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Zuliefererumsatz steigt zwar, der Kostendruck aber auch

Während die marktmächtigen OEMs trotz geringerer Produktionszahlen hohe Gewinne verzeichneten, seien die mittelständischen Zulieferer nicht in der Lage, gestiegenen Kosten einfach weiterzureichen, sagt die ArGeZ als Interessenvertretung letzteren Branchenzweiges (Bild: Volkswagen)

Nach den Angaben der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) sind die von ihr repräsentierten Unternehmen dieses Branchenzweiges zwar mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf im ersten Quartal auf 63 Milliarden Euro in das Jahr 2022 gestartet. Doch beruhe dieser Zuwachs lediglich auf gestiegenen Vormaterialkosten und schlage sich nicht in besseren Betriebsergebnissen nieder, wie es weiter heißt. „Der Anstieg der Erzeugerpreise um ebenfalls 13 Prozent in diesem Vergleichszeitraum belegt dies. Vor dem Hintergrund der globalen Lieferkettenprobleme sind Kapazitätsauslastung und Produktion gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen“, ist darüber hinaus einer entsprechenden ArGeZ-Mitteilung zu entnehmen. Insofern wird mit Blick nicht zuletzt auf das aktuelle Geschäftsklima von einer für die Zulieferer fragilen Lage gesprochen. Zumal die Chancen auf konjunkturelle Erholung durch besagte Lieferkettenprobleme als limitiert beschrieben werden. cm

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Lautes Kumho-Nachdenken über europäisches Reifenwerk

Wie Kumho-CEO Il Taik Jung höchstselbst gegenüber Kunden/Geschäftspartnern durchblicken ließ, denkt man bei dem südkoreanischen Reifenhersteller ernsthafter denn je über einen eigenen Produktionsstandort in Europa nach (Bild: Kumho Tire)

Im Rahmen einer Abendveranstaltung für Kunden/Geschäftspartner vergangene Woche bei der „Tire Cologne“ hat Kumho offiziell bestätigt, was zuvor schon im Markt zu vernehmen war: Bei dem südkoreanischen Reifenhersteller wird demnach ernsthafter als je zuvor über einen eigenen Produktionsstandort in Europa nachgedacht. So sagte es Konzern-CEO Il Taik Jung jedenfalls höchstselbst. Hintergrund dessen seien unter anderem […]

Gericht kippt EU-Strafzölle auf chinesische Lkw- und Busreifen

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EU-Strafzölle auf aus China importierte und dort produzierte Lkw- und Busreifen zahlreicher dortiger Hersteller sind mit dem aktuellen Urteil wohl hinfällig, wobei das Ganze – soweit ersichtlich ist – aus formaljuristischen Gründen nicht für Produkte der Zhongce Rubber Group zu gelten scheint (Bild: Europäischer Gerichtshof)

Die EU-Kommission hat ganz offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht bzw. zumindest nicht richtig gemacht. Denn per Gerichtsentscheid sind die nach einem im Sommer 2017 eingeleiteten Verfahren von ihr im Frühjahr 2018 dann beschlossenen und später im selben Jahr endgültig auch in ihrer Höhe festgelegten Strafzölle auf aus China importierte und dort produzierte Lkw- und Busreifen Anfang Mai gekippt worden. Geklagt dagegen hatten die China Rubber Industry Association (CRIA) sowie die China Chamber of Commerce of Metals, Minerals & Chemicals Importers & Exporters (CCCMC). Sollten keine Rechtsmittel eingelegt werden, dann dürften die Strafzölle für eine Reihe von Unternehmen (siehe weiter unten) bzw. für deren in den Reifenmarkt Europa gelieferte Profile vom Tisch sein. Offenbar hat bei alldem im Wesentlichen zweierlei zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zugunsten der Reifenhersteller aus dem Reich der Mitte geführt, wie sich der 33-seitigen und mithin rund 140.000 Anschläge umfassenden, bisher allerdings nur in englischer Sprache vorliegenden Urteilsbegründung entnehmen lässt. christian.marx@reifenpresse.de

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Nigel Hampson jetzt in Point-S-Diensten

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Bei Point S Großbritannien fungiert Nigel Hampson seit Kurzem als Project & Business Development Manager, wofür er rund 25 Jahre an Branchenerfahrung mitbringt (Bild: LinkedIn/Screenshot)

In Großbritannien hat Point S Nigel Hampson als Mitarbeiter gewinnen können. Mit seinen rund 25 Jahren Erfahrung in der Branche soll er den Händlerverbund offenbar beim weiteren Ausbau seines Reifen- und Autoservicenetzwerkes unterstützen. Zuletzt hatte Hampson gut dreieinhalb Jahre in Diensten der United Tyre Co. Ltd. mit Sitz in Newport gestanden, davor aber fast sechs […]

Hankook rüstet Mercedes-Benz S-Klasse direkt am Band aus

Hankook OE S Klasse klein

Es ist das Label „MO“ auf der Reifenflanke, auf das Reifenhersteller Hankook besonders stolz ist. Denn die beiden Buchstaben stehen für „Mercedes Original“. Und nur Reifen mit diesem Gütesiegel sind als Erstausrüstung für ein Mercedes-Benz-Fahrzeug freigegeben. Dafür schreibt der Hersteller strenge Kriterien vor. Schließlich müssen die Reifen, perfekt auf das jeweilige Fahrzeugmodell abgestimmt sein. Jetzt rüstet der Reifenhersteller die S-Klasse aus.

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Export einer der Andrés-Wachstumstreiber – Großhändler bei „Tire Cologne“ dabei

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Der 16 Mitarbeiter starken internationalen Abteilung innerhalb des Unternehmens schreibt es die Grupo Andrés zu, bei dem spanischen Reifengroßhändler für „einen großen Schub“ hinsichtlich dessen Exportgeschäftes mit Kunden im mehr als 30 Ländern weltweit gesorgt zu haben (Bild: Grupp Andrés)

Hatte die Grupo Andrés ungeachtet der Auswirkungen der Corona-Pandemie für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatzanstieg auf 219 Millionen Euro berichten können und in diesem Zusammenhang unter anderem auf die dabei eine Rolle spielende B2B-Plattform des Anbieters verwiesen, nennt der spanische Reifengroßhändler nun noch einen weiteren aus seiner Sicht maßgeblichen Faktor: das Exportgeschäft. cm

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Rivian setzt beim RPV 500/RPV 700 auf Conti-Reifen

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Das Profildesign des „VanContact A/S“ für den nordamerikanischen Markt soll sich durch eine hohe Anzahl an Lamellen, breiten Quer- sowie Längsrillen in der Schulter auszeichnen für eine gute Wasserableitung und damit bessere Brems-, Aquaplaning- und Traktionsleistungen auf nasser Fahrbahn (Bild: Continental)

Der Elektrofahrzeughersteller Rivian setzt bei der Erstausrüstung seiner vollelektrischen Lieferfahrzeuge RPV 500 und RPV 700 auf Reifen aus dem Hause Continental. Bei den für den nordamerikanischen Markt gedachten Transportern, die das Unternehmen für einen von dort stammenden weltweit führenden Onlineversandhändler entwickelt hat und bei denen das Kürzel im Namen für Rivian Prime Vans steht, wird […]

Millioneninvestment in Goodyear-Reifenwerk Amiens

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„Das Projekt wird die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes steigern im Hinblick auf eine nachhaltigere und innovativere Produktion von Premium-Consumer-Reifen inklusive solcher für Elektro- und Hybridfahrzeuge“, sagt Goodyears Präsident für die EMEA-Region Chris Delaney (Bild: Goodyear)

Beim Hören der Worte Goodyear und Amiens kommt vielen in der Branche wahrscheinlich die Schließung des Produktionswerkes für Landwirtschaftsreifen an dem französischen Standort vor einigen Jahren in den Sinn samt der Querelen rund um dieses Thema. Insofern hat auch Frankreichs Premierminister Jean Castex von „schwierigen“ bzw. „schmerzlichen“ Erinnerungen gesprochen bei einem Vor-Ort-Termin in Amiens, wo Goodyear nach wie vor ein Werk für Consumer-Reifen – also solche für Pkw, SUVs, Llkw – betreibt. Anlass des Politikerbesuches ist dabei wohl gewesen, dass für die dortige Fabrik des Reifenherstellers ganz augenscheinlich ein „starkes Zukunftsprojekt“ geplant ist, wie Castex es formuliert hat. christian.marx@reifenpresse.de

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Deutschland weiter wichtigster Absatzmarkt spanischer Automobilzulieferer

Größter Abnehmer spanischer Zuliefererexporte sind 2021 mit einem Volumen von knapp 13,1 Milliarden Euro zwar EU-Länder gewesen, doch geht Ware von der iberischen Halbinsel selbstredend auch nach Großbritannien, China, in die USA sowie zahlreiche weitere Staaten der Welt (Bild: Autoparts from Spain)

Laut Autoparts from Spain – eine Initiative des spanischen Verbandes der Automobilzulieferindustrie SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción) in Zusammenarbeit mit dem spanischen Institut für Außenhandelsförderung ICEX (España Exportación e Inversiones) – ist Deutschland auch im zurückliegenden Jahr wieder der wichtigste Absatzmarkt für Automobilzulieferer aus Spanien gewesen. Haben sie demnach Produkte im Gesamtwert von […]

Marke Continental ist Liebling der Jymeo-Nutzer unter den deutschen Autofahrern

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In Deutschland suchen Autofahrer über die Jymeo-Plattform unter www.welchereifen.de am häufigsten nach Conti-Reifen gefolgt von solchen der Marken Hankook und Pirelli, während europaweit Michelin die Nase vorn hat (Bild: Jymeo)

Laut einer Auswertung vom Jymeo – Betreiber von Reifenpreisvergleichsportalen in mehreren europäischen Ländern, darunter mit dem unter www.welchereifen.de eines auch in Deutschland – ist Continental die bei den Autofahrern hierzulande die beliebteste Pkw-Reifenmarke. Festgemacht wird dies anhand der im Februar registrierten Suchanfragen zu entsprechenden Produkten über die Plattform, wobei hinter dem deutschen Reifenhersteller die Plätze […]