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Grundsteinlegung für neues Lanxess-Kautschukwerk in Singapur

Der Chemiekonzern Lanxess, der als weltweit größte Hersteller von synthetischem Kautschuk gilt, hat den Grundstein für ein neues Butylkautschukwerk in Singapur gelegt. Die Anlage auf der Halbinsel Jurong Island ist für eine Kapazität von 100.000 Jahrestonnen ausgelegt und kostet bis zu 400 Millionen Euro – zehn bis 15 Prozent davon sollen dabei in Umweltschutzprojekte fließen.

“Das ist die bisher größte Investition in unserer fünfjährigen Unternehmensgeschichte”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. “Einmal mehr unterstreichen wir damit die Bedeutung des für uns so wichtigen Kautschukgeschäfts, und zwar mit Blick auf unsere Kunden sowie den auch künftig wachsenden Märkten in Asien”, ergänzt er.

Das neue Werk, in dem bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen und während dessen Bauphase in der Spitze rund 1.500 Arbeiter auf dem Gelände tätig sein sollen, ist vor allem dafür gedacht, die wachsende Nachfrage nach Butylkautschuk für Reifen bedienen zu können. “Treibende Kraft ist der Trend zur Mobilität, insbesondere durch die wachsende Mittelschicht in China und Indien.

Butylkautschuk zeichnet sich aufgrund der Eigenschaften der Rohmaterialien Isobutyl und Isopren durch hohe Luftundurchlässigkeit aus. Die größte Einsatzmöglichkeit liegt in der Herstellung von Innerlinern – das ist die innerste Lage eines Reifens, die verhindert, dass Luft entweicht – und Schläuchen. Die Reifenindustrie setzt Halobutyl als Innerliner für Auto-, LKW-, Bus- und Flugzeugreifen ein.

Butylkautschuk findet sich in Innenschläuchen von Reifen für Autos, Lkw und Fahrräder oder in Sportbällen”, heißt es vonseiten des Chemiekonzerns. Butylkautschuk eigne sich außerdem aufgrund seiner Eigenschaften allerdings auch für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie, insbesondere in Asien. Als spezielle Anwendungen in diesem Bereich werden Dichtungen und Verschlüsse für die Pharmabranche genannt.

Schwalbe-Gründer Ralf Bohle ist tot

Ralf Bohle tb1

Der Gründer der Ralf Bohle GmbH und der Reifenmarke „Schwalbe“ ist tot. Ralf Bohle verstarb am Sonntag im Alter von 75 Jahren in Bergneustadt bei Köln. Bohle hatte mit der Fahrradreifenmarke Schwalbe Aussagen des Unternehmens zufolge den heutigen Marktführer für Europa aufgebaut.

Jetzt auch Fahrradreifen bei Delticom

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Die Delticom AG erweitert ihre Produktfamilie um einen Webshop für Fahrradreifen. Unter der Internetadresse www.radlreifen.

de sollen ambitionierte Cyclisten und Hobbyradler bei dem Onlinereifenhändler zukünftig alles finden, was sie in Sachen Reifen benötigen. Denn das Unternehmen hat diesen seit zwei Jahren bestehenden Fahrradreifenshop von Enrico Luft übernommen. Das Produktangebot in Deutschland soll eine hohe Markenvielfalt in Sachen Qualitätsmarken umfassen und verschiedene Segmente darunter BMX/Dirt/Urban, City/Trekking, Cross-Reifen, MTB und Rennrad sowie Schlauchreifen und Schläuche/Bänder abdecken.

Auch Nischenbereiche wie Rollstuhl/Reha, Heimtrainer und E-Bikes will man demnach bedienen. Die Lieferung der Fahrradreifen ist laut Delticom versandkostenfrei..

Der „König der Sprinter“ ist auf Continental-Reifen unterwegs

Tour

Erschöpft und müde aber auch erfolgreich und zurecht stolz auf ihre gezeigten Leistungen haben die “Continental-Rider” am Sonntagabend auf den “Champs Elysées” in der französischen Hauptstadt Paris die 96. Auflage der Tour de France beendet. Ausgestattet und versorgt mit den handgefertigten Hochleistungsreifen von Continental haben die Fahrer der vier Profi-Rennställe von Columbia HTC, Caisse d’Épargne, Milram und Silence-Lotto bewiesen, dass sie zur Weltspitze im Radsport gehören.

Sowohl für die Fahrer, die zum Teil 30.000 Trainings- und Wettkampf-Kilometer pro Jahr im Sattel zurück legen, wie auch für die Reifen waren die 3.500 Kilometer unter Extremedingungen ein echter Härtetest, den sie mit Bravour bestanden.

Die Radprofis der Welt profitierten auch 2009 wieder von der über 130-jährigen Erfahrung bei der Entwicklung und Produktion von Fahrradreifen. Die Verbindung mit hochwertigem Material hat Continental zu einem Hersteller von Premiumerzeugnissen auf diesem Gebiet werden lassen. Für die dreiwöchige “Tour der Leiden” hat Continental die vier Profi-Rennställe mit “Competition 22 pro limited”-Schlauchreifen ausgestattet; für ganz besondere Herausforderungen wurde der “Podium 22 pro limited” bereitgestellt.

Erfolge für Conti-Fahrer bei der Tour de France

Martin Tony

Bei der derzeit stattfindenden Tour de France haben Radrennfahrer, die auf Conti-Reifen vertrauen, bereits einige Erfolge für den Hersteller einfahren können. Unter anderem konnte sich Mark Cavendish aus dem Columbia-Team schon viermal als Tagessieger bei Massenankünften feiern lassen, und seit der fünften Etappe trägt der Deutsche Tony Martin das Weiße Trikot des besten Jungprofis unter 25 Jahren. “Mit jedem Tag, an dem ich dieses Trikot tragen darf, werde ich selbstbewusster, und wir werden versuchen, es so lange wie möglich zu verteidigen”, sagt Martin, der auf seinen Continental-Pneus als Gesamtzweiter schon bei der Tour de Suisse ganz vorne in das Ranking der Besten gefahren ist.

Zur „Eurobike“ hat Michelins neues MTB-Reifenprogramm Premiere

Im Rahmen der Fachmesse “Eurobike” in Friedrichshafen (2. bis 5. September) will Michelin sein neues Reifenprogramm “Wild” vorstellen, das Herstelleraussagen für anspruchsvolle Mountainbikefahrer gedacht ist.

Die neue Produktgeneration soll jedem Biker die optimale Reifenwahl für seinen persönlichen Einsatzzweck, seine individuellen Vorlieben und das jeweils vorherrschende Terrain ermöglichen. Denn die neue Palette sei nicht nur technisch, sondern auch logisch optimiert worden, sagt der Hersteller. Für unterschiedlichste Bodenbeschaffenheiten stünden deswegen nun verschiedene, auf die jeweiligen Bedingungen genau abgestimmte Profile zur Verfügung, wobei je nach Disziplin die Reifenbreite variiert.

Der “WildGrip’R” wird als Allrounder für gemischte Einsatzbedingungen positioniert, während der “WildRace’R” für höchste Geschwindigkeiten gedacht ist, der “WildRock’R” für extremste Trails und Pisten ausgelegt wurde und der “WildDig’R” sich – so Michelin “buchstäblich durch jedes Terrain gräbt”. Der “WildRun’R” für das Straßentraining rundet das neue MBT-Reifenprogramm des Herstellers ab..

Stellinga Managing, nicht Business Director der Continental Banden Groep

Vor Kurzem hatten wir berichtet, Bert Stellinga – ehemaliger Geschäftsführer von Vredestein Großbritannien – arbeite seit Februar als Business Unit Director Nutzfahrzeugreifen für Conti in den Niederlanden. Die Continental Banden Groep B.V.

Heute vor 150 Jahren wurde Edouard Michelin geboren

Michelin Eduard

Am 23. Juni 1859 – also heute vor 150 Jahren – ist Edouard Michelin geboren worden, der sich nach seinem Hochschulabschluss in Jura zwar zunächst der Malerei widmete und an der École des Beaux-Arts in Paris studierte, dann jedoch auf Bitten seines älteren Bruders André 1889 in den elterlichen Betrieb in Clermont-Ferrand eintrat, um ihn bei der Sanierung des Unternehmens zu unterstützen. Den Wendepunkt in der Historie des in “Michelin et Cie” umbenannten Unternehmens markiert die Begegnung mit einem Fahrradfahrer, dessen defekter Luftreifen aufwendig repariert werden muss.

Die beiden Brüder entwickeln daraufhin den patentierten “demontierbaren Reifen” für Fahrräder, der durch einen Sieg beim Radrennen Paris-Brest-Paris im Jahre 1891 die Leistungsfähigkeit des Konzeptes demonstriert. Überzeugt vom Fahrkomfort des Luftreifens entwickelt Edouard Michelin in den folgenden Jahren entsprechende Bereifungen auch für Droschken und Automobile, sodass 1906 bereits mehr als 4.000 Mitarbeiter am Hauptsitz in Clermont-Ferrand beschäftigt werden und das Unternehmen Ende der 1920er-Jahre schon 15.

000 Beschäftigte zählt. Im Jahre 1928 beruft der inzwischen 69-Jährige seinen Sohn Etienne in die Geschäftsführung, leitet aber weiterhin die Geschicke der Firma. Als Edouard Michelin am 25.

August 1940 stirbt, beschäftigt sein Unternehmen bereits 25.000 Menschen. Heute hat der nach wie vor in Familienbesitz befindliche Michelin-Konzern, der durch die 1990 erfolgte Übernahme der Uniroyal Goodrich Tire Company zu einem der weltgrößten Reifenhersteller aufstieg, eigenen Angaben zufolge in 69 Werken sowie über 170 Vertriebsorganisationen weltweit rund 121.

Fahrradwinterreifen aus dem Hause Continental

Damit Radfans auch im Winter bei Schnee, Eis und Glätte in die Pedale treten können und dabei sicher im Sattel sitzen, hat Continental unter der Bezeichnung “TopContact Winter Reflex” einen Winterreifen für Fahrräder entwickelt. Ziel dessen ist, dem Ganzjahresradfahrer durch mehr Bodenhaftung zu einer höheren Sicherheit in der kalten Jahreszeit zu verhelfen. Für mehr Halt auf glitschigem Boden haben die Conti-Entwickler dem Fahrradwinterreifen unter anderem Siliziumkarbidpartikel spendiert, die der Lauffläche zunächst eine Rauheit verleihen sollen und während des Fahrens freigesetzt werden.

Die dadurch entstehenden winzigen Hohlräume ergeben so einen ähnlichen Lamelleneffekt wie bei einem Autoreifen, wobei – wie es weiter heißt – schmale Schlitze und Kanäle für den nötigen Winter-Grip zuständig sind. “Der spezielle Materialmix und jede Menge Handarbeit machen den Reifen zu einem echten Winterexperten”, versichert Fred Schierenbeck, Verkaufsleiter Fahrradreifen der Continental AG. “Wir haben uns bei den Profilmischungen einiges abgeschaut und das Beste in unserem Produkt vereint”, ergänzt er mit Blick auf die bei der Entwicklung des “TopContact Winter Reflex” eingeflossenen Konzerntechnologien aus dem Segment Pkw-Reifenproduktion.

Goodyear feiert 110. Geburtstag

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Am 29. August vor 110 Jahren stieg Charles Seiberling in das Unternehmen seines Bruders Frank ein, der kurz zuvor eine stillgelegte Fabrik erstanden hatte, sodass dieses Datum als Geburtsstunde der heutigen Goodyear Tire & Rubber Company angesehen werden kann. Fertigten in der Anfangszeit 13 Mitarbeiter die ersten Produkte wie Löschschläuche, Pokerchips, Hufeisenunterlagen sowie Reifen für Fahrräder oder Kutschen und ab 1901 dann auch Autoreifen, so ist aus dem in Akron (Ohio/USA) beheimateten Unternehmen mittlerweile ein Konzern mit über 60 Produktionswerken in 26 Ländern und rund 70.