Immer mehr Fahrzeugbesitzer kaufen die Reifen für ihr Auto über das Internet. Wird der Marktanteil dieses Vertriebsweges im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) für das Jahr 2005 auf etwa zwei Prozent geschätzt, so sieht man insbesondere bei eBay Motors noch weiteres Potenzial für diesen Absatzkanal im Geschäft mit dem Endverbraucher. Christian Koeper, Senior Manager Fahrzeugteile & Zubehör bei eBay, glaubt, dass der Anteil der über das Internet direkt an die Verbraucher verkauften Pkw-Reifen schon im Jahr 2010 zweistellig sein wird. Und mit dieser Meinung steht er offensichtlich nicht alleine da, wie eine Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG unter www.
reifenpresse.de/umfrage ergeben hat. So wie im B2B-Reifengeschäft – B2B steht für Business to Business, also den Handel zwischen Geschäftskunden – Plattformen wie insbesondere Tyre24 oder auch Gettygo zunehmend zu einer festen Größe in der Branche werden, kann man unter anderem eBay oder Delticom als entsprechende Gegenpole im B2C-Geschäft (Business to Consumer) mit dem Endverbraucher sehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36546_10006.jpg282400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-12-20 00:00:002023-05-17 10:42:12Weitere Zunahme des B2C-Onlinereifenhandels zu erwarten
Ab sofort werden Industriereifen der israelischen Marke Mega-T über Heuver Banden in vielen europäischen Ländern vertrieben. Von der Zusammenarbeit mit dem niederländischen Reifengroßhändler versprechen sich die Israelis, die seit 1985 in einem gemäß ISO 9002 zertifizierten Werk Industriereifen in Vollgummiausführung produzieren, eine Steigerung ihres Marktanteils in Europa. Derzeit ist Heuver Banden eigenen Angaben zufolge dabei Unternehmen anzuwerben, die als Händler im Vertriebsnetz auftreten können.
In den bestehenden Hauptmärkten Deutschland, Österreich, Dänemark und Skandinavien konnten demnach bereits erste Kontakte geknüpft werden. Bertus Heuver, Geschäftsführer des Großhandelsunternehmens, hält Mega-T für eine, „starke Marke, die in Europa noch unterschätzt wird“. Deshalb schlage man mit Aufnahme dieser Industriereifenmarke in das eigene Portfolio gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe.
Als „Vorreiter für Innovation“ ist das dänische Unternehmen Genan mit dem Preis „Invest in NRW 2006“ des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Genan hat in Dorsten ca. 42 Millionen Euro in eine Reifenaufbereitungsanlage investiert – neben Anlagen in Viborg (Dänemark) und Berlin die nunmehr dritte ihrer Art.
Die Kapazität der Anlage in Dorsten wird mit 65.000 Tonnen pro Jahr bzw. zehn Prozent der jährlich in Deutschland anfallenden Altreifenmenge beziffert.
Damit – so die Dänen – sichere die Anlage dem Bundesland die umweltgerechteste Art der Altreifenentsorgung, welche die Verbrennung wertvoller Rohstoffe überflüssig mache. „Vergessen Sie nicht, dass Ihre Altreifen nicht mehr als Abfallprodukt, sondern als wertvoller Rohstoff zu betrachten sind“, sagte der dänische Botschaftsrat Jakob Hanghøj im Rahmen der Verleihung der Auszeichnung, die von Christa Thoben – Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein Westfalen – überreicht wurde..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-09-26 00:00:002023-05-17 10:38:33Auszeichnung „Invest in NRW 2006“ geht an Genan
„Im vergangenen Jahr haben wir rund 950.000 Pkw-Reifen der Marke GT Radial in Deutschland absetzen können“, sagt Gebhard Jansen, Geschäftsführer des Raubacher Großhandelsunternehmens Reifen Gundlach, das als Exklusivimporteur der Marke für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Kroatien fungiert. Die GT-Radial-Reifen werden teilweise bei dem indonesischen Hersteller PT Gajah Tunggal Tbk, aber auch in China von der Giti Tire (China) Investment Company Ltd.
hergestellt. Beide Unternehmen werden von der in Singapur beheimateten GT Holding gelenkt, der auch die Markenrechte an GT Radial gehören. Derzeit – so Jansen – liegt das Verhältnis zwischen den aus Indonesien und China nach Deutschland kommenden Reifen bei etwa 40 zu 60 Prozent.
Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, aber die Chinesen legen gewaltig zu. Und das nicht nur im Pkw-Reifensegment, sondern auch was Bereifungen für Nutzfahrzeuge anbelangt. Erst seit etwa vier Jahren engagiert sich Giti Tire bei Lkw-Reifen radialer Bauart, konnte in dieser kurzen Zeit jedoch die Anzahl der lieferbaren Profile und Größen von null auf – Stand Ende 2005 – nicht weniger als 425 verschiedene Ausführungen nach oben schrauben.
Nicht zuletzt dank des Engagements in diesem Segment wollen die Chinesen ihre bislang hauptsächlich im Pkw-Reifensegment erarbeitete Position in Europa bzw. Deutschland weiter festigen und ausbauen.
Gebhard Jansen
Wu Zhi Min
Standort Hefei: 75 Reifenaufbaumaschinen für Pkw-Radialreifen und 30 für radiale Lkw-/Busreifen sind hier installiert
220 Pkw- und 160 Nfz-Reifenvulkanisationspressen stehen in Hefei
Y.C. Chong
Im Werk Hefei werden alle Nfz-Reifen mittels Röntgen auf Produktionsfehler untersucht
Giti wurde von General Motors als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34760_8914.jpg188150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-07-28 00:00:002023-05-17 10:32:42Giti Tire will weiter wachsen – vor allem im Lkw-Segment
Beim Saisonstart der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) am 13. und 14. Mai in Hockenheim konnten auf Dunlop-Reifen startende Fahrer gleich mehrfach die Podiumsplätze allein unter sich ausmachen.
In der IDM 125 kamen beispielsweise der Schweizer Randy Krummenacher (KTM), der Deutsche Georg Fröhlich (Honda) und der Österreicher Philipp Eitzinger (Honda) auf die Plätze eins bis drei. Im ersten Lauf der Superbike-Meisterschaft fuhren hingegen Andreas Meklau (Österreich), Christian Kellner (Deutschland) und Ex-Supersport-Weltmeister Jörg Teuchert (Deutschland) bis aufs Podium vor. Meklau und Kellner fahren in dieser Saison Suzuki, Teuchert fährt Yamaha – alle drei vertrauen jedoch gleichermaßen auf Dunlop-Rennreifen.
Dass auch beim Yamaha R6 Dunlop Cup drei Fahrer mit gelben Kappen die Pokale entgegennehmen würden, verrät schon der Name dieses Marken-Cups, bei dem das gesamte Teilnehmerfeld auf dem „Sportmax GP“ des Herstellers an den Start geht. Hier konnte sich der Deutsche Pascal Eckhardt gegen die Dänen Kenny Trisgaard und Sören Jacobsen durchsetzen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-05-18 00:00:002023-05-17 10:31:56IDM-Auftakt in Hockenheim: Dunlop-Fahrer auf dem Podium
Die Continental AG will am Standort Korbach, wo das Unternehmen 3.000 Mitarbeiter beschäftigt (1.700 in der Reifenfertigung, 1.
300 bei ContiTech), ein neues Reifendistributionscenter einrichten, von dem aus Vertriebspartner in Deutschland und Europa beliefert werden sollen. Hierfür investiert die Circum Real Estate GmbH & Co. KG (Darmstadt) rund elf Millionen Euro und vermietet das Gebäude an Continental.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch machte heute in Anwesenheit von Korbachs Bürgermeister Klaus Friedrich und Werksleiter Lothar Salokat den ersten Spatenstich für das neue Distributionscenter, das gemäß den Planungen 2007 seinen Betrieb aufnehmen wird. Im Zusammenspiel mit den vorhandenen 22 regionalen und vier europäischen Distributionszentren sollen so auch Reifen in selten benötigten Größen dank des Neubaus schneller und flexibler geliefert werden können..
Die ContiTech AG wird den dänischen Hersteller von Antriebsriemen Roulunds Rubber A/S erwerben. Vertreter beider Unternehmen haben jüngst einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnet – die Zustimmung durch die Kartellbehörden steht allerdings noch aus. Bezüglich des Kaufpreises für das 1.
Im zurückliegenden Jahr wurden nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) mit rund 14,5 Millionen Pkw in Westeuropa nahezu ebenso viele Fahrzeuge abgesetzt wie 2004.
Die durchgängig höheren Kraftstoffpreise sowie eine anhaltend unbefriedigende gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit hoher Arbeitslosigkeit hätten zwar ein besseres Ergebnis verhindert, dafür aber – so der VDA – seien die deutschen Anbieter 2005 „sehr erfolgreich“ gewesen und hätten ihren Marktanteil in nahezu allen Ländern ausbauen können. „Insgesamt erhöhten sie ihren Marktanteil in Westeuropa um gut einen Prozentpunkt auf über 47 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung von rund 150.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-01-16 00:00:002023-05-17 10:18:38Pkw-Absatz 2005 in Westeuropa auf Vorjahresniveau
Nach dem Rekordergebnis im September ist es Informationen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) zufolge im Oktober in Westeuropa zu einer „leichten Abkühlung“ am Pkw-Markt gekommen.
„Mit voraussichtlich 1,11 Millionen neuen Personenkraftwagen wurden zwei Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt als vor einem Jahr. Unter den Volumenmärkten konnten Deutschland (plus drei Prozent) und Italien (plus sechs Prozent) zulegen. In Frankreich (minus sechs Prozent), in Großbritannien (minus elf Prozent) sowie in Spanien (minus zehn Prozent) war der Pkw-Absatz rückläufig“, meldet der VDA.
Seit Jahresbeginn ergebe sich damit für die Neuzulassungen in Westeuropa mit insgesamt knapp 12,4 Millionen Pkw ein leichtes Plus von 0,3 Prozent, wobei die größten Zuwächse in Dänemark (plus 25 Prozent) und Irland (plus zwölf Prozent) erzielt wurden. Die deutschen Hersteller erreichten demzufolge im bisherigen Jahresverlauf einen Marktanteil von nahezu 47 Prozent in Westeuropa, was laut VDA einem Zuwachs von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr entspricht..
Unter dem Motto „Get connected – Get in touch – Get crazy” versammelten sich Mitte Mai 2005 mehr als 400 point-S-Mitglieder aus sieben Ländern im Robinson Club in Apulien zu einer so genannten „International Convention“. Ziel der Veranstaltung war es, den point-S-Partnern eine Plattform des gemeinsamen Erlebens zu bieten, um so die Unternehmenskultur des Reifenfachhandelsverbundes weiterzuentwickeln, der mit über 1.500 Servicecenter in Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich, Italien, Spanien, Polen und Ungarn vertreten ist.
Im Mittelpunkt standen dabei demnach die Serviceorientierung, persönliches Engagement und grenzüberschreitendes Networking. „Dieses Forum hat gezeigt, dass point S nicht nur Sinn, sondern auch Spaß macht“, fasst point-S-Vorstand Heinz-Werner Knörnschild zusammen. An der Planung des nächsten „point S international convent“ wird übrigens bereits gearbeitet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/30501_6620.jpg144150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-06-13 00:00:002023-05-17 10:06:42„International Convention“ von point S ein „toller Erfolg“