Seiner letztjährigen Ankündigung, mehr als ohnehin schon der Entsorgung bzw. dem Recycling von Altreifen und -gummi verstärkt sein Augenmerk widmen zu wollen, hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) zwischenzeitlich weitere Taten folgen lassen. Zwar hatte es unter dem Dach der Organisation bereits einen „Ausschuss Recycling von Reifen & Gummi“ gegeben. Doch bei der BVSE-Jahrestagung im vergangenen Herbst ist dann der Beschluss gefasst worden, daraus einen eigenen Fachverband zu formen. Das ist – inklusive einer Webpräsenz unter www.bvse.de/fachverband-reifen-und-gummi.html – mittlerweile geschehen, womit dieser nun auch im BVSE-Präsidium mit Sitz und Stimme vertreten ist. cm
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Nach kurzer Krankheit ist Karl Kurz – Gründer und ehemaliger Geschäftsführer der seinen Namen tragenden Kurz Karkassenhandel GmbH (Wendlingen) – am 24. Dezember 2021 im Alter von 89 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben. „In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem Großvater Karl Kurz. Über 65 Jahre hat er das Unternehmen Kurz Karkassenhandel geleitet […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/01/Kurz-Karl.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-01-07 12:50:232022-01-07 12:50:23Gesamtes Team der Kurz Karkassenhandel GmbH trauert um Seniorchef
Beim Thema Reifen ist aus Sicht der Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifen-Entsorger) – ein Zusammenschluss von 19 im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) organisierten Unternehmen, davon 16 zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe – „in Sachen Nachhaltigkeit noch Luft nach oben“. In diesem Zusammenhang wird auf die in Deutschland jährlich anfallenden knapp 600.000 Tonnen an Altreifen verwiesen, die der […]
Als „sehr schön und auch sehr anstrengend“ bilanziert die Kurz Karkassenhandel GmbH das sich seinem Ende zuneigende Jahr 2021. Zum Start in die Adventszeit hat das Unternehmen nun allerdings noch eine Verlosungsaktion gestartet, mit der zugleich man einen guten Zweck erfüllt bzw. soziale und ökologische Projekte unterstützt. Dazu hat der Altreifenentsorger Adventskalender des eingetragenen Vereins […]
Nicht nur Euromaster und Michelin unterstützen Plant-My-Tree, sondern auch Continental fungiert ab sofort als Partner dieser Organisation, die sich dem Klima-/Umweltschutz verschrieben hat. Anlässlich des heutigen sogenannten Earth Day hat der deutsche Reifenhersteller sie mit einem ersten Spendenscheck über eine Summe in Höhe von 10.000 Euro bedacht. Überreicht wurde er von Roman Gaebel – Leiter Vertriebsinnendienst Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Conti – an den Vorstandssprecher der Plant-My-Tree-Stiftung Patric Kutscher. Mit dem Geld sollen Erstaufforstungen respektive der Waldumbau und -schutz gefördert werden. Zumal Bäume in der Lage sind, Kohlendioxid zu binden, und so einen Beitrag im Bekämpfen des allgemein befürchteten Klimawandels bzw. zum Schutz der Umwelt leisten. Mit einer langfristig angelegten Kooperation will Continental Tires gleichzeitig dazu beitragen, Produktanlieferungen nachhaltiger zu gestalten und Verpackungsmüll zu vermeiden. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Anlieferungen im Sinne der Umwelt effizienter zu gestalten und die Vermeidung von Verpackungsmüll zu forcieren. Gleichzeitig liegt unser Fokus auf der ständigen Weiterentwicklung unserer Serviceleistungen. Entsprechend haben wir uns entschieden, mit einer kundenseitigen Kostenbeteiligung bei der Bestellung von Einzelstücken und bei Retouren dazu beizutragen, Transporte zu reduzieren und gleichzeitig den Ausstoß von Kohlendioxidemissionen zu senken. Einen Teil dieser Pauschale reichen wir direkt an Plant-My-Tree weiter“, erklärt Gaebel. cm
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Seit etwa 20 Jahren lagert auf einer Freifläche in Groß Offenseth-Aspern im schleswig-holsteinischen Landkreis Pinneberg eine größere Menge an Altreifen- und -gummi. Die Firma, die dafür vor Ort eine entsprechende Aufbereitungsanlage betrieben hatte, soll insolvent und der dort wohnende Eigner des betreffenden Grundstückes –Geschäftsführer des Betreiberunternehmens – zu einer Räumung nicht in der Lage sein. Immerhin wird das auf der Halde angesammelte Volumen auf 23.000 Kubikmeter geschätzt bzw. auf rund 8.000 Tonnen Altgummi verteilt auf etwa zwei Drittel zerkleinerte sowie ein Drittel unzerkleinerte Altreifen. Nachdem das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holsteins zunächst die ATUS GmbH beauftragt hatte, Entsorgungsalternativen für das Gelände zu ermitteln inklusive Art/Menge der Abfälle, der zur Verfügung stehenden Entsorgungswege sowie der zu erwartenden Kosten, sind die erforderlichen Leistungen letztlich ausgeschrieben worden durch das schleswig-holsteinische Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume. Dies – wie es heißt – „aufgrund der erheblichen Brandlast“ bzw. zur Abwehr daraus resultierender Gefahren. Wie die zum Continental-Konzern gehörende Tochter selbst sagt, hat die REG Reifenentsorgungsgesellschaft mbH die Ausschreibung gewonnen. cm
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Der heutige 18. März ist der sogenannte Weltrecyclingtag, dessen Ziel es ist, die Rohstoffwiederverwertung in den Fokus zu rücken. „Bei ATU ist jeden Tag Recyclingtag! In unseren Filialen werden 95 Prozent der anfallenden Altmaterialien verwertet: Von Altreifen und -metallen über Batterien, Kühl- oder Bremsflüssigkeiten bis hin zu Ölfiltern und Verpackungsmaterialien – wir kümmern uns selbst sowohl um die umweltgerechte Entsorgung als auch die Aufbereitung der Rohstoffe“, erklärt Firmensprecher Markus Meißner anlässlich dessen. Zugleich verweist er auf den Stellenwert der genannten Maßnahmen im Unternehmen. „Eines unserer wichtigsten Ziele ist die Einhaltung eines geschlossenen Materialkreislaufs. Dadurch werden weniger natürliche Ressourcen benötigt und die negativen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung auf die Umwelt verringert“, sagt er. Um dieses Ziel zu erreichen, betreibe ATU eine der größten Reifenrecyclinganlagen in Europa und gehöre mit der Estato Umweltservice GmbH nicht zuletzt ein auf das Recycling spezialisiertes Tochterunternehmen zu der Werkstattkette, die selbst wiederum – bei einer 20-Prozent-Beteiligung Michelins – mehrheitlich zur französischen Mobivia-Gruppe gehört. Seit 26 Jahren übernimmt Estato in Weiden in der Oberpfalz die gesamte Werkstattentsorgung der ATU-Gruppe. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/03/ATU-zum-Weltrecyclingtag.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-03-18 14:45:572021-03-18 14:45:57„Bei ATU ist jeden Tag Recyclingtag“
Nach über 65 Jahren in der Reifenbranche hat Karl Kurz nun den Generationenwechsel in seinem Unternehmen vollzogen. Zukünftig führt seine Enkelin Hanna Schöberl allein die Geschäfte der Kurz Karkassenhandel GmbH, während sich ihr Großvater und Firmengründer Karl Kurz, der Ende November 89 Jahre alt wird, kürzlich aus der Geschäftsführung des Entsorgungsfachbetriebs mit Standorten in Wendlingen am Neckar und Landau in der Pfalz zurückgezogen hat. Die 36-Jährige ist seit mehr als zehn Jahren im Unternehmen tätig und hatte 2017 das Amt der Geschäftsführerin übernommen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/03/Karl-Kurz-und-Hanna-Schoeberl_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2021-03-11 10:31:252021-03-11 10:31:25Generationenwechsel vollzieht sich beim Kurz Karkassenhandel
Der Chemiekonzern BASF hat 16 Millionen Euro in die Pyrum Innovations AG und damit ins Altreifenrecycling investiert. Denn letzteres Unternehmen mit Sitz in Dillingen/Saar (Deutschland) betreibt eine Pyrolyseanlage, mittels der aus ausgedienten Reifen im Rahmen des sogenannten „ChemCycling“-Projektes Pyrolyseöl als teilweiser Ersatz fossiler Rohstoffe beispielsweise für Kunststoffanwendungen gewonnen wird. Könnten mit der bereits bestehenden Anlage derzeit bis zu 10.000 Tonnen Reifen pro Jahr verarbeitet werden, soll diese Kapazität nicht zuletzt mithilfe des BASF-Investments bis Ende 2022 über zwei zusätzliche Produktionslinien erweitert werden. Wie es weiter heißt, beabsichtige Pyrum darüber hinaus, gemeinsam mit interessierten Partnern außerdem noch weitere Reifenpyrolyseanlagen zu bauen, um dadurch den Weg bis zum serienmäßigen Einsatz der von den Dillingern entwickelten Technologie „wesentlich“ zu verkürzen. Zukünftige Investoren hätten dabei die Gewissheit, dass das Pyrolyseöl von BASF zur Herstellung chemischer Produkte abgenommen wird. Die beiden Partner gehen demnach davon aus, dass in den nächsten Jahren zusammen mit weiteren Partnern Produktionskapazitäten zur Herstellung von bis zu 100.000 Tonnen Pyrolyseöl pro Jahr aus Altreifen aufgebaut werden könnten. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/02/Klein-Pascal-links-und-Lach-Dr.-Christian.jpg405600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-02-25 14:03:042021-02-25 14:03:04BASF investiert ins Altreifenrecycling bzw. in Pyrum
Haben sich schon die Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger) oder das auch unter dem Namen AZuR (Allianz Zukunft Reifen) bekannte „Innovationsforum Altreifenrecycling“ eine sachgerechte Entsorgung und das Recycling ausgedienter Reifen auf die Fahnen geschrieben, ist Ende vergangenen Jahres zudem der „Ausschuss Recycling von Reifen und Gummi“ unter dem Dach des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) neu gegründet worden. Ziel dessen ist es demnach, durch einen verstärkten Schulterschluss der Altreifenbranche ihr eine stärkere Stimme als bisher zu geben bzw. ihre Schlagkraft zu erhöhen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dem neuen Ausschuss ‚Recycling von Reifen und Gummi‘ dafür den Grundstein legen können“, so BVSE-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. cm
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