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Jointventure zwischen Watts Tyres und Balkancar Zarya

Watts Tyres Plc (Großbritannien) und Balkancar Zarya Plc (Bulgarien) haben die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens unter dem Namen Watts Zarya Limited bekannt gegeben. Über dieses Jointventures soll die Just-in-time-Belieferung von OEM-Herstellern mit Industriereifen und den zugehörigen Rädern abgewickelt werden. Durch die Zusammenarbeit beider Unternehmen würden die Kompetenzen beider Partner in Sachen Reifen und Räder gebündelt, heißt es.

„Das neue Jointventure ist ein Eckpfeiler unserer Strategie, uns zum führenden Räder- und Reifenanbieter im Industriesegment zu entwickeln. Balkancar Zarya ist ein exzellenter Partner, der mit seinen qualitativ hochwertigen Rädern unser Räder- und Reifenangebot ideal ergänzt“, so Jean-Paul Mindermann, Chief Executive bei Watts Tyres. Durch den EU-Beitritt Bulgarien sei der perfekte Moment gekommen, den OEM-Herstellern über das Gemeinschaftsunternehmen die Produkte und den Service zu bieten, nach dem gesucht wird.

„Der Räder- und Reifenmarkt für industrielle Anwendungen wächst, und wir fokussieren unsere Ressourcen auf dieses Marktsegment. Ich glaube, es ist eine gute Entscheidung, uns mit Watts als Partner zusammenzutun, um auf diese Weise unsere Position im Markt nicht nur zu festigen, sondern noch auszubauen“, ergänzt Stoyan Stoev, Chairman bei Balkancar Zarya. Das Jointventure soll bereits Verhandlungen mit einigen Kunden geführt haben, die ersten Lieferungen sollen schon während der kommenden drei Monate aufgenommen werden.

BAG-Studie zu den Auswirkungen der EU-Osterweiterung

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat seinen Bericht über die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf das deutsche Verkehrsgewerbe vom Dezember 2004 aktualisiert. Demnach hat sich das Laderaumangebot auf dem internationalen Transportmarkt spürbar erhöht. Nach dem deutlichen Rückgang der Beförderungsentgelte im Verkehr zwischen Deutschland und den neuen EU-Mitgliedstaaten unmittelbar nach der Marktöffnung haben sich diese im Laufe des vergangenen Jahres auf niedrigem Niveau stabilisiert.

Im Oktober Pkw-Neulassungen in Europa weiter rückläufig

Der europäische Automobilherstellerverband ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) hat jetzt seine vorläufige Zulassungsstatistik für den Oktober 2004 veröffentlicht. Demnach war die Zahl der im zurückliegenden Monat neu in den Verkehr gebrachten Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Bezogen auf die „alten“ 15 EU-Staaten werden 1,11 Millionen neu zugelassene Pkw genannt.

Bezieht man die zur European Free Trade Association (EFTA) zählenden Länder Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz in die Betrachtung mit ein, erhöht sich die Zahl zwar auf 1,14 Millionen Fahrzeuge – das Minus beträgt aber so oder so 3,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Die neuen EU-Länder konnten dem Gesamtmarkt ebenfalls keine Impulse geben. Im Gegenteil: Bei deren Berücksichtigung schätzt die ACEA – Daten für Malta und Zypern liegen nicht vor – den Rückgang sogar auf 4,4 Prozent, was absolut knapp 1,2 Millionen neuen Autos entspricht.

Immerhin ergibt sich je nach Betrachtungsweise ein Plus zwischen 0,9 bzw. 1,1 Prozent, sofern man die ersten zehn Monate 2004 mit denen des vergangenen Jahres vergleicht. Gegenläufig übrigens der Trend in Deutschland, wo im Oktober 2004 laut ACEA mit 281.

180 Autos rund 4,5 Prozent mehr Neufahrzeuge zugelassen wurden als vor Jahresfrist. An dem bisher aufgelaufenen Minus seit Januar ändert dies freilich nicht allzu viel: Mit alles in allem rund 2,7 Millionen Fahrzeugen kamen immer noch etwa 50.000 Autos oder 1,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2003 neu auf bundesdeutsche Straßen.

Conti sieht sich in Osteuropa gut aufgestellt

Der internationale Automobilzulieferer Continental AG sieht sich für die EU-Osterweiterung am 1. Mai 2004 gut gerüstet. Das Unternehmen habe sich frühzeitig für ein strategisches Engagement in Osteuropa entschieden.

In den vergangenen zehn Jahren investierte Continental jährlich steigende Beträge von insgesamt weit mehr als einer halben Milliarde Euro in die neuen EU-Beitrittsländer. Deshalb sei der Konzern bereits mit all seinen Divisionen Pkw- und Nfz-Reifen, Continental Automotive Systems (CAS) und ContiTech in den Beitrittsländern stark präsent..