänger (plus 8,6 Prozent) neu zugelassen. Mit Blick auf das Gesamtjahr berichtet das KBA Zuwächse von jeweils 5,1 Prozent auf gut 3,9 Millionen Einheiten (Kfz) bzw. 294.400 Stück (Kfz-Anhänger). cm

Hermann Lorenz zu De-minimis: „Können Rückgänge einwandfrei dem Chaos zuordnen“

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Hermann Lorenz tb

Seit Anfang dieses Jahres beschäftigt sich die Reifen- und insbesondere die Runderneuerungsbranche in Deutschland mit dem Thema De-miminis. Erst das überraschende Aus der Förderung, dann – immerhin, wenn auch erst im Mai – der späte Kompromiss zu Runderneuerten auf freilaufenden Achsen, der das Allerschlimmste verhindern sollte. Trotz überzeugender Argumente, warum runderneuerte Reifen wie kein anderes Produkt von einer „Richtlinie über die Förderung der Sicherheit und Umwelt in Unternehmen des Güterkraftverkehrs mit schweren Nutzfahrzeugen“ abgedeckt sein sollten, hatte die Bundespolitik und die nachgelagerte Ministerialverwaltung die aktuelle Fördermethodik auch für 2017 lange Zeit vorgesehen und sich erst Mitte Dezember für eine erneute generelle und umfassende Förderung entschieden (siehe dazu nebenstehenden Beitrag). Im NRZ-Interview erläutert Hermann Lorenz, namhafter Reifenhändler, Runderneuerer und Mitglied im BRV-Vorstand, wie Reifen Lorenz mit Sitz in Lauf bei Nürnberg das laufende Jahr bisher überstanden hat und was er für 2017 erwartet.

NEUE REIFENZEITUNG:

Hatten Sie denn im laufenden Jahr Rückgänge bei den Absätzen runderneuerter Reifen und ließen sich diese teilweise oder in Gänze und auch einwandfrei auf den – weitgehenden – Wegfall der De-minimis-Förderung zurückführen?

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.

NRZinterview_Icon_WEB_200pxHermann Lorenz:

Selbstverständlich hatten auch wir Rückgänge in den Stückzahlen der Runderneuerung in Höhe von circa zehn Prozent zum Vorjahr. Die Rückgänge lassen sich einwandfrei dem Chaos zu Beginn des Jahres zuordnen. Wie Sie sich sicherlich erinnern, war im ersten Halbjahr nicht klar, ob es überhaupt eine Förderung für runderneuerte Reifen geben wird. Dies war für uns und die Fuhrunternehmer völlig überraschend und hat zu großer Unsicherheit geführt. Die Folge war, dass die Fuhrunternehmen entweder gar keine Reifen bestellt haben oder auf Neureifen ausgewichen sind. Als dann später im Jahr klar war, dass runderneuerte Reifen zum Teil doch gefördert werden, konnten wir diese Verluste nicht mehr aufholen.

NEUE REIFENZEITUNG:

Sehen Sie die De-minimis-Förderung für Fuhrparks als zentral für Ihr Geschäft als Reifenhändler und Runderneuerer an?