Das Thema Ganzjahresreifen ist derzeit in aller Munde, schließlich bleibt eine seitens der Verbraucher offenbar zunehmende Nachfrage nach solchen Produkten zwangsläufig nicht ohne Folge für die Reifenbranche und hier insbesondere für Reifenservicebetriebe bzw. den Handel. Vor diesem Hintergrund ist die Frage, wie groß der Markt für Ganzjahresreifen in Deutschland derzeit denn überhaupt ist, natürlich von großem Interesse. Ganz so trivial ist deren Beantwortung aus verschiedenen Gründen allerdings nicht, und sei es nur deshalb, weil innerhalb der Branche beim Produktsegment Pkw-Reifen zwar zwischen solchen für den Sommer- und den Wintereinsatz differenziert wird, es bei alldem aber – zumindest bisher – keine eigene Kategorie Allwetterreifen gibt. Vielmehr werden Ganzjahresreifen, die für den Gesetzgeber bei vorhandener M+S-Markierung und mit zusätzlichem Schneeflockensymbol erst recht Winterreifen sind, zu den Sommerreifen gezählt. Was also tun, um einen möglichst realistischen Eindruck von der derzeitigen Ganzjahresreifennachfrage zu erhalten? christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Pkw-Reifenabsatz-Deutschland-2013-2014-+-Marktanteile-2014.jpg531500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-17 10:23:482015-03-17 10:29:30Zahlenakrobatik: Wie groß ist der deutsche Ganzjahresreifenmarkt?
Mit Schnellbaureifencontainern will die HaCoBau Hallen und Container GmbH (Hameln) Reifenservicebetrieben eine Möglichkeit bieten, zusätzlichen Raum für die Einlagerung von Kundenrädern zu schaffen. Angeboten werden sie unter dem Namen „Haco“, wobei es Ausführungen in zwei unterschiedlichen Längen gibt: „Haco 6000“ ist sechs Meter, „Haco 12000“ zwölf Meter lang. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schiffs- oder Lagercontainern werden die Reifenlagercontainer der Hamelner aus verzinktem Feinblech gefertigt, damit sie sich auch nach vielen Jahren noch in einem optisch einwandfreien Zustand präsentieren. Produziert werden sie Unternehmensangaben zufolge zu 100 Prozent in Deutschland nach der sogenannten Best-Point-Technologie, was bedeute, dass die Materialoberfläche nicht verletzt werde. „Daher gewähren wir auf unsere Reifencontainer eine Korrosionsschutzgarantie von zehn Jahren“, so HaCoBau-Geschäftsführer Andreas Menke. Zudem weist er darauf hin, dass die „Haco“-Reifencontainer im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten des Wettbewerbs aufgrund ihrer Höhe von 2.280 Millimetern drei statt nur zwei Ebenen an Reifenregalen übereinander aufnehmen können. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/HaCoBau-Reifencontainer.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-17 10:09:212015-03-17 10:10:11„Haco“-Reifencontainer für mehr Platz für Kundenräder
Zoro Tools, ein Online-Shop für Profi-Handwerker, positioniert sich auf dem noch recht überschaubaren E-Commerce-Markt für Werkzeuge. Bislang bieten sich für Profi-Handwerker und ambitionierte Heimwerker noch wenige attraktive Möglichkeiten an, Produkte online zu kaufen. Eine von Zoro Tools in Auftrag gegebene Umfrage unter deutschen Handwerksbetrieben ergab, dass 40 Prozent der Befragten in Erwägung ziehen, Online-Bestellungen aufzugeben. […]
Das Magazin Sportauto hat sich für seinen aktuellen Sommerreifentest insgesamt sieben Kandidaten namhafter Hersteller in der Größe 235/35 R19 91Y vorgenommen. Montiert an einem VW Golf R mussten sich Bridgestones „Potenza S001“, Contis „SportContact 5 P“, Dunlops „SportMaxx RT“, Hankooks „Ventus S1 Evo²“, Kumhos „Ecsta PS 91“, Nokians „zLine“ sowie Pirellis „P Zero“ im Trockenen und im Nassen in den üblichen Disziplinen (Bremsweg, Handling, Aquaplaning etc.) sowie auch in Sachen ihrer Umwelteigenschaften (Rollwiderstand, Geräusch) beweisen. Den besten Eindruck hinterließ dabei in Summe wie schon beim Vorjahrestest des Blattes der Pirelli-Reifen, der folglich zum Testsieger gekürt wird und das Prädikat „besonders empfehlenswert“ einheimsen kann. Hinter dem Italiener kommen der „SportContact 5 P“ und der „Ventus S1 Evo²“ als gemeinsame Zweite bei dem Produktvergleich ins Ziel. Beide Modelle werden als „empfehlenswert“ bezeichnet wie auch der Dunlop- und der Nokian-Reifen auf den folgenden zwei Plätzen. „Schwaches Nassbremsen, große Lenkwinkel bei forcierter Kurvenfahrt. Abstriche im Handling wegen mangelnder Präzision und Agilität“, werden beim „SportMaxx RT“ als Schwächen aufgelistet. Der „zLine“ konnte die Tester demnach vor allem in den Disziplinen Queraquaplaning, Lenkpräzision und Rollwiderstand nicht restlos überzeugen. Beim „Potenza S001“ und „Ecsta PS 91“ wird die Liste der Schwächen dann noch ein wenig länger, sodass beide seitens Sportauto nur für „bedingt empfehlenswert“ gehalten werden. christian.marx@reifenpresse.de
–> Sämtliche Details zu diesem und allen anderen bisher erschienenen Tests finden Sie wie gewohnt in unserer umfangreichen Reifentestdatenbank.
Die Delticom AG legt erste Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vor: Während der Umsatz gemäß testierter IFRS-Konzernzahlen 2014 mit 501,7 Millionen Euro (Vorjahr: 505,5 Millionen Euro) erneut über der Schwelle von einer halben Milliarden Euro lag und nur um 0,8 Prozent fiel, musste Europas führender Internetreifenhändler mit Sitz in Hannover einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Eine entsprechende Entwicklung hatte sich bereits mit dem jüngsten Neunmonatsbericht angekündigt, kommt demnach nicht überraschend.
Seit einigen Jahren ist ordentlich Bewegung im Reifengroßhandel. Durch die bewusste Auslagerung logistischer Aufgaben vom Hersteller auf den Großhandel und durch die zunehmende Bedeutung, die die Plattformen auf dem Markt haben, haben etliche Händler damit begonnen, sich als Wiederverkäufer zu etablieren, während die Großen der Branche noch einmal einen deutlichen Wachstumsschub erhielten. Nach den ‚fetten Jahren’ 2010 und 2011 und hohen Investitionen in Lagerkapazitäten zeigt sich nun mehr und mehr, dass ein Auskommen im Reifengroßhandel längst nicht mehr allein durch die Verfügbarkeit bestimmt wird, sondern vielmehr durch die gesamte Leistungspalette. Neben dem Preis kommen dabei vor allem die Verlässlichkeit der Lieferung zum Tragen, was wiederum durch die Kontrolle logistischer Prozesse bestimmt wird. Die NEUE REIFENZEITUNG blickte bei Reifen Krieg hinter die Kulissen, einem der expansivsten und logistisch modernsten Großhändlern Europas.
Dieser Beitrag ist in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.
Für die ZF Friedrichshafen AG ist das abgelaufene Geschäftsjahr nach eigenen Worten ein erfolgreiches gewesen. Denn der Konzern, der im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums TRW übernehmen will, konnte 2014 nicht nur seinen Umsatz gegenüber 2013 um neun Prozent auf 18,4 Milliarden Euro steigern, sondern auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 36 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zulegen. Das Ergebnis nach Steuern wuchs demnach gar um 45 Prozent auf 672 Millionen Euro. Zum Rekordumsatz von 18,4 Milliarden Euro hätten – wie es weiter heißt – besonders stark die Regionen Nordamerika (3,7 Milliarden Euro) und Asien-Pazifik (3,6 Milliarden Euro) beigetragen, wo eine Umsatzsteigerung von jeweils 21 Prozent erzielt wurde. In Europa, wo ZF rund 56 Prozent des Umsatzes generiert, erlöste das Unternehmen 10,3 Milliarden Euro: ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2013. Das EBIT-Wachstum wird mit der Steigerung der Produktivität sowie positiven Deckungsbeiträgen durch die Umsatzsteigerung erklärt. Zum Jahresende 2014 zählte der ZF-Konzern weltweit gut 71.400 Mitarbeiter, davon rund 41.200 in Deutschland. Sei schon 2014 für ZF ein „Jahr wichtiger strategischer Weichenstellungen“ gewesen beispielsweise angesichts der Gründung zweier neuer Gemeinschaftsunternehmen in China – eines mit dem Automobilhersteller BAIC im Bereich Pkw-Fahrwerk und eines mit dem Traktorhersteller YTO im Bereich Landmaschinen –, so will der Konzern Sommer zufolge mit der Übernahme von TRW Automotive seine Kompetenz als Systemanbieter nun noch deutlich weiter ausbauen. cm
Bei der Pirelli Deutschland GmbH fungiert Hans-Günter Leopold als neuer Leiter Vertrieb Erstausrüstung Car & Truck. Damit folgt er auf Karl Becker, der diese Position über 25 Jahre lang innehatte, nach einer langfristig angelegten Übergabe des Verantwortungsbereichs an seinen Nachfolger nun jedoch die Leitung der Abteilung Business Development Erstausrüstung weltweit bei dem Reifenhersteller übernommen hat. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Pirelli-OE-Personalia.jpg448500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-13 11:37:262015-03-13 11:37:26Verantwortlichkeiten in Pirellis Erstausrüstungsgeschäft neu sortiert
Der Runderneuerungsbranche in Europa geht es nicht gerade besonderes gut – höflich formuliert. Es fehlt an Nachfrage, es fehlt an Karkassen, die Preise sind kaum wettbewerbsfähig und nun überschwemmen auch noch Neureifenimporte aus Fernost den Markt und sorgen für zusätzlichen Druck. Wie die ETRMA auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, wurden nach Europa im vergangenen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Truck-Tyre-Imports-Europe_tb.jpg11091433Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-13 11:33:062018-07-04 12:46:28Runderneuerer in Europa leiden vielfach – zuallererst aber unter den China-Importen
Dieses Wochenende findet der Auftakt zur Formel-1-Saison 2015 in Melbourne (Australien) statt. In Sachen der dort eingesetzten Rennreifen müssen sich die Fans der Serie nicht großartig umgewöhnen, denn Exklusivausrüster Pirelli bietet den Fahrern/Teams wie gehabt auch dieses Jahr wieder insgesamt vier verschiedene Slick-Mischungen sowie eine Intermediate- und eine Regenreifenvariante an. Natürlich nur aufs Gesamtjahr gesehen, weil für jeden Grand Prix im Vorfeld zwei Slick-Varianten nominiert werden. Hinsichtlich der Namen und Farbcodierungen der jeweiligen Spezifikationen bleibt ebenfalls alles beim Alten: Die weichste Mischung („supersoft“) ist anhand der roten Seitenwandmarkierung zu erkennen, die Slicks der Kategorie „soft“ sind gelb markiert, die „Medium“-Reifen weiß und die Slicks mit harter Mischung in Orange, während die Intermediates und Regenreifen grüne bzw. blaue Seitenwandmarkierungen tragen. Doch bezüglich der „inneren Werte“ der Reifen hat es schon Änderungen gegeben. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-03-13 11:20:412015-03-13 11:24:24Nicht allzu viel sichtbar Neues bei den Formel-1-Reifen für 2015