Beiträge

Gewinner von Dunlops „Art-Car“-Wettbewerb steht fest

Die Suche nach dem Design für den beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans startenden Ferrari F458 GT2 des Teams JMW Motorsport ist beendet, und damit steht auch der Gewinner von Dunlops “Art-Car”-Wettbewerb fest. Unter dem Motto “Design the Drive” hatte die Reifenmarke dazu aufgerufen, das Aussehen des am zweiten Juni-Wochenende auf dem französischen Rennkurs an den Start gehenden Boliden zu entwerfen: Mit seinem Konzept durchsetzten gegen Hunderte Einreichungen aus über 20 Ländern konnte sich mit Mickael Guyot letztendlich ein in Le Mans geborener Franzose. Wie die Reifenmarke selbst, die dieses Jahr ihr 125-Jähriges begeht, kann er nun übrigens ebenfalls ein Jubiläum feiern, wenn er demnächst dann als Dunlop-Gast dem Langstreckenklassiker in Le Mans beiwohnt: Denn für den Motorsportfan wird dies der bereits 20.

Besuch des Rennens sein. Durch den Gewinn sei er jetzt der glücklichste aller Le-Mans-Fans, sagt Guyot. Auch Sanjay Khanna, im Range eines Direktors verantwortlich für die Marke Dunlop in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), freut sich: über die weiter steigende Beliebtheit des Designwettbewerbs.

“Selbst nach nunmehr fünf Jahren zählen wir jedes Mal mehr Einreichungen mit einer großen Bandbreite unterschiedlicher Ideen”, sagt er. Gleichzeitig findet er es sehr passend, dass diesmal jemand gewonnen hat, der in Le Mans geboren ist. Seinen Worten zufolge hat Guyot die Jury damit überzeugt, wie er sich bei seinem Entwurf auf das Jubiläum der Reifenmarke fokussiert hat, ohne das Essenzielle an Reifen und das Thema Geschwindigkeit aus dem Blickwinkel zu verlieren.

Gestärkte Partnerschaft zwischen Dunlop und Honda im Motocross

,
Dunlop Motocross Honda

Dunlop und Honda stärken ihre Partnerschaft in Sachen Motocrosssport: Die Reifenmarke wird die neue “European 150 Championship” des Motorradherstellers ausrüsten, die als so etwas wie eine Talentschmiede für die FIM-Motocrossweltmeisterschaft fungieren soll. An den Start gehen dort Youngster im Alter zwischen elf und 14 Jahren auf Honda-Maschinen des Typs CRF 150 R. Ingesamt sind fünf Läufe geplant, der erste findet am 9.

Juni in Ernée (Frankreich) statt. Seit zwei Jahren arbeitet Dunlop in der “MX1”-Klasse der Motocross-WM bereits mit Honda zusammen und sieht die Juniorserie eigenen Worten zufolge als Chance, zukünftige “MX1”-Piloten für das gemeinsame WM-Team aufzubauen. Wenn die Strukturen etabliert sind und das Konzept aufgeht, kann sich Dunlop demnach sogar auch eine Rückkehr in das “MX2”-Klassement der WM vorstellen.

“Obwohl wir in der ‚MX2’ nicht vertreten sind, glauben wir an die Jugend und möchten Talenten die Unterstützung geben, die sie für ihre gesamte Laufbahn benötigen. Dies könnte uns auch zurück in die ‚MX2’ bringen, um gemeinsam mit den Fahrern den Weg in Richtung ‚MX1’ zu gehen. In Bezug auf die Reifenentwicklung kann es ebenfalls sinnvoll sein, die Bedürfnisse von Fahrern verschiedenen Alters zu verstehen”, erklärt Sharon Antonaros, als Director Motorcycle bei Dunlop verantwortlich für die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika).

Autofahrer behandeln ihre Reifen zunehmend stiefmütterlicher

,

Bridgestone zeigt sich besorgt, weil die Sicherheit der Fahrzeuge in Europa aufgrund geringerer Reifenwartung deutlich abnimmt. Dies macht der Reifenhersteller an den Ergebnissen von mehr als 28.000 kostenlosen Reifensicherheitschecks im Jahre 2012 fest: Bei der achten Aktion dieser Art in Folge wurde festgestellt, dass 78 Prozent der Fahrzeuge mit zu geringem Reifendruck unterwegs waren und bei einem Viertel der Fahrzeuge das Reifenprofil unter dem gesetzlichen Grenzwert von 1,6 Millimetern lag.

In diesem Zusammenhang spricht Bridgestone von “alarmierenden Zahlen”, weil sie eine Steigerung von rund einem Viertel gegenüber 2011 entsprechen. Als wahrscheinlichsten Grund für die starke Zunahme innerhalb nur eines Jahres vermutet das Unternehmen die Wirtschaftskrise, steigende Benzinpreise und eine rückläufige Kaufkraft. “Fahren mit zu geringem Reifendruck ist nicht nur riskant.

Dadurch geht auch viel Kraftstoff verloren und es werden mehr Schadstoffe ausgestoßen”, erklärt Jake Rønsholt, General Manager Corporate & Brand Communications bei Bridgestone Europe, dass Verbraucher durch Vernachlässigung der Reifenwartung anders als vielleicht gedacht in Wirklichkeit eher nicht sparen. Auch werde mitunter vergessen, dass zu geringer Reifendruck und/oder abgenutzte Reifen die Fahrsicherheit beeinträchtigen können. Angesichts dessen will Bridgestone auch weiterhin seine kostenlosen Reifensicherheitschecks in ganz Europa durchführen, um auf die Bedeutung der Reifenwartung und ihren Einfluss auf Sicherheit, Umwelt und Kosteneinsparungen hinzuweisen.

DEX hält nun auch bei Delticom-Shops für Werkstätten und Händler Einzug

, ,

Der Internetreifenhändler Delticom hatte im Vorfeld der offiziellen Einführung des EU-Reifenlablings seinen eignen Effizienzklassenindex (DEX) vorgestellt bzw. in seine Endverbrauchershops integriert. Diese – so das Unternehmen – “Weiterentwicklung der Klassifizierung des EU-Reifenlabels” soll die Reifenwahl erleichtern, weil bei ihr durch entsprechende Gewichtung berücksichtigt wird, welchen Stellenwert Verbraucher den drei Labelkriterien Rollwiderstand/Kraftstoffeffizienz, Nassbremsen und Abrollgeräusch beimessen.

Der DEX, der exklusiv in den europäischen Onlineshops der Delticom für Sommer- und Ganzjahresreifen angezeigt wird, hält nun auch Einzug in die für Händler- und Werkstätten gedachten Internetshops des Unternehmens, wo sie ebenfalls als Orientierungshilfe gedacht sind. “Der DEX zeigt, welcher Reifen aus Kundensicht die Kriterien des neuen EU-Labels am besten erfüllt. Darüber hinaus bietet der DEX weitere Vorteile für die Händlerschaft: das eigene Beratungspotenzial im Hinblick auf das EU-Reifenlabel auszubauen, sich mit zusätzlichem Wissen um die ‚Reifenetikette’ zu profilieren und so weitere Kaufimpulse zu schaffen, seiner Reifenkundschaft eine exklusive und komfortable Orientierungshilfe beim Reifenkauf zu vermitteln”, zählt das Unternehmen aus seiner Sicht die Vorteile dessen auf.

Weltweite GoldenTyre-Vertriebsaktivitäten neu strukturiert

,

Vor allem im internationalen Offroadrennsport hat sich die italienische Motorradreifenmarke GoldenTyre, die bis dato zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Delticom AG bzw. deren Tochter Pnebo vertrieben wurde, einen Namen gemacht. Da die Italiener offensichtlich wohl nicht zuletzt deshalb von einer global stark wachsenden Nachfrage nach ihren Produkten berichten können, werden die weltweiten Vertriebsaktivitäten jetzt neu strukturiert.

Zukünftig zeichnet dafür die GoldenTyre World Service GmbH verantwortlich, die ihren Sitz in zentraler Lage Deutschlands und damit mitten im Herzen Europas hat: Das Europalager entsteht nach Unternehmensangaben am Standort Schweinfurt, die für den weltweiten Vertrieb zuständige Struktur im Großraum Reutlingen. “Wir zollen dem starken Wachstum unserer Marke mit der Schaffung neuer europäischer Strukturen Tribut”, erklärt Jens Engelking, Geschäftsführer der GoldenTyre World Service GmbH, die ihre Arbeit am Strandort Trochtelfingen bereits im Februar aufgenommen hat. “Für die Europalogistik ist der Standort Schweinfurt zentral perfekt gelegen, und umso mehr freut es mich, mit SW Motorradreifen einen starken Dienstleister mit hoher Kompetenz und Erfahrung gefunden zu haben”, ergänzt er.

Basierend auf den neuen Strukturen sollen auch der After-Sales-Services, die Pressearbeit sowie vor allem die weltweiten Marketingmaßnahmen und das Marken-Branding weiter ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund soll in Kürze auch die GoldenTyre-Website unter www.goldentyre.

“Reifensystem” startet neu durch

,

Nach der Insolvenz des ehemaligen Betreibers FTT ReifenSystem GmbH und der zwischenzeitlichen Verantwortung der TEC Systems Systemhaus oHG startet die “Reifensystem” genannte B2B-Handelsplattform in diesem Frühjahr unter Regie der B2System GmbH neu durch. Denn TEC hat sie – wie man selbst sagt – in dieses Unternehmen “ausgelagert” mit dem Ziel, die “Kompetenzen Softwareentwicklung und Vertrieb” zusammenzulegen. Wie vor einigen Monaten bereits angekündigt, ist das Onlineangebot, das die jetzt dahinter stehenden Verantwortlichen mit “Reifensystem 2.

0” umschreiben, diesen März ans Netz gegangen. Das Hauptaugenmerk habe dabei auf dem Baustein “zentralregulierter Einkauf” gelegen, heißt es: Das bedeute für die “Reifensystem”-Kunden, dass sie ab sofort nicht nur in üblicher Weise auf dem Marktplatz einkaufen, sondern sich auch über das dort befindliche B2System-Lager bedienen können. Hinter diesem Lager sollen leistungsstarke deutschland- und europaweit agierende Großhändler ebenso stehen wie eigene Warenbestände.

Aber auch sonst soll es viele weitere Änderungen und neue Funktionen auf der “Reifensystem”-Plattform geben. “Einzig unser Vorhaben, die Plattform in weiteren europäischen Ländern kurzfristig zu installieren, werden wir wohl bis zum Jahresende parken müssen”, sagt B2System-Geschäftsführer Jürgen Benz, der bis Ende 2011 als point-S-Gschäftsführer fungierte und im Frühjahr vergangenen Jahres dann den “Reifensystem”-Neustart in Angriff nahm. Aber nicht nur den.

Für 2013 peilt Bosch Ergebnisverbesserung an

Für dieses Jahr rechnet die Bosch-Gruppe mit einem leicht verbesserten Wirtschaftswachstum und damit für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus in der Größenordnung von zwei bis vier Prozent, wie der Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, kürzlich im Rahmen der Bilanzpressekonferenz sagte. Im Vordergrund der Bemühungen des Unternehmens soll 2013 aber vor allem auch die Verbesserung des Ergebnisses stehen.

“Wir haben viele Maßnahmen eingeleitet, um den Ertrag in diesem Jahr zu steigern. Gleichzeitig werden wir Wachstumschancen wahrnehmen, sowohl auf etablierten Arbeitsgebieten als auch beim Aufbau neuer Geschäftsfelder”, so Denner. Allerdings sieht Unternehmen nach wie vor erhebliche konjunkturelle Risiken, die aus der hohen Staatsverschuldung in den USA und Europa resultieren.

Für den europäischen Wirtschaftsraum geht Bosch zwar von einem Ende der Rezession aus, erwartet im laufenden Jahr jedoch eine Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund wird die Umsatzentwicklung der Gruppe im ersten Quartal 2013 als “verhalten” beschrieben. Im Geschäftsjahr 2012 hatte sich der Bosch-Umsatz um 1,9 Prozent auf 52,5 Milliarden Euro erhöht – wechselkursbereinigt soll er allerdings um 0,8 Prozent unter dem Vergleichswert für 2011 gelegen haben.

Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern weist Bosch eine Umsatzrendite von 2,5 Prozent aus. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 2,8 Milliarden Euro, was einem 5,3-prozentigen Anteil vom Umsatz entspricht. cm

.

“EfficientGrip Performance” soll vor allem mit geringem Rollwiderstand punkten

Mit dem “EfficientGrip Performance” hat Goodyear einen neuen Sommerreifen für Fahrzeuge der Kompakt-, Mittel- und Oberklasse vorgestellt, der sich vor allem durch einen niedrigen Rollwiderstand und damit reduzierten Kraftstoffverbrauch auszeichnen soll. Der TÜV Süd bescheinigt ihm in der Dimension 205/55 R16 nach von dem Reifenhersteller in Auftrag gegebenen Messungen jedenfalls einen um 23 Prozent niedrigeren Rollwiderstand als der entsprechende Durchschnitt der vier Wettbewerbsprodukte “Turanza T001” (Bridgestone), “PremiumContact 5” (Conti), “Energy Saver +” (Michelin) und “Cinturato P7” (Pirelli). Folglich wird das Modell von Goodyear als “Spritsparreifen” bezeichnet, wenngleich ihm natürlich auch gute Nässeeigenschaften – ordentlich Grip bzw.

kurze Bremswege – attestiert werden. Der Nachfolger des “EfficientGrip” wird Anbieteraussagen zufolge bis Juni dieses Jahres in 65 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll erhältlich sein, wobei – wie es weiter heißt – über 80 Prozent aller Reifengrößen in Bezug auf das EU-Reifenlabeling mit der Bestnote “A” in der Kategorie Nasshaftung aufwarten und ein “B” beim Rollwiderstand vorweisen könnten. christian.

Chinesischer Automarkt für deutsche Premiumhersteller sehr wichtig

Anlässlich der Shanghai Auto Show wendet die Automobilbranche ihren Blick einmal mehr in Richtung des asiatischen/chinesischen Marktes. Denn der besitzt vor allem auch für die deutschen Premiumfahrzeughersteller eine große und angesichts rückläufiger Zulassungstrends in Deutschland und Europa sogar wohl eher noch steigende Bedeutung. Der chinesische Markt wachse steil, und die Deutschen seien im Reich der Mitte “sehr erfolgreich”, sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), und identifiziert die Produktion vor Ort als einen der Erfolgsfaktoren der deutschen Fahrzeughersteller.

“Wir exportieren Hundertausende Fahrzeuge aus Deutschland. Aber wir haben auch im wachsenden Umfang Produktionen in China aufgebaut. Im Jahr 2012 wurden rund 2,9 Millionen Fahrzeuge deutscher Produktion in China mit unseren Partnern zusammen produziert”, sagt er.

Dass die deutschen Hersteller von Premiumautomobilen überproportional vom Wachstum des chinesischen Automarktes profitieren, bestätigt auch das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC): Bis 2020 könnten die deutschen Hersteller ihre Fertigung in China gegenüber 2012 auf knapp 1,2 Millionen Premiumfahrzeuge sogar mehr als verdoppeln, wird prognostiziert. “Die Mehrzahl ihrer Premiumautos dürften Deutschlands Autobauer aber auch im Jahr 2020 in Werken in ihrer Heimat fertigen”, erwartet PwC nichtsdestoweniger ein Sinken des entsprechenden Anteils an der Gesamtproduktion von 63,3 Prozent (2012) auf voraussichtlich 51,8 Prozent (2020). cm

.

Januar bis März ein Reifenquartal zum Vergessen in Deutschland

,

Den Monaten Januar bis März mit Blick auf die Absatzzahlen im deutschen Reifenersatzgeschäft etwas Positives abzugewinnen, dürfte wohl nur den wenigsten Marktteilnehmern gelingen. Denn sowohl im Geschäft Industrie an Handel (Sell-in) als auch vom Handel in Richtung Endverbraucher (Sell-out) entwickelten sich die Volumina beinahe in allen Produktsegmenten und so wie auch auf europäischer Ebene zum Teil deutlich im Rückwärtsgang. Insofern kann man das deutsche Reifenersatzgeschäft im ersten Quartal wohl nur als eines bezeichnen, das man besser schnell vergisst.

Aber jetzt kann’s dafür ja eigentlich nur noch besser werden, oder? christian.marx@reifenpresse.de

.