Der in Neuhof-Dorfborn (Hessen) ansässige Großhändler Reifen Krieg vertreibt ab sofort Pkw-, Van- und 4×4-Reifen von General Tire in Deutschland. Damit verliert das Bremerhavener Unternehmen Gummi Hasenkrug, das hierzulande bis dato als alleiniger Importeur von Offroadreifen der zu Continental gehörenden Marke mit US-Wurzeln fungierte, seinen bisherigen Exklusivstatus. Damit beackern bezüglich der General-4×4-Reifen damit nun zwei Anbieter unterschiedlicher geografischer Lage – einer im Norden der Republik gelegen, der andere weiter südlich – den deutschen Markt. „Qualitativ hochwertige Produkte und eine hohe Verfügbarkeit ist Voraussetzung für zufriedene Kunden. Darum haben wir mit General Tire auch eine Marke ins Sortiment genommen, die durch das europäische Zentrallager für 4×4-Reifen im belgischen Herstal die schnelle Beschaffbarkeit sicherstellen kann“, erklärt Holger Krieg, Inhaber und Geschäftsführer bei dem hessischen Reifengroßhändler. cm
Seit Januar 2017 verantwortet Nathalie Kronenberg das Key-Account-Management B2B bei der Delticom AG. In dieser Funktion leitet sie das weltweite Schlüsselkundengeschäft bei dem Internetreifenhändler. Ihr kommt dabei die Aufgabe zu, es strategisch weiterentwickeln, wobei das Unternehmen mit der personellen Verstärkung durch die 38-Jährige produktübergreifend vor allem eine Ausdehnung seines Geschäftes auf Amerika und die Region Asien/Pazifik anvisiert ebenso wie sie die „Digitalisierung im Mengengeschäft“ weiter voranzutreiben soll. „Mit Nathalie Kronenberg haben wir eine ausgezeichnet vernetzte Expertin an Bord, die uns insbesondere bei der weiteren Internationalisierung und Digitalisierung des Mengengeschäfts eine wertvolle Unterstützerin sein wird“, freut sich Andreas Faulstich, Leiter B2B bei Delticom. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Kronenberg-Nathalie.jpg600400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-02-23 14:49:442017-02-23 14:49:44Personelle Verstärkung für den Delticom-Geschäftskundenbereich
Kein Tag ohne Reifentest scheint derzeit die Devise zu sein. Nach den Ergebnissen der Vorausscheidung zum diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest und den Produktvergleichen des ADAC und der Autozeitung hat sich nunmehr auch Gute Fahrt – das Magazin rund um Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern – zehn aktuelle Gummis für den Einsatz in den wärmeren Monaten des Jahres vorgenommen. Geprüft wurden sie in der Dimension 215/55 R17 montiert an einem aktuellen VW Passat. Der dabei als Referenz verwendete Pirelli „Cinturato P7“ wurde im Zuge dessen zusätzlich noch in den beiden optionalen Erstausrüstungsdimensionen 235/45 R18 und 235/40 R19 geprüft. Denn es sollte zugleich ausgelotet werden, ob und gegebenenfalls, welche Vor- oder Nachteile eine 18-/19-Zoll-Bereifung im Vergleich zur 17 Zoll messenden sogenannten „Allround-Reifendimension“ des Passat mit sich bringt. Weiteres Extra: Bei dreien bzw. fünfen der letztendlich angetretenen Reifen handelt es sich jeweils um sogenannte „Seal“-Versionen – also Modelle, welche kleinere Löcher bis fünf Millimeter Durchmesser selbstständig abdichten können sollen. Einer von ihnen hat den Vergleich letztlich dann auch für sich entscheiden können: Contis „PremiumContact 5“. Der Vorsprung gegenüber dem restlichen Wettbewerberfeld ist allerdings recht klein, zumal alle bis auf den als „befriedigend“ bezeichneten Firestone „Firehawk TZ 300 α“ wenigstens „gut“, wenn nicht gar „sehr gut“ abgeschnitten haben. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Gute-Fahrt-Sommerreifentest-2017-ganz-neu.jpg745700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-02-23 11:19:472017-02-23 13:28:53Sonst alles (sehr) gut – nur ein Befriedigend bei Gute-Fahrt-Sommerreifentest
Nun ist in den USA doch das eingetreten, worauf Hersteller und Vermarkter von Lkw-Reifen in Europa und in Deutschland insgeheim gehofft hatten: Dadurch, dass die International Trade Commission (ITC) zu einer anderen Bewertung kommt als das US-Handelsministerium, wird es in den Vereinigten Staaten nun doch keine Ausgleichszölle (Countervailing Duties) und Strafzölle (Anti-Dumping Duties) gegen Lkw-Reifenimporte aus China geben. Dadurch wird die Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller aus Fernost in den USA nicht geschwächt, was mit Sicherheit eine noch stärkere Hinwendung derselben zum europäischen Reifenmarkt zur Folge gehabt hätte; ein deutliches Aufatmen ist hierzulande zu vernehmen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/China-Lkw-Reifen_tb.jpg429600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2017-02-23 10:21:422017-02-23 10:21:42USA lehnen Ausgleichs- und Strafzölle gegen chinesische Lkw-Reifen endgültig ab
Reifen John wird die Produktion von runderneuerten Lkw-Reifen per Ende März einstellen. Wie Thomas Hammerschmidt, Geschäftführer der Reifen-John GmbH & Co. KG gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärte, habe man nicht mehr damit rechnen können, dass der Markt sich mittelfristig und vor allem nachhaltig dreht und damit Runderneuerer mit ihren Produkte im Wettbewerb mit Neureifen aus Fernost wieder besser dastehen könnten. Von der jetzt angekündigten Schließung betroffen sein werden 15 Mitarbeiter. Gleichzeitig verliert Michelin auch einen namhaften Recamic-Partner. Da Reifen John aber auch in Zukunft runderneuerte Lkw-Reifen vermarkten will, wird das Unternehmen bei einem oder mehreren Produzenten in Zukunft wohl den Status eines besonderen Key-Account-Kunden erhalten, wurden in Freilassing doch jährlich immerhin 20.000 Reifen produziert. Wie erklären die Reifen-John-Verantwortlichen die Entscheidung?
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Reifen-John-Peter-John_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2017-02-23 09:27:492017-03-06 10:13:09Reifen John gibt Runderneuerung auf – Keine Hoffnung auf Markterholung
Nachdem es im vergangenen Jahr an der Spitze der Marangoni-Gruppe eine personelle Neuausrichtung mit der Ernennung eines neuen Chief Executive Officers gegen hat, besetzt der italienische Runderneuerungskonzern nun auch auf der Ebene darunter einige wichtige Positionen neu. Wie Marangoni mitteilt, handele es sich dabei „um einen weiteren Schritt in Richtung Generationswechsel innerhalb der Gruppe, das Ergebnis eines Prozesses, der in den letzten Jahren eingeleitet wurde, um das Unternehmen für die neuen Herausforderungen des weltweiten Marktes der Reifenindustrie vorzubereiten.“ Gerade im Geschäftsbereich Retreading Systems (Runderneuerungsmaterialien) und im neu benannten Bereich Direct Retreading and Services – also vorwiegend der eigenen Produktion von runderneuerten Lkw- und OTR-Reifen – werden Aufgaben neu aufgeteilt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Christoph-Frost-Marangoni_tb.jpg562600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2017-02-22 14:14:242017-03-06 10:08:39Marangoni-Gruppe baut ihr Führungsteam weiter um
Mit der Autozeitung hat jetzt noch ein weiteres Magazin die Ergebnisse seines aktuellsten Sommerreifentests vorgelegt. Bei ihm ist das Blatt als Folge des VW-Abgasskandals und der Nokian-Testreifenschummeleien inzwischen ebenfalls auf die Linie des ADAC eingeschwenkt, nur noch zum Testzeitpunkt im Handel verfügbare Reifen unter die Lupe zu nehmen. Insofern fehlen bei den insgesamt zehn Kandidaten in der Größe 215/55 R17 W/Y zwar einige Neuheiten. Doch so glaubt man, einem möglichen weiteren Vertrauensverlust der Verbraucher in die Automobil-/Reifenindustrie vorbeugen zu können. Um mehr Transparenz bemüht, weisen die Tester bei alldem selbst gleich noch darauf hin, dass es sich bei den getesteten Hankook-Reifen „Ventus Prime³“ unter Berufung auf Herstelleraussagen um eine „sehr frühe Charge“ der Produkte handeln soll, die noch den ursprünglich für die Erstausrüstung ausgegebenen Anforderungen entsprächen. „Das konnten wir jedoch am Reifen selbst nicht erkennen – ebenso wenig wie Sie es könnten“, erklären sie ihren Lesern. Hankook habe jedoch versprochen, „für den Ersatzmarkt bereits eine Mischung zu verwenden, die mehr Nasshaftung generiert“. Das macht natürlich neugierig auf das Abschneiden gerade dieses Modells, das letztlich eine Platzierung im Mittelfeld (Rang sechs) erreicht. Als Primus beim Spagat zwischen den beiden Wertungsabschnitten nass/trocken erweist sich allerdings Michelins „Primacy 3“, der in Summe 256 der maximal möglichen 300 Punkte auf seinem Konto ansammeln kann. Hinter ihm kommen Contis „PremiumContact 5“ als Zweiter sowie Goodyears „EfficientGrip Performance“ und Pirellis „Cinturato P7 Blue“ die gemeinsame Dritte ins Ziel. Allen Vieren sowie außerdem noch Nokians „zLine“ auf Platz fünf und dem Sechsten von Hankook verleiht die Autozeitung das Prädikat „sehr empfehlenswert“. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Autozeitung-Sommerreifentest-2017-neu.jpg405600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-02-22 13:30:512017-02-23 11:48:16„Primacy 3“ entscheidet Autozeitung-Sommerreifentest für sich
Angesicht der eher winterlichen Witterung in diesem Januar verwundert nicht, dass das sogenannte Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK), mit dem die Absatzentwicklung des Reifenhandels in Richtung Verbraucher dokumentiert wird, gerade bei Winter- und Ganzjahresreifen ein leichtes, zweiprozentiges Plus gegenüber demselben Monat 2016 ausweist. Vor diesem Hintergrund kann die Saitow AG (früher Tyre24) mit Blick auf die von ihr betriebene Reifenplattform für Endverbraucher unter www.reifen-vor-ort.de (RVO) aber von einem sogar noch besseren Start in das neue Jahr berichten. Sowohl die Zahl der über die auch als „Reifenhändlerpreissuchmaschine“ bezeichnete Site getätigten Bestellungen als auch die damit erzielten Umsätze sollen im Januar jedenfalls ordentlich zugelegt haben. Dabei ist in Sachen Umsatz von einer Steigerung um mehr als 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat die Rede. Den Grund für diese Entwicklung sieht Saitow-Geschäftsleitungmitglied Sascha Namolnik in der „konsequenten Ausrichtung der Plattform auf eine perfekte Usability“. cm
Seit Kurzem ist der neue DAT-Report 2017 verfügbar, der über die Website der Deutschen Automobiltreuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de/report bestellt werden kann. Wie seine Vorgänger beinhaltet er die Ergebnisse aus der Befragung von rund 4.000 privaten Endverbrauchern, die Auskunft über ihre Präferenzen beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen sowie beim Werkstattbesuch gaben. Auch im Hinblick speziell auf das Reifengeschäft kann der DAT-Report mit Datenmaterial aufwarten: Etwa dazu, welche Rolle Marken beim Kauf zukommt. Immerhin 42 Prozent der Befragten gaben diesbezüglich an, die Reifenmarke sei für sie von sehr starkem oder zumindest starkem Interesse. Des Weiteren heißt es, dass elf Prozent der Pkw-Halter den Radwechsel in einem Reifenfach(handels)betrieb vornehmen lassen, 22 Prozent dafür eine Vertragswerkstatt bzw. ein Autohaus ansteuern, 20 Prozent eine freie Werkstatt bevorzugen und weitere 35 Prozent das Ganze im Do-it-yourself-Verfahren erledigen. Bei immerhin zwölf Prozent der Befragten soll 2016 kein Räderwechsel angestanden haben, da sie Ganzjahresreifen verwenden. „Wer in einer Werkstatt die Räder wechseln lässt, lässt dort oft auch die Räder einlagern (58 Prozent). Gekauft wurden Autoreifen zu 21 Prozent bei einem Onlinehändler“, ist in dem DAT-Report darüber hinaus zu lesen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/DAT-Report-2017-zur-Bedeutung-von-Reifenmarken.jpg460560Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-02-21 15:37:502017-02-21 15:37:50Gut zwei Fünftel der Deutschen legen bei Reifen Wert auf deren Marke
Wie der Reifenfachhandel kann auch das Kfz-Gewerbe ganz allgemein für die Autohäuser und freien Werkstätten hierzulande von einem recht erfreulichen Umsatzplus im Servicebereich berichten. Gegenüber dem Jahr zuvor haben ihre Umsätze im Werkstattgeschäft um 5,6 Prozent auf knapp 32,0 Milliarden Euro zugelegt, berichtet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbes e.V. (ZDK). Im Durchschnitt waren die Werkstätten im vergangenen Jahr demnach zu 85 Prozent ausgelastet, was einem um zwei Prozentpunkte höheren Wert im Vergleich zu 2015 entspricht. Angesichts der positiven Entwicklung der Pkw-Neuzulassungszahlen im zurückliegenden Jahr sind demnach außerdem die Verkaufserlöse aus dem Neuwagengeschäft gestiegen um 4,9 Prozent auf 61,0 Milliarden Euro (2015: 58,2 Milliarden Euro), während die Umsätze mit Gebrauchtwagen gar um 17 Prozent von 57,8 Milliarden Euro (2015) auf 67,6 Milliarden Euro (2016) stiegen. cm
Auch im regelmäßig vom ZDK erhobenen Geschäftsklimaindex spiegelt sich eine vergleichsweise positive Stimmungslage der Branche wider
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Karpinski-Jürgen.jpg570400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-02-21 15:02:162017-02-21 15:05:16Serviceumsatz des Kfz-Gewerbes hat 2016 um 5,6 Prozent zugelegt