Nach der Insolvenz von Sono Motors und den Kündigungen für alle Mitarbeiter schien die Zukunft des Unternehmens in der Schwebe, selbst wenn man dort stets zuversichtlich war, doch noch einen Investorendeal für das eigene Solarintegrationsgeschäft unter Dach und Fach bringen zu können. Und das ist dem zuvor mit seinem Elektroauto Sion gescheiterten Anbieter, der sich nun vor allem auf die Markteinführung von Solar-Kits für Busse fokussiert, inzwischen gelungen. Das in München ansässige Unternehmen hat jedenfalls die Unterzeichnung von Investitionsvereinbarungen mit YA II PN Ltd./Yorkville bekannt gegeben, dank denen eine Restrukturierung möglich sei genauso wie das seit Mai dieses Jahres laufende Eigenverwaltungsverfahren beendet werden soll.
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Während Schaeffler zwischenzeitlich seinen Angebotspreis von zuvor 91 auf jetzt 94 je Vitesco-Technologies-Aktie erhöht hat, haben Vorstand und Aufsichtsrat letzteren Unternehmens nunmehr ihre zuvor angekündigte gemeinsame begründete Stellungnahme zu einem zwischen beiden Parteien vereinbarten Business Combination Agreement (BCA) veröffentlicht. Es legt wesentliche Parameter des geplanten Zusammenschlusses und den Rahmen für die künftige Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten fest. Vitesco-Vorstand und -Aufsichtsrat stimmen demnach „der Ansicht von Schaeffler zu, dass die Schaffung eines kombinierten Unternehmens in bestimmten Bereichen signifikante strategische Vorteile mit sich bringen kann“. Dabei bewerten die Gremien positiv, dass die von Schaeffler anvisierten Synergien vorrangig durch Wachstum und langfristige Wertschöpfung erreicht werden sollen und nicht durch Standortschließungen oder den Abbau von Arbeitsplätzen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Stierle-Thomas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-27 12:26:002023-11-27 12:26:00BCA zwischen Vitesco und Schaeffler geschlossen
Nach Herstellern wie unter anderem Continental will auch Goodyear ab Anfang 2024 alle neuen Reifen für den Ersatzmarkt auf der Seitenwand mit einem EV-Logo kennzeichnen, bei dem das Kürzel für Electric Vehicle steht. Denn nach den Worten des Anbieters sind alle seine neuen und aktuell im Markt erhältlichen Reifen „so optimiert, dass sie sowohl für Elektrofahrzeuge als auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine hervorragende Leistung erbringen“. Er spricht insofern davon, sie seien „EV Ready“, wobei diese Terminologie etwa auch seitens Michelin verwendet wird und andere Reifenhersteller analoge Bezeichnungen/Kennzeichnungen wie untere anderem „Elect“ (Pirelli) oder „E+“ (Yokohama) nutzen. Mit der Einführung des neuen EV-Logos will Goodyear letztlich die Kompatibilität seiner Profile mit Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen hervorheben. Gleichzeitig will man damit Händlern helfen, ihre Verkaufsprozesse zu verbessern und die Komplexität der Lagerhaltung zu verringern. Das Label wird nicht zuletzt im Preiskatalog PriCat und dem herstellereigenen System „MyWay“ integriert sein, um Kunden deren Identifizierung zu erleichtern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Goodyear-EV-Logo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-24 12:07:252023-11-24 12:07:25Alle neuen Goodyear-Ersatzmarktreifen mit EV-Logo, EDT/EDR in der OE
Der italienische Nutzfahrzeughersteller Iveco setzt bei der Erstbereifung seines eDaily 42S ausschließlich auf Reifen von Continental. Für den elektrisch angetriebenen Transporter sind für die Montage ab Werk demnach gleich vier Produktlinien freigegeben – alle jeweils in der Dimension 235/65 R16C 121/119R. Konkret handelt es sich dabei um die beiden Sommerprofile „VanContact Ultra“ und „VanContact Eco”, […]
Steigt die Anzahl der Elektroautos, fürchten viele Werkstätten Umsatzrückgänge, da die Fahrzeuge wartungsärmer als ein Auto mit Verbrennungsmotor sind. Doch soweit muss es nicht kommen. Kfz-Werkstätten könnten diese Reduzierung kompensieren, wenn sie die Elektromobilität als Chance verstehen und sich auf die Veränderungen vorbereiten würden heißt es bei TyreSystem-Akademie. Sie bietet jetzt ein Hochvolt-Zertifizierungsprogramm an.
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Ab Januar soll der neue „Roadhawk 2“ der zu Bridgestone gehörenden Marke Firestone in Europa und im Nahen Osten verfügbar sein in Größen für Felgendurchmesser von 17 bis 21 Zoll. Mit im Vergleich zu seinem Vorgänger 19 zusätzlichen Dimensionen will der Anbieter schon zum Start 90 Prozent des gesamten Mid-Segments im Pkw-Sommerreifenmarkt abdecken, bevor ab Januar dann noch 16-Zoll-Größen das Portfolio ergänzen und die Gesamtzahl der verfügbaren Dimensionen auf 117 erhöhen. Gegenüber dem bisherigen „Roadhawk“ verspricht der Anbieter für das neue Profil ein Laufleistungsplus von nicht weniger als 20 Prozent sowie einen um zwölf Prozent reduzierten Rollwiderstand zur Optimierung des Kraftstoff- und Energieverbrauches, wobei sich diese Angaben jeweils auf Reifen der Dimension 225/55 R17 101W beziehen. Zurückgeführt werden die erzielten Verbesserungen dabei nicht zuletzt auf Bridgestones Konzerntechnologie „Enliten“, die der Hersteller immer mehr seiner Produkte spendiert und nach zuletzt Lkw-Reifen der Marke Firestone damit nun auch bei ihren Pkw-Reifen Einzug hält. Bei alldem wird dem neuen Sommerreifen „uneingeschränkt die beste Nasshaftung nach EU-Klassifizierung“ bescheinigt. Heißt: Mit Blick auf das Reifenlabeling kann er in dieser Disziplin in allen verfügbaren Größen die beste Einstufung „A“ vorweisen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Firestone-Roadhawk-2-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-16 14:36:132023-11-16 16:10:38„Roadhawk 2“ soll 20 Prozent mehr Laufleistung als sein Vorgänger bieten
Eigner eines elektrifizierten Pkw der Marke Mercedes-Benz, eines Smart-Modells (außer der Baureihe #) sowie teils auch Fahrer eines elektrifizierten Transporters/Vans können auf einen neuen Service des Fahrzeugherstellers zurückgreifen. Denn an ausgewählten Standorten werden ihnen ab sofort Werkstattleistungen für ihren Wagen an einem Ort nach Wahl wie etwa vor der eigenen Haustür angeboten. Zum Start ist der sogenannte Mobile Service by Mercedes-Benz, der die Fahrt zum Kfz-Betrieb ersparen kann, zunächst an den Niederlassungsstandorten Berlin, Hannover, Düsseldorf, Köln, Mannheim, Stuttgart und München verfügbar – weiter sollen sich aber bereits „in Planung“ befinden. Das Angebot, mit dem die Marke ihren „Anspruch einer herausragenden Betreuung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden perfekt abgestimmt ist“, unterstreichen will, umfasst dabei Leistungen wie Wartungsarbeiten und kleine Reparaturen, saisonale Checks, Überprüfungen der Elektronik, der Software und der Bremsanlage sowie nicht zuletzt den Räderservice oder die Lieferung und Montage von Originalteilen und -zubehör.
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Nach seinem Scheitern mit dem Elektroauto Sion hat sich Sono Motors bekanntlich auf das B2B-Solargeschäft konzentriert, wozu unter anderem nachrüstbare Fotovoltaikpaneele für Busse zählen. Anfang September hat das Amtsgericht München „wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“ dann jedoch ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmens eröffnet, im Zuge dessen Eigenverwaltung angeordnet und den Rechtsanwalt Ivo-Meinert zum Sachwalter bestellt. Befand sich die Sono Motors GmbH zu diesem Zeitpunkt eigenen Angaben zufolge noch „in Verhandlungen mit mehreren potenziellen Investoren, die Interesse an einer langfristigen Fortführung des Unternehmens haben“, ist ihrer Ende Oktober datierenden Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) diesbezüglich weniger Zuversicht zu entnehmen.
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Während sich die Pkw-Neuzulassungen im deutschen Flottenmarkt im September mit minus drei Prozent nur knapp unter dem Vorjahresniveau bewegten, brach das Volumen rein batterieelektrischer Fahrzeuge (BEVs) zeitgleich um gewaltige 49 Prozent ein. Mit nur noch neun Prozent fiel deren Anteil am gesamten Flottenabsatz im Vergleich zu den 17 Prozent im September 2022 nur noch etwas mehr als halb so hoch aus; das war außerdem der niedrigste Wert seit Oktober 2020. „Setzen die deutschen Fuhrparkmanager wieder verstärkt auf Verbrennermodelle und kommt die Elektrifizierung nun zum Erliegen?“, fragt das Marktforschungsinstitut Dataforce – und kennt die Antwort, die in „besonderen Umständen“ zu finden ist.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Dataforce-BEVs-September_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-11-14 11:20:112023-11-14 11:20:11Steckt die Elektrifizierung der deutschen Fuhrparks in einer Sackgasse?
Der zum Bridgestone-Konzern gehörende Flottenmanagementanbieter Webfleet ist mit dem Deutschen Telematikpreis 2024 geehrt worden. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen in der Kategorie Innovationspreis. „Wir freuen uns sehr über den Deutschen Telematikpreis in dieser für uns wichtigen Kategorie“, sagt Wolfgang Schmid, Head of Central Region bei Webfleet. „Webfleet ist Europas führender Anbieter von Flottenmanagementlösungen in Europa, im […]