Analysten überschlagen sich förmlich bei der Ausgabe neuer Kursziele für die Continental-AG-Aktien. Nachdem bisher die Commerzbank mit einem Kursziel von 162 Euro die obere Grenze des Entwicklungskorridors markierte, dehnt die Citigroup diesen nun noch einmal etwas weiter. Die US-Bank sieht die Papiere des deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller jetzt auf einem Kurs in Richtung 164 Euro; zuvor war man von einer Entwicklung bis auf 132 Euro ausgegangen, die die Continental durch einen aktuellen Aktienkurs von 145 Euro bereits deutlich überholen konnte. Gleichzeitig gibt die Citigroup weiterhin eine Kaufempfehlung für Continental-Aktien aus. Der Automobilzulieferer und Reifenherstellers habe nach wie vor „das beste Geschäftsmodell im Sektor“, heißt es dazu in einer Studie vom Dienstag. Die Zahlen für das dritte Quartal hätten die Technologieführerschaft des Dax-Konzerns unterstrichen. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/Continental-Aktienkurs_tb1.jpg604804Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-13 09:47:212013-11-13 09:47:21Continentals Kursziel-Korridor nach oben hin flexibel
Auf der Agritechnica präsentierte Mercedes-Benz Special Trucks unter anderem einen Agrar-Lkw auf Basis des neuen Mercedes-Benz Arocs. Der Arocs 2042AS mit 310 kW (421 PS) eignet sich als Sattelzugmaschine mit Allradantrieb bestens, um große Transport¬volumina mit hoher Geschwindigkeit möglichst effizient ans Ziel zu bringen – und das verlangt besondere Reifen. Der CEO der Alliance Tire Group (ATG) Yogesh Mahansaria zeigte sich im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG besonders stolz, dass für die anspruchsvolle Bereifung des ausgestellten Arocs die Wahl auf ein Produkt der Marke Alliance fiel: Das Messefahrzeug war auf 60 km/h begrenzt, montiert waren Implementstahlgürtelreifen vom Typ Flotation Radial A-380 vorne in 560/60 R22.5 161E, hinten in 750/45 R22.5 166E. detlef.vogt@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/AlliMBAg.jpg37582819Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-13 09:12:042013-11-13 09:14:20Arocs auf der Agritechnica auf Alliance-Reifen
Die Grasdorf-Wennekamp GmbH (Holle) hat ihren Namen in Grasdorf GmbH geändert und kann sich bereits dieser Tage auf der Agritechnica in neuem „Outfit“ präsentieren. Damit trägt das Unternehmen erwartungsgemäß dem sukzessiven Rückzug bzw. Ausscheiden des langjährigen Mitgesellschafters Heinz Wennekamp Rechnung. Die Grasdorf GmbH entwickelt und produziert Räder sowie Doppelräder und liefert jährlich rund 35.000 Kompletträder an Anwender aus den Bereichen Landwirtschaft, Baumaschinen und Spezialfahrzeuge.
Lothar Schmitt, Direktor Landwirtschafts- und Off-The-Road-Reifen bei der Bridgestone Europe NV/SA in Zaventem (Belgien), hat gestern im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Agritechnica in Hannover die Ausweitung der Mehrmarkenstrategie und die Markteinführung von Landwirtschaftsreifen der Marke Bridgestone in Europa angekündigt. Die im Landwirtschaftsreifenmarkt bestens eingeführte Marke Firestone werde die Hauptmarke bleiben. Eine Einführung der Marke Bridgestone auf außereuropäischen Märkten stehe derzeit und wohl auch auf absehbare Zeit nicht auf der Agenda.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/BSSch.jpg441500Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-12 09:13:182013-11-12 09:13:18Agrarreifen der Marke Bridgestone werden 2014 in Europa eingeführt
Einer Umfrage des Kfz-Portals Auto.de zufolge werden auch im Laufe dieses Winters sechs Prozent der Autofahrer keine Winterreifen aufziehen – trotz Vorschriften wie der in der Straßenverkehrsordnung, nach der Fahrzeuge bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und Reifglätte“ mit adäquaten Reifen ausgerüstet sein müssen. Sechs Prozent, das sind immer 2,5 Millionen Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Gleichzeitig entspricht diese Zahl aber immerhin auch einer Halbierung der Winterreifenverweigerer auf deutschen Straßen, so Auto.de, denn im vergangenen Jahr gaben bei gleicher Umfrage immerhin 13 Prozent der Befragten an, sie würden keine Winterreifen aufziehen. Der Sinneswandel sei dabei kaum durch die Strafandrohung entstanden, sondern lag – so die Interpretation der Zahlen – vermutlich ausschließlich an dem langanhaltenden und schneereichen Winter 2012/2013. Lediglich vier Prozent der Befragen gaben nämlich an, sich durch die drohenden Strafen zum Reifenwechsel gezwungen zu sehen. Ob die Zahl von ‚nur’ sechs Prozent erreicht wird, steht und fällt allerdings mit dem Wetter in den kommenden Tagen… ab
Die Aktien der Continental AG steht nicht nur bei Investoren weiterhin hoch im Kurs. Auch Analysten können nicht umhin anzuerkennen, dass sich der Kurs im Laufe des vergangenen Jahren fast verdoppelt hat. Die seit vergangenem Herbst wieder im Dax notierten Papiere des Automobilzulieferers und Reifenherstellers notierten nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen am Donnerstag zeitweise über der 145-Euro-Marke – ein neues Allzeithoch. Mitte November vergangenen Jahres hatte die Aktie noch unter 75 Euro gelegen. Unterdessen entwickelten sich die Aktienkurse der anderen Dax-Unternehmen ‚nur’ um 25 Prozent nach oben. Nach der Vorlage der neuen Quartalszahlen Ende vergangener Woche erhöhten nun mehrere Banken und Analysten ihre Kursziele für die Papiere des Hannoveraner Unternehmens. JPMorgan etwa sieht die Continental-Aktie jetzt auf Kurs 150 Euro, nicht mehr auf 130 Euro, belässt die Einstufung des Papiers aber auf „Overweight“. Das Reifengeschäft des Autozulieferers fahre weiterhin die besten Margen der Branche ein, heißt es dazu in einem Analystenreport. Auch das Analysehaus Warburg Research kommt zu einer ähnlichen Einschätzung. Die Commerzbank wiederum stuft die Continental-Aktie jetzt mit einem Kursziel von 162 Euro ebenfalls deutlich höher als bisher (135 Euro) und wiederholt gleichzeitig die Kaufempfehlung. Continental-Aktien seien immer noch nicht teuer bewertet, so die Commerzbank mit Blick auf die Kursentwicklung der vergangenen zwei Jahre. ab
Die Ausgangssituation kennt jeder Reifenhändler: Reifen werden geordert, der Kunde tritt vom Kauf zurück und der Händler bleibt sprichwörtlich auf den Reifen sitzen. Die Rückholkosten sind oftmals sehr teuer im Vergleich zu dem tatsächlichen Warenwert. Der Lagerbestand steigt, was zu einer unnötigen Kapitalbindung führt. Und was ist, wenn es sich bei den Reifen auch noch um sogenannte Exoten in einer speziellen Dimension handelt? „Genau hier haben wir ein Tool entwickelt und bieten allen Reifenhändlern ab Dezember 2013 eine einfache und effektive Lösung an“, heißt es dazu jetzt in einer Kaguma-Mitteilung: den „Kaguma-Kundenverkauf“ Die Nutzung ist für alle Reifenhändler möglich und kostet keinen Cent. „Keine versteckten Verkaufsgebühren oder Abwicklungskosten.“ Der Handel kann somit seine nicht mehr benötigten Reifen einfach und schnell auf der Kaguma-Reifen- und Serviceplattform mit dem jeweils gewünschten Preis einstellen; auf Wunsch auch anonymisiert mit einer sogenannte „White-Label-Funktion“. Der Unterschied zu Wettbewerbskonzepten liege dabei auf der Hand, so Kaguma weiter. „Wir übernehmen grundsätzlich keine Vermittlerrolle, sondern verkaufen die Ware im Namen und auf Rechnung von Kaguma. So wie es unsere Kunden im Einkaufsprozess bereits gewohnt sind: Eine Rechnung aus einer Hand – ganz egal, wie viele Reifen und welche Marken geordert werden – mit einer übersichtlichen Auflistung zentral von uns. Das spart enormen Verwaltungsaufwand und beschleunigt Rechnungsprüfung, Buchhaltung und Fakturierung.“ Dies sei insbesondere im Zuge der bevorstehenden SEPA-Einführung ein nicht zu unterschätzender Mehrwert. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/Kaguma-Wiederverkauf_tb.jpg530800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-11 10:11:592013-11-11 10:11:59Kaguma startet jetzt den Kundenverkauf: „Rückholkosten waren gestern“
Als Teil der eigenen Zukunfts-/Expansionsstrategie hat Tyre24 seine gleichnamige B2B-Reifenhandelsplattform Mitte September auch in Italien unter www.tyre24.it ans Netz gebracht. Nur gut einen Monat später kann das Unternehmen von einem „fulminanten Start“ in dem südeuropäischen Land berichten. Allein in den ersten beiden Wochen nach dem Start habe man bereits einen Stamm aktiv kaufender Kunden im dreistelligen Bereich gewinnen können, heißt es. Und innerhalb des ersten Monats sollen zudem schon Reifen und Felgen mit einem Volumen von mehr als einer halben Million Euro über die Plattform bestellt worden sein. „Diese Anzahl an Bestellkunden innerhalb kürzester Zeit und eine rasant wachsende Anzahl an Bestellungen belegen, dass der italienische Markt nach unserer B2B-Onlineplattform für den Reifenhandel verlangt hat, sowohl von Anbieter- als auch von Käuferseite“, sagt Markus Nagel, Vertriebsleiter der Tyre24-Gruppe. cm
Wer bei Google-News den Suchbegriff „Altreifen“ eingibt, erhält ein erschreckendes Ergebnis. Allein im Oktober gibt es gleich auf Seite eins der Suchergebnisse sechs Meldungen zu illegaler Altreifenentsorgung: „40 Altreifen am Donauufer entsorgt“, „100 Altreifen in Bremerhaven illegal entsorgt“, 200 Altreifen im Wald bei Heikendorf entsorgt“, „Unbekannte entsorgen 70 Altreifen an der B8 bei Geisling“, „Illegal elf Altreifen in Hönisch entsorgt“, „Unbekannte werfen 50 Altreifen auf eine Pferdeweide“. – Das macht zusammen 421 illegal entsorgte Reifen in einem Monat – und hier handelt es sich nur um Fälle, über die die Presse berichtet hat.
Die Monate Oktober bzw. November und zum Teil vielleicht auch noch der Dezember sind diejenigen, in denen mit Blick auf Pkw-Winterreifen das Endkundengeschäft so richtig brummt. Im zurückliegenden Jahr wurden allein in den beiden erstgenannten Monaten zusammengenommen gut 60 Prozent aller in ganz 2012 vom Handel in Richtung Verbraucher verkauften Autowinterreifen an die Frau und den Mann gebracht, wobei der Oktober mit einem mehr als 35-prozentigen Anteil gegenüber dem gut 25-prozentigen im November 2012 zudem der wichtigere der beiden war. Umso mehr geben die aktuellen Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für das laufende Jahr zu denken, die dessen sogenanntem Sell-out-Panel zu entnehmen sind. Demnach wurden diesen Oktober fast zehn Prozent weniger Pkw-Winterreifen vom Handel in Richtung Endverbraucher verkauft als im ohnehin schon schwachen Vorjahresmonat. Mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf ist dies gleichbedeutend damit, dass aus dem noch Ende September ausgewiesenen gut dreiprozentigen Plus beim Pkw-Winterreifenabsatz Handel an Verbraucher nur einen Monat später ein vierprozentiges Minus geworden ist. Das dürfte die allgemeine Branchenstimmung nicht gerade aufhellen. christian.marx@reifenpresse.de