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Bombe platzt: Continental will Reifenwerk in Aachen schließen

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Continental Aachen tb

Nachdem Continental vergangene Woche gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt hatte, dass „alle Zentral- und Geschäftsbereiche an allen Standorten im In- und Ausland zu den angepeilten Einsparungen und Optimierungen“ beitragen sollen, ist klar: Auch das immer noch profitable Geschäftsfeld Reifen könnte im Rahmen des jüngst erst deutlich „erweiterten Strukturprogramms“ mit seinen jährlichen Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro in den Sog des Sparzwangs geraten. Heute nun platzt die Bombe: Continental plant, das Pkw-Reifenwerk in Aachen zu schließen, wodurch rund 1.800 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren würden. Die von der Mitteilung völlig überraschten Arbeitnehmervertreter haben in ersten Reaktionen bereits ihren erbitterten Widerstand gegen die geplante Werksschließung angekündigt; das sei „schlicht Streichen um des Streichens willen“, sagte Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE, in einer ersten Stellungnahmen.

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KZ-Häftlinge bis zum Tod ausgebeutet: Continental arbeitet seine NS-Vergangenheit auf

Continental Betriebsapell klein

Rüstungsgeschäfte, Zwangsarbeit und KZ-Häftlinge; Continental entwickelte sich von 1933 bis 1945 zu einem wichtigen Zulieferer der NS-Rüstungs- und Kriegswirtschaft. Jetzt arbeitet das Unternehmen aus Hannover seine Geschichte auf. Eine Studie zeichnet ein wenig schmeichelhaftes Bild. Der Konzern unterstützte Hitler und ließ KZ-Häftlinge in Sachsenhausen bei Schuhtests um ihr Leben laufen.

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Auch Conti mit negativem Nettoergebnis

Conti H1 2020

Nach den vorläufigen Zahlen zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt nun die Continental-Halbjahresbilanz 2020 vor. Diese bzw. die Entwicklung des Konzerns falle – wie anlässlich dessen einmal mehr betont wird – trotz eines als historisch schwach bezeichneten zweiten Quartals besser aus als die der Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist. Habe der von April bis Juni erzielte und um Konsolidierungskreis- sowie Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz bei 6,6 Milliarden Euro und damit um gut 41 Prozent unter dem des Vorjahresquartals gelegen, sei die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent zurückgegangen, wie quasi als Beleg dessen angeführt wird. Doch selbst wenn der Umsatz um ein paar Prozentpunkte weniger als die Fahrzeugproduktion gesunken sein mag, hat das Unternehmen dennoch ein negatives Nettoergebnis nicht verhindern können: Zwar ist das deutsche Unternehmen diesbezüglich nicht ganz so stark ins Minus gerutscht wie Goodyear, aber netto schlägt dennoch ein Verlust von 741,1 Millionen Euro zu Buche fürs zweite Quartal respektive einer in Höhe 448,8 Millionen Euro fürs erste Halbjahr. Angesichts dessen hat Conti sich bekanntlich eine erhöhte Kostendisziplin auferlegt mit reduzierten Investitionen, verringerten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht zuletzt Anpassungen beim Personal. cm

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Bau einer Art „Corona-Brücke“ soll laut Conti Arbeitsplätze retten helfen

Reinhart Dr. Ariane

Die Corona-Krise hat bekanntlich auch die Automobilbranche nicht verschont und nicht zuletzt über entsprechende Nachfrageeinbrüche für Sorgenfalten bei den Fahrzeugherstellern und ihren Zulieferern gesorgt. Als Mittel der Wahl, dem zu begegnen, hat sich bei den meisten Unternehmen Kurzarbeit erwiesen. Wie Autohaus Online meldet unter Berufung auf die Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Presseagentur, sei sie mittlerweile zwar wieder auf dem Rückzug. Gleichwohl befänden sich etwa bei Bosch immer noch rund ein Drittel der 130.000 Mitarbeiter in Deutschland in Kurzarbeit und bei der ZF Friedrichshafen AG sogar zwei Drittel ihrer 51.000 Beschäftigten hierzulande. Conti habe dazu für den Juni zwar noch keine aktuellen Zahlen berichtet, doch mit Blick auf den Mai ist von rund 30.000 Mitarbeitern die Rede, die dort in Deutschland von Kurzarbeit betroffen waren. Da erwartet wird, dass die Nachfrage im Fahrzeugmarkt noch bis mindestens 2025 hinter der des vergangenen Jahres zurückbleibt, befürchtet die Automotive-Industrie, dass die Krise allein mit Kurzarbeit nicht zu überstehen sei. Vor diesem Hintergrund hat Dr. Ariane Reinhart, Personalvorstand der Continental AG, den Bau einer Art von „Corona-Brücke“ ins Spiel gebracht, wie das Handelsblatt schreibt. Als eine Idee in diesem Zusammenhang hat sie von einer möglichen kollektiven Absenkung der Arbeitszeit gesprochen. cm

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Conti-Personalchefin: Umstellung auf E-Mobilität gefährdet Arbeitsplätze

Arianne Reinhart

Mit Focus Online hat die Continental-Personalchefin Ariane Reinhart über das schwierigste Quartal der Nachkriegszeit gesprochen. Sie vermutet demnach keine V-förmige Erholung, sondern ein L, das langsam nach oben gehe. „Nach einem Jahrzehnt des Wachstums, steckten wir jetzt mitten in der Rezession“.

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Continental-Mitarbeiter engagieren sich weltweit gegen Corona

Rubi Makers Gesichtsvisiere tb

Weltweit engagieren sich Continental-Mitarbeiter gemeinsam gegen die Ausbreitung und die Folgen der Corona-Pandemie, indem sie im Rahmen verschiedener Initiativen gezielt Hilfe leisten und beispielsweise Schutzausrüstung produzieren. In Zeiten von Social Distancing, also räumlicher Distanzierung, bringen sie eigene Ideen ein, arbeiten zusammen an innovativen Konzepten und tragen zum Schutz der Gesundheit und des Gemeinwohls bei.

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Mitarbeiter oder Kapital: Wer/was schafft mehr?

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Eine gute Nachricht hat Conti unlängst seinen Mitarbeitern zu verkünden gehabt: Ungeachtet dessen, dass der Konzern im Geschäftsjahr 2019 ein negatives Nettoergebnis eingefahren hat, wird den über 241.400 Beschäftigten ein außerordentlicher Bonus in Höhe von entweder 218 oder 436 Euro gezahlt. Das sind zwar knapp 38 Prozent bzw. annähernd 42 Prozent weniger als die für […]

Continental zahlt nach Dividende auch „finanzielle Anerkennung für alle Mitarbeiter“

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Continental belohnt „das außergewöhnliche Engagement ihrer Mitarbeiter weltweit im abgelaufenen Geschäftsjahr“ mit einem außerordentlichen Bonus. Gemäß Betriebsvereinbarung hätte das negative Nettoergebnis des Geschäftsjahres 2019 eigentlich den Verzicht auf eine Erfolgsbeteiligung bedeutet. Man habe sich allerdings darauf verständigt, „das eindrucksvolle und besonders hohe Engagement aller Mitarbeiter weltweit in Form einer außerordentlichen finanziellen Anerkennung zu würdigen“, betonte dazu Continental-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart. Eine entsprechende Anerkennung hatten übrigens zuvor auch die Aktionäre in Aussicht gestellt bekommen, die pro Aktie eine Dividende in Höhe von vier Euro erhalten sollen (Vorjahr: 4,75 Euro).

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Continental will Mitarbeiter qualifizieren und setzt dabei auf deren Eigenverantwortung

Continental klein Personal

Continental hat ein Institut für Technologie und Transformation gegründet. Vorrangige Aufgabe des neuen Instituts sei die Qualifizierung aller Mitarbeiter in Deutschland. Zum Start liege der Fokus auf der Gruppe der Un- und Angelernten, denen das Unternehmen eine IHK-zertifizierte Weiterbildung ermögliche mit dem Ziel, eine Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten. Das Angebot des Instituts umfasse die Themenbereiche Industrie 4.0, neue Antriebskonzepte und Digitalisierung.

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Continental legt Grundstein für neue Konzernzentrale in Hannover

Continental Grundsteinlegung tb

Continental hat vergangene Woche den Grundstein für den Neubau ihrer Unternehmenszentrale in Hannover gelegt. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart sowie die Vorstandsmitglieder Dr. Ariane Reinhart und Wolfgang Schäfer führten die Zeremonie auf dem Baugelände an der Hans-Böckler-Allee durch. Die Bauarbeiten lägen damit voll im Plan, schreibt der Hersteller dazu. Die „Zukunft des Technologieunternehmens“ werde damit in mehrerer Hinsicht anders sein als dessen Vergangenheit.

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