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Weltpremieren an Hankooks IAA-Messestand zu sehen

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Getreu seinem Motto “Driving Emotion” will der koreanische Reifenhersteller Hankook vom 15. bis zum 25. September 2011 auf der 64.

Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main zukunftsweisende Reifenlösungen zeigen. Versprochen werden für die Messe dabei gleich mehrere Weltpremieren. Dazu zählt beispielsweise die zweite Generation des UHP-Sommerreifens “Ventus S1 evo”, wobei die Neuentwicklung die Bezeichnung “Ventus S1 evo²” trägt.

Das Modell, das mit einer Vielzahl an technologischen Innovationen aufwarten könne und überwiegend im ungarischen Werk des Herstellers produziert werde, kommt laut Hankook zur kommenden Frühjahrssaison 2012 zunächst in Größen von 17 bis 19 Zoll der Serien 45 bis 35 und mit Laufflächenbreiten 215 bis 275 auf den Markt. Zeigen will man in Frankfurt zudem eine komplett neue Generation an Winterreifen für den zentral- und westeuropäischen Markt. “Der Hankook ‚Winter i*cept RS’ wurde auch unter besonderer Berücksichtigung der neuen EU-Reifenvorschriften entwickelt, die 2012 in Kraft treten werden.

Der ‚Winter i*cept RS’ beeindruckt insbesondere mit seinem geringen Rollwiderstand, reduziertem Laufgeräusch und hervorragendem Nassgriff. In Verbindung mit seinem verbesserten Fahrverhalten bei Schnee bedeutet dies maximale Sicherheit bei gleichzeitig verbesserter Umweltfreundlichkeit”, verspricht Hankook über den bereits ab Herbst dieses Jahres in Größen passend für Fahrzeuge von Kleinwagen über Mittelklasselimousinen und -kombis bis hin zu Familienvans erhältlichen Reifen. Entsprechend dem diesjährigen IAA-Themenschwerpunkt “E-Mobilität” werden am Stand der Koreaner auch deren Interpretationen von Reifen für Elektro- und Hybridfahrzeuge gezeigt, darunter auch der “Kinergy Eco” genannte Konzeptreifen des Herstellers.

Aber nicht nur Produkte allein hat die Hankook-Messepräsenz bei der IAA zu bieten. Besucherinnen und Besucher des Standes vor Ort können sich unter anderem auf eine Autogrammstunde mit Spielern des Deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund freuen, dessen Partner Hankook ist, oder auf aktuelle DTM-Rennfahrzeuge als Ausstellungsstücke sowie eine Liveübertragung des DTM-Laufes in Oschersleben am 18. September.

Dunlop wird Moto3- und bleibt bis Ende 2014 Moto2-Reifenlieferant

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Dunlop Motorsport, die International Road Racing Teams Association (IRTA) und Dorna Sports haben einen exklusiven Liefervertrag für die Bereifung der Moto3-Meisterschaft unterzeichnet – eine Vereinbarung, die 2012 mit dem Start der neuen Wettkampfklasse des Motorrad-Grand-Prix beginnen und bis Ende der Rennsaison 2014 laufen wird. Zudem wurde der bestehende Vertrag für die Moto2 bis mindestens Ende 2014 verlängert. Seit der Moto2-Einführung im Jahr 2010 ist Dunlop exklusiver Reifenlieferant für diese Meisterschaftsklasse und wird nun zusätzlich auch alle Fahrer der als Ersatz für die 125er-Weltmeisterschaft eingeführten Moto3-Kategorie mit Reifen beliefern und sie zudem technisch unterstützen.

Der Liefervertrag wurde von der Dorna und der IRTA ratifiziert. “Dorna, die IRTA und die Teams haben Dunlops Engagement für die Motorradweltmeisterschaft durch die Verlängerung unseres Moto2-Vertrags und den neuen Vertragsabschluss für Moto3 gewürdigt. Dies bestätigt das Vertrauen in die Dunlop-Reifentechnologie, von der sich die Zuschauer bei den Rennen dieser fantastischen Meisterschaftsklassen weiterhin weltweit überzeugen können”, freut sich Sanjay Khanna, Managing Director der Marke Dunlop für Europa, den Nahen Osten und Afrika.

“Moto3 ist als neue Wettkampfklasse für Dunlop, unsere Ingenieure und Techniker sehr aufregend. Wir stellen uns gerne dieser neuen Herausforderung und möchten unser Know-how im Bereich der Reifenentwicklung für die neuen Viertakterrennmaschinen mit 250 Kubikzentimetern Hubraum noch weiter verbessern”, sagt Jean-Félix Bazelin, General Manager bei Dunlop Motorsport. cm

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Titan-Chef hebt Ziele für 2011 an

Aufgrund des besten ersten Quartals in der Geschichte des Herstellers von AS-/EM-Reifen und -Rädern zeichnet Maurice M. Taylor den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 für die Titan International, Inc. (Quincy/Illinois) in noch strahlenderen Farben als zuvor: Demnach erwartet der Chairman und CEO des Unternehmens jetzt einen Jahresumsatz zwischen 1,2 Milliarden und 1,35 Milliarden US-Dollar und ein EBITDA zwischen 130 Millionen und 155 Millionen Dollar.

Während sich der Geschäftsbereich Landwirtschaft weiterhin stark behauptet, verbessert sich die Situation bei Erdbewegungs- und Baumaschinen weiterhin. Die korrigierten Erwartungen schließen ausdrücklich die von Goodyear erworbenen Aktivitäten in Südamerika einschließlich der Fabrik in Sao Paulo ein. Darüber hinaus erhofft er sich den Abschluss weiterer Akquisitionen im Sommer dieses Jahres, womit die AS-Aktivitäten Goodyears in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) gemeint sein dürften.

“Comfort-Life 2” – Semperit-Sommerreifen für die Klein-/Kompaktwagenklasse

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Gute Sicherheit vor Aquaplaning, kurze Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn, mehr Komfort und niedriger Rollwiderstand – so beschreibt die Continental AG den neuen Sommerreifen “Comfort-Life 2” ihrer Marke Semperit. Gedacht für die Klein- und Kompaktwagenklasse, könne er mit einem Profil aufwarten, das sowohl bei den sicherheitsrelevanten Fahreigenschaften wie auch im Komfort den Vorgänger übertrifft, heißt es. Angeboten wird der neue Reifen in Größen von 13 bis 15 Zoll mit den Geschwindigkeitsindizes T (bis 190 km/h) und H (bis 210 km/h).

Zumal Sommerreifen für Klein- und Kompaktwagen Conti zufolge weiter beliebt sind. Dabei beziffert der Hersteller die Nachfrage nach Reifen für diese Fahrzeugkategorien mit Blick auf das zurückliegende Jahr mit rund 46 Millionen Einheiten in Europa. Insofern wird das neue Semperit-Modell als “wichtiges Standbein in einem stark umkämpften Markt” bezeichnet.

“Unsere hohe Marktakzeptanz wollen wir mit dem neuen ‚Comfort-Life 2’ fortschreiben”, sagt Produktmanager Roman Gaebel, der allerdings mit einer tendenziell geringeren Nachfrage im gesamten Segment rechnet. “Der Trend in Europa geht eher in Richtung der größeren Reifen mit Freigaben oberhalb von 210 km/h. Im letzten Jahr haben die Verbraucher noch rund 46 Millionen Reifen für die Kleinwagenklasse nachgefragt, bis 2015 erwarten wir eine Stabilisierung des Marktes bei knapp 40 Millionen Reifen”, erklärt er.

Dennoch bleibe auch das “kleine Reifensegment” für Semperit interessant. “Wer dem Verbraucher mit 13- bis 15-Zöllern ein gutes Angebot macht, wird sich auch langfristig gut am Markt behaupten können”, so Gaebel. cm

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„Pilot Road 3“ Nachfolger, nicht Ablösung von „Pilot Road“/„Pilot Road 2“

Nicht lange nach der Intermot im Herbst vergangenen Jahres hatte Michelin den neuen Sporttouringreifen “Pilot Road 3” angekündigt. Seit Beginn des Jahres ist er zwar schon im Handel, doch die offizielle Präsentation des Motorradreifens fand nichtsdestoweniger erst kürzlich statt. Eigens dazu hatte der französische Hersteller den 23.

März zum “Tag der Innovationen” erklärt. Wie es vonseiten des Unternehmens übrigens heißt, ist der “Pilot Road 3” zwar der Nachfolger seiner Vorversionen, doch trotzdem nicht deren Ablösung: Sowohl der “Pilot Road” als auch der “Pilot Road 2” sollen demnach im Michelin-Programm weitergeführt werden. “Noch ist die Nachfrage nach diesen beiden Modellen so hoch, dass sich deren Produktion weiter rechnet”, erklärt Jürgen Ihl, Leiter des Geschäftsbereiches Zweiradreifen ASA/Zentraleuropa bei Michelin.

Für den Hersteller eröffne sich so die Möglichkeit, die Motorrad fahrende Klientel mit Produkten auf unterschiedlichem (Preis-)Niveau bedienen zu können. Die einzelnen Produktlinien würden “zu unterschiedlichen Preisen entsprechend den unterschiedlichen Budgets der Kunden” weiter angeboten, erklärt Hubert Hannezo, Leiter der Produktlinie Zweirad weltweit bei dem Reifenhersteller, die dahinter stehende Strategie. christian.

ETRMA-Reifentest: Elf Prozent überschreiten PAK-Genzwerte

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Der europäische Reifen- und Gummiherstellerverband ETRMA (European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association) schlägt Alarm: Nachdem bei Tests von 110 Reifen 45 verschiedener Marken festgestellt wurde, dass elf Prozent der überprüften Produkte nicht die in der EU vorgeschriebenen Grenzwerte für sogenannte polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) einhalten, wird nun befürchtet, dass “Millionen importierter Reifen” möglicherweise nicht der dahinter stehenden REACH-Verordnung entsprechen. Denn bei den zwölf durchgefallenen Reifen von neun verschiedenen Marken soll es sich samt und sonders um solche aus chinesischer Produktion gehandelt haben. “Elf Prozent sind Grund zur Sorge.

Es nimmt erschütternde Ausmaße an, wenn man bedenkt, dass etwa 100 Millionen Reifen jährlich in die EU importiert und auf den Markt gebracht werden”, erklärt Dr. Francesco Gori, Präsident der ETRMA. Die Ergebnisse der mehrmonatigen ersten ETRMA-Tests könnten seiner Ansicht nach “sehr gut nur die Spitze des Eisbergs sein”.

Selbst wenn stark PAK-haltige Öle in Verdacht stehen, möglicherweise krebserregend zu sein, deshalb seit 1. Januar 2010 entsprechende Grenzwerte für Reifen gelten und sie überschreitende Produkte innerhalb der EU seither eigentlich gar nicht mehr verkauft werden dürfen, so geht der Verband dennoch nicht davon aus, dass von den beanstandeten Reifen eine unmittelbare gesundheitliche Gefährdung ausgeht. Vielmehr bereitet dem ETRMA eigenen Worten zufolge die Durchsetzung von REACH und zukünftiger Gesetzgebungen zur Erhöhung der Sicherheit in Bezug auf Reifen Sorge.

 “Wenn man zulässt, dass Hersteller und Importeure derzeitige Gesetzgebung ignorieren, beeinträchtigt dies vermutlich ebenso die Wirksamkeit zukünftiger Gesetzgebung wie die über Kennzeichnung von Reifen, die 2012 in Kraft tritt”, erklärt Dr. Gori. “Die Nichteinhaltung der Kennzeichnungsgesetzgebung könnte dazu führen, dass Verbraucher getäuscht werden, minderwertige Reifen mit mangelhaften Leistungseigenschaften zu kaufen”, befürchtet er.

Eine Gefahr, die im Zusammenhang mit Reifen aus europäischer Produktion offenbar nicht gesehen wird. Schließlich hätten die meisten Reifenhersteller in der EU und weltweit ja auch schon den Übergang zur Herstellung mit schwach PAK-haltigen Ölen abgeschlossen und entsprächen daher vollumfänglich der EU-Verordnung. cm

 

Bei den zwölf durchgefallenen Reifen von neun verschiedenen Marken handelt es sich laut ERTMA samt und sonders um solche aus chinesischer Produktion 

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Titan und Goodyear werden sich handelseinig

Die Titan Tire Corporation – Tochterunternehmen der Titan International Inc. – ist mit dem Goodyear-Konzern handelseinig geworden, was den Kauf von dessen lateinamerikanischen und europäischen Landwirtschaftsreifenaktivitäten betrifft. Nachdem Titan schon vor einigen Jahren das nordamerikanische Farmreifengeschäft inklusive eines Werkes in Freeport (Illinois/USA) von Goodyear übernommen hatte, wurde nun ein Kaufpreis in Höhe von 130 Millionen US-Dollar für den Erwerb der entsprechenden Aktivitäten in Lateinamerika bzw.

Europa vereinbart. Diese Summe beinhalte zugleich die Lizenzrechte an der Marke Goodyear in Bezug auf deren Nutzung rund um die Produktion und den Vertrieb von Landwirtschaftsreifen in den Märkten von Europa/Osteuropa, Afrika, Russland, Lateinamerika sowie weiterhin Nordamerika, heißt es in einer mehr oder weniger gleichlautenden Mitteilung beider Seiten. Im Zuge des Deals ist demnach vorgesehen, dass Titan das Goodyear-Werk in Sao Paulo (Brasilien) komplett übernimmt, wobei dies voraussichtlich im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein wird.

Das Goodyear-Werk Amiens Nord (Frankreich) ist ebenfalls Teil der Übernahme. Allerdings müssen nach der seitens Goodyear ohnehin angekündigten Einstellung der dort über die Landwirtschaftsreifenfertigung hinaus zusätzlich beheimateten Pkw-Reifenproduktion erst noch Gespräche mit Gewerkschaftern geführt und ein Sozialplan erstellt werden. Ist das in trockenen Tüchern, geht auch dieser Standort komplett an Titan über.

Deutliches Umsatzplus von Lanxess gemeldet

Der Spezialchemiekonzern Lanxess meldet für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres nicht nur ein deutliches Umsatzplus von 53 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro, sondern im Vergleich zum Vorjahresquartal zugleich auch mehr als eine Verdreifachung des operativen Ergebnisses (EBITDA vor Sondereinflüssen) auf nunmehr 233 Millionen Euro. Daraus lässt sich eine EBITDA-Marge von knapp 14,5 Prozent errechnen. Der Konzerngewinn lag im ersten Quartal demnach bei 104 Millionen Euro, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 14 Millionen Euro verbucht werden musste.

Das Unternehmen profitierte dabei eigenen Angaben zufolge von der weltweiten Erholung der Märkte, insbesondere in Asien und Lateinamerika. Vor allem sei in China und Brasilien die Nachfrage nach synthetischem Kautschuk deutlich gestiegen. Gestiegene Kosten für Rohstoffe hätten vollständig an die Kunden weitergegeben werden können, heißt es.

“Unsere Kennzahlen belegen, dass Lanxess gestärkt aus der Krise hervorgeht. Unsere Strategie der Fokussierung auf die Wachstumschancen in den BRIC-Staaten und unser striktes Kostenmanagement zahlen sich aus ”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann.

In diesem Zusammenhang spricht er davon, dass das signifikante Umsatzwachstum vor allem in Asien und Lateinamerika von den Megatrends Mobilität und Urbanisierung verstärkt wurde. “Mit unserem innovativen und hochwertigen Produktportfolio tragen wir diesen Bedürfnissen der wachsenden Mittelschicht in diesen Regionen Rechnung”, ist Heitmann überzeugt. Den mit 828 Millionen Euro – ein Plus von 85 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 – größten Anteil steuerte das Segment Performance Polymers zum Lanxess-Umsatz bei.

“Das Segment profitierte von einer anziehenden Nachfrage in China und Brasilien. Vor allem das Geschäft mit Ersatzreifen sowie der Wiederaufbau der Lagerbestände bei Kunden sorgten für den positiven Trend”, so das Unternehmen. cm.

Nach dem „Krisenjahr 2009“ peilt ZF für 2010 wieder Umsatzwachstum an

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Die ZF Friedrichshafen AG will im laufenden Jahr Umsatz und Ergebnis wieder deutlich steigern. Nach einem Umsatzrückgang um 25 Prozent auf knapp 9,4 Milliarden Euro und einem operativen Verlust in Höhe von 361 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr peilt der Automobilzulieferer für 2010 ein Umsatzwachstum in der Größenordnung von zehn Prozent an. Als wesentliche Ziele für dieses Jahr nennt der ZF-Konzern das Übersteigen der Gewinnschwelle im operativen Geschäft und das Halten der Stammbelegschaft in Deutschland trotz eines noch unsicheren Marktumfeldes.

“Obwohl sich die Märkte derzeit nur zögerlich erholen und Restrisiken bleiben – wir werden die Trendwende in diesem Jahr schaffen”, zeigt sich der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter bei der Vorstellung der Unternehmenskennzahlen für 2009 überzeugt, das als eines der schwersten Jahre in der ZF-Geschichte bezeichnet wird. Infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise sei es zu massiven Produktionsrückgängen in den Werken gekommen, und die Mitarbeiterzahl ging im Zuge dessen demnach um etwa 3.500 Beschäftigte zurück, sodass sie mit Stand Ende des vergangenen Jahres mit nunmehr 59.

800 beziffert wird. “Am Standort Deutschland konnten wir dabei komplett auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten”, sagt Härter unter Verweis darauf, dass der Konzern stattdessen flexible Möglichkeiten wie Altersteilzeit oder Abfindungsregelungen genutzt hat und frei werdende Stellen grundsätzlich nicht wieder besetzt wurden. Da solche Instrumente etwa auch wie die Kurzarbeit nicht an allen Auslandsstandorten existierten, habe man dort “eine Reihe von Umstrukturierungen und Produktionsverlagerungen” in die Wege geleitet: Teilweise wurden Standorte geschlossen und den Mitarbeitern sozialverträgliche Lösungen angeboten, sodass in der Folge die Zahl der internationalen ZF-Produktionsgesellschaften von 125 auf 123 in 27 Ländern gesunken ist.

Reifenmesse: Fiege präsentiert Dienstleistungen rund um Reifenlogistik

Für die Fiege-Gruppe markiert der mittlerweile rund 30 Jahre zurückliegende Vertragsabschluss zwischen dem Grevener Logistikdienstleister und dem Reifenhersteller Bridgestone die “Geburtsstunde der Kontraktlogistik” – heute ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge für acht Reifenhersteller aus allen Ländern an zahlreichen europäischen Standorten tätig: Neben den deutschen Standorten in Hamburg, Dortmund und Lahr bietet Fiege seine individuell zugeschnittenen Lösungen in der Reifenlogistik auch in Oftringen in der Schweiz, in Eskilstuna (Schweden), in Bor (Tschechien), Mszczonów (Polen) und Budapest (Ungarn) an. Insgesamt stehen dafür rund 200.000 Quadratmeter Lager- und Logistikflächen zur Verfügung.

Neben dem Betreiben von Regional- oder Europalagern gehören außerdem die Import- und Exportabwicklung, Value Added Services sowie tägliche Linienverkehre mit einem garantierten 24-Stunden-Service zum Angebotsspektrum der Unternehmensgruppe. Auch die Abwicklung grenzüberschreitender Transporte zählt zum Aufgabenbereich der rund 300 Fiege-Mitarbeiter in der Reifenlogistik. Demnach werden von ihnen jedes Jahr rund 20 Millionen Reifen logistisch bearbeitet, wobei sie von einem eigens für die Reifenlogistik entwickelten IT-System unterstützt werden.

 “Wir können alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, vom Import über die Verbringung in unsere Lager, die Einlagerung und die Verteilung bis hin zum Endkunden”, erklärt Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG, die sich und ihre Dienstleistungen vom 1. bis zum 4.

Juni im Rahmen der Reifenmesse in Essen präsentieren will. Kürzlich erst hatte das Unternehmen seine Aktivitäten in Sachen Reifenlogistik dadurch weiter ausbauen können, dass man seit Anfang dieses Jahres das gesamte Warehousing und die Distribution für den Reifenhersteller Falken Tyre Europe GmbH mit Sitz in Offenbach verantwortet. Zudem wurde vor drei Jahren ein neues Logistikzentrum in Lahr (nahe Freiburg) erbaut.