Wie zuletzt vor zwei Jahren hat das Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV erneut einen detaillierten Blick auf Webshops für Autoteile geworfen. Dabei wurden insgesamt elf Anbieter betrachtet und deren Onlineangebot sowohl hinsichtlich des jeweiligen Auftrittes selbst bewertet wie auch eine Konditionenanalyse durchgeführt und die Zahlungsbedingungen mit einbezogen. Letztlich hat im Zuge dessen ein „großes Sparpotenzial“ festgestellt. Einerseits dadurch, dass die Shops Ersatzteile günstiger anböten als Autohersteller ihre Originalprodukte. Andererseits habe man zusätzlich noch Preisunterschiede von durchweg wenigstens 60 Prozent zwischen dem teuersten und dem billigsten Shop des Vergleiches festgestellt, heißt es. Aufgrund einer als vergleichsweise hoch bezeichnete Nutzerfreundlichkeit und „zudem insgesamt gute[n] Bestellbedingungen und umfangreiche[n] Zahlungsoptionen“ wird den Anbietern schlussendlich ein mehr oder weniger befriedigendes Zeugnis ausgestellt. Gleichwohl gibt es – sagt DISQ-Geschäftsführer Markus Hamer – „deutliche Qualitätsunterschiede“. So wird etwa der ATP-Autoteile Testsieger mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ und am anderen Ende der Skala ATU mit der Gesamtwertung als „ausreichend“ Letzter – wie schon 2015. Denn der Onlineshop der Werkstattkette präsentierte sich bei der Internetanalyse zwar „sehr gut“, bei der Konditionenanalyse aber nur „mangelhaft“. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/DISQ-testet-Onlineshops-für-Pkw-Teile-2017.jpg355680Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-04-27 14:36:252017-04-27 14:36:25ATP bester Onlineshop für Pkw-Teile und ATU wieder Letzter bei DISQ-Test
Im Mittelpunkt der schon im vergangenen Jahr unter dem Slogan „Deine Zukunft ist rund“ gestarteten Ausbildungskampagne des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mit dem Ziel, dem Fachkräftemangel durch das Zusammenführen von Ausbildungsbetriebe und potenziellem Nachwuchs entgegenzuwirken, steht die sogenannte Azubi-Börse auf der zugehörigen Website der Initiative. Und die soll zwischenzeitlich nun weiter ausgebaut worden […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/BRV-Azubi-Börse.jpg585630Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-04-27 14:14:242017-04-27 14:14:24Azubi-Börse der BRV-Ausbildungsinitiative wird weiter ausgebaut
Mit einer Onlineumfrage im Zeitraum zwischen dem 1. Dezember vergangenen und Mitte März dieses Jahres hat die Initiative ZARE – das Akronym steht für zertifizierte Altreifenentsorger – des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) in Erfahrung bringen wollen, ob und inwieweit sich Kfz-Werkstätten, Reifenhändler und Autohäuser ihrer Rolle rund um die Altreifenentsorgung bewusst sind. Jetzt liegen die Ergebnisse des Ganzen vor, und es zeigt sich, dass bei dem Thema der weit überwiegende Teil von ihnen weiß, worum es geht, aber genauso auch, dass wirtschaftliche Erwägungen eine wichtige Rolle spielen. Denn die Hälfte der Umfrageteilnehmer soll angegeben haben, den Entsorger zu wählen, der ihnen die besten Konditionen gewährt. Für die andere Hälfte gibt demnach die Qualität den Ausschlag bei der Wahl des Entsorgers (22 Prozent), seine räumliche Nähe zum eigenen Betrieb (15 Prozent) oder einfach der Umstand, dass er dem Auftraggeber am bekanntesten ist (13 Prozent). Unter denjenigen, die den 20 Fragen umfassenden Fragebogen anonym oder unter Angabe persönlicher Daten ausgefüllt haben, waren Kfz-Werkstätten mit einem 60-prozentigen Anteil die am stärksten vertretene Gruppe gefolgt von den Reifenhändlern (34 Prozent) und Autohäusern (fünf Prozent). cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Altreifen-wild-entsorgt.jpg375610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-04-27 13:47:092017-04-27 13:47:09Der Preis steht bei der Altreifenentsorgung im Vordergrund
Goodyear hat gestern in Colmar-Berg sein neues Tire Test Laboratory eingeweiht. Für die Einrichtung am Luxemburger Forschungs- und Entwicklungs- wie auch Produktionsstandort habe der Hersteller Medienberichten zufolge immerhin rund 14 Millionen Euro investiert. Bisher seien die verschiedenen Testlabore über den Standort verstreut gewesen. Durch die Investition sei jetzt eines der Gebäude entsprechend deutlich erweitert worden […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/GICL-Testzentrum-Einweihung_tb.jpg509600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-04-27 11:22:122017-04-27 11:24:27Goodyear weiht in Luxemburg neues Tire Test Laboratory ein
Anlässlich seiner auch 2017 wieder im Rahmen des „Tages der Kautschukindustrie“ in Berlin stattfindenden Mitgliederversammlung stand in diesem Jahr turnusgemäß nicht nur die Wahl des Präsidiums vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) an, sondern zugleich noch die Neuwahl von dessen Präsidenten. Das aus mindestens 15 und maximal 19 Mitgliedern bestehende Präsidium wählt dazu aus seinen Reihen zunächst vier Vizepräsidenten bzw. das sogenannte „Engere Präsidium“. Dem kommt dann wiederum die Aufgabe zu, den Präsidenten zu ernennen. Hier ist der „alte“ auch der „neue“ Amtsinhaber: Dr. Ralf Holschumacher ist also in seiner Funktion bestätigt worden und wird nach seiner ersten dreijährigen Amtsperiode seit 2014 nunmehr auch weiter bis 2020 als WdK-Präsident fungieren. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Holschumacher-Dr.-Ralf.jpg540460Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-04-26 15:13:552020-07-07 08:44:20Dr. Holschumacher als WdK-Präsident im Amt bestätigt
Apollo Tyres führt jetzt seine speziell für hiesige Kunden entwickelten Lkw-Radialreifen in Europa ein und wählt dazu einen „einzigartigen Onlineansatz“ – mit anderen Worten: Die Reifen werden ausschließlich über eine „digitale ‚Go-to-Market‘-Strategie“ eingeführt, die von „Transparenz, Klarheit und Flexibilität inspiriert“ worden sei, heißt es dazu in einer Mitteilung des Herstellers. Apollo Tyres sieht sich damit […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Apollo-Lkw_tb.jpg417520Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-04-26 09:48:322017-04-26 09:48:32Apollo Tyres startet in Europa mit Lkw-Reifen – und zwar ausschließlich online und direkt
Nachdem der Chairman der Kumho Asiana Group Park Sam-Koo vor einer Woche mitgeteilt hatte, er wolle nicht von seinem Vorkaufsrecht für ein 42,01-prozentiges Aktienpaket an Kumho Tire Gebrauch machen, beginnen jetzt die offiziellen Verhandlungen zwischen den Gläubigern des Reifenherstellers und dem im Verkaufsprozess als „bevorzugter Bieter“ auserwählten chinesischen Reifenhersteller Qingdao Doublestar. Medienberichtung zufolge gehe es […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Kumho-Logo_tb.jpg332600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-04-25 11:40:512017-04-25 11:40:51Doublestar verhandelt über Kumho-Markenrechte – Angekommen in den Top-10
„Continental ist startklar“ für die Elektrifizierung der Automobilantriebe. Wie der Automobilzulieferer und Reifenhersteller mitteilt, finde in den kommenden 15 Jahren der „größte Wandel in der Geschichte der Antriebstechnologien für Fahrzeuge“ statt; dem wolle man sich „kraftvoll und voller Zuversicht“ stellen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei parallele Bestrebungen: Zum einen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Continental-Avila_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-04-25 11:01:352017-04-25 11:01:35Continental will weitere 300 Millionen Euro in Elektroantriebe-F&E investieren
In der Regel sind Partnersysteme an den einen oder anderen Hersteller geknüpft. Auf dem deutschen Markt nimmt im Gegensatz dazu Com4Tires – das vom Großhändler Reifen Gundlach betriebene „Partnersystem für den freien Reifenfachhandel und Kfz-Werkstätten“ – eine besondere Rolle ein. Denn: Im Gegensatz zu den industriegebundenen bzw. industrienahen Organisationen werden unter dem Dach des Com4Tires-Partnersystems „Einkäufe aller Marken und aller Fabrikate gleichermaßen bonifiziert. Der Partner hat folglich tatsächlich die freie Auswahl“, wie dazu Hanna Mysliwietz vom Reifen-Gundlach-Vertriebsmarketing betont. Für das neue Jahr haben sich die Verantwortlichen in Raubach nicht nur die Steigerung der Partnerdichte und die Gewinnung von Neupartnern auf die Fahnen geschrieben. Auch sollen bestehende Leistungsbausteine weiter auf die Bedürfnisse der Partner hin ausgebaut und angepasst werden.
Dieser Beitrag ist in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Reifen-Gundlach-Zentrallager_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-04-25 09:06:052018-02-26 21:25:55Com4Tires, „das Partnersystem für den freien Reifenfachhandel und Kfz-Werkstätten“
Apollo Tyres hat Anfang April im ungarischen Gyöngyöshalász rund 100 Kilometer von Budapest entfernt seine neue Pkw- und Lkw-Reifenfabrik feierlich eingeweiht. Nach der Übernahme von Vredestein 2009 verfügt der indischen Hersteller damit jetzt über eine zweite Produktionsstätte in Europa. Damit hat Apollo Tyres einen weiteren wichtigen Schritt auf seinem globalen Wachstumspfand vollzogen und sollte damit insbesondere auch einen großen Sprung nach vorne machen, was die Präsenz des ambitionierten Herstellers auf dem europäischen Ersatz- und vor allem auch auf dem Erstausrüstungsmarkt betrifft. Als Apollo Tyres im April 2015 den Grundstein für seine neue Reifenfabrik in Ungarn (Investitionsvolumen: 475 Millionen Euro) gelegt hatte – der ersten Greenfield-Reifenfabrik eines indischen Herstellers außerhalb Indiens überhaupt und der sechsten Fabrik des Unternehmens selbst –, hatte Neeraj R.S. Kanwar versprochen, die ersten Reifen würden dort binnen 24 Monaten gefertigt werden können. Dieses durchaus ambitionierte Ziel konnten der Vice Chairman und Managing Director sowie dessen Projektverantwortlicher Kannan Prabhakar halten, wie sich jetzt bei der offiziellen Einweihung der Produktionsstätte Anfang April zeigte. Dennoch werde es bis zum vollen Anlaufen der neuen Produktionsstätte auf dem 72 Hektar großen Grundstück noch einmal zwei Jahre dauern, so dass der in Phase eins geplante jährliche Output von 5,5 Millionen Pkw- und 675.000 Lkw-Reifen nicht vor 2019 erreicht wird. Im laufenden Jahr beispielsweise wolle der indische Hersteller in Ungarn zunächst nur 1,6 Millionen Reifen fertigen. Während die Pkw-Reifenproduktion bereits anlässlich der feierlichen Einweihung der neuen Fabrik Anfang April lief und einmal Reifendimensionen zwischen 16 und 24 Zoll fertigen soll, befand sich die Produktion für Lkw-Reifen noch im Rohbaustadium; mit einer Inbetriebnahme rechne Apollo Tyres aber noch vor Ende dieses Jahres, hieß es dazu auf einem Rundgang durch die neue Produktionsstätte.