Vergangene Woche hat die EU-Kommission Pläne veröffentlicht, wonach künftig alle mehr als zehn Jahre alten Autos jährlich zur Hauptuntersuchung sollen. Das würde allein in Deutschland 23,4 Millionen Pkw betreffen und damit 47,1 Prozent des Gesamtbestands. Das Ziel hinter den verschärften EU-Regeln: die Zahl der Verkehrsunfälle und die Unfallopfer zu senken. „Ältere Fahrzeuge seien pannenanfälliger, zudem hätten Studien gezeigt, dass sie häufiger in Unfälle verwickelt sind. Da Autos für den weitaus größten Teil der Todesfälle verantwortlich seien und selbst wenn technische Defekte nur einen relativ geringen Anteil an den Unfallursachen ausmachten, könne die jährliche Inspektion älterer Autos einen erheblichen Unterschied machen. Dies gelte insbesondere für die Sicherheit“, fasst dazu der ADAC zusammen – sieht die Pläne allerdings durchaus kritisch. Diese seien „nicht angemessen und nicht notwendig“, so der Automobilklub und ist damit auf Linie mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/04/Die-EU-Kommission-hat-Plaene-fuer-eine-jaehrliche-Hauptuntersuchung-fuer-mindestens-zehn-Jahre-alte-Autos-vorgestellt.webp11251500Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2025-04-29 09:30:302025-04-29 09:30:30ADAC und ZDK wenden sich gegen Verkürzung des HU-Intervalls auf ein Jahr
Seit dem vergangenen Juli wissen wir, dass Goodyear sein OTR-Reifengeschäft im Rahmen seines Transformationsplans „Goodyear Forward“ an Yokohama Rubber verkaufen will. Wie es damals vonseiten des Verkäufers hieß, rechne man damit, die Transaktion „bis Anfang 2025 abzuschließen“, die erwartungsgemäß unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen steht. Angesichts der Anfang dieses Jahres kommunizierten Einigung über den Verkauf […]
Ende 2023 hatte die Europäischen Kommission angekündigt, die vor dem regulären Auslaufen stehenden Anti-Dumping- und Antisubventionszölle auf neue und runderneuerte Lkw- und Busreifen aus chinesischen Produktion innerhalb von maximal 15 Monaten mit Blick auf eine mögliche Verlängerung zu überprüfen. Nun hat die Brüsseler Behörde genau das offiziell beschlossen, wie es dazu in zwei Mitte dieser […]
Hatten Unterhändler des Europäischen Parlaments bereits Anfang des Monats der Verschiebung der Anwendung der EU-Entwaldungsverordnung auf interkonstitutioneller Ebene zugestimmt, folgten die Europaabgeordneten diesem Beschluss nun auch formell. Demzufolge werde die Verordnung nun für große Unternehmen erst ab dem 30. Dezember 2025 angewendet und für kleine und mittlere Unternehmen ab dem 30. Juni 2026. „Diese zusätzliche Zeit soll den Unternehmen in aller Welt helfen, die Vorschriften ab dem Zeitpunkt der Anwendung reibungsloser umzusetzen, ohne die Ziele des Gesetzes zu untergraben“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Europäischen Parlaments.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Kautschukplantage_tb-1.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-12-18 11:38:592025-01-03 08:26:49EU-Parlament nickt EUDR-Verschiebung auch offiziell ab
Was sich bereits im vergangenen Monat angekündigt hat, wird jetzt stattfinden: Die sogenannte EU-Entwaldungsverordnung – auf Englisch EUDR abgekürzt – wird erst zum 30. Dezember 2025 angewendet und damit ein Jahr später, als dies die bereits Ende Juni 2023 in Kraft getretene Verordnung vorgesehen hatte. Wie es dazu aus Brüssel heißt, hätten sich nun Unterhändler des Europäischen Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten auf eine entsprechende Verschiebung verständigt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Kautschukplantage_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-12-04 14:08:582024-12-04 14:08:58Beschluss: EU-Entwaldungsverordnung wird erst ein Jahr später angewendet
Auch wenn sich die European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) gestern noch mit einem Statement gegen die Verlängerung der Übergangsfrist für die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte stark gemacht hatte – gebracht hat es dem Reifen- und Gummiherstellerverband nichts. Heute hat das Europäische Parlament einem entsprechenden Vorschlag der Europäischen Kommission – dazu gedrängt von immerhin 20 EU-Staaten – zugestimmt, die Verordnung erst ab dem 30. Dezember 2025 anzuwenden. Die bereits Ende Juni 2023 in Kraft getretene Verordnung hatte den 30. Dezember 2024 als Ende der 18-monatigen Übergangsfrist genannt.
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Nachdem sich die EU-Staaten Anfang des Monats bereits auf die Einführung von Zusatzzöllen auf aus China importierte E-Autos verständigt hatten, hat die EU-Kommission diese nun final beschlossen, sodass sie ab morgen rechtskräftig erhoben werden können. Wie es dazu in einer Mitteilung der EU-Kommission heißt, liege der Höchstsatz der Zusatzzölle bei 35,3 Prozent; Marktführer wie BYD […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/10/BYD_Depositphotos_690269274_XL_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-10-30 11:46:132024-10-30 11:46:43EU setzt Zölle gegen chinesische E-Autos von bis zu 35,3 Prozent in Kraft
Im Mai hatte Hankook Tire & Technology mitgeteilt, man wolle im Rahmen eines Milliardeninvestments die Kontrollmehrheit an Hanon Systems, ebenfalls aus Südkorea, übernehmen. Jetzt hat dazu die Europäische Kommission grünes Licht gegeben. Wie es in einer Mitteilung dazu aus Brüssel heißt, sei die Kommission zu dem Schluss gekommen, dass der Reifenhersteller Hankook und der Wärmepumpenspezialist […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Hanon_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-08-09 10:47:422024-08-09 10:47:42Hankook Tire & Technology erhält grünes Licht der EU für Milliardenübernahme
Laut der Europäischen Kommission ist die Mobilitätsindustrie für 25 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Europa verantwortlich. Eine in diesem Zusammenhang noch wenig bekannte Tatsache ist es, dass der Rollwiderstand der Reifen für etwa 30 Prozent des Kraftstoff- bzw. Energieverbrauchs von Lkw und Bussen verantwortlich ist. Während es natürlich auf der Hand liegt, dass der Rollwiderstand nicht vollständig eliminiert werden kann, zumal er für Haftung, Traktion und den Bremsweg vor allem auf nasser Fahrbahn unerlässlich und wichtig ist, gibt es für Reifenhersteller andere Ansätze, um an der Dekarbonisierung der Mobilitätsindustrie maßgeblich mitzuwirken, wie dazu Hankook betont.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/06/EU-Flaggen_Depositphotos_95431504_XL_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-06-18 16:22:402024-06-18 16:22:54Kartellverdacht: Europäische Kommission führt erneut Durchsuchungen durch