Beiträge

BKT nutzt Agritechnica für ganzheitlichen Auftritt

bktStand

Ein umfangreiches Programm mit diversen sehr intensiven Aktivitäten präsentierte BKT anlässlich der Agritechnica. Diese internationale Kulisse bot dem Unternehmen, das heute zu den Hauptakteuren im Markt der Off-Highway-Reifen zählt, die Gelegenheit, in europäischer Vorschau zwei neue Reifensortimente vorzustellen: „Constar“, ein spezieller Reifen für Teleskoplader und Radlader, sowie „Star Trac“, ein speziell für Fahrzeuge zum Einsatz auf Baumwollplantagen geeigneter Reifen. Es wurden darüber hinaus zahlreiche Programmerweiterungen der Linien AgrimaxForce, Agrimax Spargo, Agrimax RT 600, FL 630 Super und Agrimax Elos vorgestellt.

Goodyear-Manager werden Opfer von „Boss-Napping“ in Amiens-Nord

Goodyear Amiens tb

In dem Versuch, die Goodyear-Landwirtschaftsreifenfabrik in Amiens-Nord vor der Schließung zu bewahren, haben Arbeiter gestern nach einem Treffen mit der Werksleitung zwei Manager als Geiseln genommen. Sie halten diese nun immer noch in dem Konferenzraum fest, dessen Tür sie mit einem Reifen blockiert haben. Die Arbeiter erklärten, Ziel der Aktion, den Werksleiter Michel Dheilly und den Leiter der Personalabteilung Bernard Glesser – die beiden Opfer des sogenannten „Boss-Nappings“ – in der Fabrik festzusetzen, sei die Fortsetzung der Produktion auch über 2014 hinaus.

Apollo Vredestein stellt sich deutlich breiter am Markt auf

Vredestein Michael Lutz tb

Für die deutsche Apollo Vredestein GmbH war 2013 ein spannendes Reifenjahr. Ein schwieriges Marktumfeld hat die Verantwortlichen in Vallendar vor große Herausforderungen gestellt. Nichtsdestotrotz ist man dort nicht unzufrieden mit dem Erreichten, gehören dazu doch auch gewisse strategische Neuausrichtungen in Bezug auf den Vertrieb, aber auch in Bezug auf die interne Verwaltung. Weitere Entscheidungen werden zum Anfang des neuen Jahres umgesetzt, wie die NEUE REIFENZEITUNG im Gespräch mit Apollo-Vredestein-Geschäftsführer Michael Lutz erfuhr.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie als Abonnent hier als E-Paper lesen können.

Nachfolger: Hankook ernennt neuen Europachef

Pae tb

Reifenhersteller Hankook hat einen neuen Europachef. Nachdem Jin-Wook Choi zum Ende des vergangenen Jahres als Berater an den Stammsitz des Unternehmens gewechselt war, hat zum 1. Januar nun Senior Vice President und Vorstandsmitglied der Hankook Tire Co. Ltd. Ho-Youl Pae (55) die Funktion des Chief Operating Officer (COO) für Europa und die GUS-Märkte übernommen. Die Europazentrale mit Sitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt stelle damit „die Weichen für die Zukunft“, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Trelleborg: Zwischen digitaler Welt und nachhaltigem Landwirtschaften

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TreAg

Die zum schwedischen Trelleborg-Konzern gehörende Trelleborg Wheel Systems (TWS) – der Sparte Reifen und Räder für die Segmente Landwirtschaft, Forsten, Gabelstapler und sonstige eher industrielle Anwendungen – präsentierte sich im Rahmen der Agritechnica als Avantgarde der Reifenbranche. Das Prädikat Premiummarke sollte offensichtlich unterfüttert werden mit einem Aufbruch in die digitale Welt. Trelleborg versteht sich nicht nur als führend in der Reifentechnik im Landwirtschaftssegment, als Vorreiter in Umweltfragen, sondern auch sehr weit fortgeschritten in der digitalen Welt, die als „fundamental für agrarisches Wachstum“ gesehen wird.

Burkhard Fuhrmanns Tyre-World ist insolvent

Tyre World tb

Das Jahr 2014 hatte nach gerade mal zehn Stunden mit dem Antrag auf Insolvenz der Firma Burkhard Fuhrmann GmbH den ersten Knall zu verkraften. Fuhrmann betreibt als Premio-Franchisenehmer sechs Einzelhandelsgeschäfte im Raum Dortmund sowie, allerdings davon rechtlich getrennt, den Reifengroßhandel Tyre-World. Seitens Fuhrmann waren bisher keine Stellungnahmen zu bekommen und auch die GDHS erwies sich bis jetzt nicht als auskunftsfreudig. Man verwies dieser Zeitschrift gegenüber darauf, dass es sich um eine Insolvenz des Großhandels Tyre-World handele und die Premio-Betriebe nicht betroffen seien. Im Übrigen wollen sich die GDHS-Verantwortlichen einen schlanken Fuß machen und verweisen auf ein erarbeitetes Pressestatement, das allerdings noch nicht vorliegt.

Urteil: Warnhinweis zum Nachziehen darf nicht nur auf der Rechnung sein

Radmuttern nachziehen tb

Einen aktuellen Urteil des Landgerichts Heidelberg zufolge (LG Heidelberg, Az. 1, S. 9/10) muss die Werkstatt, die am Fahrzeug ihres Kunden die Räder abgenommen und wieder montiert hat, deutlich darauf hinweisen, dass nach 50 bis 100 Kilometern die Radmuttern nachzuziehen sind. Ein einfacher Hinweis auf der Rechnung reiche nicht aus, befand das Gericht. „Radschrauben an Autos können sich nach der Montage durchaus wieder lockern – deshalb ist es empfehlenswert, sie nach 50 bis 100 Kilometern Fahrtstrecke noch einmal festzuziehen“, heißt es dazu in einem Kommentar der D.A.S. Rechtsschutzversicherung. „Autowerkstätten haben in dieser Hinsicht eine Aufklärungspflicht gegenüber ihren Kunden. Oft wird dieser lediglich durch einen entsprechenden Hinweis auf der Werkstattrechnung genügt – den in der Praxis wohl die wenigsten Kunden lesen oder gar befolgen.“

ATG: Premiumqualität zu wettbewerbsfähigen Preisen

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Man gebe eigens zur Agritechnica eine Pressekonferenz, um sich zu präsentieren, um zu zeigen, wer man sei, so der Chief Executive Officer der Alliance Tire Group (ATG) Yogesh Mahansaria auf dem Messestand gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Man gehe überall dorthin, wo Landwirtschaft betrieben wird. Immer mehr Menschen leben auf der Welt, und der von ihm geführte Reifenhersteller wolle einen Beitrag dazu leisten, dass diese Menschen auch satt werden können.

Bei Großbrand kompletter ProLine-Wheels-Lagerbestand zerstört

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In den Abendstunden des 2. Januar ist es in der Lagerhalle von ProLine Wheels (Mannheim) zu einem Brand gekommen, der nach Unternehmensangaben den kompletten Lagerbestand von mehreren 10.000 Aluminiumrädern zerstört hat – Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Bemerkt wurde das Feuer laut der Polizei von einer Radfahrerin, die sofort zwei sich zu diesem Zeitpunkt […]

Apollo-Cooper-Deal ist durch – durchgefallen

Noch kurz vor dem Jahreswechsel 2013/2014 hat Cooper Tire (USA) die Fusionsvereinbarung mit Apollo Tyres (Indien) aufgekündigt. „Es ist an der Zeit, unsere Geschäfte weiter voranzutreiben“, so Cooper-Chairman, -CEO und -Präsident Roy Armes. Damit ist der Deal – wie seit einiger Zeit mehr oder weniger bereits absehbar – nun offiziell geplatzt. Während man die strategischen Gründe für einen Zusammenschluss beider Seiten nach wie vor für überzeugend hält, sei jedoch erkennbar geworden, dass Apollo den Mitte Juni 2013 von den Unternehmen unterzeichneten Verschmelzungsvertrag nicht vollziehen werde, ist einer Cooper-Verlautbarung zu entnehmen. Man ist demnach überzeugt, dass Apollo die Fusionsvereinbarung verletzt hat, wobei auch von weiteren rechtlichen Schritten gesprochen wird, um die Interessen des nordamerikanischen Unternehmens und seiner Aktionäre zu schützen. Aufseiten des ehemaligen Partners in Indien sind ganz ähnliche Töne zu hören. Man sei enttäuscht über die Cooper-Kündigung des Fusionsvertrages, könne sich allerdings nicht vorwerfen lassen, in den zurückliegenden Monaten nicht alle Anstrengungen unternommen zu haben, um das Vorhaben erfolgreich zum Abschluss zu bringen. „Cooper war nicht willens, konstruktiv an der Transaktion mitzuarbeiten“, heißt es vonseiten des indischen Reifenherstellers, der einmal mehr Coopers Mangel an Kontrolle über dessen chinesische Tochtergesellschaft als einen der Gründe für das Scheitern des Ganzen anführt. Zudem habe die Unfähigkeit der Amerikaner, ihre gesetzlichen und vertraglichen Berichtspflichten zu erfüllen, die Situation verkompliziert. Insofern habe Apollo keine andere Wahl, als auf rechtlichem Wege „Coopers schädliches Verhalten“ zu verfolgen. cm