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FIA macht Sailun zum Reifenpartner einiger Rennserien

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Die zukünftig im Rennsport gesammelten Erkenntnisse will Sailun auf die Technologie seiner Pkw-Reifen für den Alltagsgebrauch übertragen, durch das Motorsportengagement aber nicht zuletzt auch seine Markenbekanntheit steigern, um „neue Wege und Potenziale für europäische und globale Märkte zu erschließen“ (Bild: Sailun)

Die Reifenmarke Sailun des gleichnamigen chinesischen Herstellers wird offizieller Reifenlieferant der Fédération Internationale de l‘Automobile (FIA) für verschiedene Rennserien des Automobilweltverbandes. „Rennserien bieten uns ideale Plattformen und dienen auch als rollende Laboratorien. Das breit angelegte Engagement im Rennsport stellt sicher, dass wir auch in Zukunft Innovationen in den Bereichen Sicherheit, Performance und Nachhaltigkeit vorantreiben können“, betont Stephan Cimbal, Marketingdirektor von Sailun Europe, angesichts dessen. Ab der Saison 2024 liefert der Hersteller demnach Rennreifen unter anderem für die F4 Chinese Championship der FIA, deren TCR Asia International Series, ihre China Touring Car Championship (CTCC) oder Superrace Championship in Südkorea. Während der zurückliegenden Jahre habe Sailun dank „seiner bahnbrechenden technologischen Innovationen“ und wachsender Produktionskapazitäten schließlich auch bei Rennreifen als bedeutend beschriebene Fortschritte erzielt, heißt es.

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Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“

Allein in Bayern und Baden-Württemberg – den beiden größten Produktionsstandorten der Branche hierzulande – sollen EY zufolge knapp 250.000 bzw. gut 225.000 Menschen beschäftigt sein in der Autoindustrie, für die für das laufende Jahr mit einem Beschäftigungsabbau gerechnet wird (Bild: BMW)

Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.

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Peugeot 3008 und E-3008 ab Werk exklusiv auf Michelin-Reifen

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„Wir haben viel in diesen Auftrag investiert“, sagt Florentin Odenwald (links), Executive Vice President Global Sales Automotive OE bei Michelin, zumal laut Philippe Jacquin, Vice President für die Pkw-/Llkw-Reifen bei dem Reifenhersteller, Elektrofahrzeuge „höhere Anforderungen in gleich mehreren Bereichen“ stellen (Bilder: Michelin)

Michelin ist eigenen Worten zufolge exklusiver Reifenlieferant für die neuen Peugeot-Modelle 3008 und E-3008. Für alle neuen Versionen von ihnen liefert der französische Reifenhersteller demnach drei Profilvarianten – zwei Sommer- und einen Ganzjahresreifen – für 19- und 20-Zoll-Felgen zu dem Automobilproduzenten ans Band. Für den europäischen Markt sind es der „E.Primacy“ in den Größen 235/50 R20 104V, 235/55 R19 105V und 225/55 R19 103V sowie der „CrossClimate 2 SUV“ in den Dimensionen 225/55 R19 103V und 235/55 R19 105V, während für außerhalb Europas bei Peugeot die Wahl auf den „Pilot Sport 4 SUV“ in der Größe 235/50 R20 104V gefallen ist. Wie es weiter heißt, werden die Reifen für den Autohersteller in den europäischen Werken von Michelin gefertigt.

„Wir haben viel in diesen Auftrag investiert, um den kommerziellen Erfolg des neuen SUVs von Peugeot zu unterstützen. Unser Produktionsverbund mit den Werken in Bad Kreuznach, Vitoria und Valladolid in Spanien sowie Cuneo in Italien ist ein Beleg für unsere Strategie einer möglichst marktnahen Herstellung“, erläutert Florentin Odenwald, Executive Vice President Global Sales Automotive OE bei Michelin. Drei Jahre habe die Entwicklung der Erstausrüstungsreifen für diese SUV-Modelle in Anspruch genommen, so der Reifenhersteller. Das Lastenheft soll bei alldem „sehr hohe Anforderungen in Bezug auf Fahrstabilität und -sicherheit auf nasser und trockener Fahrbahn sowie an die Schlüsselkriterien Langlebigkeit und Energieeffizienz“ enthalten haben.

Für alle neuen Versionen des 3008 und E-3008 liefert Michelin drei Reifenvarianten für 19- und 20-Zoll-Felgen zu Peugeot als Erstausrüstung ans Band (Bild: Michelin)

Für alle neuen Versionen des 3008 und E-3008 liefert Michelin drei Reifenvarianten für 19- und 20-Zoll-Felgen zu Peugeot als Erstausrüstung ans Band (Bild: Michelin)

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Eintritt in neue Wachstumsphase: Millioneninvestment in Bridgestone-Reifenwerk

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Das Investment in sein spanisches Reifenwerk in Burgos, bei dem Innovation und Nachhaltigkeit kombiniert werden sollen, markiert nach eigenen Bekunden für Bridgestone den Eintritt „in eine neue Phase des europäischen und globalen Wachstums“ (Bild: Bridgestone)

Bridgestone EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) will bis zu 207 Millionen Euro in seinen spanischen Standort Burgos fließen lassen, wo Pkw-Reifen gefertigt werden. Das ist nach Angaben des Konzerns eine seiner bisher größten Investitionen in Europa und zielt darauf ab, die dortige Produktion Reifenherstellung „auf das höchste Niveau in Bezug auf Exzellenz und Nachhaltigkeit zu heben“.

Im Rahmen dieses Projektes, das bis 2030 umgesetzt werden soll, will der Hersteller vor Ort insbesondere die Fertigung von Reifen für Felgendurchmesser von 18 Zoll und größer erhöhen über eine rund 20-prozentige Produktivitätssteigerung im Vergleich zu den derzeitigen Anlagen. „Diese Erhöhung der Produktionskapazität wird Bridgestone Europe unterstützen, die Nachfrage der Kunden für Premium- und Hightech-Reifen zu bedienen“, heißt es dazu. Das Werk in Burgos, das nach Unternehmensangaben über eine der größten Produktionskapazitäten für Bridgestone-Pkw-Reifen weltweit verfügt, soll seine Produktionskapazität für sogenannte HRD-Reifen – das Kürzel steht für High Rim Diameter, als große Felgendurchmesser – um 75 Prozent auf mehr als sieben Millionen Einheiten erhöhen und gleichzeitig zu einer der größten europäischen Produktionsstätten für Transporterreifen des Anbieters werden.

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„Kasseler Erklärung“ für den Erhalt von Reifen Made in Germany

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Dass in den kommenden Jahren vier deutsche Reifenwerke geschlossen werden sollen und damit ein Drittel der verbliebenen Standorte und 3.300 Arbeitsplätze in der Branche wegfallen, ist IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli zufolge „eine völlig überzogene Reaktion und ein nur schwer nachvollziehbarer Schritt“ (Bild: Stefan Koch)

Ende vergangener Woche haben 40 Arbeitnehmervertreter bei der zweitägigen „Betriebsrätekonferenz der Reifenwerke“ ein vierseitiges Forderungspapier für den Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland beschlossen und unterzeichnet. Botschaft der sogenannten „Kasseler Erklärung“ ist laut der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), dass sich mit Reifen Made in Germany „bis heute gutes Geld verdienen“ lasse, es hier die nötigen Fachkräfte und das nötige Know-how gebe, Politik und Unternehmen dafür allerdings bestimmte Voraussetzungen schaffen müssten. „Wir wollen, dass Reifen ein Hochtechnologie- und Zukunftsprodukt des Industriestandorts Deutschland bleiben“, betont IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli. „Wir sollten unsere Standortvorteile nicht leichtfertig aufgeben und Wissen, Erfahrung und Können zum Fenster rauswerfen“, mahnt er angesichts der angekündigten Werksschließungen seitens Goodyear und Michelin. Damit drohe der Branche der Kahlschlag, betreffe dies doch immerhin vier der zwölf in Deutschland noch bestehenden Reifenwerke und dem Wegfall von insgesamt 3.300 Arbeitsplätzen.

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Altreifenresolution soll bei der „Tire Cologne“ unterzeichnet werden

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„Je mehr namhafte Organisationen sich an dieser Resolution beteiligten, desto mehr finden wir mit unserem gemeinsamen Anliegen Gehör“, heißt es vonseiten des AZuR-Netzwerkes (Bild: AZuR)

Setzen sich schon jetzt diverse Organisationen, Verbände und Institutionen in Europa für das Altreifenrecycling ein, verfolgt das auch unter dem Namen Allianz Zukunft Altreifen (AZuR) bekannte Innovationsforum Altreifen eine weitere Bündelung der Kräfte. „Lassen Sie uns gemeinsam für die Kreislaufwirtschaft beim Reifen einstehen und gemeinsam an einem Strang ziehen“, heißt es vonseiten des AZuR-Netzwerkes. Denn […]

Reifen-Fake-Shops gibt’s nicht nur in Deutschland

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Die aktuell entdeckten Reifen-Fake-Shops beschränken sich nicht nur auf den norwegischen Markt oder die Marke Falken – auch in anderen europäischen Ländern finden sich entsprechende Präsenzen für zudem noch weitere Marken (Bild: NRZ/Screenshots)

Hierzulande warnen Verbraucherschutzorganisationen immer öfter vor Fake Shops im World Wide Web, wo Kunden bei Bestellungen für ihr Geld dann keine Ware bekommen. So etwas gibt es selbstredend auch beim Thema Reifen, und vor allem ist das Ganze kein rein deutsches Phänomen. Denn bei Falken Tyre Europe ist man jüngst über die ganz offensichtlich auf […]

Brembo investiert 40 Millionen Euro für neues Werk in Thailand

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Brembo Internet

Der Bremsenspezialist Brembo eröffnet seine erste Produktionsstätte in Thailand. Die Investition in Höhe von rund 40 Millionen Euro ist Ausdruck der Unternehmensstrategie mit der Brembo seine industrielle Präsenz weltweit ausbaut, um neue Wachstumschancen in der südostasiatischen Region wahrzunehmen.

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Mehr Verantwortung für Christian Mühlhäuser bei Bridgestone

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Als Vice President North Europe hat Christian Mühlhäuser weitere Verantwortung bei dem Reifenhersteller übernommen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Christian Mühlhäuser, bis dato Managing Director Bridgestone Central Europe, hat weitere Verantwortung bei dem Reifenhersteller übernommen. Eigenen Worten zufolge fungiert er seit heute dort außerdem als Vice President North Europe. „Der erweiterte Aufgabenbereich ermöglicht es mir, meine Leidenschaft für Mobilität und exzellenten Kundenservice zukünftig noch umfassender zu leben. Ich blicke deshalb voller Vorfreude darauf, eng […]

Kostenbelastungen der deutschen (Kautschuk-)Industrie „einfach zu hoch“

Mit Blick auf die Position Deutschlands als EU-Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum braucht es laut WdK-Präsident Michael Klein steuerliche Anreize, um die Investitionstätigkeit in Deutschland anzuregen und damit eine höhere wirtschaftliche Aktivität – und mehr Steuereinnahmen – zu erreichen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Laut Michael klein, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK), braucht die Industrie am Standort Deutschland dringend Entlastung, wobei er insbesondere von einer als überfällig bezeichneten Senkung der Unternehmensbesteuerung spricht. „Wir liegen im internationalen Vergleich mit unseren externen Kostenbelastungen einfach zu hoch. Und die Folgen für unseren Industriestandort und die Beschäftigung sind dramatisch: Durch Standortverlagerungen ins Ausland verliert allein unsere Branche in den nächsten zwei Jahren fünf Prozent aller Beschäftigten“, sagt er. Dies wohl nicht zuletzt mit Blick auf die von Goodyear und Michelin angekündigten Schließungen von Reifenwerken hierzulande und darauf, dass die deutsche Industrie immer wieder – und bis dato offensichtlich erfolglos – eine Absenkung der nationalen Körperschafts- sowie Gewerbesteuern gefordert habe.

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