Auch die hiesige Kautschukindustrie, zu der nicht zuletzt auch die Reifenhersteller gehören, hat ein schweres Jahr hinter sich und kann kaum abschätzen, was das neue Jahr an weiteren Herausforderungen mit sich bringt. Die wichtigste Bilanz des Krisenjahres 2022, wie dazu Michael Wendt, Präsident des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und außerdem Aufsichtsratsvorsitzender von Pirelli Deutschland, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Wendt-Michael.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-12-19 12:55:442022-12-19 12:55:44WdK-Präsident Wendt im NRZ-Interview: „Hurra, wir leben noch“
Nach ihrem Ausfall 2021 und einer Absage auch für 2022 bedingt jeweils durch die Corona-Pandemie geht die Internationale Motorradausstellung (IMOT) als nach Veranstalteraussagen „größte Zweiradmesse in Süddeutschland“ im kommenden Jahr wieder an den Start. Nach der Zwangspause öffnet sie ihre Pforten vom 24. bis zum 26. Februar 2023 auf dem Messegelände in München Riem, wo zur selben Zeit dann auch die Reise- und Freizeitmesse f.re.e stattfinden wird. IMOT-Eintrittskarten, mit denen Besucher zugleich Zugang zu der Parallelveranstaltung haben, sind ab sofort online unter www.imot.de im Vorverkauf erhältlich. Bei der vor der Pandemiepause letzten Münchner Motorradmesse, die 2020 noch im MOC-Veranstaltungscenter in Freimann ausgerichtet wurde, zählten die Veranstalter rund 60.000 Besucher. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Zahradka-Petra.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-07 11:27:212022-12-07 11:27:21Onlinekartenvorverkauf für die IMOT 2023 gestartet
Seit gut einem Jahr plagt man sich bei Hankook Tire Europe mit einem „delikaten Thema“. Hatte der Hersteller in den vergangenen Jahren sein europäisches Erstausrüstungsgeschäft mit Lkw-Reifen intensiv ausgebaut, so fiel zum Ende des vergangenen Jahres die Entscheidung, entsprechende Lieferungen ab dem Jahreswechsel weitestgehend einzustellen. Die Hankook-Zentrale in Neu-Isenburg betont zwar auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG, man habe sich nicht aus der Erstausrüstung zurückgezogen, sondern es handele sich um eine Unterbrechung, gefolgt von einem „Restart“ in den kommenden beiden Jahren. Doch gerade das wirft die Frage auf: Wie soll dieses Raus und Rein in einem schrumpfenden Markt eigentlich gehen? Außerdem fragen sich viele im Ersatzmarkt, warum ein solcher massiver Schritt überhaupt notwendig wurde. Die Hintergründe.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Hankook-Lkw-OE-Rueckzug-Zentrale_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-12-02 11:49:572022-12-02 11:49:57Nicht abbrechen, unterbrechen – Hankook und das „delikate Thema“ der Lkw-OEMs
Laut den Veranstaltern der Shenzhen-Edition der Automechanika Shanghai wird die eigentlich für die Zeit vom 20. bis zum 23. Dezember dieses Monats angesetzte Messe nicht stattfinden. Angesichts der Corona-Maßnahmen in China, mit der eine weitere Verbreitung des Virus in dem Land eingedämmt werden soll, habe man sich zu einer Verschiebung der Veranstaltung entschlossen. Ein neuer […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/AMS-Live.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-01 12:13:022022-12-01 12:13:02Corona-bedingte Verschiebung: Automechanika Shanghai nicht mehr in diesem Jahr
Auch wenn die diesjährige Bauma längst nicht an die Zahlen heranreichen konnte, die die Messe vor drei Jahren produziert hatte, ziehen die Veranstalter ein positives Fazit. Seit der Bauma 2019 habe sich die Welt „grundlegend verändert“, resümiert Messe-München-Geschäftsführer Stefan Rummel und ergänzt: „Wir freuen uns riesig, dass die Bauma 2022 mit zahlreichen Innovationen unserer Kunden, guten Geschäftsabschlüssen und vielen Besuchern aus aller Welt unverändert ein Kraftzentrum der Baumaschinenbranche ist.“ Die Weltleitmesse war auch wieder von zahlreichen Unternehmen der Reifenbranche für eine großangelegte Präsenz genutzt worden, auch wenn einmal mehr Michelin und nun auch Bridgestone von einer Messeteilnahme absahen – die beiden Weltmarktführer bei EM-Reifen.
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Ähnlich anderer Messen wie die „The Tire Cologne“, Automechanika oder IAA Transportation nach der Corona-Pause hat sich auch die gestern in Köln zu Ende gegangene Motorradmesse Intermot den Auswirkungen von COVID-19 nicht völlig entziehen können. Denn wurden vor der Pandemie 2018 zuletzt rund 220.000 Fachbesucher und Zweiradfans bei der Veranstaltung auf dem Ausstellungsgelände der Koelnmesse GmbH gezählt, waren es dieses Jahr nach den Worten des Veranstalters mit lediglich rund 100.000 nicht einmal halb so viele. Ähnlich nimmt sich der Vergleich der Ausstellerzahlen aus, wobei vor vier Jahren demnach 1.041 Anbieter aus 40 Ländern sich bzw. ihre Produkte und Dienstleistungen bei der Intermot präsentierten, diesmal aber lediglich etwa 500 Unternehmen und Marken aus mehr als 30 Ländern vor Ort vertreten gewesen sein sollen. So sind beispielsweise unter anderem auch die größeren in diesem Marktsegment aktiven Reifenhersteller der Messe ferngeblieben. Ungeachtet all dessen wird die diesjährige Intermot jedoch nichtsdestoweniger als „gelungener Neustart nach vier Jahren“ bilanziert. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/Intermot-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-10-10 14:58:222022-10-10 14:58:22Auch die Intermot kann sich den Corona-Folgen nicht entziehen
Hört man sich im Reifenmarkt um, dann sind die Signale zum Thema Warenverfügbarkeit während der demnächst beginnenden Winterreifensaison mindestens widersprüchlich. Während Vertreter großer industriegeführter Reifenhandelsorganisationen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonen, aktuell und voraussichtlich in den kommenden Wochen und Monaten sei die Versorgung mit Pkw-Reifen – gerade die mit Winterreifen – schwierig, heißt es aus dem hiesigen Reifengroßhandel hingegen: Mit großflächigen Lieferengpässen sei in den verschiedenen Marktsegmenten nicht zu rechnen. Wobei über allem derzeit die große Unbekannte der Nachfrage der Endverbraucher nach Winterreifen steht. Diese richtet sich – wie eigentlich in jedem Jahr – einerseits sehr an den Wetterverhältnissen aus. Hinzu kommen in diesem Jahr allerdings andererseits noch die Folgen von Inflation und Energiekostenexplosion. In dieser Gemengelage eine Prognose abzugeben, ist natürlich nahe am Raten. Dennoch gibt es einige „sichere“ Faktoren, auf die wir hier blicken wollen, die das kommende Winterreifengeschäft beeinflussen werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/09/Wintergeschaeft-2_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-09-26 09:26:292022-09-26 09:26:29Wintergeschäft mit großen und kleinen Unbekannten – „Premiumstrategie“ und „Mitnahmeeffekt“
Die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) am 10. November im Hotel Meliá in der City von Frankfurt am Main wird unter dem Motto „Multiple Schocks überwinden“ stehen. Gemeint damit sind einerseits die – wie WdK-Prädident Michael Wendt sagt – „Schrecken der letzten 30 Monate“, mit denen die Branche bisher fertig werden musste und […]
„Stabilität in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld schaffen“, so lautete das auf der Herbsttagung in Berlin Ende August formulierte Ziel von Quick Reifendiscount. Neben den Themen Absatzentwicklung im Onlineshop und generelle Warenverfügbarkeit lag ein weiterer Schwerpunkt der Tagung auf den inner- und außerhalb der Branche steigenden Preisen und Kosten.
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Die Geneva International Motor Show (GIMS) – im Markt schlichtweg nur Genfer Automobilsalon genannt – scheint sich nicht aus den Folgen der Corona-Pandemie befreien zu können. Wie die Veranstalter nun mitteilen, soll auch der eigentlich für den kommenden Februar geplante Restart der Messe ausfallen. Stattdessen soll die GIMS im kommenden Jahr ausschließlich in Doha im Emirat Katar stattfinden. „Aufgrund der Unsicherheiten in der Weltwirtschaft und der geopolitischen Lage sowie der Risiken im Zusammenhang mit der Entwicklung der Pandemie haben die Organisatoren beschlossen, sich im Jahr 2023 ausschließlich auf die Planung der Veranstaltung in Doha zu konzentrieren“, so Maurice Turrettini, Präsident der Messe-Stiftung (Comité permanent du Salon international de l’automobile de Genève), und ergänzt:. „Wir haben alles unternommen um sicherzustellen, dass wir die GIMS 2023 im Februar in Genf ausrichten können. Das Format hat sich entwickelt und das Projekt ist sehr gut aufgenommen worden. Letztendlich sind die Risiken jedoch höher gewichtet worden.“
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