Beiträge

ESA steigert Reifenabsatz 2016 um vier Prozent

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Feitknecht Giorgio

Bei ihrer 86. Generalversammlung konnte die Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe (ESA) eine durchweg positive Bilanz des zurückliegenden Geschäftsjahres 2016 ziehen. Angesichts außergewöhnlicher Witterungsbedingungen hätten sich einzelne Produktgruppen aus dem Sortiment Zubehör – genannt werden beispielsweise Chemie oder Schneeketten – zwar „bremsend“ ausgewirkt, aber insgesamt sei mit Service-und Verschleißteilen ein „äußerst erfreuliches Umsatzwachstum“ […]

Nach Junschlaeger-Übernahme hat Vergölst in Aachen wieder einen eigenen Betrieb

Vergölst übernimmt Junschlaeger Reifen

Im Jahre 1926 gründete Hubert Vergölst das Unternehmen Vergölst in Aachen. Dennoch gab es zuletzt lange Jahre keinen eigenen Filialstandort mehr in der Stadt. Erst seit diesem Jahr und damit 91 Jahre nach der Gründung ist die mittlerweile zu Continental gehörende Reifen- und Autoservicekette durch die Übernahme von Jungschlaeger Reifen wieder mit einem eigenen Betrieb […]

„Kombiniertes Modell“: Falken Tyre Europe passt Vertriebsmodell an

Falken Tyre Europe 1 tb 1

Insbesondere Hersteller, die in Deutschland oder Europa ohne eigene oder ihnen nahestehende Vertriebsnetzwerke auskommen, stehen vor der Wahl, um welchen Absatzkanal sie sich wie intensiv kümmern wollen und müssen die Frage beantworten, wie die verschiedenen Kanäle miteinander in Einklang gebracht werden können. Gerade die vorwiegende Ausrichtung auf Großhändler als Vertriebspartner steht dabei mitunter im Konflikt mit einer direkten Ausrichtung auf den Reifeneinzelhandel. Aber gerade bei fortgesetztem Wachstum rücken Retailer irgendwann automatisch (auch) in den Fokus des Herstellers. Eine entsprechende Veränderung vollzieht sich dieser Tage bei Falken Tyre Europe. Die Europazentrale in Offenbach am Main baut daher ihren Außendienst deutlich aus und diversifiziert ansonsten auch produktseitig – weitere größere Veränderungen kündigen sich an.

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Lichter im Goodyear-Werk Philippsburg gehen schon Ende Juli aus

Titz Jürgen

War allgemein bisher immer von einer Schließung des Goodyear-Reifenwerkes Philippsburg zum Ende dieses Jahres ausgegangen worden, sollen die Lichter an dem Standort nun offenbar doch deutlich früher verlöschen. Denn wie einer entsprechenden Mitteilung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH zu entnehmen ist, habe man gemeinsam mit den relevanten Arbeitnehmervertretern vereinbart, die Produktion in Philippsburg bereits zum […]

Direktes Huf- bzw. Beru-RDKS seit 20 Jahren im Markt

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Beru 20 Jahre direktes RDKS

Seit 1997 und damit mittlerweile 20 Jahre liefert Huf Electronics Bretten (vormals Beru Electronics) direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) für – wie man selbst sagt – eine immer größere Zahl von Automobilherstellern. „In 20 Jahren hat sich unser Produkt nicht nur deutlich verbessert, es hat sich auch das Design verändert“, so Ralf Kessler, Entwicklungsleiter RDKS bei Huf. Ungeachtet dessen, dass die technische Entwicklung natürlich nicht stehen geblieben ist, habe sich eines in dieser Zeit jedoch nicht verändert bei Huf: Gemeint damit ist das Streben nach Innovation und Qualität des Unternehmens, zu dessen Portfolio neben einer Vielzahl von individuellen Sensoren für die Erstausrüstung vieler bekannter Fahrzeugmarken zudem noch ein Universalsensor („IntelliSens“) für den Ersatzmarkt gehört. „Das Design unserer Sensoren passt sich aufgrund des optimalen Verschraubungskonzepts den unterschiedlichen Felgen bestens an. Nicht zuletzt deshalb erhielt Huf für sein Sensorkonzept den Red-Dot-Design-Award“, sagt Kessler. cm

Personalveränderung: Trommer verlässt GDHS, Maurer sein Nachfolger

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Maurer Andreas links und Trommer Christian

Andreas Maurer (37) – seit vier Jahren fester Mitarbeiter im Bereich IT Retail – übernimmt bei den Goodyear Dunlop Handelssystemen (GDHS) ab sofort die Leitung des Teams von Christian Trommer, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Maurer soll nahtlos alle laufenden IT-Projekte für die dem Goodyear-Dunlop-Handelskonzept angeschlossenen Partner fortsetzen, in die er zum Großteil im Rahmen seiner bisherigen Aufgaben als Business Process Architect ohnehin bereits mit eingebunden war. Bei alldem stehe freilich das GDHS-Warenwirtschaftssystem „Tiresoft 3“ samt seinen vollintegrierten Schnittstellen und Weiterentwicklung im Fokus seiner Tätigkeit, heißt es. cm

Rekordversuch mit Kumho-bereiftem Elektrorenner

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Kumho Reifenpartner von InMotion

Der koreanische Reifenhersteller Kumho ist mit dem vorwiegend aus Studenten der TU Eindhoven (Niederlande) bestehenden Team „InMotion“ eine Partnerschaft eingegangen. Zusammen will man mit einem vollelektrischen Rennwagen demnach nichts weniger als „die Zukunft des Rennsportes neu schreiben“: Denn mit dem „IM/e“ getauften und mit Kumho-Reifen aus der „Ecsta“-Familie des Anbieters ausgestatteten Boliden soll am 3. und 4. Juni beim jährlich auf der gut 4,3 Kilometer langen Rennstrecke im niederländischen Zandvoort stattfindenden Pinksterraces der Rundenrekord für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge von derzeit 2:04.52 Minuten unterboten werden. Das erste Mal der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird der „IM/e“ allerdings schon dieses Wochenende bei den Familientagen auf dem Circuit Park Zandvoort vom 19. bis 21. Mai, zu denen auch der niederländische Formel-1-Fahrer Max Verstappen als Gast erwartet wird. Der auf dem bisherigen Bio-Ethanol-Rennwagen „Formel Bio“ basierende Renner verfügt demnach über zwei Hochleistungsmotoren, die ihre Leistung von 557 PS/410 kW aus einem 200 Kilogramm schweren Batteriepaket ziehen, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h und beschleunigt von null auf 100 km/h in drei Sekunden. cm

Tragende Rolle der Reifen: Transportgewerbe wünscht sich vorbeugenden Service

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Multhaupt Dr. Marko

Dass ohne Reifen kein Straßengüterverkehr möglich ist und die schwarzen Rundlinge allein schon von daher eine entscheidende Rolle spielen, dürfte zwar für jedermann einleuchtend sein. Doch die jüngste Ausgabe einer Umfragereihe von Continental in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Trans Aktuell, mit der beide Seiten alljährlich die Gründe und Wünsche der Transportwirtschaft für eine Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit untersuchen, hat dies noch einmal nachdrücklich bestätigt. Denn einerseits soll dabei herausgekommen sein, dass Spediteure hinsichtlich der Gewährleistung ihrer Mobilität grundsätzlich die Fahrzeug- und Reifenhersteller in der Verantwortung sehen. Andererseits seien bei der Frage nach den häufigsten Ursachen für eine eingeschränkte Mobilität nach Staus bzw. einer hohen Verkehrsdichte mit einem 67-prozentigen Anteil (Mehrfachnennungen möglich) auf Platz eins der Antworten Reifen mit rund 40 Prozent schon an zweiter Stelle genannt worden gefolgt von Motorschäden (33 Prozent) sowie Be- und Entladezeiten (27 Prozent). Insofern wünschen sich die Befragten demnach an Maßnahmen für eine deutliche Verbesserung der Mobilität einen vorbeugenden Service respektive intelligente Prüf- und Kontrollsysteme (40 Prozent), einen Fuhrparkcheck mit Reifenmanagement (33 Prozent) und eine Reifendrucküberwachung (27 Prozent). In diesem Zusammenhang verweist Conti auf die Sensortechnik aus eigenem Hause Continental rund um eine permanente Reifendruckprüfung – angefangen etwa beim sogenannten „ContiPressureCheck“ bis hin zum vergangenes Jahr vorgestellten „iTire“-System – sowie das „360° Fleet Service“ genannte Flottenkonzept des Unternehmens. cm

Auf Einladung von Dr. Marko Multhaupt aus dem Hause Conti (rechts außen) und Werner Bicker vom ETM-Verlag (Zweiter von links) wurden bei einem Round-Table-Gespräch in Hannover die Ergebnisse der Umfrage Service und Mobilität diskutiert im Beisein unter anderem noch von Matthias Stenau (Dekra, links außen), Joachim Fehrenkötter (Spedition Fehrenkötter, Mitte) sowie Paul Göttl (ETM-Verlag, Zweiter von rechts)

Auf Einladung von Dr. Marko Multhaupt aus dem Hause Conti (rechts außen) und Werner Bicker vom ETM-Verlag (Zweiter von links) wurden bei einem Round-Table-Gespräch in Hannover die Ergebnisse der Umfrage Service und Mobilität diskutiert im Beisein unter anderem noch von Matthias Stenau (Dekra, links außen), Joachim Fehrenkötter (Spedition Fehrenkötter, Mitte) sowie Paul Göttl (ETM-Verlag, Zweiter von rechts)

Von drei auf 70 in 25 Jahren: Jubiläum beim Reifen Center Wolf

Reifen Center Wolf 25 Jähriges

Dieses Jahr besteht die Reifen Center Wolf GmbH & Co. KG seit 25 Jahren. Binnen eines Vierteljahrhunderts ist die Zahl der Mitarbeiter bei dem Großhändler von anfangs drei auf aktuell 70 angewachsen. Parallel dazu hat die Lagerfläche von 300 auf 20.000 Quadratmeter genauso zugenommen wie der Jahresumsatz von damals fünf Millionen D-Mark auf nach Firmenangaben inzwischen 50 Millionen Euro. Doch eines hat sich seit der Übernahme des Montagebetriebes eines überregionalen Großhändlers im April 1992 durch den damals 34-jährigen Alexander Wolf nicht geändert: die familiäre Atmosphäre im Unternehmen, das heute zu den führenden Reifengroßhändlern Deutschlands gezählt werden kann. „Uns liegt das familiäre Klima und das Wohl der Mitarbeiter sehr am Herzen. Alle sollen sich hier wohlfühlen, denn jeder aus meinem Team steht jeden Tag seinen Mann und seine Frau“, sagt der Geschäftsführer. Seinen Worten zufolge ist man weiter auf Wachstumskurs und sorge Reifen Center Wolf so für neue Arbeitsplätze in der Region Hanau. cm

„Pilot Sport Cup 2“ beim AutoBild-Sportscars-Test von Semi-Slicks vorn

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AutoBild Sportscars Semi Slick Test 2017

Nachdem AutoBild Sportscars mit einem Ford Focus ST schon für eine zügigere Gangart gedachten Reifen der Größe 235/35 R19 Y auf den Zahn bzw. das Profil gefühlt hatte, widmete man sich für die Ausgabe 6/2017 des Blattes nun noch sportlicheren Gummis. Genauer gesagt wurden die Leistungseigenschaften fünf verschiedener renntauglicher Semi-Slicks – Dunlops „Sport Maxx Race“, Michelins „Pilot Sport Cup 2“, Pirellis „P Zero Trofeo R“, Toyos „Proxes R888 R“ sowie Yokohamas „Advan Neova AD08 R“ – identischer Dimension auf nassem und trockenem Asphalt von Contis Testgelände im texanischen Uvalde untersucht. Den besten Eindruck wusste dabei letztlich der Michelin-Reifen zu hinterlassen. Er habe sich „ohne Fehl und Tadel“ bei dem Produktvergleich präsentiert und heimst dafür außer dem Testsieg zudem noch das Prädikat „vorbildlich“ ein. Das gelingt allerdings auch dem hinter ihm zweitplatzierten Dunlop-Modell gefolgt von dem für „gut“ befundenen „P Zero Trofeo R“, bei dem augenscheinlich vor allem seine schwachen Aquaplaningqualitäten ein besseres Abschneiden verhindert haben, sowie den eher weniger überzeugenden Reifen „Advan Neova AD08 R“ und „Proxes R888 R“. Deren Herstellern legt AutoBild Sportscars angesichts ihrer Gesamturteile „bedingt empfehlenswert“ (Yokohama) respektive „nicht empfehlenswert“ (Toyo) jedenfalls eine Nachbesserung ihrer Produkte ans Herz. christian.marx@reifenpresse.de