In anderen Märkten bzw. vor allem in den USA haben andere Hersteller wie Goodyear oder BFGoodrich bzw. Michelin schon erste Schritte gewagt, ihre Reifen mittels eines eigenen Webshops in Richtung Endverbraucher – also Business to Consumer (B2C) – zu vermarkten. Mit Giti Tire ist in hiesiger Region bzw. in Europa und ganz speziell in Deutschland ein erstes Unternehmen an den Start gegangen mit einem solchen Direktvertrieb. Seit dem Frühjahr können Verbraucher unter http://shop.giti.de jedenfalls die Produkte des in Singapur ansässigen Herstellers mit Reifenwerken in China, Indonesien und den USA käuflich erwerben. Das dahinter stehende Konzept richte sich aber nicht gegen den Handel, erklärt Tobias Stöckmann, General Manager der Giti Tire Deutschland GmbH. Vielmehr sei das Ganze Ausdruck dessen, dass man als Hersteller ganz bewusst Verantwortung rund um die Vermarktung der eigenen Produkte im Markt übernehme, indem deren „Verschleudern“ im Online- wie im Offlinehandel eine Art Riegel vorgeschoben wird. „Mit dem Handel gemeinsam werden wir wachsen“, ist sich Stöckmann sicher. Die Zauberformel hinter alldem heißt demnach UVP, was bekanntermaßen für unverbindliche Preisempfehlung steht, in Kombination mit deren konsequenter Durchsetzung im Markt. christian.marx@reifenpresse.de
Der Reifenhersteller Continental treibt sein „Taraxagum“ genanntes Projekt weiter voran, bei dem es darum geht, den bis dato im Reifenbau verwendeten herkömmlichen Naturkautschuk durch solchen zu ersetzen, der aus Löwenzahn gewonnen wird. Da man sich davon „substanzielle Vorteile“ verspricht, ist die Errichtung einer Forschungsanlage in Anklam ein Teil der „Vision 2025“ des Konzerns. Jetzt schreitet […]
Laut der Zeitschrift Kfz-Betrieb zeigen sich die im Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) organisierten Werkstattausrüster mit der bisherigen Geschäftsentwicklung in diesem Jahr weitgehend zufrieden. Wie dessen wohl im Amt verbleibender Präsident Frank Beaujean im Rahmen eines Pressegespräches des Verbandes dargelegt haben soll, könne sich die Branche nicht nur an einer großen Nachfrage […]
Reifenfachhändlern bietet die Tyremotive GmbH (Kitzingen) seit einigen Jahren auch Aluräder ihrer Eigenmarke IT-Wheels an. Jetzt hat das Unternehmen einen neuen Katalog herausgebracht, der einen „sinnlichen Ausblick“ auf die aktuelle Rädersaison 2017/2018 Saison bieten soll und unter http://tyremotive.de/katalog online zum Durchblättern bereitsteht. Mit dem aktuell elf Modelle umfassenden Räderprogramm lassen sich demnach nahezu alle Fahrzeugklassen und gängigen Rad-Reifen-Kombinationen abdecken. Dabei wird für die IT-Wheels-Räder höchste Fertigungsqualität garantiert und – den Anforderungen und Bedürfnissen des Reifenfachhandels im Räder-/Reifengeschäft Rechnung tragend – seriennahe Anwendungen bzw. verbunden damit eine einfache Handhabung in der täglichen Praxis. „Alle IT-Wheels-Modelle verfügen über eine ABE oder ECE-Zertifizierung. Bei vielen Modellen ist zudem der Anbau unserer Räder mit den Serienschrauben möglich“, so Tyremotive-Geschäftsführer Jochen Freier. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Tyremotive-IT-Wheels-Katalog.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-11-09 11:43:232017-11-09 11:43:23Für die Rädersaison 2017/2018: Tyremotive legt neuen IT-Wheels-Katalog auf
Für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hinsichtlich seiner Umsatz- und Ergebnislage eine positive Entwicklung. Die Verkaufserlöse in den ersten neun Monaten wuchsen demnach auf rund 10,5 Milliarden Euro (Vorjahr: rund zehn Milliarden Euro) und damit währungsbereinigt um fünf Prozent. Dabei habe die Wachstumsdynamik im als gut bezeichneten Berichtszeitraum von Juli bis September zugenommen gegenüber den beiden – wie es weiter heißt – tendenziell eher schwachen Vorquartalen. „Nach dem schwierigen zweiten Quartal hat sich unser Geschäft und die Ergebnislage im dritten Quartal deutlich stabilisiert“, freut sich der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld. „Wir gehen davon aus, dass wir so unsere im Juni angepassten Ziele für das Jahr 2017 sicher erreichen“, ergänzt er. Für das Gesamtjahr wird von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum irgendwo zwischen vier und fünf Prozent ausgegangen sowie von einer EBIT-Marge vor Sondereffekten im Bereich von elf bis zwölf Prozent. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-11-09 11:14:502017-11-09 11:14:50Nach schwierigem nun ein gutes Quartal für Schaeffler
Continental hat im dritten Quartal 2017 ihre Wachstumsdynamik erfolgreich fortgesetzt. Das Technologieunternehmen legte am Donnerstag die Geschäftszahlen der ersten neun Monate vor und bestätigte dabei seine Jahresziele: „Wir setzen unseren Erfolgskurs stetig fort. Nach neun Monaten gelang uns ein Umsatzplus von neun Prozent auf 32,7 Milliarden Euro. Unsere bereinigte EBIT-Marge beträgt 10,6 Prozent. Damit liegen […]
Wie zuletzt vor zwei Jahren hat sich das Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) einmal mehr im Auftrag des Fernsehsenders N-TV mit dem Reifenhandel beschäftigt. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenservice, Beratungskompetenz und Angebot wurde dabei untersucht, wie zufrieden Autofahrer mit entsprechenden Branchenbetrieben bzw. den verschiedenen Anbietern sind. In die Gesamtbewertung sollen dabei zudem die Weiterempfehlungsbereitschaft und Kundenärgernisse mit eingeflossen sein. Dazu wurde demnach eine Onlinebefragung mit über 1.400 Bewertungen durch Personen analysiert, die in den letzten zwölf Monaten die Leistung eines Reifenhändlers in Anspruch genommen hatten. In der Einzelauswertung wurden alle Unternehmen berücksichtigt, zu denen sich jeweils 100 Kunden äußerten. Dies traf auf elf von insgesamt 21 bewerteten Reifenhandelsketten zu. Die gute Nachricht ist, dass die Autofahrer in vielen Bereichen zufrieden mit dem Reifenhandel sind und ihm gute bzw. sogar noch leicht bessere Noten als bei der letzten Studie dieser Art gaben: Im Mittel soll der Durchschnitt aller Probanden aktuell bei 75,6 Punkten gegenüber 74,6 Punkten im Jahr 2015 gelegen haben. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch, denn die Weiterempfehlungsbereitschaft wird angesichts des eigentlich insgesamt guten Abschneidens der Branche zugleich als weniger ausgeprägt beschrieben. Der sogenannte „Net Promotor Score“ als Indikator für die Bereitschaft, den bewerteten Reifenhändler weiterzuempfehlen, sei im Branchenschnitt mit plus 22,7 nämlich „nur mittelmäßig“ ausgefallen, heißt es. cm
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) befindet sich nach wie vor in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Unternehmen DSV Road Holding NV als Anbieter des Reifendichtmittels Ultra-Seal und bemüht sich eigenen Worten zufolge darum, offene Streitpunkte zu klären rund um dessen präventive Verwendung vor Eintritt eines tatsächlichen Reifenschadens. Die Branchenvertretung vertritt bekanntlich den Standpunkt, dass dies im Widerspruch zur deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) steht, während DSV gegensätzlicher Meinung ist und sich durch erste gerichtliche Erfolge diesbezüglich bestätigt sieht. Ungeachtet dessen, dass eine endgültige Klärung der Sache bislang also ganz offensichtlich nicht gelungen ist und im Gegenteil die Auseinandersetzung beider Seiten weiter zu eskalieren droht, dringt der BRV nun auf eine Versachlichung des Ganzen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Drechsler-Hans-Jürgen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-11-08 13:32:482017-11-08 13:32:48Versachlichung im Ultra-Seal-Streit durch BRV angemahnt
Genan – weltweit größter Altreifenentsorger mit Hauptsitz in Dänemark – kommt ganz augenscheinlich gut durch seine Restrukturierungsphase; man könne positiv auf die Zukunft blicken und wolle „jetzt beginnen, die Vergangenheit zu beerdigen“. Und in der war es turbulent zugegangen. Nachdem das Unternehmen in finanzielle Schieflage geraten war, sah sich Genan-Gründer und damaliger Mehrheitsgesellschafter Bent A. Nielsen mit Betrugsvorwürfen konfrontiert; der dänische Pensionsfonds PKA übernahm 97 Prozent der Unternehmensanteile. Zusammen mit den Gläubigerbanken kam eine finanzielle und organisatorische Restrukturierung in Gang, die ihren vorläufigen Höhepunkt Anfang 2015 fand. Jetzt will man in Viborg am Sitz des Unternehmens den Blick nach vorne richten.
Die TÜV Süd Product Service GmbH hat Schraders unter dem Namen „EZ-Sensor 2.0“ angebotenen Universalsensor für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zertifiziert. Damit sei man der weltweit erste RDKS-Anbieter mit einem TÜV-Mark-zertifizierten Produkt, freut man sich bei dem hinter der Marke stehenden Unternehmen Sensata Technologies. Die Testdurchführung soll mehrere Monate gedauert haben, wobei zu den Zertifizierungskriterien unter anderem […]