… dann könnte Goodyears Off-The-Road- bzw. OTR-Profil „GP-4D“ die richtige Wahl dafür sein. Denn laut seinem Hersteller kann der Reifen in der Größe 29.5 R25 mit einer Tragfähigkeit von bis zu 22,4 Tonnen aufwarten – bei einer Geschwindigkeit von maximal zehn Kilometern pro Stunde. Und eine solche Last entspreche dem Gewicht von 28 ausgewachsenen Spitzmaulnashörnern, rechnet Goodyear vor. Da so geartete Anwendungsmöglichkeiten tatsächlich aber wohl eher als sehr limitiert zu bezeichnen sind, ist der „GP-4D“ statt im Einsatz bei Tiertransporten doch eher auf knickgelenkten Muldenkippern und Radladern zu finden bei Unternehmen etwa vom Schlage der Heidelberger Sand und Kies GmbH. Für alle Einsatzbedingungen inklusive Erde, Schlamm, Schotter und Fels wird die „GP-4D“-Radialreifenfamilie in mittlerweile sechs Größen angeboten. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Goodyear-OTR-Reifen-GP-4D.jpg385580Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-15 12:10:012016-09-15 12:10:01Wenn mal ein paar Nashörner zu transportieren sind …
Wenn man dieser Tage durch die Ausstellungshallen der Automechanika in Frankfurt am Main wandelt, dann ist von einer Art „Revival“ der Reifenbranche bei der Messe nicht allzu viel zu spüren. Klar, die Werkstattausrüster und damit Anbieter von Reifenmontage- und -wuchtmaschinen zeigen wie eh und je eine starke Präsenz. Und ja, die Messe Frankfurt hat auch recht damit, dass Namen wie Continental, Goodyear oder Michelin vor Ort anzutreffen sind und mit Giti Tire tatsächlich sogar noch ein weiterer Reifenhersteller. Und sonst? Über die Werkstattausrüster hinaus sind noch paar weitere Branchenspieler bei der Messe vertreten wie unter anderem BBS, Borbet, CaMoDo/Tyre100, Cormeta, DBV, Hamaton, Tyremotive, Saitow AG/Tyre24, SCC Fahrzeugtechnik oder Schrader. Doch gemessen an der schier unglaublichen Zahl von über 4.800 Ausstellern in diesem Jahr und damit so vielen wie nie zuvor, fällt es doch ein wenig schwer sich vorzustellen, wie eine „Reifen 2018“ in zwei Jahren parallel bzw. „co-located“ als integraler Bestandteil der Automechanika aussehen könnte. Das Wo zu erahnen, ist da schon deutlich einfacher. Denn der Bau der neuen Halle 12, wo die bisher in Essen abgehaltene Reifenmesse in zwei Jahren ihre neue Heimat finden wird, ist schon in vollem Gange. Jedenfalls ist in Sachen Untergrund jede Menge Baustellenverkehr in der Grube zu beobachten. christian.marx@reifenpresse.de
Wo auf dem Messegelände in Frankfurt der Neubau entsteht, lässt sich inklusive des eingezeichneten Blickwinkels für obiges Foto dieser Skizze entnehmen
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Automechanika-Bauarbeiten-an-Halle-12.jpg500750Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-14 15:57:062016-09-14 15:57:06Weniger das Wie als das Wo der „Reifen 2018“ ist schon sichtbar
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind seit dem Jahr 2000 die Preise rund ums Auto um rund 27 Prozent gestiegen. Demgegenüber sollen sich die Verbraucherpreise in Deutschland im selben Zeitraum „nur“ um durchschnittlich 25 Prozent erhöht haben, während sich der öffentliche Personennahverkehr in den letzten 16 Jahren sogar um fast 73 Prozent verteuerte und […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Geld-freigestellt.jpg465600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-14 15:29:212016-09-14 15:29:21Ausnahme: Reifen – Preise rund ums Auto seit 2000 um ein Drittel gestiegen
Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Euler-Hermers-Subventionitis.jpg560790Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-14 15:18:262016-09-14 15:18:26Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich
Statt im Sommermonat August in den wohlverdienten Urlaub zu gehen, stillten 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reifenfachhandels ihren Wissensdurst in BRV-Lehrgängen. Zunächst startete vom 8. bis 27. August der diesjährige BRV-Juniormanager-Lehrgang, der als Zielgruppe Personen sieht, die mittlere oder gehobene Führungspositionen im Reifenfachhandel übernehmen sollen. An 14 Unterrichtstagen machten sich die Teilnehmer mit folgenden Themen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/BRV_JM_1_tb.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-09-14 12:11:392016-09-14 12:11:39BRV-Lehrgänge: 41 Absolventen bestehen mit Erfolg
Nach knapp dreijähriger Bauzeit nimmt Michelin übermorgen die umfassende Erweiterung seines Forschungs- und Entwicklungszentrums im französischen Ladoux feierlich in Betrieb. Seit der Grundsteinlegung im Dezember 2013 hat der französische Reifenhersteller in Ladoux rund 280 Millionen Euro investiert und damit nicht nur ein hochmodernes Gebäude mit einer Grundfläche von 67.000 m² errichtet, sondern auch neue Arbeitsplätze […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Michelin-Ladoux_tb.jpg336600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-09-14 11:27:402016-09-14 11:28:44Michelin weiht neues Forschungs- und Entwicklungszentrums in Ladoux ein
Seitdem Hanjin Shipping Ende August offiziell einen Insolvenzantrag stellen musste, hat sich eine gewisse Unruhe im Markt ausgebreitet, stiegen die Frachtraten für den Containertransport auf See von Asien nach Europa seither doch auf einigen Strecken um bis zu 50 Prozent – das trifft gerade auch in Asien produzierende Reifenhersteller, die ihre Produkte in Europa vermarkten wollen. Hanjin Shipping aus Südkorea gilt als siebtgrößte Reederei der Welt. Dass die Großreederei nun unter Vermögensverwaltung steht, hat der weltweit unter großen Überkapazitäten leidenden Containerschiffahrt etwas Luft verschafft; weltweit hat die Insolvenz zur vorübergehenden Stilllegung von über 80 Hanjin-Containerriesen mit 500.000 geladenen Standardcontainern geführt. Auch wenn weltweit rund 6.000 Schiffe mehr als 16 Millionen Standardcontainer laden können, gehört Hanjin Shipping auf einigen Routen doch zu den den Markt dominierenden Reedereien – folglich die Auswirkungen auf die Frachtraten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Hanjin_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-09-13 13:20:212016-09-13 13:20:21Insolvenz von Hanjin Shipping wirkt sich auch auf Reifenpreise aus
Auf dem Weg in die Restrukturierung hat das Handelsunternehmen Reifen Ruhdorfer samt seiner 70 Mitarbeiter einen herben Rückschlag erlitten. Das österreichische Traditionsunternehmen mit Sitz in Graz (Steiermark) musste im Mai einen Insolvenzantrag stellen und befindet sich seither im sogenannten „Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung“. Im Rahmen dieses Verfahrens hat das Unternehmen seinen Gläubigern am Montag nun den Sanierungsplan vorgelegt, diese – darunter vornehmlich Reifenlieferanten von Reifen Ruhdorfer – lehnten den Plan allerdings ab, da ihnen eine Insolvenzquote von 22 Prozent augenscheinlich als zu gering erschien, wie es dazu in österreichischen Medien heißt. Droht jetzt die unmittelbare Schließung?
Bridgestone setzt in Frankreich weiter auf Akquisitionen. Nachdem der japanische Hersteller erst Ende Mai das Speedy-Netzwerk mit knapp 500 Verkaufspunkten übernehmen konnte, beteiligt sich der Hersteller jetzt an dem Reifenhandelsfilialisten Pneus à Bas Prix (PABP), auf Deutsch: Reifen zu niedrigen Preisen. Das 2009 durch Jean Clabeaut gegründete und aktuell geführte Unternehmen mit Sitz in Caen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/PABP_tb.jpg399600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-09-13 09:42:102016-09-13 09:46:15Frankreich: Bridgestone kauft sich bei Pneus à Bas Prix ein
Angesichts dessen, dass das Interesse deutscher Verbraucher an Ganzjahresreifen offenbar weiter zulegt, hat der Autoclub Europa (ACE) für seinen jüngsten Reifentest wieder zusammen mit dem ARBÖ (Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs) gerade diese Produktgattung unter die Lupe genommen. Zehn Allwetterreifen der Größe 250/55 R16 – Bridgestones „A001“, Goodyears „Vector 4Seasons“, Hankooks „Kinergy 4S“, Kumhos „Solus HA31“, Michelins „CrossClimate“, Nokians „Weatherproof“, Pirellis „Cinturato All Season“, Savas „Adapto HP“, Uniroyals „AllSeasonExpert“ und Vredesteins „Quatrac 5“ – hatten sich dabei montiert an einem VW Golf zu beweisen bzw. zu zeigen, ob sie denn nun wirklich „Universalgenies“ für jede Witterung sind oder nicht vielleicht doch nur „Winterreifen mit Sommereigenschaften“, wie der ACE selbst es formuliert. „Ganzjahresreifen bei Trockenheit riskant“ – so fasst zumindest der Automobilklub seine diesbezüglichen Erkenntnisse zusammen. Denn vor allem auf trockener Straße hätten die „vermeintlichen Universalgummis nicht mithalten“ können mit einem im Test mitgelaufenen Sommerreifen (Contis „PremiumContact 5“). Demgegenüber sind die Abstriche in Sache Wintereignung offenbar kleiner wie der Vergleich mit einem ebenso mitgelaufenen Winterreferenzreifen (Dunlops „Winter Sport 5“) zeigt. Nokians „Weatherproof“ kommt den beiden Spezialisten für den Sommer und den Winter jedoch jeweils einigermaßen nahe. Folglich kann sich das Modell über den Titel als „Testsieger“ freuen mit in Summe 203 von maximal 260 möglichen Wertungspunkten. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/ACE-Ganzjahresreifentest-2016.jpg630770Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-12 16:05:332016-09-12 16:30:15ACE spricht nach Test von bei Trockenheit „riskanten“ Ganzjahresreifen