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Konstruktive Gespräche, aber Goodyear-Jobabbau für IG BCE „unverständlich“

Kaminsky Claus 2

„Ich habe den überzeugenden Eindruck gewonnen, dass die Geschäftsleitung und der Betriebsrat gemeinsam an einem Strang ziehen, um in dieser für alle nicht leichten Situation eine gute Vereinbarung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern von Goodyear Dunlop zu treffen“, spricht Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky nach seinem Treffen am vergangenen Freitag mit dem Deutschland-Geschäftsführer des Reifenherstellers John Ries und Gabriele Velte, Direktorin Government Affairs bei dem Unternehmen, sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Herbert Sandner zwar von positiven und konstruktiven Gesprächen. Das ändert jedoch nichts daran, dass der angekündigte Abbau in Summe 1.100 Stellen an dem Standort in der Brüder-Grimm-Stadt sowie im Luftlinie keine 100 Kilometer entfernten Werk Fulda für die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie „unverständlich“ ist, wie es Osman Ulusoy als stellvertretender Landesbezirksleiter der IG BCE Hessen-Thüringen ausdrückt. „Hier sollen die Beschäftigten den Kopf hinhalten für Fehler, die das Management gemacht hat“, ergänzt er. Man werde „um jeden Arbeitsplatz bei Goodyear Dunlop kämpfen“. cm

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Vier deutsche Schaeffler-Standorte von ersten RACE-Maßnahmen betroffen

Nachdem die Schaeffler-Gruppe unlängst ihr RACE (Regroup Automotive for higher Margin and Capital Efficiency) genanntes Programm zur Verbesserung der Konzernmarge bzw. für eine „nachhaltige Steigerung der Effizienz und die Optimierung des Produktportfolios“ angekündigt hat, sind nun erste Maßnahmen definiert. Sie betreffen demnach die Standorte Hamm, Unna und Kaltennordheim sowie die Automotive-Aktivitäten am Standort Steinhagen. Insgesamt ist im Rahmen von RACE eine Reduzierung von 900 Arbeitsplätzen geplant, davon 700 in Deutschland. Konkretere Pläne gebe es nun eben für die genannten vier Standorte hierzulande, wobei Matthias Zink, der als Schaeffler-Vorstandsmitglied für die Sparte Automotive OEM das (Spar-)Programm verantwortet, die Arbeitnehmervertreter im Wirtschaftsausschuss sowie die lokalen Betriebsratsgremien und die Mitarbeiter bereits entsprechend unterrichtet haben soll. Dabei bestätigte Zink, dass man gemeinsam nach sozial verträglichen Lösungen suchen wolle. cm

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OE-Ersatzsensor für RDKS von VWs Amarok, Crafter und Transporter

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Schrader OE Ersatzsensor Amarok Crafter Crafter Combi Transporter

Für in Volkswagens Amarok, Crafter, Crafter Combi, Transporter verbaute direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) ist bei Schrader ein neuer Erstausrüstungsersatzsensor verfügbar. Erhältlich ist er nach Unternehmensangaben unter der Teilenummer 3108 bei allen wichtigen Großhändlern in Europa. Als weitere Neuerung weist der Anbieter darauf hin, dass die Funktionalität seiner TPMS-App erweitert wurde und sie sich nun beispielsweise auch […]

Standardreifendimensionen stagnieren laut Delticom – kleine/große legen zu

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Delticom breitere Reifen

Hinsichtlich der in seinem Geschäftskundenonlineshop unter www.autoreifenonline.de getätigten Bestellungen beobachtet der Internetreifenhändler Delticom eigenen Worten zufolge, dass sich die Nachfrage bei den Reifendimensionen verschiebt. Vor allem Zollgrößen mit hohem Durchmesser ab 17 Zoll und mehr werden immer häufiger verkauft. Aber auch der Umsatz mit kleinen, 14 Zoll und weniger großen Reifen nehme zu, wie es weiter heißt. „Wir stellen seit geraumer Zeit fest, dass die Nachfrage nach den üblichen Standardgrößen wie 15 oder 16 Zoll stagniert. Dafür wachsen im Bereich großer, für SUV geeigneter Dimensionen und im UHP-Reifensegment die Verkaufsanteile – aber eben nicht nur dort. Auf den ersten Blick vielleicht etwas überraschend steigt auch die Nachfrage nach kleinen Reifengrößen“, sagt Thorsten Orbach, Leiter des Händlergeschäftes bei der Delticom AG. cm

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Wachstum der Nfz-Nachfrage in Europa hält an

ACEA Nfz Neuzulassungen Europa 2019 02

Auch zu Jahresbeginn 2019 hält die Nachfrage nach neuen Nutzfahrzeugen in Europa weiter an. Denn laut aktuellen Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) sind in diesem Februar gut 181.600 Fahrzeuge neu zugelassen worden und damit 4,7 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Dank eines noch stärkeren Januars steht die Bilanz nach […]

Bei Tobias Haug sind Aluminiumräder in besten Händen

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Tobias Haug klein

Was Tobias Haug anfasst, das glänzt. Der 36-jährige Mann aus dem Schwarzwald ist Inhaber und/oder Geschäftsführer von drei Unternehmen der Aluminiumräderbranche. Dazu gehören die Wheel Wizard GmbH, die Räder industriell aufbereitet, die ROC Fertigung24 GmbH, die Schmiederäder produziert, und IPS (Intelligente Poliersysteme), die Poliermaschinen für Räder fertigt. Angefangen hat alles 2008. „Da habe ich eine Maschine zum Polieren von Rädern entwickelt“, so der gelernte Galvanotechniker und studierte Betriebswirt. Schnell bekamen große Räderhersteller davon mit und standen vor seiner der Tür. Anfänglich waren es BBS, Ronal und Uniwheels welche die Maschinen zum Entgraten und Polieren kauften. 2009 kam dann VW mit einer Anfrage auf ihn zu, ob er sich das Polieren als Dienstleister vorstellen könne. Konnte er. christine.schoenfeld@reifenpresse.de

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Holger Hering: „Heute machen wir die guten alten Zeiten von morgen“

Holger Hering klein

Holger Hering ist nicht der Bürgermeister von Appen. Dennoch residiert der 60-Jährige seit September 2018 im Rathaus der Gemeinde in Schleswig-Holstein. 50 Quadratmeter sind das Reich des Aluminiumräderhandelsvertreters. Die Räume teilt er sich mit seiner Frau Eleonore Brandt und mit Sohn Julian, der vor einem Jahr ins Rädergeschäft seines Vaters eingestiegen ist. Holger Hering ist ein besonnener Mensch, ohne großes Brimborium. Er kennt die Räderbranche seit Jahrzehnten und liebt den Außendienst. christine.schoenfeld@reifenpresse.de

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Hanau geht davon aus, dass Goodyear dem Standort langfristig die Treue hält

Kaminsky Claus

Nach der Ankündigung Goodyears, dass im Zuge eines Millioneninvestments in seine Werk Fulda und Hanau in Summe bis zu 1.100 Arbeitsplätze dort wegfallen werden, mischt sich bei Claus Kaminsky, Oberbürgermeister letzterer Stadt, „bei allem Bedauern über den Verlust von rund 600 Arbeitsplätzen“ vor Ort auch ein wenig Freude. Zumal 73 Millionen Euro in das Hanauer Werk fließen sollen, was von ihm als klares Bekenntnis zu dem Standort gewertet wird. „Insofern gehe ich nach wie vor davon aus, dass Goodyear auch langfristig ein bedeutender Akteur unseres Wirtschaftsstandortes bleiben wird“, so Kaminsky. Was den angekündigten Stellenabbau vor Ort betrifft, will er demnach schon am morgigen Freitag mit John Ries – Mitglied der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH – und dem Betriebsrat des Unternehmens „in einen konstruktiven Dialog“ eintreten. cm

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„Bravuris 5HM“ löst gleich zwei Barum-Profile ab

Barum Sommerprofile

In Form des „Bravuris 5HM“ bringt die zu Continental gehörende Marke Barum einen neuen Pkw-Sommerreifen auf den Markt. Das Profil löst dabei gleich zwei Modelle in der Barum-Palette ab: sowohl den „Bravuris 3HM“ als auch den „Brillantis 2“. Dank moderner Technologien soll der Neue, bei dem das Kürzel HM ebenso wie schon beim ersteren seiner beiden Vorgänger für High Mileage steht, gute Leistungen in allen Größen bieten können. Abgesehen davon ist das Lieferprogramm des im vergangenen Jahr neu eingeführten Barum-Ganzjahresreifens „Quatraris 5“ zwischenzeitlich weiter ausgebaut worden, sodass dieses Modell nunmehr in 34 Größen von 13 bis 18 Zoll und mit Geschwindigkeitsfreigaben bis 300 km/h – darunter spezielle SUV-Größen mit höherer Tragfähigkeit und Felgenschutzrippe – verfügbar ist. Für Transporter/Van hält die Marke zudem noch den „Vanis 2“ genannten Sommerreifen in 21 Größen von 14 bis 16 Zoll und mit Geschwindigkeitsfreigaben bis 190 km/h bereit. cm

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Anstehende Schlussverteilung in Sachen der Leka-/Puxbaumer-Insolvenzen

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Geld

In dem seit Frühjahr/Sommer 2008 laufenden Insolvenzverfahren über das Vermögen der Leka Reifengroßhandel GmbH (Densborn) steht nach einer Mitteilung des zuständigen Amtsgerichtes Wittlich nunmehr die Schlussverteilung an. Demnach sind in diesem Fall bei einem verfügbaren Massebestand von knapp 150.000 Euro abzüglich noch zu berücksichtigender Massekosten und Masseverbindlichkeiten Insolvenzforderungen in Höhe von gut 4,6 Millionen Euro […]