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Entwicklung der spanischen Zulieferindustrie 2024 annähernd stabil

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Zwar rechnet die spanische Zuliefererbranche, deren größter Handelspartner auch 2024 wieder Deutschland gewesen ist, für dieses Jahr nicht mit nennenswerte Wachstumsaussichten, gleichwohl wird erneut ein Umsatzvolumen von mehr 40 Milliarden Euro angepeilt und wolle man die Zahl der im Sektor Beschäftigten trotz aller Schwierigkeiten halten (Bild: Autoparts from Spain/SERNAUTO)

Nach den beiden vorangegangenen Jahren, in denen diesbezüglich ein Wachstum um 10,3 Prozent (2023) bzw. sogar 17,8 Prozent (2022) berichtet werden konnte, hat die spanische Zuliefererindustrie im zurückliegenden Jahr einen Umsatzrückgang um 0,7 Prozent verzeichnet auf nunmehr gut 41,2 Milliarden Euro. Das meldet die Initiative Autoparts from Spain des Verbandes SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción). Hinsichtlich der Gründe dafür wird auf Inflation, niedrige Produktionsvolumina, geringe Gewinnspannen und „ein komplexes internationales Umfeld“ verwiesen. Gleichwohl spricht die Interessenvertretung von einer soliden Position der von ihr vertretenen Unternehmen auf dem Weltmarkt.

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Weiterer Ausbau der OE-Zusammenarbeit von Nexen und Kia

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Das Modell Tasman ist der erste Pick-up von Kia: Während nach Lateinamerika exportierte Fahrzeuge dieses Typs bisher schon ab Werk auf Nexens „Roadian HTX2“ rollten, werden dem Reifenhersteller zufolge nun auch Autos der Reihe mit diesem Profil bestückt, die in Südkorea, dem Mittlerem Osten, Europa sowie in weiteren Regionen auf den Markt kommen (Bilder: Kia, Nexen)

Nexen Tire und Kia bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus, was die Erstausrüstung von Fahrzeugen letzteren Unternehmens, die beide in Südkorea beheimatet sind, mit Reifen ersteren Herstellers betrifft. Wird beispielsweise dessen Profil „N’Fera Supreme S” bereits bei den Kia-Modellen EV3 oder dem seit Kurzem auch in Deutschland bestellbaren EV4 ab Werk montiert sowie seit 2021 zudem […]

US-Zölle könnten Ersatzteilpreise/Reparaturkosten steigen lassen

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Zum einen begrüßt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU, weil so „eine weitere Eskalation zum 1. August abgewendet werden konnte“ – aber zum anderen hätten die daraus resultierende Lasten nun die Verbraucher zu tragen beim Autokauf oder Werkstattbesuch (Bild: ZDK)

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert die zwischen den USA und der EU erzielte Einigung auf einen Zollsatz in Höhe von 15 Prozent auf Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus der EU, die in die Vereinigten Staaten exportiert werden. „Ein Zollsatz von 15 Prozent verteuert deutsche Fahrzeuge auf dem US-Markt strukturell – das wird sich auf Produktionsentscheidungen […]

Mit dem Mengenschwund bei Altreifen beginnt ein Teufelskreis

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Für Manfred Draws, geschäftsführender Gesellschafter des bayerischen Altreifentsorgers Reifen Draws, ist der rückläufige Verwertungsgrad bei Altreifen der Beginn eines Teufelskreises (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Seit einigen Monaten geistert der Begriff des „Mengenschwunds“ durch den Reifenmarkt. Laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) wurden 2023 15 bis 20 Prozent des deutschen Altreifenaufkommens exportiert, haben dabei sehr wahrscheinlich sogar die EU verlassen und fehlen somit den hiesigen Entsorgern und Verwertern; wo der Anteil im vergangenen Jahr stand, ist noch nicht bekannt. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG berichtet Manfred Draws, geschäftsführender Gesellschafter des bayerischen Altreifenentsorgers Reifen Draws, was der Hintergrund dieses Phänomens ist und vor allem, wie sich dies auf das Geschäft auswirkt.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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„Problem hat sich fast exponentiell entwickelt“ – WdK und ZARE zum Altreifenschwund

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Stephan Rau (Technischer Geschäftsführer WdK) und Christina Guth (ZARE-Sprecherin) berichten im NRZ-Interview von einer hinlänglich bekannten Problemlage, der gegenüber die politischen Entscheidungsträger es an „Durchsetzungskraft und dem klaren Willen zur Veränderung“ vermissen lassen (Bild: ZARE)

Neuerdings verschwinden offenbar große Mengen der in Deutschland anfallenden Altreifen aus dem Land. Was passiert da genau, was folgt daraus für die hiesige Recyclingbranche und was kann man dagegen tun? Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG fassen Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK), und Christina Guth, Sprecherin der Initiative der Zertifizierten Altreifenentsorger (ZARE) des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk, ein diffuses Problem mit sehr konkreten Auswirkungen auf unterschiedlichen Ebenen zusammen und empfehlen Händlern und Werkstattbetreibern, was sie tun können.

Button NRZ Das komplette NRZ-Interview können Sie auch in der kürzlich erschienenen Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Stimmung in der Autobranche weiter negativ, aber besser als zu Jahresbeginn

Stimmung in der Autobranche weiter negativ, aber besser als zu Jahresbeginn

Der Geschäftsklimaindex der deutschen Automobilindustrie ist im April wieder leicht zurückgegangen auf minus 30,7 Punkte, nachdem er laut dem ihn durch regelmäßige Konjunkturumfragen erhebenden Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) einen Monat zuvor bei minus 30,5 Zählern gelegen hatte. Damit liegt er zwar weiter recht deutlich unter der Nulllinie als Grenze zwischen einer positiven und negativen Stimmung, aber immerhin runde zehn Punkte höher als noch zu Jahresbeginn – trotz der Zolleskapaden von US-Präsident Donald Trump. „Die Anfang April in Kraft getretenen US-Zölle haben erste positive Geschäftsentwicklungen – insbesondere im europäischen Markt – quasi im Keim erstickt“, sagt mit Blick darauf Anita Wölfl vom Ifo. Auch ihre aktuelle Geschäftslage bewerten die Unternehmen demnach „etwas besser, wenngleich immer noch auf sehr niedrigem Niveau“, wie es weiter heißt. In diesem Zusammenhang verweist das Ifo auf den entsprechenden Indikator, der im April auf minus 36,4 Punkte gestiegen sei nach minus 39,6 Zählern im März. Der Indexwert für die Geschäftserwartungen der Branche soll hingegen von 20,9 Punkten unter null im März auf minus 24,8 Punkte im April gesunken sein. Dies ungeachtet dessen, dass sich die Auftragsbücher wohl langsam wieder etwas füllen.

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„Blizzak 6“ erst Mitte 2025 im US-Markt, wird dort aber schon jetzt zurückgerufen

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Der Rückruf von Bridgestones Winterreifen „Blizzak 6“ ist – wie der Hersteller gegenüber unserer Verlagsgruppe bestätigt hat – für den europäischen Markt von keinerlei Belang (Bild: NRZ/Christian Marx)

Während Bridgestones Anfang 2024 vorgestellter Winterreifen „Blizzak 6“ in hiesigen Regionen bereits verfügbar ist, soll er Mitte dieses Jahres dann auch im US-Markt eingeführt werden. Trotzdem ruft der Hersteller dort bereits 115 Einheiten dieses Profils in der Dimension 235/45 R19 zurück. Wie passt beides zusammen? Das lässt sich den von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway […]

Weiter abwärts: Stimmung der Autoindustrie im Keller

Stimmung der Autoindustrie im Keller

Die Stimmung in der Autoindustrie hat zum Jahresanfang ein neues Tief erreicht. Der vom Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) auf Basis seiner kontinuierlichen Konjunkturfragen ausgewiesene Index für das Geschäftsklima der Branche ist im Monat Januar auf minus 40,7 Punkte gesunken, nachdem er einen Monat zuvor in Fortsetzung des davor zu beobachtenden Trends schon 35,0 Zähler unter null gelegen hatte. „Die Autoindustrie steckt in der Krise fest. Vor allem sieht sie ihre Wettbewerbsposition ernsthaft in Gefahr“, sagt Anita Wölfl vom Ifo. Das Geschäftsklima wurde demnach sowohl von der aktuellen Geschäftslage als auch von den Erwartungen nach unten getrieben.

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Planspiele für ein Pkw-Reifenwerk neben Prometeons Lkw-Reifenproduktion

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Hält gerade erst allein das eigene Signet des Lkw-/Busreifenherstellers Prometeon auf der Seitenwand seiner Produkte Einzug anstelle des dort bisher zu sehenden Pirelli-Logos samt Zusatz „Prometeon Enhineered“, könnte angrenzend an seinen ägyptischen Fertigungsstandort nun offenbar auch ein Pkw-Reifenwerk entstehen (Bilder: Prometeon, Montage: NRZ/Christian Marx)

Wie der staatliche Informationsservice SIS (State Information Service) des Landes berichtet, hat Ägyptens Premierminister Dr. Mostafa Kamal Madbouly Anfang der Woche eine Delegation der China National Tire & Rubber Co. Ltd. zu Gast gehabt. Zusätzlich zu hochrangigen Vertretern des chinesischen Reifenherstellers sollen darunter auch Repräsentanten der aus Pirellis ehemaligen Nutzfahrzeugreifensparte hervorgegangenen Prometeon Tyre Group gewesen sein. Zumal das Tochterunternehmen des Anbieters aus dem Reich der Mitte bekanntlich eines seiner vier Lkw-Reifenwerke in dem Land der Pharaonen (in Alexandria) betreibt. Wobei es dem SIS zufolge darüber hinaus Planspiele gibt nicht nur dessen Fertigungskapazität deutlich zu erhöhen, sondern dort angrenzend zusätzlich auch eine Pkw-Reifenfertigung zu errichten.

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„200.000 Arbeitsplätze zu viel“ – Stellenabbau in deutscher Autoindustrie

Als einer der Trends, die der Automobilindustrie hierzulande zu schaffen machen, wird die „Kontinentalisierung“ – also mehr Zölle/Gegenzölle und damit weniger Globalisierung auf dem Automobilmarkt – gesehen, zumal Deutschland auf Exporte nach China und die USA angewiesen sei, die 20 Prozent aller Ausfuhren der Branche ausmachen und zu 96 Prozent aus hochpreisigen Premiumfahrzeugen bestehen sollen im Gegensatz einem für Europa insgesamt genannten 60-prozentigen Anteil (Bild: BMW)

Der Kreditversicherer Altradius zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft der deutschen Automobilindustrie: Es wird ein weiterer Abwärtstrend der Branche erwartet angesichts zunehmender Produktionsrückgänge und geopolitischen Herausforderungen wie Strafzöllen oder der wachsenden Konkurrenz aus China. Jede sechste Großinsolvenz in diesem Jahr sei ein Automobilzulieferer, sodass die Liste der insolvenzgefährdeten Branchen von der Automobilindustrie angeführt werde, befürchtet Dietmar Gerke, Head of SRM Deutschland bei Atradius, dass sich ihre insofern ohnehin schon als schlecht beschriebene Lage der weiter verschärfen werde. Laut dem internationalen Kreditversicherer ist die Automobilproduktion am Standort Deutschland zwar auch in den vergangenen 25 Jahren bereits um 25 Prozent zurückgegangen, doch habe ungeachtet dessen seit 2005 die Zahl der Beschäftigten gleichzeitig auf einem konstanten Wert von etwa 800.000 verharrt. „Rein rechnerisch gibt es in Deutschland in Relation zur Produktion 200.000 Arbeitsplätze zu viel“, leitet Gerke daraus ab und spricht Altradius insofern davon, dass der Automobilindustrie hierzulande ein „dramatischer Stellenabbau“ drohe. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen im Großen (Volkswagen-Konzern) oder im Kleineren (unter anderem Recaro Automotive) scheinen den befürchteten Negativtrend dabei eher zu bestätigen als zu widerlegen.

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