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Michelin will nicht zu abhängig von China werden

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Michelin will seine Abhängigkeit von China begrenzen. Dies kündigte der Vorstandschef des Reifenherstellers Florent Menegaux jetzt in einem Interview mit der Welt am Sonntag an. „In China achten wir darauf, dass wir nicht zu abhängig werden. Das tun wir überall auf der Welt, auch bei Lieferketten“, wird er hier zitiert. Der Konzern mache etwa zehn […]

Linglong stellt auf der Tire Cologne sein Master-Reifensortiment vor

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Die diesjährige Tire Cologne war vor allem auch die Messe der großen Hersteller aus China. So nutzte Shandong Linglong den Kölner Branchentreff nicht nur dazu, um erstmals einem großen europäischen Publikum einige neue Reifen der Master-Serie zu präsentieren. Der chinesische Hersteller konnte anlässlich der Messe auch seine neue speziell für Europa entwickelte Internetseite vorstellen und von weiteren großen Schritten auf dem Weg zum umfassenden Anbieter für die regionalen Märkte berichten, etwa von der bevorstehenden Einweihung der neuen Lkw- und Pkw-Reifenfabrik in Serbien.

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EU-Gerichtsurteil gegen China-Zölle für britischen Markt rechtlich nicht bindend

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Der Europäische Gerichtshof hat bekanntlich mit seiner Entscheidung vom 4. Mai die seit 2018 geltenden Antidumping- und Antisubventionszölle auf in China produzierte und in der EU vermarktete Lkw- und Busreifen gekippt, wenn auch derzeit noch nicht rechtsverbindlich und mit vielleicht ungewissem Ausgang. In Großbritannien ist die Situation indes noch komplizierter. Dort hat nun eine Entscheidung der für entsprechende Zollfragen zuständigen Trade Remedies Authority (TRA) den Reifenmarkt aufgeschreckt. Danach sollen die Zölle wohl bis zu ihrem regulären Auslaufen Ende des kommenden Jahres weiterhin auf Lkw- und Busreifenimporte aus China fällig werden.

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Gericht kippt EU-Strafzölle auf chinesische Lkw- und Busreifen

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EU-Strafzölle auf aus China importierte und dort produzierte Lkw- und Busreifen zahlreicher dortiger Hersteller sind mit dem aktuellen Urteil wohl hinfällig, wobei das Ganze – soweit ersichtlich ist – aus formaljuristischen Gründen nicht für Produkte der Zhongce Rubber Group zu gelten scheint (Bild: Europäischer Gerichtshof)

Die EU-Kommission hat ganz offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht bzw. zumindest nicht richtig gemacht. Denn per Gerichtsentscheid sind die nach einem im Sommer 2017 eingeleiteten Verfahren von ihr im Frühjahr 2018 dann beschlossenen und später im selben Jahr endgültig auch in ihrer Höhe festgelegten Strafzölle auf aus China importierte und dort produzierte Lkw- und Busreifen Anfang Mai gekippt worden. Geklagt dagegen hatten die China Rubber Industry Association (CRIA) sowie die China Chamber of Commerce of Metals, Minerals & Chemicals Importers & Exporters (CCCMC). Sollten keine Rechtsmittel eingelegt werden, dann dürften die Strafzölle für eine Reihe von Unternehmen (siehe weiter unten) bzw. für deren in den Reifenmarkt Europa gelieferte Profile vom Tisch sein. Offenbar hat bei alldem im Wesentlichen zweierlei zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zugunsten der Reifenhersteller aus dem Reich der Mitte geführt, wie sich der 33-seitigen und mithin rund 140.000 Anschläge umfassenden, bisher allerdings nur in englischer Sprache vorliegenden Urteilsbegründung entnehmen lässt. christian.marx@reifenpresse.de

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Nio ET7 rollt ab Werk auf Contis „EcoContact 6“

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Ende März sollen die ersten ET7-Modelle des chinesischen Elektroauto-Start-Ups Nio auf die Straßen im Reich der Mitte gerollt sein, für die Conti seinen „EcoContact 6“ zu dem Fahrzeughersteller ans Band liefert (Bilder: Nio, Continental)

Der jüngste Vertreter aus Continentals in Bezug auf Rollwiderstand optimierter „EcoContact“-Reihe hat für die Limousine ET7 des chinesischen Elektroauto-Start-ups Nio eine Erstausrüstungsfreigabe erhalten. Auf die Straßen im Reich der Mitte rollt der Wagen demnach ab Werk auf den Dimensionen 245/50 R19 105V XL und 245/45 R20 103V XL des „EcoContact 6“ in der mit „i“ […]

Export einer der Andrés-Wachstumstreiber – Großhändler bei „Tire Cologne“ dabei

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Der 16 Mitarbeiter starken internationalen Abteilung innerhalb des Unternehmens schreibt es die Grupo Andrés zu, bei dem spanischen Reifengroßhändler für „einen großen Schub“ hinsichtlich dessen Exportgeschäftes mit Kunden im mehr als 30 Ländern weltweit gesorgt zu haben (Bild: Grupp Andrés)

Hatte die Grupo Andrés ungeachtet der Auswirkungen der Corona-Pandemie für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatzanstieg auf 219 Millionen Euro berichten können und in diesem Zusammenhang unter anderem auf die dabei eine Rolle spielende B2B-Plattform des Anbieters verwiesen, nennt der spanische Reifengroßhändler nun noch einen weiteren aus seiner Sicht maßgeblichen Faktor: das Exportgeschäft. cm

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Gute China-Reifen, schlechte China-Reifen

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Im Rahmen ihrer jüngsten Sommerreifenvergleiche haben die AutoBild-Reifentester die Profile „Sport Master“ (links) bzw. „Atrezzo Elite“ der chinesischen Hersteller Linglong oder Sailun mit Vorschusslorbeeren bedacht, selbst wenn sie als Vorserienmodelle noch nicht in der offiziellen Wertung bei AutoBild und AutoBild Sportscars auftauchen (Bilder: AutoBild/AutoBild Sportscars)

Reifentester sparen mitunter nicht mit klaren Worten, wenn es um die Beurteilung der Leistungseigenschaften der von ihnen geprüften Profile geht. Da wird dann teils sogar explizit vom Kauf bestimmter Modelle abgeraten so wie nach dem Vorrundenentscheid zum jüngsten AutoBild-Sommerreifentest 2022. Oder es hagelt die Gesamtnote „mangelhaft“ oder – wie zuletzt bei AutoBild Sportscars – „nicht empfehlenswert“ für zwei als „China-Kracher“ bezeichnete Profile. Wobei die AutoBild-Gruppe selbstredend nicht alle Reifen aus dem Reich der Mitte über einen Kamm schert, sondern im Gegenteil positive Entwicklungen mit Vorschusslorbeeren bedenkt. Denn sowohl in AutoBild-Ausgabe 10/2022 wie auch Heft 4/2022 des Schwesterblattes AutoBild Sportscars wird im Zuge der Veröffentlichung der jüngsten Reifentestergebnisse beider Magazine jeweils darauf hingewiesen, dass die Zeiten, als Reifen aus China durch die Bank mit veralteter Technologie bei ihren Tests patzten bzw. scheiterten, nun wohl „endgültig vorbei“ seien. christian.marx@reifenpresse.de

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SRI will Dunlop „E. Sport Maxx” als Falken-Reifen nach Europa bringen

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Seine Premiere wird SRIs erster Ersatzmarktreifen speziell für E-Auto als „E. Sport Maxx” der Marke Dunlop diesen April in China haben, bevor er als Falken-Reifen namens „E. Ziex“ 2023 dann nach Europa kommen soll (Bild: SRI)

Der japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) wird demnächst seinen ersten speziell für Elektroautos entwickelten Pkw-Reifen für das Ersatzgeschäft einführen. Da das Unternehmen in bestimmten Regionen der Welt die Rechte an dieser Marke hält, wird das Modell im April dieses Jahres als Dunlop-Profil mit dem Namen „E. Sport Maxx” seine Premiere im chinesischen Markt feiern. […]

Für Europa: Haohua Tire hat Bauarbeiten in Sri Lanka begonnen

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Nachdem der chinesische Hersteller Shandong Haohua Tire vor gut einem Jahr den Bau einer Reifenfabrik für rund 300 Millionen US-Dollar angekündigt hatte, haben jetzt die Bauarbeiten in Sri Lanka begonnen. Wie dazu unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online berichtet, plant der Hersteller, das Werk noch im Laufe dieses Jahres in Betrieb nehmen zu können. […]

Hersteller Seyoun Tire nimmt in China neue Lkw-Reifenfabrik in Betrieb

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Jiangsu Seyoun Tire – ein chinesischer Hersteller von Fahrrad- und Motorradreifen – hat seine neue Lkw-Reifenfabrik in Suqian (Jiangsu-Provinz) kürzlich in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten dazu hatten Anfang 2021 begonnen. Einem Bericht des chinesischen CRIA-Verbands zufolge soll das Werk in seiner Endausbaustufe einmal 3,2 Millionen radiale Lkw- und Busreifen jährlich produzieren können. Dafür habe Seyoun […]