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Zur Hochsaison großes Risiko knapper Winterreifen im Tagesgeschäft?

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Winterszene

Vor Kurzem erst hatten österreichische Reifenhändler ihrer Befürchtung Ausdruck verliehen, dass sich Winterreifen aufgrund der durch die Corona-Auswirkungen reduzierten Produktion der Industrie vor allem während der üblicherweise im Oktober liegenden Saisonspitze verknappen könnten. Selbst wenn Händler in Deutschland eine solche Gefahr im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG zumindest derzeit als nicht allzu groß einschätzen, so […]

Erneuter Rückschlag für den deutschen Kfz-Markt

KBA Pkw Neuzulassungen 2020 08

Hatte der deutsche Kfz-Markt nach den überaus kräftigen Einbrüchen der Neuzulassungszahlen im ersten Halbjahr zuletzt dann im Juli eine leichte Erholungstendenz gezeigt, ist die Entwicklung im August wieder stärker rückläufig gewesen. Zumindest in den meisten Teilsegmenten des Marktes, während sich die Nachfrage nach Krafträdern gemäß den neuesten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) weiterhin mehr als deutlich im Plus präsentiert. So sind allein im August gut 23.400 Maschinen neu auf die bundesdeutschen Straßen gekommen und damit 59,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Kein Wunder, dass angesichts dessen die Zwischenbilanz in diesem Marktsegment nach nunmehr acht Monaten mit kumuliert beinahe 166.300 neuen Krafträdern 17,6 Prozent recht ansehnlich im Plus liegt. Umgekehrt entsprechen die bislang nicht ganz 1,8 Millionen Neuwagen einem Minus von 28,8 Prozent. Vergangenen Monat wurden mit 251.000 Einheiten immerhin 20,0 Prozent weniger Pkw neu zugelassen als im August 2019. Auch im Nutzfahrzeugbereich waren – so das KBA weiter – „in allen Fahrzeugklassen Rückläufe zu verzeichnen“. christian.marx@reifenpresse.de

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Nach Umsatzrallye fahren die Zulieferer ungebremst in die Krise

PwC Zuliefererstudie 2020 1

Hat die Automobilzuliefererbranche nach Jahren stabilen Wachstums schon im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang um drei Prozent verzeichnen müssen, während die weltweit größten Autohersteller gleichzeitig ihre Verkaufserlöse 2019 um drei Prozent steigern konnten, kommt es für sie angesichts der COVID-19-Krise nun offenbar noch dicker. Das legt zumindest eine Studie von Strategy& – der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – nahe. Dafür wurden 83 internationale Topzulieferer untersucht unter Einbeziehung ihrer Finanzkennzahlen mit Blick auf die Jahre 2010 bis 2020 sowie Fokussierung auf 2018 und 2019. Demnach könnte der Umsatz der dabei betrachteten Unternehmen zusammengenommen gegenüber den für das vergangene Jahr ausgewiesenen 893 Milliarden Euro (2018: 922 Milliarden Euro) dieses Jahr abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie bzw. ihren Auswirkungen auf den Automotive-Sektor um gut ein Zehntel bis hin sogar zu fast einem Viertel einbrechen. Konkret wird ein potenzielles Minus zwischen 13 Prozent (mildes Szenario) und 24 Prozent (schweres Szenario) prognostiziert. cm

PwC Zuliefererstudie 2020 sonstige

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Monatliches Wolk-Leistungsbarometer freier Werkstätten im Abo erhältlich

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Wolk Werkstattleistungsbarometer

Die Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) will Werkstätten eine Übersichtsmöglichkeit dazu bieten, wie ganz allgemein die Geschäfte in unabhängigen Branchenbetrieben laufen. „In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist der Bedarf an neuesten Marktdaten von größter Bedeutung. Wie die COVID-19-Situation zeigt, muss für eine agile Geschäftsentscheidung der Markt so genau wie möglich verfolgt werden“, so das […]

Durststrecke für die Reifen-/Kautschukbranche – bis dato keine Trendwende

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Reifenersatzgeschaeft Deutschland 2020 07

Gegenüber dem Stand Ende Juni hat sich die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft nur unwesentlich verbessert. Wie auch? Zwischen dem Frühjahrsgeschäft und der Winterumrüstung zum Herbst hin sind die Sommermonate ohnehin Saure-Gurken-Zeit im Reifengeschäft – auch ohne Corona. Wobei die Pandemie die Gummibranche noch nicht einmal so arg gebeutelt haben soll wie andere. Trotzdem: Von schwarzen Zahlen, was den Reifenabsatz Industrie an Handel (Sell-in) oder Handel an Verbraucher (Sell-out) betrifft, können alle Marktteilnehmer kurz vor dem Start in die Wintersaison bestenfalls nur träumen. christian.marx@reifenpresse.de

Charts klein

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Vautrin ist neuer Euromaster-Vertriebsdirektor

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Vautrin Sebastian

Sebastian Vautrin (41) ist ab heute neuer Direktor Operations für Euromaster Deutschland. In dieser Position verantwortet er bei der zu Michelin gehörenden Handelskette das gesamte Vertriebsnetz der 250 eigenen Filialen. „Mit seiner Erfahrung und seinen wertvollen Branchenkenntnissen ist er genau die richtige Besetzung, um die Entwicklung unseres Unternehmens aktiv mitzugestalten“, meint Dr. David Gabrysch, Euromaster-Geschäftsführer […]

Pittella übernimmt Gesamtverantwortung für Schweizer Driver-Filialen

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Pittella Giuseppe Quelle Pirelli Kyrhian Balmelli

Pirelli hat Giuseppe Pittella zum neuen Generaldirektor des Agom-Netzwerks in der Schweiz ernannt, womit er zugleich die Gesamtverantwortung über die Schweizer Driver-Filialen übernimmt. Der 44-Jährige wurde in Zofingen (Kanton Aargau) geboren und bekleidete nach dem Abschluss an der Universität Basel sowie einer Weiterbildung in Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz verschiedene Positionen innerhalb der Pirelli-Gruppe. Zuletzt fungierte er als Leiter des Autohauskanals und als International Key-Account für die OEMs in Deutschland. „Die Agom-Kette, die sich allmählich in Driver umwandelt, wird in der Schweiz im Bereich Allroundautoservice zum Referenzmehrmarkennetzwerk für Pkw- und Lkw-Flotten, Vermietergesellschaften sowie Privatpersonen werden“, so Pittella. cm

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Wer gehört bei Pkw-Reifen und Autoservice zu den „Produktchampions“?

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ServiceValue Produktchampions 2020

Unlängst erst hatten die ServiceValue GmbH und die Zeitung Die Welt die sogenannten „Markenchampions“ unter fast 2.400 Unternehmen aus knapp 220 Branchen gekürt, darunter auch in Sachen Pkw-Reifen und Autoservice. Nicht allzu lange davor haben die beiden Kooperationspartner darüber hinaus schon „Produktchampions“ ermittelt basierend auf einer Kundenbefragung zur Produktbegeisterung bzw. dazu eingeholten über 800.000 Kundenurteilen zu gut 2.400 Unternehmen aus nicht ganz 210 Branchen. Erfasst wurden dabei genauso Anbieter aus den Bereichen Autoreifen und -service, wobei für sie auf Grundlage der Befragung dabei dann eben ein sogenannter „Product Benefit Score“ (PBS) anstatt wie im anderen Fall ein „Brand Fascination Score“ (BFS) ausgewiesen wird. Verbraucher am meisten zu begeistern mit seinen Pkw-Reifen weiß demnach Michelin dicht gefolgt von Conti und Goodyear, während beim Autoservice First Stop die Nase vorn hat vor Vergölst und dem Bosch Car Service. christian.marx@reifenpresse.de

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Goodyear: Protect our good name – Bad Year für den White-House-Twitterer

Goodyear Zentrale in Akron

Mit seinem Aufruf zum Goodyear-Boykott desavouiert und diskreditiert Präsident Trump die über Jahrzehnte gepflegte Unternehmenskultur des US-Reifenherstellers. Im Wahlkampf des Präsidenten ist kein fieser Trick mies genug. „Protect our good name“ lautet die Verpflichtung eines jeden Goodyear-Belegschaftsmitglieds weltweit. Anständiges Verhalten gegenüber der Allgemeinheit wie Kunden, Lieferanten und allen gesellschaftlichen Schichten schlechthin. Gesetze sind peinlich genau […]

Schließung von bis zu 45 ATU-Filialen angedacht

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Geschlossene ATU Filiale

Selbst wenn eine der NEUE REIFENZEITUNG vorliegende interne „Sonderinformation“ des Unternehmens zunächst eine Reihe Positives aufzählt, so folgt darauf dann doch ein gehöriger Dämpfer für die Mitarbeiter, an die das Schreiben gerichtet ist: Denn darin verkündet die Werkstattkette ATU, bis zu 45 seiner Filialen in Deutschland schließen zu wollen. Zwecks „Stärkung des Gesamtunternehmens“, wie es zur Begründung heißt. „Es ist richtig, dass ATU beabsichtigt, Filialen zu schließen, die nicht profitabel arbeiten und/oder keine nachhaltige Zukunftsperspektive haben. Dies geschieht, um das Unternehmen zukunftssicher und wetterfest aufzustellen. Dazu prüfen wir permanent Strukturen, Filialkonzepte und Leistungen für die Kunden und passen sie an neue Gegebenheiten an“, bestätigt ein Unternehmenssprecher auf konkrete Nachfrage entsprechende Planungen auch offiziell. In den betroffenen, sich über das gesamte Bundesgebiet verteilenden Filialen seien rund vier Prozent der ATU-Belegschaft von derzeit knapp 10.000 Mitarbeiten in Deutschland und Österreich beschäftigt. Ihnen werde man „so weit wie möglich anbieten, an anderen Standorten des Unternehmens weiterzuarbeiten, um betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend zu vermeiden“ christian.marx@reifenpresse.de

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