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Pirelli investiert in Breuberg in Veredelung von Gummimischungen

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Pirelli Breuberg Spatenstich tb

Das Pirelli-Werk im hessischen Breuberg gehört zu den international führenden Produktionsstätten für Ultra-High-Performance-Reifen. Um diese Position zu festigen, investiert der Reifenhersteller kontinuierlich hohe Summen in die technischen Anlagen und Gebäude der Fabrik im Odenwald. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre flossen rund 30 Millionen Euro jährlich in den deutschen Produktionsstandort. „Zu diesen Investitionen gehört der Aufbau einer Anlage zur Veredelung von Gummimischungen“, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Diese Mischungen seien „mitentscheidend für die Produktion und Qualität von Pirelli-Premiumreifen, die nicht nur aktuelle, sondern auch künftige Anforderungen der Kunden an Leistung und Sicherheit erfüllen. Hier sind insbesondere der Nassgriff, aber auch Rollwiderstand, Geräuschemissionen und Haltbarkeit zu nennen.“

Ende der Monokultur: MO-Motorradreifentest erschienen

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MO Motorradreifentest Heft 9 2017

Anders als vor allem im Segment Pkw-Reifen, wo zahlreiche Automobilmagazine oder Organisationen regelmäßig entsprechende Produktvergleiche vornehmen, herrschte in den zurückliegenden Jahren in Sachen Motorradreifen mehr oder weniger Monokultur vor. Soll heißen: Einzig die im Motorpresse-Verlag erscheinenden Titel Motorrad und PS sind zuletzt beständig am Thema Motorradreifentests drangeblieben, wobei die Messungen freilich jeweils dieselben sind, aber die letztlich publizierten Ergebnisse aufgrund einer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung in Abhängigkeit von der Grundausrichtung der Blätter zumindest zum Teil differieren. Aktuell legt nun jedoch die Zeitschrift MO mal wieder einen Produktvergleich vor, bei dem insgesamt sechs eher sportliche Gummis ihre Qualitäten über je 1.000 Kilometer auf der Landstraße und der Rennstrecke unter Beweis stellen mussten. Wer nun aber die dabei sonst üblichen Punktetabellen als Ergebnis erwartet, wird allerdings ein wenig enttäuscht sein. Dafür aber werden zwei der Reifenpaarungen – Dunlops „SportSmart² Max“ und Metzelers „Sportec M7 RR“ – mit dem Prädikat „MO-Tipp“ belohnt und damit quasi als gemeinsame Testsieger gekürt. Augenscheinlich haben die beiden also ihre Sache bei dem Test zumindest ein wenig besser gemacht als die ansonsten noch ebenfalls jeweils in den Größen 120/70 ZR17 am Vorder- sowie 190/50 ZR17 am Hinterrad angetretenen Kandidaten Avon „3D Ultra Sport“, Bridgestone „Battlax Hypersport S21“, Michelin „Power RS“ sowie Pirelli „Diablo Rosso III“. christian.marx@reifenpresse.de

Reinhart stellt Conti gutes Zeugnis in Sachen Unternehmenskultur aus

Reinhart Dr. Ariane

Im Rahmen zweier Interviews mit der Zeit, bei denen es wohl nach entsprechenden Äußerungen eines Google-Entwicklers vor allem um das Thema Sexismus in der IT-Industrie ging, ist als einer der beiden Gesprächspartner Conti-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart zu Wort gekommen. In diesem Zusammenhang hat sie zwar zu Protokoll gegeben, dass man „sich in der männerdominierten Automobilindustrie als Managerin ein dickes Fell zulegen“ müsse. Gleichwohl aber lobt Reinhart die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber herrschende Unternehmenskultur, zumal sie dort – anders als während ihres beruflichen Werdegangs bis dahin – zumindest noch nie an eine „Glasdecke“ gestoßen sei und es bei Conti kein Gegeneinander gebe. „Die Leute unterstützen sich und freuen sich über Erfolge der Kollegen. Der Vorstand lebt diese Verbundenheit vor“, werden ihre Aussagen von dem Blatt wiedergegeben. cm

Leserwahl Traktionsreifen: Goodyear, BFGoodrich und Cooper auf dem Treppchen

OffRoad Leserwahl Traktionsreifen

Im Rahmen der diesjährigen „Offroad Awards“ haben die Leser des Magazins nicht nur die aus ihrer Sicht besten Geländewagen unterteilt in insgesamt elf Kategorien gekürt. Zur Wahl gestellt waren neben 135 Fahrzeugen im „Kampf“ um den Titel als „Geländewagen des Jahres“ im darüber hinaus in der Kategorie Traktionsreifen noch elf Profile, die um den Sieg […]

Helsel wird neuer CTO bei Goodyear

Helsel Christopher

Die Goodyear Tire & Rubber Company bekommt zum 1. September mit Christopher Helsel einen neuen Chief Technology Officer (CTO). Seit seinem Aufrücken zum Senior Vice President mit Verantwortung für Global Operations bei dem Reifenhersteller im Herbst vergangenen Jahres hatte Joseph Zekoski diese Position bislang kommissarisch weiterhin bekleidet. Der 52-jährige Helsel arbeitet schon seit 1996 für […]

Pneuhage-Gruppe zieht mit zentralem Lkw-Reifenlager um – 50 Prozent mehr Kapazität

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Das zentrale Lkw-Reifenlager der Pneuhage-Gruppe ist Anfang August in größere Räume gezogen. Im Industriegebiet von Hainichen in direkter Nähe zur Autobahn A4 zwischen Dresden und Chemnitz in Sachsen konnten zwei Hallen mit insgesamt 6.500 Quadratmetern langfristig angemietet werden. Dadurch kann die Lagerkapazität von bisher 30.000 auf 45.000 Lkw-Reifen – also um 50 Prozent – gesteigert werden. Am bisherigen Standort im gut 20 Kilometer von Hainichen entfernten Nossen waren die Lagerkapazitäten seit Längerem bereits erschöpft, zumal man sich diese mit AS-, EM- und Industriereifen teilte. Mit dem Umzug nach Hainichen sieht das Unternehmen „ideale Rahmenbedingungen, um das zuletzt stark gewachsene Großhandelsgeschäft mit Nutzfahrzeugreifen auch künftig auf hohem Niveau weiterzuentwickeln“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Pneuhage-Gruppe.

Doublestar überrauscht mit neuer Volte zur Kumho-Tire-Übernahme – Platzt der Deal?

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Neue Wendung in der geplanten Übernahme von Kumho Tire durch Qingdao Doublestar. Medienberichten zufolge wolle der chinesische Bieter für den zweitgrößten südkoreanischen Reifenhersteller nun nicht mehr die ursprünglich vereinbarten 955 Milliarden Won (714 Millionen Euro) bezahlen. Stattdessen verlangt Doublestar nun einen pauschalen Preisnachlass von zehn Prozent, also in Höhe von 95 Milliarden Won (71 Millionen Euro). Platzt der geplante Verkauf am Ende noch?

Komplett neu programmierte ERP-Software „PlusFakt Enterprise“ vorgestellt

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PlusFakt Enterprise

Die PlusFakt Factory aus dem rheinland-pfälzischen Züsch präsentiert mit „PlusFakt Enterprise“ eine komplett neu programmierte Version ihres Enterprise-Resource-Planning- bzw. ERP-Systems für den Kfz- und Reifengroß- und -einzelhandel. Der Vorgänger „PlusFakt Professional“ soll Unternehmensangaben zufolge in den vergangenen Jahren zu einem der meistgenutzten ERP-Systeme der Branche gezählt haben. „Um der Dynamik der Branche gerecht zu werden, setzten wir unsere ERP-Software komplett neu auf. Schnellere Zugriffszeiten, eine verbesserte Usability und nicht zuletzt branchenspezifische Sonderfunktionen werden Groß- und Einzelhändlern ihre Arbeit erleichtern, zum Teil sogar abnehmen“, sagt Firmeninhaber Joachim Thiele. In Sachen Bedienbarkeit habe man jedenfalls besonderen Wert darauf gelegt, dass das modular anpassbare Programm einfach einzusetzen ist. Für Interessenten, die sich von der Leistungsfähigkeit des neuen ERP-Systems selbst ein Bild machen wollen, bietet das Unternehmen über seine Webseiten unter www.plusfakt.de die Möglichkeit, kostenlos und unverbindlich eine Demoversion des Programms anzufordern. „Unser Ziel ist seit jeher die größtmögliche Kundenzufriedenheit. Daher bieten wir unsere Zufriedenheitsgarantie an“, erklärt er, dass Händler danach die Vollversion der Software gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von zehn Prozent des Kaufpreises sechs Monate lang unverbindlich testen können, wobei bei einem etwaigen späteren Kauf die bereits gezahlte Gebühr angerechnet wird. cm

Premiumreifen überzeugen Europas Autofahrer, sagt Nokian

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Nokian Studie zu Premiumreifen

Eine von Nokian Tyres in Auftrag gegebene Studie soll ergeben haben, dass die meisten europäischen Autofahrer von den mit Premiumreifen verbundenen Vorteilen überzeugt sind. Selbst wenn nicht genau spezifiziert wird, was diese eigentlich ausmacht bzw. wie man sie denn definiert, so liefern der in diesem Zusammenhang erwähnte Bezug auf die Anschaffungskosten und der Vergleich mit „billigen Reifen“ doch einen Hinweis darauf, was der finnische Hersteller darunter versteht. Wie dem auch sei: Im Vergleich zu preisgünstigeren Modellen hat sich laut der von Ipsos dafür durchgeführten Befragung von 1.800 Autofahrern herausgestellt, dass sie Premium-, also wohl teurere Reifen beispielsweise für sparsamer, langlebiger und sicherer halten. „Ganz sicher sind die Reifen ein zentraler Faktor für die Fahrsicherheit und tragen zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei“, sagt denn auch Matti Morri, Technical Customer Service Manager bei Nokian. Bei der Gelegenheit wird Autofahrern in Erinnerung gerufen, den korrekten Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und „dass sich auch der beste Sommerreifen irgendwann abfährt“. Daher wird zudem eine regelmäßige Profiltiefenkontrolle empfohlen. „In den meisten europäischen Ländern beträgt die offizielle minimale Profiltiefe 1,6 Millimeter, doch Sommerreifen mit einer so niedrigen Profiltiefe bieten keinerlei Sicherheit mehr. Vielmehr steigen die Risiken bereits ab einer Reifenprofiltiefe von unter vier Millimetern deutlich an, besonders unter regnerischen Straßenbedingungen“, argumentiert das finnische Unternehmen diesbezüglich also anders als Michelin, aber mehr oder weniger genauso wie Continental. cm

USA als einziger der weltweiten Pkw-/Light-Vehicle-Märkte im Minus

VDA Pkw und Light Verhicle Zulassungen international 2017 07

Gemäß den vom Verband der Automobilindustrie (VDA) bis einschließlich Juli zusammengetragenen Neuzulassungsdaten für die verschiedenen Pkw-/Light-Vehicle-Märkte wird mit Ausnahme der USA in allen Regionen weltweit bisher ein mehr oder weniger großes Wachstum registriert. Und das selbst in Märkten wie Brasilien oder Russland, die lange Zeit als „Sorgenkinder“ galten. cm