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Offenbar weitere Expansion bei Reifen Krupp in Planung

Schon bei der Feier zum 60-jährigen Firmenjubiläum Anfang vergangenen Jahres hatte Herbert Krupp, Geschäftsführer des gleichnamigen Reifengroßhandels in Schifferstadt, angedeutet, dass die zum gleichen Zeitpunkt vorgenommene offizielle Einweihung einer großen neuen Logistikhalle wohl nicht der letzte Expansionsschritt des Unternehmens gewesen sein würde. Nun wird es scheinbar tatsächlich ernst, selbst wenn Reifen Krupp mittlerweile unter dem Dach der Reiff-Gruppe eine neue Heimat gefunden hat: Offenbar will man auf den ans bisherige Firmengelände angrenzenden und von Herbert Krupp damals selbst schon so bezeichneten “Reserveflächen” weiter expandieren. Zumindest stand das Thema “Erweiterung Gewerbegebiet Reifen Krupp” Ende vergangenen bzw.

Anfang dieses Jahres bereits mehrfach auf der Tagesordnung des Schifferstädter Stadtrates. Zusätzlich berichtet Rhein Neckar Web aktuell darüber, dass eine dafür notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes vom Bauausschuss der Stadt bereits ihren Segen erhalten hat. Für eine Stellungnahme, was konkret der Großhändler vorhat, war der Reifen-Krupp-Geschäftsführer für die NEUE REIFENZEITUNG bislang jedoch nicht erreichbar.

Trend zu „grünen“ Reifen beschert Lanxess Nachfrageboom

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Lanxess kann von steigenden Auftragszahlen berichten, was der Spezialchemiekonzern vor allem mit einer weltweit anziehenden Nachfrage nach umweltfreundlichen, sogenannten “grünen Reifen” begründet. Dem trägt der Hersteller von synthetischem Kautschuk mit einem zweistufigen Expansionsprogramm für die Produktion der Hochleistungskautschuke SSBR und Nd-PBR Rechnung. So wird eine schon abgeschlossene Erweiterung der Produktion für Nd-PBR-Kautschuk in Orange (Texas/USA) um 15.

000 Tonnen pro Jahr als Teil einer Investition mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro beschrieben, die das Ziel hat, die Produktion von Nd-PBR-Kautschuk in Orange, Deutschland (Dormagen) und Brasilien (Cabo) auf insgesamt 50.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Die zusätzlichen Kapazitäten in Deutschland und Brasilien werden demnach ab dem ersten Quartal 2012 vollständig verfügbar sein, wobei der Ausbau indirekt auch zu einer Kapazitätserweiterung für die Produktion von SSBR-Kautschuk am Standort Port Jérôme (Frankreich) führen soll.

“Unsere Ausbaupläne basieren auf der enormen Nachfrage nach Kautschukprodukten, die für die Herstellung von ‚grünen Reifen’ benötigt werden”, erklärt Joachim Grub, Leiter des Geschäftsbereichs Performance Butadiene Rubbers. In diesem Zusammenhang verweist er zudem auf eine neue Liefervereinbarung mit dem südkoreanischen Reifenhersteller Hankook, die vorsieht, dass Lanxess den Reifenhersteller bis 2015 mit SSBR- und Nd-PBR-Kautschuken beliefert. Der Chemiekonzern beliefere die Koreaner bereits seit sechs Jahren mit Hochleistungskautschuk, heißt es.

Die neue Vereinbarung tritt vor Ende des am 31. Dezember 2011 auslaufenden Vertrags in Kraft. cm.

“Therban”-Kapazitäten werden bei Lanxess ausgebaut

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess will seine Produktionskapazitäten für hydrierten Acrylnitrilbutadienkautschuk (HNBR) an den Standorten Leverkusen und Orange (Texas/USA) um 40 Prozent erweitern. Dieses Material wird unter dem Markennamen “Therban” vertrieben und unter anderem in der Automobilindustrie zur Herstellung von Zahn- und Keilriemen sowie in der Ölförderindustrie in Stator-/Rotor-Systemen von Bohrköpfen eingesetzt. Die Investitionssumme für den Ausbau soll im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.

“Wir reagieren auf die deutlich steigende globale Nachfrage nach diesem Hochleistungskautschuk und führen unsere Wachstumsstrategie konsequent fort”, sagt Günther Weymans, Leiter des Geschäftsbereichs Technical Rubber Products (TRP) von Lanxess. Die Ausbauarbeiten an den Produktionsstätten in Deutschland und den USA haben demnach bereits begonnen. In Leverkusen werden die Maßnahmen voraussichtlich im April 2012, in Orange im Dezember 2012 abgeschlossen sein.

Es werden 15 neue Arbeitsplätze geschaffen, davon zehn in Leverkusen. Nach Unternehmensangaben wächst der Markt für HNBR-Kautschuke derzeit jährlich weltweit im zweistelligen Prozentbereich, wobei insbesondere die globale Nachfrage der Automobilhersteller – vor allem in China und Indien – für einen hohen Bedarf sorge. Mit dem Ausbau “Therban”-Kapazitäten wolle man die Voraussetzung für weiteres Wachstum schaffen, meint Weymans und “unserem Kundenkreis die gewohnte Liefersicherheit auch bei diesem starken Wachstum” bieten.

Profi Reifen- und Autoservice will auf Franchisesystem setzen

Bei der zum Continental-Konzern gehörenden Profi Reifen- und Autoservice Gesellschaft m.b.H.

(Wiener Neudorf/Österreich) arbeitet man derzeit an der Entwicklung eines Franchisesystems, offenbar um darüber die Expansion der Kette voranzutreiben. Das berichtet zumindest das österreichische Wirtschaftsblatt unter Berufung auf Aussagen von Profi-Geschäftsführer Karl-Heinz Wörle. “2012 könnte es bei Profi-Reifen die ersten Franchisenehmer geben”, wird er in diesem Zusammenhang zitiert.

Nachdem 2009 acht von 48 Profi-Standorten geschlossen worden sein sollen, habe man im zurückliegenden Jahr – werden darüber hinaus Aussagen von Wörle wiedergegeben – einen Umsatz in Höhe von 86 Millionen Euro erzielen können, 90 Prozent davon mit Reifen. “In den kommenden vier bis fünf Jahren wollen wir auf bis zu 60 Standorte kommen”, lautet demnach nun die Marschrichtung. Insofern scheint das Unternehmen auf eine ähnliche Strategie zu setzen, wie Michelin sie seit vergangenem Jahr in Sachen Euromaster verfolgt.

Verein „Jever Aktiv“ zeichnet Reifen-Center Hofdmann aus

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Wie dem Onlineangebot der Nordwest-Zeitung zu entnehmen ist, soll das Reifen-Center Hofdmann (Wittmund) als eine von drei Firmen als “Unternehmen des Jahres” in der Wirtschaftsregion Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund ausgezeichnet werden. Vergeben wird der Preis demnach vom Verein “Jever Aktiv”. Wie das Blatt weiter schreibt, sei die Reifenproduktion bei dem Runderneuerer vor dem Hintergrund der anziehenden Konjunktur derzeit voll ausgelastet, sodass bei Hofdmann eine weitere Expansion bzw.

Neues E-Commerce-Lager soll Reifen-Center-Expansion unterstützen

Die Reifen-Center GmbH (Hannover), die sich selbst als Reifenfachdiscounter bezeichnet und hierzulande nicht nur mit eigenen Filialen (derzeit 35) aktiv ist, sondern über die Plattform unter www.reifen.com auch Onlinereifengeschäft betreibt, treibt die Expansion im europäischen Ausland voran: Aktuell starten in Frankreich (www.

bonspneus.fr), Österreich (www.reifenshop.

at) und Italien (www.123gomme.it) eigene Portale – Internetshops in weiteren Ländern sollen folgen.

Dabei betont das Unternehmen, dass anders als in Bezug auf den genutzten Webspace Lager und Vertrieb zentral in Deutschland beheimatet sind. “Das hat den Vorteil, dass wir schnell neue Märkte bedienen können, weil wir nicht jedes Mal eine komplette Infrastruktur neu aufbauen müssen”, erklärt Geschäftsführer Olaf Sockel. “Außerdem lassen sich die Bestände in Hinblick auf die Zielmärkte flexibel managen und das Auftreten von Bestandslücken vermeiden”, ergänzt Heiko Knigge, der zusammen mit Sockel Reifen.

com leitet. Für eine reibungslose Abwicklung und kurze Lieferfristen habe man im Zuge der jüngsten Expansionen extra ein neues E-Commerce-Lager in Betrieb genommen. Seit Herbst 2010 soll dafür in Hannover eine Fläche von 3.

000 Quadratmetern zur Verfügung stehen, wobei in diesem neu geschaffenen Logistikzentrum demnach bereits jetzt rund 3.000 Reifen pro Tag umgeschlagen werden. Für zusätzliche Erweiterungen und die typischen Nachfragehochs während der Wechselperioden sei man darüber hinaus allerdings bestens gerüstet, heißt es unter Verweis auf die maximale Umschlagskapazität von 8.

000 Reifen pro Tag bzw. fast drei Millionen Einheiten pro Jahr an dem Standort. Der Gesamtwarenbestand von Reifen.

com wird mit rund 500.000 Stück beziffert, wobei dazu noch Leichtmetallräder und Zubehör hinzuzurechnen seien. Aktuell verfügt das E-Commerce-Lager Unternehmensangaben zufolge über 40 feste Mitarbeiter, wobei für den Winter flexibel um 50 Prozent aufgestockt wird.

Cooper Tire & Rubber will Kapazitäten steigern

Cooper will in den kommenden zwei Jahren seine Produktionskapazitäten um zehn bis 15 Prozent ausbauen, so Roy Armes, Chairman, CEO und President des US-amerikanischen Reifenherstellers, gestern anlässlich einer Konferenzschaltung zum Quartalsbericht. Dabei handele es sich ausschließlich um sogenannte “Brownfield”-Expansionen, also die Erweiterung bestehender Anlagen. Zunächst solle aber die Produktion wieder auf Vorkrisen-Niveau hochgefahren werden.

Expansion: Meyer Lissendorf kauft Grundstück in Hillesheim

Der Trierer Volksfreund meldet, dass der Reifengroßhändler Hubert Vietoris große Teile einer ehemaligen Molkerei in Hillesheim erworben hat, um das insgesamt rund 45.000 Quadratmeter große Grundstück zur Expansion seines Unternehmens Meyer Lissendorf zu nutzen. Sich auf dem Gelände befindende Bauten sollen demach teils umgebaut und teils auch neuen Gebäuden weichen, um anschließend als Lager und für die Komplettradmontage genutzt werden zu können.

Ein konkretes Konzept für die Nutzung des offenbar seit rund drei Jahren brachliegenden Komplexes sei noch in Arbeit, werden Aussagen von Vietoris, Geschäftsführer der Meyer-Lissendorf-Gruppe, in diesem Zusammenhang wiedergegeben. “Produktion wird es dort nicht geben, denkbar sind aber sämtliche Dienstleistungen rund ums Rad sowie Komplettmontage. Und Lagerkapazitäten können wir auch gebrauchen”, soll er gesagt haben, ohne jedoch – abgesehen von der geplanten Schaffung von “ein paar neuen Arbeitsplätzen” – Konkreteres mitzuteilen.

Man wolle sich nicht unter Zeitdruck setzen oder “Ankündigungen machen, die wir dann später nicht einhalten können”, wie Vietoris meint. In Sachen des Kaufpreises für das keine zehn Kilometer vom Firmensitz in Lissendorf entfernte Areal wurde dem Bericht zufolge Stillschweigen vereinbart, der Kauf des Grundstücks könne allerdings ebenso wie die jüngsten Investitionen am Stammsitz als ein kleines Signal an die Mitarbeiter verstanden werden, dass ihre Arbeitsplätze sicher seien, so der Meyer-Lissendorf-Geschäftsführer unter Verweis auf ein für dieses Jahr trotz Krise erwartetes zweistelliges Umsatzplus..

Onlinehändler Reifen Preisfuchs will expandieren

Der Onlinehändler Reifen Preisfuchs hat sich für dieses Jahr einiges vorgenommen und eigenen Worten zufolge in eine Ausweitung seiner Aktivitäten investiert. So sei das Liefergebiet, das in den ersten beiden Geschäftsjahren noch auf Deutschland begrenzt war, nun auf weitere europäische Länder ausgeweitet worden. Dabei stehen für das in Besigheim beheimatete Unternehmen demnach vor allem Österreich sowie die Benelux-Länder im Mittelpunkt des Interesses.

Hierzulande will ATU 2007 jede Woche eine neue Filiale eröffnen

Für das Geschäftsjahr 2006 meldet die Fachmarktkette ATU nicht nur einen Umsatzanstieg von 1,32 Milliarden Euro (2005) um 5,4 Prozent auf nunmehr 1,39 Milliarden Euro, sondern auch einen weiteren Ausbau ihres Filialnetze: 49 neue Filialen wurden innerhalb des vergangenen Jahres neu eingeweiht, elf davon im Ausland (Österreich, Tschechien und erstmals in den Niederlanden). Zum Jahreswechsel betrieb 2006/2007 ATU damit alles in allem 584 Filialen in vier europäischen Ländern. „Die Geschäftsentwicklung 2006 bestätigt uns darin, die Expansion im In- und Ausland auch in diesem Jahr weiter dynamisch voranzutreiben“, so Karsten Engel, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung.

„Mit 49 Filialeröffnungen in vier Ländern sind wir unserem Ziel, bis 2013 in sieben Ländern mit 1.000 Filialen vertreten zu sein, einen großen Schritt näher gekommen“, meint er. Für 2007 plant ATU den weiteren Ausbau seines Filialnetzes in Tschechien, Österreich, den Niederlanden sowie Norditalien, wo man im Januar 2007 bereits mit einer Filiale in Bozen startete.

Die Schweiz soll ebenfalls folgen – noch in diesem Jahr öffnet die erste ATU-Filiale nahe Zürich ihre Tore. Auch das bestehende deutsche Filialnetz wird um neue Standorte erweitert. Insgesamt will man 2007 hierzulande nahezu jede Woche eine neue Filiale eröffnen.