Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der Räderhersteller Superior Industries im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 rückläufige Kennzahlen, was seinen Ab- und Umsatz oder das EBITDA betrifft. Die Verkaufserlöse sanken knapp 16 Prozent auf gut 301 Millionen US-Dollar (nach derzeitigen Wechselkurs fast 277 Millionen Euro), während das EBITDA nur um knapp neun Prozent […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Superior-Q1-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-05-25 11:17:582020-05-25 14:03:33Rückläufige Superior-Zahlen – Räderproduktion sinkt 2020 wohl um ein Viertel
Auch Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht entziehen können. Denn für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Zulieferer im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 ein 13,7-prozentiges Minus beim Umsatz auf damit nunmehr 575,9 Millionen Euro. Das EBITDA ging um 24,0 Prozent auf 102,0 Millionen Euro zurück und das EBIT sogar um 42,2 Prozent auf 50,3 Millionen Euro, sodass sich auch die Margen auf 17,7 Prozent (EBITDA) bzw. 8,7 Prozent (EBIT) entsprechend verringerten. Der vom Unternehmen ausgewiesene Nettogewinn halbierte sich in etwa auf 29,8 Millionen Euro (minus 53,8 Prozent). Vor diesem Hintergrund habe man – sagt Brembo-Chairman Alberto Bombassei – „bislang mit vier unternehmensstrategischen Entscheidungen reagiert und dabei der Sicherheit seiner Belegschaft höchste Priorität eingeräumt“. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Das Unternehmen selbst spricht zwar von einem robusten Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, gleichwohl konnte sich der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler dennoch nicht den Folgen der Corona-Krise entziehen. Zumal bezogen auf denselben Zeitraum 2019 ein währungsbereinigt um 9,2 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro rückläufiger Umsatz berichtet wird bei einer auf 6,5 Prozent und damit einen Prozentpunkt gesunkenen EBIT-Marge vor Sondereffekten. Absolut wird es mit 215 Millionen Euro beziffert nach 272 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Vor dem Hintergrund der weiter andauernden Corona-Krise wagt man seitens Schaeffler weiterhin keine konkrete Prognose für das Gesamtjahr – zu unvorhersehbar seien aus übrigens heutiger Sicht der weitere Verlauf der Pandemie oder deren wirtschaftliche Auswirkungen. Nichtsdestoweniger und selbst mit Blick auf ein erwartetes schwieriges zweites Quartal zeigt sich der Konzernvorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld mit Blick auf eine als komfortabel beschriebene Liquiditätsposition des Unternehmens und die „gute Qualität“ seiner Bilanz zuversichtlich, die aktuelle Krise erfolgreich zu meistern. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Die Zahlen von Continental fürs erste Quartal 2020 liegen über den eigenen Erwartungen. Demnach liege der Konzernumsatz bei 9,8 Milliarden Euro. Erwartet wurde ein Wert von 9,4 bis 9,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es rund elf Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge steht bei 4,4 Prozent. Anfang April hatte Conti selber zwei bis drei Prozent […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Conti.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2020-04-28 06:51:422020-04-28 06:51:42Continental mit besseren Ergebnissen im ersten Quartal als selber befürchtet
Für das vergangene Geschäftsjahr 2019 berichtet der auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Automobilzulieferer Brembo einen Umsatz in Höhe von knapp 2,6 Milliarden Euro, der damit 1,8 Prozent bzw. währungsbereinigt 1,3 Prozent hinter dem Referenzwert ein Jahr zuvor zurückgeblieben ist. Beim EBITDA konnte das Unternehmen zwar 2,9 Prozent zulegen auf 515,2 Millionen Euro, aber das EBIT sank um 7,7 Prozent auf 318,5 Millionen Euro, woraus sich Margen von 19,9 Prozent (EBITDA) respektive 12,3 Prozent (EBIT) errechnen lassen. Rückläufig entwickelten sich zudem der Gewinn vor Steuern um 5,4 Prozent auf 307,7 Millionen Euro sowie der Nettogewinn um drei Prozent auf 231,3 Millionen Euro. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 und eine Prognose für 2020 veröffentlicht. Demnach hat das Unternehmen im zurückliegenden Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 14,4 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 14,2 Milliarden Euro) erzielen können. Auf währungsbereinigter Basis sei dabei der Umsatz der beiden Automotive-Sparten leicht rückläufig gewesen um 0,8 Prozent (OEM) bzw. 1,1 Prozent (Aftermarket), während der Umsatz der Sparte Industrie zulegen konnte um 3,1 Prozent. Das von der Gruppe 2019 erwirtschaftete EBIT wird mit 790 Millionen Euro angegeben nach ziemlich genau zwischen 1,3 und 1,4 Milliarden Euro im Jahr davor. Dies entspricht einer um 1,6 Prozentpunkte gesunkenen EBIT-Marge vor Sondereffekten auf jetzt 8,1 Prozent. Vor diesem Hintergrund rechnet die Schaeffler-Gruppe für das Geschäftsjahr 2020 mit einem währungsbereinigten „Wachstum“ ihres Umsatzes um minus zwei bis null Prozent. Zugleich wird von einer weiteren Verringerung der EBIT-Marge vor Sondereffekten auf einen Wert im Bereich zwischen 6,5 und 7,5 Prozent ausgegangen. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Schaeffler-Konzernzentrale.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-03-10 10:19:582020-03-10 15:16:05„Wachstum“ des Schaeffler-Umsatzes um minus zwei bis null Prozent erwartet
Trotz Konjunkturschwäche in der Automobilbranche konnte die Bosch-Gruppe gemäß vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ihr Umsatzvolumen stabil halten. Mit 77,9 Milliarden Euro, von denen 61 Prozent bzw. 47,0 Milliarden Euro auf den Bereich Mobility Solutions entfielen, wird jedenfalls ein dem Vorjahreswert entsprechender Gesamtumsatz berichtet, wobei die Verkaufserlöse wechselkursbereinigt jedoch gut ein Prozent nachgaben. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) für das Geschäftsjahr 2019 soll „bei rund drei Milliarden Euro“ liegen, woraus sich eine EBIT-Marge von „aller Voraussicht nach“ knapp vier Prozent ergäbe. Im Jahr 2018 hatte der Konzern ein EBIT in Höhe von 5,4 Milliarden Euro entsprechend einer siebenprozentigen Marge in seiner Bilanz ausgewiesen. „Die Konjunkturschwäche und der starke Einbruch der Automobilproduktion haben zwar auch bei Bosch Spuren hinterlassen. Die breite Aufstellung des Unternehmens wirkt angesichts dieser Herausforderungen stabilisierend und hilft, bestehendes Geschäft auszubauen und neues zu erschließen“, kommentiert Dr. Volkmar Denner als Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH die Unternehmenseckdaten. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm
Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/PwC-Top-15-der-DACH-Automobilzulieferer-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-12-18 12:32:512019-12-23 10:53:45Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern
Anders als bei anderen Zulieferern zeigten sich die Unternehmenskennzahlen des italienischen Bremsenspezialisten Brembo lange recht unbeeindruckt von den Veränderungen in der Automotive-Branche. Doch für das dritte Quartal und damit auch für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres melden die Italiener wie schon mit dem Halbjahreszwischenbericht leichte Umsatz- und Gewinnrückgänge. Demnach hat man von Juli […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Brembo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-11-11 12:03:432019-11-11 12:03:43Branchenunsicherheit nicht ohne Einfluss auf die Brembo-Zahlen
Laut Continental entsprechen die vorläufigen Eckdaten des Konzerns für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowohl den Erwartungen des Unternehmens selbst als auch denen von Analysten. So wird für die Monate Juli bis September ein Umsatz in Höhe von rund 11,1 Milliarden Euro berichtet, der damit etwa 2,9 Prozent über dem Bezugswert für denselben Zeitraum 2018 liegt. Gleichzeitig wird eine bereinigte EBIT-Marge von rund 5,6 Prozent gemeldet, die insofern jedoch 1,5 Prozentpunkte unter den 7,1 Prozent des dritten Quartals 2018 liegt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Automotive Group des Konzerns, die bei 6,6 Milliarden Euro Umsatz (plus 2,2 Prozent) auf eine EBIT-Marge von 1,6 Prozent abrutschte, nachdem sie im Vorjahresquartal noch vier Prozent erreicht hatte. Darin enthalten sind demnach die bereits im Juli dieses Jahres angekündigten Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 187 Millionen Euro. Die Verkaufserlöse der Rubber Group stiegen im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro, und deren bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf rund 12,3 Prozent. „Angesichts von ungelösten Handelsstreitigkeiten, unklarem Brexit und rückläufiger Märkte haben wir uns im dritten Quartal operativ vernünftig geschlagen“, meint Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer angesichts dessen. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.