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„Allianz der Chancen“ gegründet – Contis Dr. Reinhart Vorsitzende deren Sprecherkreises

„Aufgrund der Transformation droht vielen Beschäftigten der Verlust ihrer Arbeit. Dies müssen wir gemeinsam verhindern“, sagt Contis Personal- und Nachhaltigkeitsvorstand Dr. Ariane Reinhart, die Vorsitzende des Sprecherkreises der neu gegründeten Allianz fungiert (Bild: NRZ/Christian Marx)

Insgesamt 26 Unternehmen und Institutionen haben die „Allianz der Chancen“ (AdC) gegründet, darunter unter anderem Continental und dessen Spin-off Vitesco Technologies, Bosch, Schmitz Cargobull oder ThyssenKrupp. Gemeinsam wolle man „branchenübergreifend, überregional und kooperativ den Strukturwandel und seine Auswirkungen auf die Beschäftigten“ angehen, heißt es. Ziel der Allianz ist demnach, sie „von Arbeit in Arbeit zu […]

Mehr Festvergütung für Conti-Vorstand Reinhart – gestiegene Ressortbedeutung

Die Festvergütung der Conti-Vorstandsmitglieder 2019 und 2020

Vergangenen Sommer hatten die Continental-Vorstandsmitglieder vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie für April bis Juli und damit vier Monate lang auf zehn Prozent ihrer Festvergütung verzichtet. Aufs Gesamtjahr gesehen entspricht dies einem Verzicht auf 3,3 Prozent der festen und damit unabhängig vom Erfolg des Unternehmens gezahlten Bezüge. Dies spiegelt sich so mehr oder weniger im aktuellen 2020er-Konzerngeschäftsbericht wider, lässt man solche Personalien wie beispielsweise den Wechsel des Vorstandsvorsitzes von Dr. Elmar Degenhart zu Nikolai Setzer kurz vor Jahresende 2020, die zum 3. Juni 2020 erfolgte Berufung von Andreas Wolf in den Vorstand oder die zum 1. April 2019 von Christian Kötz als Reifenvorstand außen vor, die einen direkten Vergleich der Jahre 2019 und 2020 in Sachen Festvergütung verhindern bzw. erschweren. Ohne derartigen „Verzerrungseffekt“ fällt bei alldem allerdings ein mehr als deutliches Plus mit Blick auf Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart auf, worüber jüngst auch das Manager-Magazin berichtete. christian.marx@reifenpresse.de

Neben der Festvergütung samt Nebenleistungen beinhaltet die Entlohnung der Continental-Vorstandsmitglieder auch variable Elemente, die an den Grad der Erreichung zuvor definierter Zielvorgaben gehüpft sind (Bild: Continental)

Neben der Festvergütung samt Nebenleistungen beinhaltet die Entlohnung der Continental-Vorstandsmitglieder auch variable Elemente, die an den Grad der Erreichung zuvor definierter Zielvorgaben gehüpft sind (Bild: Continental)

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Viel Conti-Technologie im ID.4 – Was aber ist mit Reifen?

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Auf offiziellen VW-Pressefotos ist der ID.4 bis dato einzig und allein auf Sommerreifen wie Pirellis „P Zero“ (links) oder Bridgestones „Turanza Eco“ zu sehen (Bilder: Volkswagen)

Mit seinem ID.4 bringt Volkswagen ein weiteres rein elektrisch angetriebenes Auto auf den Markt an. In diesem Wagen stecken demnach viele Continental-Technologien, wie der verstärkt auf Nachhaltigkeit setzende Zulieferer selbst sagt. „Emissionsfreie Fahrzeuge sind die Zukunft der Mobilität. Ihr Potenzial geht weit über neuartige Antriebsformen hinaus. Nur umfassend vernetzt und sicher sind sie nachhaltig klimaneutral unterwegs. Wegweisende Technologiebeiträge kommen hierfür von Continental, wie unsere Lieferumfänge im ID.4 eindrucksvoll belegen“, sagt Dr. Ariane Reinhart, die im Konzernvorstand für die Themen Nachhaltigkeit und Personal verantwortlich zeichnet. „Zukunftsgeschäft ist für Continental nachhaltiges Geschäft“, wie sie noch ergänzt. Das beinhaltet beim ID.4 allem Anschein nach aber wohl nicht das Thema Reifen. christian.marx@reifenpresse.de

Nach (Erstausrüstungs-)Reifen sucht man auf einer von Conti im Zusammenhang mit der ID.4-Ausrüstung durch den Zulieferer zur Verfügung gestellten Darstellung vergebens (Bild: Continental)

Nach (Erstausrüstungs-)Reifen sucht man auf einer von Conti im Zusammenhang mit der ID.4-Ausrüstung durch den Zulieferer zur Verfügung gestellten Darstellung vergebens (Bild: Continental)

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Sozialplan für Beschäftigte des Conti-Reifenwerkes Aachen steht

„Die Einstellung der Reifenproduktion in Aachen ist schmerzvoll. Wir wissen um die Konsequenzen dieses Schrittes für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und wir stehen zu unserer Verantwortung“, sagt Conti-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart (Bild: Continental)

Continental und die Arbeitnehmervertreter des Reifenwerkes in Aachen haben sich in einem Interessenausgleich und Sozialplan auf die Rahmenbedingungen „zur sozial verträglichen Einstellung der Reifenproduktion bis spätestens Ende 2022 geeinigt“. Neben einem finanziellen Ausgleich enthält das von beiden Seiten ausgehandelte Paket demnach zahlreiche Maßnahmen, um die betroffenen in der – wie es heißt – „Phase der Veränderung“ bestmöglich zu unterstützen. Im Wesentlichen sollen sich die Sozialpartner darauf verständigt haben, die Reifenproduktion in Aachen mit bis zu 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern länger als ursprünglich geplant fortzuführen: Statt bis Ende 2021 sehen sie jetzt das schrittweise Auslaufen der Produktion bis spätestens Ende 2022 vor. Darüber hinaus sollen 2023 bis zu 500 Mitarbeiter im Reifenwerk beschäftigt bleiben. Begleitet werde die gesamte Anpassung von einer umfassenden Qualifizierungsoffensive mit dem Ziel, so vielen wie möglich den direkten Übergang „von Arbeit in Arbeit” zu ermöglichen. Für Beschäftigte im rentennahen Alter soll durch die zeitliche Verlängerung zudem der Übergang bis zum Eintritt in die gesetzliche Rente erleichtert werden. Für die Qualifizierung und Vermittlung von Anschlussbeschäftigungen auf dem Arbeitsmarkt in die Einrichtung einer Transfergesellschaft vorgesehen. Darüber hinaus haben sich die Sozialpartner sich auf ein Freiwilligenprogramm geeinigt, heißt es weiter. cm

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Continental setzt in der Produktion nur noch auf Grünstrom

Continental Gruenstrom klein

Ab dem Geschäftsjahr 2020 bezieht Continental den Strom für die Produktionsstandorte komplett aus erneuerbaren Energiequellen. Zu diesem klaren Testat komme laut Unternehmensangaben ein Gutachten („reasonable assurance“) der Wirtschaftsprüfer von KPMG. Durch den Einkauf von rund vier Millionen Megawattstunden (MWh) grüner Energie habe Continental ihre eigenen direkten und indirekten weltweiten CO2-Emissionen um 70 Prozent von rund 3,2 Millionen Tonnen im Jahr 2019 auf 0,99 Millionen Tonnen 2020 reduziert. Genutzt wurden seien alle relevanten regenerativen Energiequellen wie Wasser, Sonne und Wind.

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Continental-Mobilitätsstudie: „Individualverkehr gewinnt an Bedeutung“

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Continental Mobilitaetsstudie tb

Der Individualverkehr hat als Folge der Corona-Virus-Pandemie massiv an Bedeutung gewonnen. Um den Kontakt zu anderen Menschen zu minimieren, sind viele mit dem eigenen Auto unterwegs. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und von Fahrgemeinschaften ist hingegen überall deutlich zurückgegangen. Dies geht aus der jetzt veröffentlichten Continental-Mobilitätsstudie 2020 hervor. Im Rahmen der Studie wurden in Kooperation mit dem Sozialforschungsinstitut Infas bevölkerungsrepräsentative Umfragen zum Mobilitätsverhalten in Deutschland, Frankreich, den USA, Japan und China durchgeführt.

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Nachhaltigkeitsfahrplan bei Conti beschlossen

Schwartz Hoefler Dr. Steffen

Nach eigenen Angaben hat Continental „einen der umfassendsten Nachhaltigkeitsfahrpläne in der Fahrzeugzulieferindustrie beschlossen“. Teil dessen ist demnach, ab 2022 das weltweite Geschäft des Unternehmens für emissionsfreie Autos, Busse, Züge und andere Fahrzeuge klimaneutral zu stellen. Dabei soll das Programm sowohl die eigene Produktion als auch ihre Vorstufen und die Verwertung zum Nutzungsende umfassen. Die Initiative […]

Mitarbeiterqualifizierung bei Conti: 2021 über 1.000 Kursteilnehmer erwartet

Scheele Detlef

Vor einem Jahr ist das Continental-Institut für Technologie und Transformation (CITT) an den Start gegangen, mit dem das Unternehmen zur Qualifizierung und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitarbeiter beitragen will. Seither sollen schon mehr als 600 Teilnehmer an 16 Standorten das Weiterbildungsangebot genutzt haben. Für das kommende Jahr rechnet Conti mit mehr als 1.000 Kursteilnehmern, wie der Zulieferer anlässlich der Ehrung der Jahrgangsbesten durch Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart und Detlef Scheele, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, durchblicken ließ. Mit dem Aufbau eines eigenen Instituts und eines breiten Angebots an Kursen zeige Conti, wie Qualifizierung als – wie Scheele meint – „wichtiger Baustein in der Transformation“ umgesetzt werden könne. Zumal der Konzern im Rahmen seines „Transformation 2019-2029“ genannten Strukturprogramms bekanntlich die „Veränderung“ Zehntausender Arbeitsplätze plant über Maßnahmen wie unter anderem die Schließung seines Reifenwerkes in Aachen. cm

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Continental-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart zum Thema Kurzarbeit: „Weiterbildung statt Hecke schneiden oder Rasen mähen“

Arianne Reinhart

Continental Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart spricht mit der Tageszeitung Welt über den geplanten Abbau von Stellen, Wettbewerbsfähigkeit, Tesla und Kurzarbeit. 7.000 der 59.000 Mitarbeiter in Deutschland seien im September noch in Kurzarbeit gewesen. Für sie bringe dieses Instrument einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern. Gleichzeitig solle die Kurzarbeit in einer langfristigen Strukturkrise aber beispielsweise an Weiterbildung gekoppelt sein. „Statt also an freien Tagen die Hecke zu schneiden oder den Rasen zu mähen, sollte die Zeit für die eigene Qualifizierung genutzt werden. Freiwillig macht das leider kaum jemand. Dabei wäre es viel wichtiger“, sagt sie gegenüber der Welt.

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Gespräche über Continental-Standortumbau: Kündigungen vermeiden

Continental Logo

Wie verschiedene Medien berichten, versuchen das Continental-Management und die Gewerkschaften einen zweiten Anlauf, um möglichst viele Jobs beim Automobilzulieferer zu erhalten. Laut der Industriegewerkschaft Berbau, Chemie, Energie (IG BCE) soll sich der Konzern bereit erklären, den Großteil der verbleibenden deutschen Standorte im Reifen und Maschinenbaugeschäft „mit zusätzlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten“ zu stärken und dabei auch „Investitionen für die Modernisierung“ zusichern. Zuletzt war Continental mit der geplanten Schließung des Reifenwerkes in Aachen in die Kritik geraten.