Der Verband der europäischen Reifen- und Gummiartikelhersteller ETRMA will seine Aktivitäten um die Überwachung von Märkten erweitern. Der Verband hatte sich bereits 2010 als Quasi-Kontrollinstanz der Wettbewerbsregeln auf dem europäischen Reifenmarkt verdingt und Importreifen auf ihre REACH-Konformität hin überprüft. Damals waren in zwei Testrunden jeweils etliche Reifenhersteller aus Fernost – in der Regel aus China – öffentlich gebrandmarkt worden, da deren Reifen immer noch nicht erlaubte PAK-haltige Öle enthielten.
Wie die ETRMA jetzt in einer Veröffentlichung mitteilt, sei der “Board of Directors der ETRMA übereingekommen, dass Marktüberwachung die oberste Priorität in der Arbeit der Organisation haben soll”. Damit wolle man Endverbraucher schützen und einen fairen Wettbewerb unter “allen Marktteilnehmern auf dem europäischen Markt sicherstellen”. Konkret bezieht sich die ETRMA dabei natürlich auf die Einführung des EU-Reifenlabels, das nur dann ein Erfolg werden könne, wenn eine “effektive Marktkontrolle” stattfinde.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-10-11 11:08:002016-02-08 19:06:36Label-Kontrolle auch durch Quasi-Kontrollinstanz ETRMA?
Der Verband der europäischen Reifen- und Gummiartikelhersteller ETRMA hat seinen aktuellen Jahresbericht und darin aktuelle Marktzahlen veröffentlicht. Danach wurden in den 27 Staaten der Europäischen Union sowie in der Türkei im vergangenen Jahr 289 Millionen Pkw-Reifen im Sell-in verkauft. Dies entspricht einer Steigerung von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr; die Erstausrüstung ist in diesen Zahlen nicht berücksichtigt.
An mittleren und schweren Nutzfahrzeugreifen wurden außerdem 2011 noch einmal 12,6 Millionen Stück verkauft, was wiederum einer Steigerung von 9,1 Prozent entspricht. Insgesamt stiegen die Absätze damit um 4,4 Prozent. Die Reifenproduktion jedoch stieg im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent auf jetzt 4,8 Millionen Tonnen Reifen an.
Damit halte Europa einen Weltmarktanteil von rund einem Viertel, werden der ETRMA zufolge weltweit doch jährlich 20 Millionen Tonnen Reifen produziert. ab
Den kompletten ETRMA-Jahresbericht erhalten Sie hier.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-08-30 11:49:002013-07-08 13:39:52Reifenproduktion in Europa steigt schneller als der Absatz
Der Reifenherstellerverband ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association/Brüssel) berichtet für 2011 von einer europaweiten Recyclingquote für Reifen von 95 Prozent. Knapp 3,3 Millionen Tonnen Altreifen wurden im letzten Jahr auf umweltfreundlichem Wege weiterverarbeitet bzw. entsorgt, wobei die weitere stoffliche Nutzung des “Rohstoffes Reifen” um 0,5 Prozent zugelegt und die energetische Nutzung um zwei Prozent abgenommen hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-08-09 11:27:002012-08-09 11:27:0095 Prozent aller Altreifen in Europa wurden 2011 recycelt
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ETRMA_logo-vertical_tb.jpg361250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-08 09:10:002013-07-08 12:23:04ETRMA stellt neue Internetseite online
Ende Januar hat Goodyear Dunlop Europe ein Symposium rund um mehr Effizienz im Straßengütertransport veranstaltet. Zu der Tagung sind rund 150 Teilnehmer – vor allem Flottenmanager, aber unter anderem auch Vertreter aus der Politik, von Verbänden und der Presse – nach Brüssel gekommen. Die Veranstaltung hat der Reifenhersteller nicht nur dazu genutzt, seine Studie “Auf dem Weg ins Jahr 2020 – Die Kraftstoffeffizienz von Nutzfahrzeugen optimieren” vorzustellen, sondern es wurde auch das neue Webportal unter der Adresse www.
fleet-fuel-efficiency.eu präsentiert, mit dem die gleichen Ziele verfolgt werden wie mit der Studie. christian.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-01 12:52:002016-02-08 18:33:20Studie/Symposium rund um mehr Effizienz im Straßengütertransport
Nachdem die European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) im Frühjahr und im Herbst vergangenen Jahres die Ergebnisse von Tests vorgelegt hatte, wonach bei jeweils um die zehn Prozent der untersuchten Reifen Anteile an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gefunden wurden, die jenseits der in der REACH-Verordnung festgelegten Grenzwerte liegen, haben entsprechende Überprüfungen in Rheinland-Pfalz jüngst Ähnliches zutage gefördert. Mitte Dezember 2011 wurden die Ergebnisse von Messungen veröffentlicht, wonach bei zwei von insgesamt 19 getesteten Reifen ein deutliches Überschreiten des Grenzwertes festgestellt wurde. Daraus wird gefolgert, dass bei deren Produktion Weichmacheröle eingesetzt wurden, die nicht den EU-Vorgaben entsprechen.
“Die Aktion der rheinland-pfälzischen Gewerbeaufsicht soll dazu beitragen, die Belastung der Bevölkerung mit krebserzeugenden Stoffen zu reduzieren”, so Umweltministerin Ulrike Höfken. “Als Nebeneffekt werden auch europäische Hersteller, die sich an die Regeln halten, vor unlauterer Konkurrenz geschützt”, ergänzt sie. Bei den beiden beanstandeten Reifen soll es sich um Importe aus der Volksrepublik China handeln: ein “HP 102” der Marke Zeetex (hergestellt von der Shandong Linglong Tyre Co.
Ltd.) sowie Nankangs “Ultra Sport NS-II”. Mit zehn Reifenmodellen stammt übrigens mehr als die Hälfte des Testfeldes aus chinesischer Produktion, von den anderen neun kommen jeweils zwei aus der Türkei und Korea sowie aus der Ukraine, Indonesien, Rumänien, Slowenien und Schottland/Großbritannien.
Die Europäische Kommission hat jetzt wie erwartet weitere Details zur Einführung des EU-Reifenlabels zum 1. November 2012 veröffentlicht. Insbesondere geht es bei den aktuellen Veröffentlichungen um die Testmethode, mit die Leistung beim Nassgriff von Pkw-Reifen (EU-Verordnung 228/2011) bestimmt werden soll, sowie die Vorgaben darüber, wie (a) LLkw- und Lkw-Reifen künftig in Bezug auf ihren Nassgriff klassifiziert werden sollen, (b) wie der Rollwiderstand künftig gemessen und die Prüfstände international aufeinander abgestimmt werden sollen, um vergleichbare Ergebnisse liefern zu können, sowie (c) wie dies dann verifiziert werden soll (EU-Verordnung 1235/2011).
Der europäische Herstellerverband ETRMA weist in diesem Zusammenhang übrigens darauf hin, dass eine freiwillige Nutzung des Labels, etwa zu Werbezwecke, nicht vor dem 30. Mai 2012 stattfinden darf. ab.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-12-02 13:11:002013-07-08 11:53:25EU-Kommission veröffentlicht weitere Details zum Reifenlabel
Der europäische Verband der Hersteller von Reifen und anderen Gummiartikeln ETRMA (Brüssel) hat seine neueste Auflage mit Statistiken zur “Europäischen Reifen- und Gummiindustrie” veröffentlicht. In dem 35-seitigen als PDF zum Download bereitgestellten Dokument beschreibt der Verband insbesondere die gravierenden Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 und die langsame Erholung im vergangenen Jahr. Wie die ETRMA schreibt, wurden zwar im vergangenen Jahr in Europa 4,5 Millionen Tonnen an Reifen gefertigt, was einer Steigerung von immerhin 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht; dennoch liege dieser Output hiesiger Fabriken immer noch knapp zwölf Prozent unter dem bisherigen Spitzenjahr 2007 (5,1 Millionen Tonnen).
Da sich von 2007 bis 2010 aber der Absatz an Pkw-Reifen in Europa nicht verringert, sondern vielmehr erhöht hat, und zwar um gut sechs Prozent von 261 auf 277 Millionen Einheiten, zeigt sich die Veränderung des Marktes. Sieht man dann noch den Anteil der ETRMA-Mitglieder an diesen Absätzen bis 2010 auf ein neues Tiefstmaß von 78 Prozent sinken, wird der Strukturwandel unter den Reifenherstellern in Europa mit einem zunehmenden Anteil an Importreifen offenbar.
Den kompletten ETRMA-Bericht zur “Europäischen Reifen- und Gummiindustrie” können Sie hier als PDF-Dokument downloaden
In den Jahren während und nach der Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich die Reifenabsätze in Europa und der Anteil der ETRMA-Mitglieder daran deutlich verändert
Patrick Lepercq (Michelin) wurde vom ETRMA-Vorstand in Nachfolge von Francesco Gori (Pirelli) zum Präsidenten des Verbandes der Europäischen Reifen- und Kautschukindustrie (ETRMA = European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association) gewählt. Christian Kötz (41), Leiter des Pkw-Reifen-Ersatzgeschäftes Europa, Mittlerer Osten und Afrika von Continental, ist Nachfolger von Leperq und fungiert als Vizepräsident. Die ETRMA ist das europäische Sprachrohr von 4.
200 Unternehmen mit 360.000 Beschäftigten und einem jährlichen Gesamtumsatz von 46 Milliarden Euro. Die Interessen der deutschen Kautschuk verarbeitenden Unternehmen werden innerhalb ETRMA vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) wahrgenommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-10-28 08:33:002011-10-28 08:33:00Wechsel an der ETRMA-Spitze
Die European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) präsentiert eine Reihe von Zahlen zum europäischen Kautschukmarkt. Demnach arbeiten 360.000 Personen im Raum der von dem Verband vertretenen Branche (plus der Türkei).
Die 27 (plus Türkei) abgedeckten europäischen Länder generierten im Jahre 2010 einen Umsatz in Höhe von 46 Milliarden Euro, wovon die zwölf reifenherstellenden Verbandsmitglieder einen Umsatz von 28 Milliarden Euro repräsentieren. Sieben der weltweit größten Reifenhersteller sind in dem Verband organisiert und standen im Jahre 2009 für 59 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Reifen. Die ETRMA unterscheidet in die beiden Produktgruppen Reifen und GRG (General Rubber Goods), also sonstige Kautschukprodukte.