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Gutes Geschäftsjahr 2003 für Kraiburg Austria

Das Gummiwerk Kraiburg Austria meldet für das Geschäftsjahr 2003 ein Absatzplus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie eine Steigerung des Umsatzes von sechs Prozent. Mit einer Absatzsteigerung von über 20 Prozent hat sich das Segment „Heißmaterial“ nach Aussagen des Runderneuerungsmateriallieferanten überdurchschnittlich gut entwickelt, „Kaltmaterial“ blieb mit plus zwei Prozent im Absatz stabil. „Der mitteleuropäische Markt hält sich auf Vorjahresniveau, die osteuropäischen Märkte wachsen, beinhalten aber schwer kalkulierbare Währungsrisiken.

Michelin will Handelsnetz in China aufbauen

Dass auch Michelin an einem weiter gehenden Engagement auf dem chinesischen Markt Interesse zeigt, ist weder neu noch verwunderlich. Bereits im vergangenen Spätsommer hatte Eric Jugier, Vorsitzender der Michelin (China) Investment Co Ltd, erklärt, das französische Unternehmen wolle in China seine wichtigste Produktionsbasis weltweit einrichten. Der Reifenhersteller ist durch die Michelin Shen Yang Tire Co (Shen Yang/Liaoning) und die Shanghai Michelin Warrior Tire Co (Tsen Tai/Shanghai) auch bereits mit zwei großen Investments in China vertreten.

Nun wolle das Unternehmen eine weitere Großinvestition über mehrere hundert Millionen Euro tätigen, wie das China Economic Net unter Berufung auf Aussagen Eric Jugiers berichtet. Allerdings ist man sich augenscheinlich über das genaue Engagement noch nicht sicher, oder möchte noch keine Details verraten, da es lediglich heißt, es sollen „einige Millionen Einheiten Reifen“ hergestellt werden, die allesamt für den stark wachsenden chinesischen Bedarf bestimmt seien..

Reifen Gundlach: „Miss Reifen 2004 International“ gewählt

Nach umfangreichen Vorauswahlverfahren und Castings in den Regionen von Koblenz bis Köln sind sie nun gewählt – die fünf jungen Schönheiten, die als Messehostessen mit Reifen Gundlach zur Reifenmesse nach Essen reisen werden. Unter ihnen mit der 18-jährigen Schülerin Tina Wolf auch die Gesamtsiegerin, die sich in der Endausscheidung gegen 13 weitere Bewerberinnen im Alter zwischen 17 und 26 Jahren durchsetzen konnte und nun den Titel „Miss Reifen 2004 International“ tragen darf..

Trotz Gewinnrückgang hat Michelin Analystenerwartungen übertroffen

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Im vergangenen Jahr hat Michelin ein Umsatz- und Gewinnminus hinnehmen müssen, mit dem bekannt gegebenen Nettogewinn von 329 Millionen Euro (2002: 614 Millionen Euro) aber dennoch die Prognosen von Analysten übertroffen, die – wie der Reifenhersteller sagt – für 2003 nur rund 145 Millionen Euro erwartet hatten. Verantwortlich für den Rückgang des Umsatzes um 1,8 Prozent von 15,65 Mrd. Euro im Jahr 2002 auf nunmehr rund 15,37 Mrd.

China-Investitionspläne der Autohersteller bergen auch Risiken

China wird vom vielen Automobilherstellern als einer der wichtigsten Zukunftsmärkte bewertet. Folglich steht so mach ein Autoproduzent bereits Gewehr bei Fuß, wenn es um den Aufbau von Produktionskapazitäten in dem Land geht. Dass mit solchen Investitionen allerdings auch Risiken verbunden sein könnten, darauf weist eine jüngst veröffentlichte Studie der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hin.

Danach besteht vor allem die Gefahr des Aufbaus von enormen Überkapazitäten, wenn die Nachfrage aus dem Inland nicht den derzeitigen Erwartungen entspricht. Ausgehend von den bisher bekannten Planungen der Automobilhersteller soll nach Aussagen der Ratingagentur die Pkw-Produktionskapazität bis zum Ende 2010 in China um immerhin rund acht Millionen Einheiten zulegen. In den ersten neun Monaten des letzten Jahres wurden allerdings lediglich 1,34 Millionen Autos im Reich der Mitte verkauft, und der erwartete Absatz für das gesamte Jahr 2003 wird auf rund 1,7 Millionen Fahrzeuge geschätzt.

Continental: Dividende nicht unter Vorjahresniveau

Conti-Chef Manfred Wennemer prognostizierte gegenüber „Börse-Online“ eine nicht unter dem Vorjahresniveau liegende Dividendenzahlung an. Eine Aufgabe der amerikanischen äußerst defizitären Reifenaktivitäten verbiete sich aus strategischen Gründen. Besonderes Augenmerk legt Wennemer auf China; dort könne sogar ein Alleingang in Betracht kommen.

Indien reduziert Einfuhrzoll für Reifen aus chinesischer Produktion

Ab 2005 müssen indische Reifenhersteller mit einem stärkeren Wettbewerb rechnen, denn das indische Finanzministerium hat China auf die Liste derjenigen Länder gesetzt, für die geringere Einfuhrzölle bei bestimmten Produkten gelten. Gemäß dem so genannten Bangkok Agreement sinken die Einfuhrzölle unter anderem für aus China importierte Reifen demnach zu Beginn kommenden Jahres um fünf Prozent. Die Automotive Tyre Manufacturers‘ Association Indiens rechnet als Folge dessen mit verstärkten Importen von Lkw- und Busreifen aus dem Reich der Mitte.

Conti sieht in Deutschland „keine wettbewerbsfähige Kostenbasis“

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 29.12. berichtet, hat die Continental AG eine weitere Verlagerung nicht nur von Produktion, sondern darüber hinaus auch von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ins Ausland angekündigt.

„Wir haben in Deutschland keine wettbewerbsfähige Kostenbasis“, zitiert das Blatt die Begründung des Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer für eine verstärkte Ausrichtung des Konzerns in Richtung Niedrigkostenländer. „Wir werden aber auch künftig Entwicklung in Deutschland haben. Vor allem die Grundlagenforschung sehe ich auf absehbare Zeit in Deutschland.

Aber wenn man ein elektronisches Bremssystem in Grundzügen entwickelt hat und an ein bestimmtes Fahrzeug adaptieren muss, kann man das auch in Rumänien, China oder auf den Philippinen“, so Wennemer gegenüber der FAZ. Die konkrete Frage der Tageszeitung nach Schließungen in Deutschland ließ der Conti-Vorstandsvorsitzende unbeantwortet, gleichwohl sehe er hinsichtlich der Verlagerung von Kapazitäten in Billiglohnländer noch „sehr viel Potenzial“ bei dem Konzern. Vor allem ContiTech habe diesbezüglich noch den größten Nachholbedarf – konkrete Planungen gebe es zurzeit jedoch nicht.

„Wir müssen unsere Kostenposition verbessern, der Druck aus der Autoindustrie nimmt ja nicht ab. Je nach Ergebnis sind wir gezwungen, in low cost zu gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Wennemer der FAZ..

Zuwächse bei ZF erst wieder ab 2004 erwartet

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Der Automobilzulieferkonzern ZF Friedrichshafen AG wird nach eigenen Angaben in diesem Jahr voraussichtlich nur ein geringes Umsatzwachstum von 9,2 auf 9,3 Milliarden Euro erreichen. Als Gründe dafür werden die schwache Konjunktur in den für ZF relevanten Branchen und Märkten sowie Währungseinflüsse durch einen starken Euro angegeben. Außerdem hätten hohe Investitionskosten in Höhe von etwa 729 Millionen Euro bzw.

acht Prozent vom Umsatz das Ergebnis belastet. Ab 2004 sollen die Investitionen allerdings wieder schrittweise auf ein normales Maß zurückgeführt werden. Darüber hinaus hat der ZF-Konzern zur Verbesserung der Ergebnissituation in diesem Jahr Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme aufgelegt, die sich nach Ansicht des Unternehmens ab dem nächsten Jahr positiv auswirken werden.

Challenge Bibendum 2004 in China

Der von Michelin unter dem Namen „Challenge Bibendum“ ins Leben gerufene Wettbewerb für umweltverträgliche Kraftfahrzeuge findet im kommenden Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Vom 12. bis zum 14.

Oktober 2004 wird diesmal erstmals China Schauplatz des – wie Michelin es nennt – „Informationsforums für zukunftsweisende Antriebstechnologien“ sein, das zuvor bereits in Frankreich (1998, 2000), Deutschland (2002) und den USA (2001, 2003) zu Gast war. Generelles Ziel der Challenge Bibendum ist es, Ressourcen schonende Antriebskonzepte unter realistischen, alltagsnahen Bedingungen zu testen..