Seit dem 1. März vertreibt Reifen Krieg exklusiv Nutzfahrzeugreifen der Marke Riken in Deutschland. Riken-Produkte richteten sich dabei in erster Linie an Transportunternehmen, „die beim Reifenkauf vor allem auf den Preis achten“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Großhändlers. Das komplett neu gestaltete Produktangebot der Marke, die bekanntlich aus dem Michelin-Konzern stammt, umfasst bei Verkaufsstart 23 verschiedene Modelle für den Einsatz im Nah- und Fernverkehr, im Baustellenverkehr und Busreifen für den kommunalen Einsatz. Zusammen deckten diese Reifen rund 70 Prozent der gängigsten Dimensionen im so genannten Quality-Budget-Segment des europäischen Marktes ab. Die neuen Riken-Reifen sind ab April 2018 erhältlich. Dass Riken-Nutzfahrzeugreifen nun exklusiv über Reifen Krieg vermarktet werden, passt offenkundig zur „erneuerten Mehrmarkenstrategie für Lkw-Reifen der Michelin-Gruppe“, über die die NEUE REIFENZEITUNG kürzlich anlässlich der Einführung der Reifenmarke Orium berichtet hatte. Dieser Strategie zufolge ist bei Nutzfahrzeugreifen BFGoodrich als Qualitätsmarke hinter der Premiummarke Michelin positioniert, gefolgt von Orium und Tigar fürs Quality-Budget-Segment, wobei Tigar exklusiv über Euromaster vertriebenen wird.
Die in Taiwan ansässige Cub Elecparts Inc. –im Markt hierzulande vor allem als Hersteller von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) für den Pkw-Bereich bekannt – bietet ab sofort auch ein RDKS-Diagnosegerät speziell für schwere Nutzfahrzeuge an. Erhältlich ist es in Deutschland und Österreich über den Service- und Entwicklungspartner des Unternehmens RTS Räder Technik Service GmbH. Mit dem „Truck Sensor AID“ genannten Programmier- und Diagnosegerät sollen sämtliche notwendigen Informationen wie Reifenluftdruck, Temperatur im Reifen, die individuelle ID-Nummer sowie Batteriestand gängiger bei Lkw, Sattelaufliegern/Anhängern und Reisebussen verbauter RDKS-Sensoren ausgelesen werden können. In Kürze wollen beide Partner außerdem eine in Zusammenarbeit entwickelte RDKS-Universallösung für Nutzfahrzeuge vorstellen, die auf den bekannten „Uni“-Sensoren der Taiwanesen basiert. Zu sehen sein wird das neue Truck-RDKS am Cub-Messestand bei der Messe „The Tire Cologne“, die vom 29. Mai bis zum 1. Juni ihre Pforten in Köln öffnet. cm
Bei der Ventech Systems GmbH hat man unlängst Zehnjähriges gefeiert: Denn seit Ausrüstung der offiziellen Ausrüstung der ersten Busdepots mit „Pneuscan“ zur Reifendruckmessung bei der Überfahrt ist mittlerweile schon eine Dekade vergangen. Seither ist das automatisierte Reifenkontrollsystem bzw. die dahinter stehende Technologie nicht nur mit einem „Innovation Award“ bei der Reifenmesse 2008 in Essen ausgezeichnet worden, sondern auch das Unternehmen selbst hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Ursprünglich als Ventech GmbH gegründet, fand man nach einer Insolvenz als Ventech Systems GmbH unter dem Dach der Grenzebach Maschinenbau GmbH ein neues Zuhause, bevor dann Goodyear die Firma übernahm, um das Ganze in seine „Proactive Solutions“ zu integrieren. Zumal „Pneuscan“ heute weit mehr können soll als „nur“ den Reifendruck messen wie bei der Markteinführung. Es bestehe – sagt das Unternehmen – inzwischen aus fünf Modulen: Reifendruck, Profiltiefe, Achslastkontrolle, Fahrzeugidentifikation und Datenmanagement. cm
Gerade die Wochen vor dem Frühling sind prädestiniert dafür, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Blick auf das kommende Jahr mit seinen beiden Saisonspitzen zu werfen und zu formulieren, wie man denn auf die offenkundigen Herausforderungen des Marktes reagieren möchte. Dass dies im Verbund mit den Partnern unter dem Dach einer Handelsorganisation gleichauf besser […]
Die auf Basis der Pirelli-Perfect-Fit-Strategie entwickelten Reifen zeigen sich erneut als erste Wahl vieler der weltweit renommiertesten Automobilhersteller. „Denn diese bevorzugen maßgeschneiderte Reifen, die speziell auf die technischen Anforderungen des individuellen Fahrzeugmodells zugeschnitten sind“, so der italienische Hersteller in einer Mitteilung. Die aktuell in Genf auf dem Automobilsalon präsentierten Automobile bestätigten dies: „Rund 60 Prozent […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Pirelli-OE-Pagani_Huayra_Roadster_tb-1.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-03-09 00:00:002018-03-14 10:25:20Pirelli erneut als führender Erstausrüster in Genf zu sehen
Der Continental-Konzern kann auf ein wachstumsstarkes und profitables Geschäftsjahr 2017 zurückblicken. Wie das Technologieunternehmen aus Hannover bereits Anfang des Jahres angekündigt hatte, lag der Jahresumsatz mit 44 Milliarden Euro 8,5 Prozent über Vorjahr. Gleichzeitig stieg das bereinigte EBIT um 10,1 Prozent auf jetzt 4,75 Milliarden Euro, was einer EBIT-Marge von 10,9 Prozent entspricht; dies ist 0,3 Prozentpunkte mehr als 2016 und 0,1 Prozentpunkte mehr als mit den „Eckdaten“ Anfang des Jahres prognostiziert. Bemerkenswert dabei: Während auch die Rubber Group und mit ihr die Reifensparte 2017 deutlich wachsen konnten, und zwar um 8,7 respektive 5,7 Prozent, gerieten die Erträge dort unter Druck und fielen – etwa bei Reifen – um 7,3 Prozent. Dennoch bleibt die Reifensparte der Ertragsbringer Nummer eins des Konzerns und glänzte mit einer bereinigten EBIT-Marge von 19 Prozent. Weiterhin gilt: Ein Viertel ihres Umsatzes machen die Continentäler mit Reifen und knapp die Hälfte ihres EBITs stammt von dort.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Continental-FY2017_tb-1-1.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-03-09 00:00:002018-03-14 21:56:40Continental-Reifensparte setzt mehr um, verdient aber weniger – EBIT-Marge bei 19 Prozent
Wie schon AutoBild Sportscars hat sich auch Sportauto für einen Sommerreifentest Modelle vorgenommen, die vorzugsweise an eher zügig bewegten Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Dabei wurden einerseits insgesamt sechs Profile in den Dimensionen 245/35 R19 und 265/35 R19 jeweils mit Geschwindigkeitsindex Y (bis 300 km/h) für den Straßeneinsatz geprüft, wobei die eine Größe an der Vorder- und die andere an der Hinterachse des als Testfahrzeug ausgewählten BMW M2 montiert war. Andererseits hat sich Sportauto bei gleichen Bedingungen zusätzlich noch drei Semi-Slicks vorgenommen. Die dürfen zwar ebenfalls im normalen Verkehr eingesetzt werden, was aber – wie der Test letztlich zeigt – gerade bei Nässe nicht unbedingt empfehlenswert ist. Insofern gibt es gleich zwei Testsieger, die allerdings beide vom selben Hersteller stammen: „Pilot Sport 4S“ und „Pilot Sport Cup 2“ von Michelin. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Sportauto-Sommerreifentest-2018-1.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-09 00:00:002018-03-14 10:25:22Sportliche Straßen- und Semi-Slick-Reifen im Sportauto-Test
Nachdem Pirelli im vergangenen Jahr einen als erfolgreich bezeichneten Markttest in den Vereinigten Staaten mit seinem Connesso-System durchgeführt hat, soll der Sensor inklusive Datentransfer in eine Cloud und Datenauswertung per Smartphone-App für den Endverbraucher nun auch noch im Laufe dieses Jahres auf den europäischen Markt kommen. Connesso, was „verknüpft“ auf Italienisch bedeutet, sei dabei auch gut für eine Nachrüstung durch den Reifenhandel geeignet, bietet das sensorbasierte System doch über den Luftdruck hinaus für den Fahrer weitere relevante Informationen an, etwa zum Reifenverschleiß und zu der sich daraus ergebende Restlaufzeit, wie Gianni Guidotti anlässlich des Genfer Automobilsalons gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte. Aufbauend auf dem Connesso-System präsentierte Pirelli in Genf jetzt erstmals sein „Cyber Car“ genanntes System. Dabei stellt der Connesso-Sensor seine Daten nicht nur dem Fahrer zur Verfügung, sondern er übermittelt sie per Port direkt an die On-Board-Steuerung, die daraufhin die ABS- und Stabilitätskontrollsysteme anpassen kann, so der Head of Business Unit Cyber Technologies weiter. Auch hier stehe eine Markteinführung kurz bevor; der digitalisierte Reifen kann Pirelli zufolge kommen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Pirelli-Genf-Tronchetti-Provera_tb-1.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-03-08 00:00:002018-03-16 11:33:57Pirelli digitalisiert den Reifen und führt „Cyber Car“ ein
Konnte der „Ventus Prime³“, für den „ab Frühsommer“ eine überarbeitete Version angekündigt ist, schon bei der Vorausscheidung zum diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest (Größe: 195/65 R15 91V)mit den kürzesten Bremswegen glänzen, hat der Hankook-Reifen letztlich auch den Gesamtsieg bei dem Produktvergleich eingefahren. Denn den Spagat bezogen auf sämtliche der üblichen Disziplinen wie über das Nass- und Trockenbremsen hinaus unter anderem noch Handling, Aquaplaning, Geräusch oder Laufleistung hat er am besten von allen 20 Finalteilnehmern geschafft. Neben dem Testsieg wird dem Reifen zudem das Prädikat „vorbildlich“ verliehen wie außer ihm noch Contis „PremiumContact 5“, Falkens „Ziex ZE310“ und Firestones „Roadhawk“ sowie den beiden Modellen „Energy Saver +“ und „Cinturato P1 Verde“ der Hersteller Michelin bzw. Pirelli. Dahinter schließen sich drei für „gut“ befundene Reifen – Bridgestones „Turanza T005“, Fuldas „EcoControl HP“ und Vredesteins „Sportrac 5“ – an gefolgt von einem breiten Mittelfeld von Modellen, die als „befriedigend“ eingestuft werden. Als „Achtungserfolg“ hebt AutoBild dabei das Abschneiden des „Ecosis“ der zum Handelshaus Al Dobowi aus Dubai gehörenden Eigenmarke Infinity hervor: Zumal der bis auf den 13. Platz vorgefahrene Reifen aus chinesischer Produktion immerhin den „ZV7“, „g-Grip“, „Zeon CS8“, „Dynaxer HP3“ oder den ursprünglich als „xLine“ eingeführten „Line“ bzw. durchaus etabliertere Marken wie Avon, BFGoodrich, Cooper, Kleber und Nokian hinter sich lassen kann, während der „Premitra HP5“ von Maxxis als Einziger mit dem Urteil „bedingt empfehlenswert“ vorliebnehmen muss. christian.marx@reifenpresse.de
Gleich zwei Reifentests in einem präsentiert AutoBild Sportscars in seiner morgen erscheinenden April-Ausgabe. Denn neben Reifen sechs verschiedener Hersteller in den Größen 245/35 R19 und 265/35 R19 und versehen mit den Last- bzw. Geschwindigkeitsindizes 93Y respektive 98Y als Mischbereifung an einem BMW M2 hat das Blatt zudem noch acht Modelle in 245/30 R20 90/95 Y montiert an einer C-Klasse von Mercedes-Benz geprüft. „Breite Sportgummis in 19 und 20 Zoll ermöglichen eine nie da gewesene Fahrdynamik und sorgen für ein Plus an Sicherheit und Fahrspaß im grauen Alltagsverkehr“, so das Fazit der Tester Dierk Möller und Henning Klipp. Das gilt so aber nicht für alle von ihnen geprüfte Produkte. Zwar wird insgesamt immerhin achtmal die Höchstbewertung „vorbildlich“ vergeben, wobei drei auf dem M2 eingefahren wurden mit Contis „SportContact 6“ als Testsieger und sogar fünf mit der C-Klasse, wobei letztlich Michelins „Pilot Sport 4S“ die Nase vorn hat. Aber die beim aktuellen „Doppelcheck“ zwischen den Topreifen und den Kandidaten am Ende der Wertungstabelle festgestellten Leistungsunterschiede werden nichtsdestoweniger als „überraschend groß“ beschrieben. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/AutoBild-Sportscars-Sommerreifentest-2018-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-03-08 00:00:002018-04-03 15:53:0119- und 20-Zoll-Sommerreifen im „Doppelcheck“ bei AutoBild Sportscars