Direktes RDKS wird „das am meisten verwendete System“, meint Nokian
Viele Autofahrer kümmern sich zu wenig um die Bereifung ihres Fahrzeuges und kontrollieren beispielsweise nur selten den Luftdruck. Dabei bilden Finnlands Verbraucher keine Ausnahme wie von Nokian Tyres veröffentlichte Zahlen des finnischen Reifenhandelsverbandes Autonrengasliitto ry belegen: Demnach fahren beinahe 20 Prozent der Autofahrer dort mit mindestens 0,5 bar gefährlich zu niedrigem Reifendruck. Vor diesem Hintergrund befürwortet der in dem Land beheimatete Reifenhersteller die Pflicht zur Ausrüstung mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) aller nach dem 1. November neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1. Das Unternehmen geht dabei davon aus, dass sich direkt messende RDKS mit entsprechenden Sensoren im Inneren des Reifens gegen indirekte, auf ABS basierende Systeme durchsetzen werden. „Sensoren direkt in den Rädern – das wird bestimmt das am meisten verwendete System sein“, ist vonseiten der Finnen zu hören. Sei ein Fahrzeug damit ausgestattet, werde jedoch der Reifenwechsel zu Hause schwieriger und sollte deshalb von einem Servicebetrieb durchgeführt werden, empfiehlt Nokian Tyres. Wer dem Unternehmen dabei als idealer Dienstleister vorschwebt, dürfte nicht schwer zu erraten sein. „Vianor hat alle notwendigen Geräte in allen seinen Reifen- und Autoservicebetrieben und schult seine Mitarbeiter. Das ist eine große Umstellung, die für unsere Kunden und Mitarbeiter schwierig sein kann“, so Ville Nikkola, Produktmanager Pkw-Reifen von Nokians Reifen- und Autoservicekette Vianor. cm