Beiträge

Kommen bessere Bremssysteme früher als erwartet?

Neuzulassungen der Kleinwagen- bis hinein in die Kompaktwagenklasse kommen in Europa noch häufig mit Bremssystemen auf die Straßen, die nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Dass Abhilfe notwendig ist, darüber besteht Einigkeit, nicht jedoch über einen realistischen Zeitrahmen. Nach den Worten von Kommissar Günter Verheugen von gestern ist es das Bestreben der EU-Kommission, schon ab 2009 bessere Bremssysteme zu verbauen, um die Zahl der Verkehrstoten spürbar zu senken.

EU-Unterstützung für Forschungsprojekt mit Goodyear-Beteiligung

Die Europäische Kommission hat für ein Forschungsprojekt mit Goodyear-Beteiligung Fördermittel in Höhe von drei Millionen Euro bewilligt, berichtet autoindustry.co.uk.

Damit soll im Rahmen eines insgesamt zwölf Millionen Euro umfassenden EU-Umweltprojektes die Entwicklung besonders rollwiderstandsarmer Reifen mittels umweltschonender Verfahren unterstützt werden. Bei dem Projekt arbeitet Goodyear demzufolge mit dem italienischen Forschungsunternehmen Novamont und dem Fahrzeughersteller BMW zusammen. „Eines der Hauptziele bei dem Projekt ist die Entwicklung eines neuen ‚Biofüllstoffes’ für die Reifenmischung als Alternative zu den herkömmlichen Materialien.

Der Füllstoff soll auf erneuerbaren bzw. nachwachsenden Grundstoffen wie beispielsweise Maisstärke basieren und zu einer Reduzierung der Kohlendioxidemissionen während der Produktion beitragen“, werden Aussagen von Joe Zekoski, General Director des Goodyear Technical Centre Luxemburg (GTCL), in dem Bericht wiedergegeben. Ein weiterer Teilaspekt sei eine genaue Analyse des Einflusses der Reifenstruktur auf den Rollwiderstand eines Reifens und das damit verbundene Potenzial hinsichtlich der Reduzierung der Energieverluste auf Luftreifen rollender Fahrzeuge.

Europäisches Parlament stimmt Reparaturklausel zu

In der Debatte um den „Designschutz für sichtbare Kfz-Ersatzteile“ ist im Europäischen Parlament eine Entscheidung gefallen: Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung hat am 13. Juli den Vorschlag der EU-Kommission gebilligt, eine Reparaturklausel einzuführen, die – so der Gesamtverband Autoteilehandel e.V.

(GVA) – europaweit einen freien Wettbewerb für Kfz-Ersatzteile ermögliche. „Die von der EU-Kommission vorgeschlagene und nun vom Parlament unterstützte Reparaturklausel ist eine faire und ausgewogene Lösung für das Problem der ,Ersatzteile’. Sie gewährt den Fahrzeugherstellern vollen Schutz des Designs ihrer Neufahrzeuge, verhindert aber gleichzeitig die Monopolisierung des Kfz-Ersatzteilmarktes in der EU mit einem Volumen von zwölf bis 13 Milliarden Euro.

Dadurch werden die Kosten für Kfz-Ersatzteile und die Autoreparatur für 250 Millionen Europäer in einem vernünftigen Rahmen gehalten. Die Klausel stärkt kleine und mittlere Unternehmen, sie fördert Beschäftigung und Investitionen in der EU und vollendet den Binnenmarkt“, kommentiert der GVA-Vorsitzende Hartmut Röhl die Parlamentsentscheidung..

EU-Kommission gibt grünes Licht für Phoenix-Übernahme durch Conti

Die Continental AG darf die Phoenix AG übernehmen. Diese Entscheidung hat die EU-Kommission am 26. Oktober in Brüssel bekannt gegeben.

„Damit ist der Weg frei, dass wir zwei traditionsreiche deutsche Unternehmen zusammenführen und so in einem harten weltweiten Wettbewerb zukunftssicher positionieren können“, kommentierte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer diese Entscheidung. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Beschäftigten von Phoenix und ContiTech diese anspruchsvolle Herausforderung gemeinsam erfolgreich bewältigen werden.“.

BF srl.: bleifreie Auswuchtgewichte „made in Italy“

Nach vorausgegangenen Untersuchungen und Tests bietet das italienische, gemäß ISO 9001-2000 zertifizierte Unternehmen BF srl. schon seit rund einem Jahr auch bleifreie Auswuchtgewichte an. Damit trägt man dem im Zuge der „Altautorücknahmeverordnung“ seitens der EU-Kommission ausgesprochenen und für nach dem 1.

Juli 2003 homologierte Fahrzeuge bereits gültigen Bleigewichtverbot beim Auswuchten von Pkw-Rädern Rechnung. Die neuen Gewichte aus Zink sollen dabei die gleichen Charakteristika aufweisen wie diejenigen aus Blei. Einziger Unterschied ist das aufgrund der geringeren spezifischen Masse des Alternativmaterials jeweils kleinere nominelle Gewicht bei gleichen Abmessungen.

Weiterer Informationen sind per Telefon +39/(0)30/2594312 oder Fax +39/(0)30/2594319 direkt beim Anbieter oder über dessen Internet-Adresse www.bfsrl.it in Erfahrung zu bringen.

CARAT informiert über GVO

23616 3027

Derzeit informiert die CARAT-Unternehmensgruppe über die neue Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) und deren Umsetzung in den eigenen „AUTO plus“-Autofahrerfachmärkten. „Bisher beanspruchten die Fahrzeughersteller für sich exklusiv das Recht, die von ihnen im Fahrzeugherstellerkarton verpackten Teile ‚Originalteile‘ zu nennen. Nach der neuen, europäischen VO (EG) 1400/2002, welche zum 1.

10.2002 in Kraft getreten ist, werden nun auch die mit der Erstausrüstungsproduktion qualitätsidentischen Teile (so genannte Identteile) als Originalersatzteile bezeichnet“, klärt das Unternehmen auf. Und eben solche Teile würden auch von „AUTO plus“ angeboten, was dem Verbraucher unter anderem mit einem Infoblatt mit dem Titel „Gleichheitsprinzip“ näher gebracht werden soll.

DaimlerChrysler: Keine Subvention für Motorenwerk Berlin

Ein bei der EU-Kommission eingereichter Antrag auf Genehmigung öffentlicher Fördermittel über 52 Millionen Euro ist zurückgezogen worden, da offenbar die Voraussetzungen für einen solchen Antrag nicht vorliegen. Dennoch steht nach Konzernangaben die Investition als solche nicht in Frage..

Monti bekommt Mehrheit für die Automarktreform

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti habe gute Chancen, seine Reform des Automobilvertriebs an diesem Mittwoch unverändert durchzusetzen. Im Falle einer Kampfabstimmung werde ihm eine Mehrheit der Kommissare Monti den Rücken stärken, schreibt die FT-Deutschland in ihrer heutigen Ausgabe. Zwar sei das Kollegium in der zentralen Streitfrage der Niederlassungsfreiheit noch zerstritten, eine große Anzahl von EU-Kommissaren wolle, dass Monti die Reform des Automarktes in diesem Punkt noch verändert.

Gleichzeitig wird er aber von einer ebenfalls bedeutenden Zahl anderer Kommissare in seiner Linie unterstützt. Nach Montis Vorstellungen werden alle Autohändler ab 2004 überall in der Europäischen Union eine Niederlassung einrichten können. Das aber ist in Deutschland sowohl in der Politik als auch in der Automobilindustrie auf heftigen widerstand bisher gestoßen.

GVA begrüßt den EU-Entwurf zur Gruppenfreistellung

Der GVA (Gesamtverband Autoteile-Handel e.V.) als Branchenverband des freien Kfz-Teilehandels und der Kfz-Teileindustrie in Deutschland begrüßt den vorliegenden Entwurf der EU-Kommission zur zukünftigen Regelung des Kfz-Vertriebs in Europa als insgesamt ausgewogen, denn er berücksichtige angemessen die Interessen der direkt beteiligten Wirtschaftskreise – der Fahrzeugindustrie und des autorisierten Fahrzeughandels – öffnet jedoch gleichzeitig für die nicht direkt beteiligten Wirtschaftskreise – die Verbraucher, die freien Kfz-Werkstätten, die Kfz-Teilehersteller und den freien Handel – den Zugang zum Markt.