Zum 1. Juli hat Egemen Atış bei Continental die Leitung in Sachen Strategie, Analyse und Marketing im Reifenersatzgeschäft für die Region Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA) übernommen. Damit verantwortet er dort nun die Bereiche Produktmanagement, Marketing Communications, Public Relations, E-Business, Business Analytics, Pricing sowie Strategie & Business Development. Atış wechselt von Seoul, wo […]
In hiesigen Regionen mit Profilen wie dem „Kinergy 4S²“ bzw. „Kinergy 4S² X“ (für SUVs) oder dem speziell für Elektrofahrzeuge ausgelegten Duo „iON FlexClimate“/„iON FlexClimate SUV“ im Pkw-Ganzjahresreifensegment unterwegs, hat Hankook für seinen Heimatmarkt Südkorea einen neuen „Alleskönner“ unter dem Namen „Ventus Air S“ vorgestellt. Er soll ab Anfang Juli in 38 Größen für Felgendurchmesser […]
Vor 62 Jahren mit damals fünf Mitarbeitern als Fahrradreifenhersteller in Taiwan gegründet, ist Kenda seit 1962 kräftig gewachsen und zählt der inzwischen bei Reifen als Vollsortimenter geltende Anbieter nach den Worten seines Präsidenten Jimmy Yang heute 14.000 Beschäftigte, die zuletzt einen Umsatz in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar für das Unternehmen erwirtschafteten. Doch auch zukünftig wolle man dem eigenen Namen gerecht werden, heißt es. Zumal Kenda laut Yang die direkte Übersetzung eines chinesischen Wortes ist, das bedeute, dass man etwas Großes aufbaut. „Man hört nie auf zu wachsen. Man macht immer weiter Fortschritte“, so der Präsident, der es ich nicht hat nehmen lassen, persönlich zur jüngsten „The Tire Cologne“ zu kommen. Wobei der Hersteller dort das eine oder andere Neue präsentierte in Sachen Produkte, im Hinblick auf seine weiteren Wachstumspläne oder die jüngst vollzogene Integration von Starco als Geschäftseinheit von Kenda Europe.
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Vor ein paar Wochen war es in den USA zu einem Apollo-Tyres-Rückruf von gut 190 Vredestein-Reifen in drei verschiedenen Profilausführungen gekommen aufgrund der Verwendung einer verunreinigten Materialmischung bei deren Produktion am ungarischen Standort Gyöngyöshalász des Herstellers. Doch offenbar ist das Ausmaß des Ganzen noch ein wenig größer als zunächst gemeldet, spricht das Unternehmen selbst doch […]
Bei Falken standen vor allem zwei Produktneuheiten im Messefokus bei der „Tire Cologne“: der kürzlich erst Händlern präsentierte UUHP-Reifen „Azenis RS820“ und der „Ziex ZE320“, der außer Konkurrenz schon beim Autozeitung-Sommerreifentest in diesem Frühjahr mitgelaufen ist und dabei einen guten Eindruck zu hinterlassen wusste. Mehr noch: Wie am Messestand der Marke des japanischen Herstellers Sumitomo Rubber Industries zu hören war, wäre er sogar auf einem der vorderen Plätze des Wettbewerberfeldes gelandet. Das weckt insofern entsprechende Erwartungen für die nächste Sommerreifentestrunde im Frühjahr 2025.
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Vor rund zwei Jahren hat Apollo Tyres auch Offroad-/SUV-Reifen der „Pinza“ genannten Produktreihe seiner Marke Vredestein nach Europa gebracht. Letztere bekommt nach dem damals zunächst in hiesigen Regionen eingeführten und später dann auch in Indien gelaunchten Profil „Pinza AT“ (All Terrain) nun den „Pinza HT“ (Highway Terrain) an die Seite gestellt. Der vom Hersteller als […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Vredestein-Pinza-HT.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-05-31 11:44:322024-05-31 11:44:32Zuwachs für Vredesteins „Pinza”-Reifenfamilie für SUVs/Offroader
Wie die französische Tageszeitung Le Monde schreibt und das Unternehmen auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG zwischenzeitlich bestätigt hat, ist es gestern früh zu Durchsuchungen dreier Goodyear-Standorte gekommen. Bei den Razzien, welche das Blatt als spektakulär und beispiellos beschreibt, ging es nicht etwa um eine etwaige Beteiligung des Reifenherstellers an vermeintlichen Preisabsprachen für seine Produkte wie vor wenigen Wochen auch bei fünf anderen Anbietern, sondern Ausgangspunkt ist vielmehr ein rund zehn Jahre zurückliegender Unfall, bei dem zwei Lkw-Fahrer ums Leben kamen. Ursächlich für das Unglück war wohl ein geplatzter Goodyear-Lenkachsreifen vom Typ „Marathon LHS II“ eines der beteiligten Fahrzeuge. Umfangreiche und in einer Fernsehdokumentation präsentierte Recherchen von Sophie Rollet – Witwe eines der beiden tödlich verunglückten Fahrer – förderten nicht nur weitere ähnlich gelagerte Vorfälle zutage. Sie fand demnach auch Hinweise darauf, dass der Hersteller von Problemen mit besagten Reifen wusste, selbst wenn er dies ebenso bestritt wie er eine Rückrufaktion für das fragliche Reifenmodell verneinte. Insofern steht heute – ein Jahrzehnt später – die Haftungsfrage nach wie vor im Raum, wobei laut Le Monde die jetzt erfolgten Durchsuchungen bei Goodyear in dessen Frankreich-Dependance nahe Paris, in der Europa-Zentrale des US-Konzerns in Brüssel (Belgien) sowie am Produktionsstandort Colmar-Berg (Luxemburg) mit alldem im Zusammenhang stehen.
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Nachdem Stefan Prohaska vor Kurzem Hankook verlassen hat und Felix Kinzer zu Jahresanfang mit neuen Aufgaben betraut worden war, gibt der südkoreanische Reifenhersteller nun noch weitere Details rund um die Neustrukturierung seiner europäischen Kommunikationsaktivitäten bekannt. Dazu etwa, wer die bisher von dem 61-jährigen Kinzer verantworteten Bereiche Bereiche Corporate-, Produkt- und Motorsport-Communications bei Hankook Tyre Europe übernimmt. All dies liegt nun in den Händen von Filip Pawelka (47), der dafür im Range eines Direktors die im Unternehmen neu geschaffene Abteilung Marketing Communications übernimmt. Wie es weiter heißt, sei Grundlage dessen eine strategische Managemententscheidung, mit einer neuen Abteilungsstruktur das operative Marketing noch enger mit den Bereichen Corporate-, Produkt-, Motorsport- und Digitalkommunikation zusammenzuführen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Hankook-Neustrukturierung-Europakommunikation.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-05-14 12:44:342024-05-14 12:44:34Mehr zur Neustrukturierung der Hankook-Kommunikation in Europa
Hieß es im vergangenen Sommer noch, ein entsprechendes Rebranding sei vorerst noch nicht vorgesehen, hatte der aus Pirellis ehemaliger Nutzfahrzeugreifensparte hervorgegangene Lkw-Reifenhersteller Prometeon Ende 2023 dann allerdings doch ein erstes Profil aus seiner „Serie 02“ vorgestellt, bei dem nur noch der eigene Markenname auf der Seitenwand zu sehen ist. Wie es aussieht, setzt sich der entsprechende Markenübergang bei den Produkten des Anbieters nun weiter fort. Denn im Rahmen einer Präsentation am Fuße der Pyramiden im ägyptischen Gizeh hat die Prometeon Tyre Group unlängst zwei weitere Modelle vorgestellt, auf deren Seitenwand kein Pirelli-Schriftzug mehr zu finden sein soll, wenn sie nach einem umfangreichen Prüfprogramm – es wird von mehr als 6.000 Reifen gesprochen, die auf über 200 Millionen Kilometern unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen getestet wurden – Ende dieses Jahres auch auf den europäischen Markt kommen.
Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Prometeon-Tyre-Group-zwei-neue-Reifen-ohne-Pirelli-Logo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-05-10 11:55:352024-05-12 17:29:27Markenübergang von Pirelli zu Prometeon bei Lkw-Reifen geht weiter
Hatte die NEUE REIFENZEITUNG auf Basis von Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) schon zu Beginn des Jahres im Rahmen einer ersten vorsichtigen Bilanz des vergangenen Reifenjahres von einem insgesamt kleinen Stückzahlplus im deutschen Ersatzgeschäft berichten können, wurde diese Einschätzung zwischenzeitlich durch die vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) ausgewiesenen offiziellen Marktdaten bestätigt.
Demnach hat der Absatz sowohl bei den Pkw-/SUV-/4×4-/Offroad- auf der einen und Llkw-Reifen auf der anderen Seite jeweils für sich genommen um ein Prozent im Vergleich zu 2022 zulegen können wie damit auch das Consumer-Segment insgesamt, das alle dieser Reifengattungen unter einem Hut vereint. Bei den Lkw-Reifen steht zwar ein Minus von knapp zwölf Prozent unterm Strich, aber in Summe mit den Consumer-Reifen ergibt sich immerhin in etwa eine schwarze bzw. ganz leicht grüne Null. Fürs laufende Jahr werden seitens des BRV für alle beide Teilbereiche Zuwächse um rund ein Prozent prognostiziert, was dann jedoch immer noch recht deutlich hinter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 zurückbliebe. Gleichwohl hat sich die schon zum Jahresende 2023 abzeichnende Erholungstendenz im ersten Quartal 2024 in Deutschland genauso wie auf europäischer Ebene fortgesetzt und ist auch der deutsche Reifenfachhandel für das laufende Jahr vergleichsweise positiv gestimmt, wenngleich etwas weniger positiv als noch vor ein paar Monaten.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Q1-2024.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-05-02 13:24:102024-05-02 13:34:37Reifenmarkt auch 2024 wohl eher nicht „from zero to hero“