Die Gundlach Automotive Corporation hat mit Wirkung zum 1. Juli ihr Tochterunternehmen Goodwheel an die TS Rochen Beteiligungs GmbH veräußert und sich damit von dem sich an Endverbraucher richtenden Onlinereifenshop getrennt. Dessen neuer Inhaber ist mit Hendrik Salewski – einer der ursprünglichen Goodwheel-Mitbegründer – kein Unbekannter. Dem ehemaligen Geschäftsführer von Reifen24 wird insofern viel Erfahrung im Onlinehandel bescheinigt, wobei er seine Branchenkenntnis sicherlich bei Goodwheel wird einfließen lassen. Dort sollen im Übrigen alle Arbeitsplätze erhalten bleiben. „Die komplette Mannschaft wird übernommen“, heißt es. Zumal die hohe interne IT- und E-Commerce-Kompetenz der Mitarbeiter als Grundpfeiler „für eine weiter erfolgreiche Zukunft“ angesehen werden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Goodwheel-Sreenshot.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-01 11:06:162020-07-01 12:54:20Gundlach trennt sich von Goodwheel
Anfang Dezember startete Goodyear in Deutschland mit dem Onlineverkauf von Reifen direkt an Endverbraucher und schaltete dazu einen eigenen B2C-Webshop aktiv. Das hiesige Konzept der Direktvermarktung soll dabei als Pilot für ein zukünftiges Angebot auch im restlichen Europa dienen. Erwartungsgemäß blickt die Händlerschaft durchaus reserviert auf die Initiative des Herstellers, befürchtet sie doch die Herabstufung […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Goodyear-David-Anckaert_tb.jpg18752500Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-06-30 11:55:512020-06-30 11:55:51Goodyear-Direktvertrieb: Hersteller setzt auf „gemeinsamen Erfolg“ mit Händlern – Eine Zwischenbilanz
Als der für Endverbraucher gedachte Onlinereifenshop Popgom im Sommer 2009 in Deutschland startete, sorgte das aufseiten des Reifenhandels für einige Unruhe. Aufreger damals war, dass bei dem Angebot Michelin als einer von drei größeren Minderheitsbeteiligten im Hintergrund stand. Im Prinzip verkaufte der französische Konzern insofern also Reifen an seinen Handelskunden vorbei direkt an Endverbraucher. Mittlerweile dürfte das wohl keine so große Sache mehr sein – und das aus zweierlei Gründen. Einerseits ist dies heute nichts Neues und längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr, hat zuletzt beispielsweise doch auch Goodyear einen eigenen B2C-Shop im deutschen Markt gestartet. Andererseits dürfte das Thema Popgom hierzulande aktuell niemanden mehr in übermäßig Rage bringen, weil der Onlineverkauf über die Webpräsenz unter www.popgom.de „leider geschlossen“ ist genauso wie entsprechenden Shops in der Schweiz, der Tschechischen Republik und Slowenien. Drei weitere in (Ost-)Europa sind demgegenüber noch geöffnet, während diejenigen, die ihren Namen zwischenzeitlich in Alloneumaticos (Spanien), Allopneus (Belgien) oder Hallobanden (Niederlande) geändert haben unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus sich wohl gezwungen sahen, ihre Aktivitäten „vorübergehend einzustellen“. christian.marx@reifenpresse.de
Aus den Popgom-Präsenzen in Frankreich, Belgien, Spanien und den Niederlanden sind zwischenzeitlich schon solche unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus geworden verbunden mit entsprechenden Namensänderungen (oben links beginnend im Uhrzeigersinn), wobei die Shops in den drei zuletzt genannten Ländern seit 4. Juni aber keine Bestellungen mehr entgegennehmen (Foto: Bildschirmkopien)
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Schon im ersten Quartal hatten Hersteller und Handel weniger Reifen sowohl im deutschen Ersatzgeschäft als auch im europäischen Markt absetzen können. Mit Blick auf die Ergebnisse seines jüngsten sogenannten Branchenbarometers ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) dennoch zu dem Schluss gekommen, dass der „Reifenhandel nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen“ sei. Was im Vergleich mit anderen Branchen – Hotel-/Gaststättengewerbe, Reiseanbieter etc. – richtig sein mag, ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass die Krise nicht doch Spuren hinterlassen hätte aufseiten des Handels. Aber wie heißt es so schön: Alles ist relativ. Ungeachtet dessen dominiert hinsichtlich der Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft sowohl beim Sell-out (Handel an Verbraucher) als auch beim Sell-in (Industrie an Handel) für die ersten fünf Monate des Jahres eine Farbe: Der Markt präsentiert sich durchgängig in Rot, das je Produktsegment jedoch mal mehr und mal weniger satt ausfällt. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Januar-Mai-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-06-23 10:39:262020-06-23 10:39:26Alles ist relativ, aber rot – Corona-Einfluss aufs deutsche Reifenersatzgeschäft
Die RSU GmbH hat den sogenannten „Felgomat“ auf seiner Onlinehandelsplattform TyreSystem erweitert. Demnach sind dem Räderkonfigurator mehr als 25.000 standardisierte Fahrzeugbilder hinzugefügt worden. Zudem bietet das Unternehmen ihn seinen Kunden nunmehr in zwei verschiedenen Versionen an: Neben der kostenpflichtigen, im jederzeit monatlich kündbaren Abo verfügbaren „Pro“-Variante gibt es jetzt auch eine für TyreSystem-Kunden kostenlose „Basic“-Ausführung, wobei die eine wie die andere das gesamte TyreSystem-Felgensortiment zur virtuellen Anprobe zur Verfügung stellt. Wie es weiter heißt, hätten dadurch alle Nutzer der Plattform insofern nun die Möglichkeit, jede beliebige Felge aus dem Sortiment auf ein bereits hinterlegtes Fahrzeugbild in verschiedenen Standardfarben zu montieren, sofern die Felgensuche über die Schlüsselnummer oder Fahrzeugauswahl begonnen wird. cm
Mit dem „Felgomat Basic“ sollen TyreSystem-Kunden kostenlos jedes passende Felgenmodell virtuell auf ein standardisiertes Fahrzeugbild montieren können (Bild: RSU)
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Nun können auch die rund fünf Millionen eBay-Nutzer in Frankreich direkt im Rahmen ihres Reifenkaufs eine Montage hinzubuchen. Wie die Platform mitteilt, habe man dazu kürzlich eine Partnerschaft mit Feu Vert begründet, einem der größten französischen Werkstattnetzwerke mit 350 Standorten. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, sei die neue Partnerschaft „ein perfektes Beispiel für […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/eBay-Feu-Vert_tb.jpg407543Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-06-18 09:42:222020-06-18 09:42:22eBay setzt nun auch in Frankreich auf Montagepartner
Angesichts der bedingt durch die Corona-Pandemie abgesagten Fußballeuropameisterschaft, die jetzt eigentlich ja in vollem Gange wäre, lässt Delticom in seinem Endverbrauchershop unter www.reifendirekt.de zumindest die Reifen rollen. Soll heißen: Seit 12. Juni und bis zum 26. Juni gewährt der Anbieter eigenen Worten zufolge einen fünfprozentigen Aktionsrabatt auf das gesamte Sortiment. Um in dessen Genuss zu […]
In den zurückliegenden Jahren hat sich der Markt für Transporter- respektive Llkw-Reifen tendenziell eher positiv entwickelt bzw. zumindest stabil in Zeiten, in denen der Absatz bei den Pkw- und 4×4-Reifen rückläufig war. Ohne Berücksichtigung der Corona-Krise, die dem Onlinegeschäft bekanntlich noch zusätzlich Vorschub leistet und zugleich damit für ein noch höheres Lieferaufkommen sorgt, wurde für 2020 eine steigende Nachfrage nach Bereifungen in diesem Segment prognostiziert. Kein Wunder also, dass sich die Reifenbranche in Sachen Llkw-/Transporterreifen entsprechend aufstellt. christian.marx@reifenpresse.de
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Die Esslinger Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools hat eine weitere ihrer Studien rund um das Reifengeschäft veröffentlicht. Unter dem Titel „Unternehmensprofile Reifen 2020“ sind Unternehmensangaben zufolge dabei „Struktur und Verhalten der Kunden 15 namhafter Reifenmarken“ analysiert worden. „Während Michelin und Hankook sich vermehrt unter Männern größerer Beliebtheit erfreuen, zählen Dunlop und Fulda zu den Marken mit erhöhten Anteilen weiblicher Kunden“, so eines der Ergebnisse dabei. Weiter heißt es, dass eine einige der großen Reifenmarken mehr als zehn Prozent ihres Absatzes über reine Onlinehändler erzielen würden, auf unabhängige Werkstätten und Autohändler der Pkw-Marken der größte Anteil der Reifenkäufe entfalle sowie ATU sich bei alldem als „beliebtester Reifenverkäufer“ erwiesen habe. cm
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Zwar soll sich der sogenannte Premium-Account für ihre B2B-Plattform Tyre24 ohnehin eines großen Zuspruches erfreuen – dennoch will die Saitow AG aus Kaiserslautern noch mehr Nutzer von dem Angebot überzeugen, für das im Vergleich zum Basic-Account eine höhere monatliche Gebühr zu entrichten ist. Insofern wird Bestandskunden ein Einkaufsgutschein in Höhe von 444 Euro versprochen, wenn […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-06-10 11:31:022020-06-10 11:31:02Premium-Account quasi zu Basic-Konditionen für Tyre24-Bestandskunden