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Mikrogummi ist nicht Mikroplastik – Auswirkungen auf Menschen gering

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Reifenabrieb

Die Schweizer Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) hat Ergebnisse zu Berechnungen in Sachen des kontrovers diskutierten Themas Mikrogummi bzw. zum Verbleib entsprechender Partikel in der Umwelt veröffentlicht. Den Forschern zufolge sollen sich von 1988 bis 2018 allein in der Schweiz immerhin 200.000 Tonnen von ihnen angesammelt haben bzw. aus Reifenabrieb resultierend über den Straßenbelag in den Boden und in die Luft gelangt oder von Kunstrasen abgetragen worden sein. Dabei hätten sich Pkw-/Lkw-Reifen als Hauptquelle erwiesen mit einem 97-prozentigen Anteil. Von den Partikeln, die in die Umwelt gelangen, verbleiben der Empa zufolge knapp drei Viertel in den ersten fünf Metern links und rechts der Straße, während vier Prozent weiter entfernt in die Böden gelangten sowie gut ein Fünftel der Gesamtmenge in Gewässer. Ein Teil des Mikrogummis werde zuerst über die Luft in die ersten fünf Meter links und rechts der Straße transportiert, deponiert und teilweise wieder aufgewirbelt, heißt es weiter. Bezug nehmend auf die Ergebnisse einer entsprechenden Studie aus dem Jahr 2009 geht Dr. Christoph Hüglin von der Empa-Abteilung Luftfremdstoffe/Umwelttechnik davon aus, dass die Auswirkungen dessen auf den Menschen gering sind. „Der Anteil von Reifenabrieb am eingeatmeten Feinstaub liegt auch an verkehrsnahen Standorten im tiefen einstelligen Prozentbereich“, stellt er fest. Außerdem betonen die Forscher, dass Mikrogummi nicht in einen Topf mit Mikroplastik geworfen werden sollte. cm

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Mischungen, Reifen/Runderneuerung und Export als Umsatztreiber bei Hexpol

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Berwin Compound

In beiden seiner Hauptsparten – Compounding und Engineered Products – reklamiert das Unternehmen Hexpol eine starke Marktposition für sich. Erstere fokussiert sich auf Polymer-Compounds inklusive Mischungen für die Reifen- bzw. Runderneuerungsbranche, während die andere Räder und Dichtungen herstellt. Mit Hauptsitz in Schweden generiert man 97 Prozent seines Umsatzes außerhalb der Heimat. Wobei dieser Anteil zuletzt deutlich angestiegen ist im Zuge der seit knapp einer Dekade verfolgten Expansionsstrategie mittels Akquisitionen. Die überwiegende Zahl der jüngeren Übernahmen verfolgte dabei das Ziel, vor allem die Compounding-Division zu einem Global Player zu transformieren. Fast zehn Jahre, nachdem Hexpol eine langfristig angelegte Wachstumsstrategie eingeläutet hat, wirft die NEUE REIFENZEITUNG nun einen Blick auf das bisher Erreichte. Dies ganz allgemein, aber im Besonderen natürlich mit Fokus auf das zur Gruppe gehörende britische Unternehmen Berwin Polymers, das als spezialisiert auf Mischungen für die Reifenrunderneuerung gilt. chris.anthony@tyrepress.com/cm

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Als Partner präsentieren sich Kenda/Sirio bei der Autopromotec gemeinsam

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Kenda auf der Autopromotec 2019 neu

Bei der derzeit in Bologna (Italien) laufenden Autopromotec ist der taiwanesische Reifenhersteller Kenda zusammen mit seinem italienischen Exklusivimporteur Gruppo Sirio & Palmeri vertreten. Zumal man die Messe sieht als „eine hervorragende Plattform, um die gesamte Breite des Produktsortiments zu präsentieren“. Vor Ort am Gemeinschaftsstand beider Partner ausgestellt sind Profile wie Kendas erster Ganzjahresreifen „Kenetica 4S“, der bei der letztjährigen „Tire Cologne“ seine Premiere hatte, oder der „Emera A1“, der beim diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest zu überraschen wusste. Als Neuheit gibt es in Bologna darüber hinaus noch den Kenda-Sommerreifen „Kenetica Eco“ zu sehen als Nachfolgemodell des „Komet Plus“, das als Einstiegsprodukt für kleinere Serien in Dimensionen von 13 bis 16 Zoll produziert wird. Aber auch über die Pkw-Winterreifen „Wintergen 2“ und „Kommendo Winter 1“ informiert der Reifenhersteller die Besucher der Autopromotec. cm

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Aufruf an Conti-Mitarbeiter zur Stimmabgabe bei der Europawahl

Degenhart und Reinhart

Die Continental AG ruft ihre Mitarbeiter in Europa dazu auf, bei der Europawahl ihre Stimme abzugeben. Freiheit und Demokratie seien als Grundlage – so der Konzernvorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart – „der Versicherungsschutz unserer Gemeinschaft“, aber keine Selbstverständlichkeit und müssten daher verteidigt und immer wieder erneuert werden. „Im weltweiten Wettbewerb gewinnen wir nur gemeinsam als selbstbewusste […]

Reifengroßhändler Andia ist bei der Autopromotec mit dabei

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Autopromotec

Vom 22. bis zum 26. Mai wird der Reifengroßhändler Andia International bei der Autopromotec in Bologna (Italien) den Kontakt mit Partnern, Kunden und Interessierten suchen. Denn das Tochterunternehmen des in Herzberg am Harz ansässigen Küke Reifengroßhandels wird bei der Messe mit einem eigenen Stand vertreten sein. Im Fokus der Präsenz vor Ort sollen der internationale […]

Heiter bis wolkig: Rück-/Ausblick auf die Reifenjahre 2018 bzw. 2019

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BRV Reifenersatzmarkt Deutschland 2014 2019 Sell out

„Steigende Umsätze und Roherträge, stagnierende Absatzzahlen, Kosten belasten das Ergebnis“ – so lässt sich aus Sicht des deutschen Reifenfachhandels das nun schon einige Monate hinter uns liegende Geschäftsjahr 2018 in Kurzform zusammenfassen. So sagt zumindest der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als dessen Interessenvertretung basierend auf dem Ergebnis seines sogenannten Betriebsvergleiches für das abgelaufene Jahr. Erstellt wurde der im BRV-Auftrag wie üblich von BBE Automotive fußend auf einer entsprechenden Datenabfrage im Handel. Was sich mit Blick auf das Geschäft Handel an Verbraucher (Sell-out) nicht gerade wie lautes Hurrarufen vernimmt, setzt sich mehr oder weniger genauso bezogen auf den deutschen Ersatzmarkt blickend von der Industrie in Richtung Handel (Sell-in) fort. christian.marx@reifenpresse.de

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Altreifenrecycler BioSafe wird von Genan übernommen

Genan Zentrale im dänischen Viborg

Die dänische Genan Holding A/S, die sich selbst als der „größte Hightech-Reifenrecycler der Welt“ beschreibt, hat mit dem portugiesischen Anbieter von Transport- und Baumaschinenlösungen NORS S.A. die Übernahme von dessen Tochtergesellschaft BioSafe Indústria de Reciclagens S.A. vereinbart. Letzteres Unternehmen ist demnach Betreiber der größten Altreifenrecyclinganlage in Portugal. Die Transaktion soll dem Vernehmen nach voraussichtlich Ende April stattfinden, sodass Genan danach dann weltweit insgesamt sechs Altreifenrecyclingwerke betreiben wird. Die Dänen beschreiben den Erwerb von BioSafe dabei als „logischen nächsten Schritt“ vor dem Hintergrund solider Finanzen und einer sich dem Maximum nähernden Produktionskapazität bei Genan, was das Management letztlich zur Suche nach [Erweiterungs-]Möglichkeiten bewogen habe. cm

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Maschinenhersteller Rodolfo Comerio zufrieden mit 2018, zuversichtlich für 2019

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Rodolfo Comeiro

Selbst wenn man den Start ins vergangene Jahr als zunächst eher verhalten beschreibt, ist der italienische Maschinenhersteller Rodolfo Comerio dank einer im weiteren Jahresverlauf dann gestiegenen Nachfrage letztlich dennoch zufrieden mit 2018. Denn das Unternehmen, dessen Wurzeln bis 1878 zurückreichen und das unter anderem auch Kalender für die Fertigungslinien der Reifenindustrie anbietet, hat anders als […]

ASA bilanziert kein gutes, sondern „sehr gutes Jahr“

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Bremsprüfstand

Bei einem Pressegespräch hat der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) kein gutes, sondern ein „sehr gutes Jahr 2018“ bilanziert, wie Auto Service Praxis berichtet. Demnach soll vor allem die in diversen Punkten geänderte Gesetzeslage dafür gesorgt haben, dass die Werkstattausrüsterbranche bezüglich einiger Produktgruppen (Absatz-)Zahlen erreicht habe, die man sich – wie darüber hinaus entsprechende Aussagen des Verbandspräsidenten Frank Beaujean wiedergegeben werden – vor ein paar Jahren so nicht hätte vorstellen können. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf entsprechenden Richtlinien rund um die Hauptuntersuchung (HU), die seit diesem bzw. ab nächstem Jahr von Scheinwerfereinstellgeräten respektive Bremsenprüfständen erfüllt werden müssen oder die Wiedereinführung der Abgasendrohrmessung. cm

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B2B-Plattform Intires mit „solidem Marktstart“

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Intires Screen

Obwohl freilich schon länger an ihr gearbeitet wurde, ist der offizielle Startschuss für die neue B2B-Großhandelsplattform Intires bei der „The Tire Cologne“ gefallen. Seither hat das hinter dem Angebot stehende gleichnamige Unternehmen eigenen Worten zufolge erste Erfolge erzielen können. Deshalb spricht man dort auch von einem „soliden Marktstart“. Dazu habe die eigene Präsenz bei der neuen Reifenmesse in Köln einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen, heißt es. „Die ‚Tire Cologne‘ war für Intires ein echter Erfolg! Wir haben 150 intensive Gespräche mit Händlern und Herstellern geführt, in denen unser Konzept fast durchweg positiv aufgenommen wurde. Dies zeigt sich nicht zuletzt an den 80 Neuregistrierungen, die wir seither verzeichnen konnten“, erklärt Geschäftsführer Knut Elberding, den so mancher aus der Branche vielleicht noch aus seiner Zeit bei Goodyear Dunlop kennen dürfte. Konzipiert ist Intires demnach für Reifengroßhändler, Reifenhersteller, Reifenim- und -exporteure gleichermaßen und dabei den weiteren Angaben zufolge spezialisiert „auf den globalen Reifenhandel in vollen Container- bzw.- Lkw-Ladungen“. christian.marx@reifenpresse.de

Intires bei der Tire Cologne

Seine Präsenz bei der diesjährigen „The Tire Cologne“ verbucht Intires als vollen Erfolg: Man habe 150 intensive Gespräche mit Händlern und Herstellern geführt sowie im Nachgang seither an den 80 Neuregistrierungen für das B2B-Großhandelsportal verzeichnen können

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