Für Mitte Juni hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
Wieder einmal ging es dabei hinaus aufs Wasser – genauer gesagt: auf den Bodensee. Dafür, dass die rund 200 nach Konstanz angereisten Teilnehmer nicht untergehen, sorgte das als Schauplatz der Zusammenkunft ausgewählte Tagungsschiff “Sonnenkönigin”. Dafür, dass der Reifenhandel angesichts der Herausforderungen des Marktes und auf technologischer Seite nicht den Boden unter den Füßen verliert, fanden sich auf der BRV-Tagesordnung hauptsächlich solche Programmpunkte, welche die Zukunft bzw.
das Überleben des Reifenfachhandels betreffen angesichts einer immer stärker werden Konkurrenz durch Vertriebskanäle wie den Onlinehandel oder das Autohaus bzw. Kfz-Werkstätten. christian.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BRV_04.jpg267400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-07-05 12:45:002016-02-08 19:35:16BRV-Mitgliederversammlung zeigt Herausforderungen für den Handel auf
Für seine Reifen besitzt Goodyear eigenen Angaben zufolge Erstausrüstungsfreigaben für alle aktuellen Modelle von Porsche. Erkennbar ist dies anhand der “N”-Markierung der jeweiligen schwarzen Rundlinge. Um Reifenhändlern die Gelegenheit zu geben, selbst einmal zu “erfahren” (und das im wahrsten Sinne des Wortes), wie die Bereifung die Fahreigenschaften der Fahrzeuge dieser Marke unterstützt, hatte der Hersteller Ende Juni unter dem Motto “Goodyear@Porsche” nach Leipzig eingeladen.
Schließlich findet sich angrenzend an das dortige Porsche-Werk eine firmeneigene Teststrecke des Autoherstellers, auf der Goodyears “Eagle F1 Asymmetric”, dessen Variante für SUVs und auch seine zweite Ausgabe montiert an 911er, Cayman, Boxster, Panamera oder Cayenne ihre Qualitäten unter Beweis stellen konnten. christian.marx@reifenpresse.
Im Rückblick auf 2012 hat Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), bei einer Tagung unlängst einmal mehr von einem “grottenschlechten Jahr” für den deutschen Reifenfachhandel gesprochen.
Auch von “sehr, sehr schwierigen ersten Monaten 2013” berichtete er. Im dadurch noch verstärkten Verdrängungswettbewerb sei der Reifenfachhandel in jüngerer Vergangenheit – wie Hülzer es formuliert – verstärkt “unter die Räder” gekommen bzw. habe zugunsten konkurrierender Vertriebskanäle (Onlinegeschäft, Autohäusern/Kfz-Werkstätten etc.
) mehr und mehr an Boden verloren. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, hat der BRV Anfang dieses Jahres den Arbeitskreis “Reifenfachhandel 2020” gegründet mit dem Ziel, einerseits die Herausforderungen für den Reifenfachhandel zu identifizieren sowie ihm andererseits konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, damit er sich besser im Markt behaupten kann. Die so entstandene Studie wird zwar erst im Rahmen der BRV-Mitgliederversammlung kommenden Freitag in Konstanz in Gänze veröffentlicht, aber ein paar Teilergebnisse hat man bereits durchblicken lassen.
Stark verkürzt – mehr dazu wird in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG zu lesen sein – lässt sich diese Art “Weckruf” in etwa so zusammenfassen: Einfacher wird es nicht, und wenn der Reifenfachhandel seine lange Zeit führende Position im deutschen Pkw-Reifenersatzmarkt wieder zurückerobern will, dann wird er sich schon ein wenig anstrengen müssen. christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-12 14:30:002016-02-08 19:30:57Weckruf für den Reifenfachhandel: Raus aus dem „Stand-by-Modus“
Nachdem der April dem zu Jahresanfang kränkelnden deutschen Reifenersatzgeschäft schon ein wenig Linderung beschert hatte, hat sich der Gesundungsprozess im Mai weiter fortgesetzt. Eine vollständige Genesung ist allerdings weiterhin nicht in Sicht. In Sachen des dieser Tage im Vordergrund stehenden Pkw-Sommerreifengeschäftes sind den entsprechenden Statistiken des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) den Sell-out (Absatz Handel an Verbrauch) respektive Sell-in (Absatz Industrie an Handel) betreffend auch nach nunmehr fünf Monaten weiterhin mehr oder weniger große Minuszeichen zu entnehmen.
Der lang anhaltende Winter hat bei alldem aber nicht nur das Geschäft vor allem mit Pkw-(Sommer-)Reifen eingebremst, auch in Sachen Motorrad- und Rollerreifen haben die Industrieunternehmen mit gut 830.000 bzw. fast 140.
000 Stück im bisherigen Jahresverlauf fast neun respektive gut zehn Prozent weniger an ihre Handelspartner vermarkten können. Insgesamt kommt man zu dem Schluss, dass auch nach jetzt fünf Monaten in Bezug auf das deutsche Reifenersatzgeschäft nach wie vor noch kein Licht am Tunnelausgang zu erkennen ist. christian.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-12 14:25:002016-02-08 19:30:41Deutscher Reifenmarkt: Licht am Tunnelende weiter nicht in Sicht
Bezogen auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft kann man das erste Quartal – egal ob mit Blick Industrie in Richtung Handel (Sell-in) oder hinsichtlich Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) – rückblickend wohl nur als desaströs bezeichnen. Doch nachdem der Winter im April endgültig seinen Rücktritt erklärte, hat das lang herbeigesehnte Sommergeschäft nun langsam Fahrt aufgenommen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich der Markt – vor allem im Segment Pkw-Reifen – jetzt endlich in eine positivere Richtung hin entwickelt.
Aber ob sich damit bzw. im weiteren Jahresverlauf die bis dato schon aufgelaufenen Rückgänge werden aufholen lassen, wird von so manchem in der Branche in Zweifel gezogen. christian.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-05-23 15:40:002016-02-08 19:27:33Patient Reifenmarkt: April bringt Linderung, aber noch keine Genesung
Den Monaten Januar bis März mit Blick auf die Absatzzahlen im deutschen Reifenersatzgeschäft etwas Positives abzugewinnen, dürfte wohl nur den wenigsten Marktteilnehmern gelingen. Denn sowohl im Geschäft Industrie an Handel (Sell-in) als auch vom Handel in Richtung Endverbraucher (Sell-out) entwickelten sich die Volumina beinahe in allen Produktsegmenten und so wie auch auf europäischer Ebene zum Teil deutlich im Rückwärtsgang. Insofern kann man das deutsche Reifenersatzgeschäft im ersten Quartal wohl nur als eines bezeichnen, das man besser schnell vergisst.
Aber jetzt kann’s dafür ja eigentlich nur noch besser werden, oder? christian.marx@reifenpresse.de
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-04-15 15:19:002016-02-08 19:21:53Januar bis März ein Reifenquartal zum Vergessen in Deutschland
In diesem Jahr bringt Michelin nicht weniger als gleich sechs neue Motorradreifenmodelle auf den Markt: “Power Super Sport”, “Pilot Power 3”, “Anakee III” und “Anakee Wild” sowie “Pilot Street” und “Pilot Street Radial”. Besonders interessant sind dabei vor allem die beiden Letzteren, wenn auch vielleicht weniger im Hinblick auf ihre Produktmerkmale oder -eigenschaften, sondern vielmehr in Sachen des hinter ihnen stehenden Strategieansatzes. Denn damit zielt man in erster Linie auf die sogenannten “Emerging Markets” ab, in denen sich die Motorisierung erst noch entwickelt.
Denn für Hubert Hannezo, der seit rund neun Jahren weltweit für Zweiradreifen im Unternehmen verantwortlich zeichnet, bergen solche Märkte wie Brasilien oder auch Indonesien und China so etwas wie die “Hoffnung auf die Zukunft der Branche”, wie er es gegenüber dieser Fachzeitschrift formuliert. Im Gegenzug werden von den etablierten Motorradreifenmärkten beispielsweise in Europa und damit auch Deutschland offenbar kaum größere Wachstumsimpulse erwartet. Im Gegenteil: Die Motorradfahrer werden immer älter, und die junge Generation scheint in der Mehrzahl anderen Dingen den Vorzug zu geben als der Liebe zum motorisierten Zweirad zu frönen.
Dass der Handel im März im deutschen Ersatzgeschäft – wie Romain Demant, Leiter Marketing Motorradreifenersatzgeschäft Deutschland, Österreich, Schweiz, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG durchblicken lässt – “beinahe null” Motorradreifen im Sell-out abgesetzt hat, ist dabei allerdings wohl weniger auf eine solche längerfristige Entwicklung zurückzuführen als vielmehr auf die bis dato eher bescheidenen Witterungsverhältnisse. Was Michelin mit dem “Pilot Street” bzw. “Pilot Street Radial” vorhat, entbehrt allerdings trotzdem nicht einer gewissen Logik.
Anhand der Beantwortung der Frage, ob ein Glas halb voll oder halb leer ist, lassen sich Optimisten von Pessimisten unterscheiden. Wer eher positive Dinge wahrnimmt, der wird beim Blick auf die neuesten Zahlen zur Entwicklung des Reifenabsatzes im deutschen Ersatzgeschäft ein klein wenig aufatmen. Denn hatte das sogenannte Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Ende Januar noch von teils deutlichen Rückgängen insbesondere in den Produktsegmenten Pkw-Sommerreifen, 4×4-/Offroad- sowie Llkw-Reifen gekündet, so ist das jeweilige Minus dort nämlich zumindest kleiner geworden.
Negativ eingestellte Naturen werden allerdings zu bedenken geben, dass das aktuelle WdK-Zahlenmaterial zur Absatzentwicklung Handel an Verbraucher (Sell-out) trotzdem ebenso wenig Anlass zu Freudensprüngen gibt wie die zuvor bekannt gewordenen Zahlen zum Absatz Industrie an Handel (Sell-in) der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC). christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-03-19 15:39:002016-02-08 19:18:51Belebung des Reifengeschäftes lässt vorerst weiter auf sich warten
Der Reifenabsatz eines einzelnen Monats sagt normalerweise nicht viel über das Gesamtjahr aus. Insofern kann man den jüngsten Zahlen der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zur Abverkaufsentwicklung Industrie an Handel (Sell-in) bzw. Handel an Verbraucher (Sell-out) allenfalls eine erste ziemlich grobe Tendenz entnehmen. Dies umso mehr, als dass es sich dabei um die Daten für den Januar handelt, der im deutschen Reifenersatzgeschäft ohnehin als eher etwas ruhiger Monat gilt. Nichtsdestotrotz scheinen sich die Bremsspuren, von denen die Geschäftsentwicklung 2012 gekennzeichnet gewesen ist, weiter fortzusetzen. In nahezu allen Marktsegmenten sind den ERMC- bzw. WdK-Zahlen zufolge zum Jahresauftakt teils deutliche Rückgänge der Absatzvolumina zu beobachten gewesen. Deswegen kann man aus Branchensicht nur hoffen, dass sich die im Januar beobachtete Entwicklung tatsächlich nicht als symptomatisch für 2013 erweist. christian.marx@reifenpresse.de
Von der Marke General Tire des Reifenherstellers Continental ist ein neuer Reifen für SUVs (Sport Utility Vehicles) bzw. allradgetriebene Fahrzeuge vorgestellt worden. Er hört auf den Namen “Grabber GT”, ist für den vorwiegenden Einsatz auf der Straße ausgelegt und ersetzt ab sofort das Vorgängermodell “Grabber UHP”.
Als besondere Vorteile des Newcomers werden seitens des Anbieters hohe Sicherheit beim Bremsen auf nasser und trockener Straße, präzises Handling sowie allgemein sichere Eigenschaften auf Nässe genannt. Um zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch von SUVs beizutragen, weise der “Grabber GT” zudem einen um sieben Prozent niedrigeren Rollwiderstand auf. Zudem soll die Laufleistung des Neuen im Vergleich zu dem Vorgänger drei Prozent höher sein und der Fahrkomfort sogar um acht Prozent zugelegt haben.
Um all dies unter einen “Hut” zu bringen, haben die Entwickler an so mancher “Stellschraube” gedreht. So wurden beispielsweise das Profil, aber etwa auch der Karkassaufbau des Reifens den besonderen Anforderungen von SUVs im Straßeneinsatz angepasst. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-02-27 13:56:002016-02-08 19:16:48Für die Straße: Neuer „Grabber GT“ der Marke General Tire