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China-Partner für Conti ist gefunden

Continental ist auf der Suche nach einem Jointventurepartner in China nun fündig geworden und hat mit der Qingdao Doublestar Tire Industrial Co. Ltd. (Qingdao/China) ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, nach dem beide Firmen im Frühjahr 2005 ein Gemeinschaftsunternehmen gründen wollen.

Damit – so Conti – sei ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg, sich den stark wachsenden chinesischen Reifenmarkt zu erschließen, erreicht. „Wir haben Doublestar als ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen kennen gelernt und sind zuversichtlich, eine für beide Seiten Gewinn bringende Allianz bilden zu können“, sagt der für das Projekt zuständige Continental-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin.

China-Engagement gibt Conti-Aktie Impulse

Nachdem bekannt geworden ist, dass Conti ab Frühjahr 2005 mit dem chinesischen Reifenhersteller Doublestar ein Jointventure gründen will, hat sich der Aktienkurs des deutschen Unternehmens bis Mittag um rund ein Prozent nach oben bewegt und liegt damit nun bei etwa 46 Euro (Vortagesschlusskurs: 45,45 Euro). Der DAX legte im gleichen Zeitraum um lediglich knapp 0,3 Prozent zu. Das angekündigte Engagement in China stütze die Continental-Aktie, hat ein Wertpapierhändler gegenüber sueddeutsche.

de diese Entwicklung kommentiert. „Das steht bei vielen Investoren derzeit sehr hoch im Kurs“, zitiert die Onlineausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ den Händler weiter..

Zulieferer wandern nach Osten ab

Jeder zweite deutsche Zulieferer der Autoindustrie plane den Aufbau von Werken in Osteuropa oder China. Grund für den Treck nach Osten seien vor allem niedrige Lohn- und Produktionskosten sowie gut ausgebildete und flexible Arbeitskräfte, wie eine Umfrage der Unternehmensberatungsgesellschaft Ernst & Young unter deutschen Zulieferbetrieben ergab..

112 Fahrzeuge am Start zur diesjährigen „Challenge Bibendum“

Vom 12. bis 14. Oktober 2004 findet die Michelin „Challenge Bibendum“ erstmals in China statt – Schauplatz dieses Wettbewerbs für umweltverträgliche Kraftfahrzeuge wird Shanghai sein.

Mit der Wahl des Austragungsortes will der Reifenhersteller einen unter anderem auch einen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität auf dem – so wörtlich – „wichtigsten Zukunftsmarkt für die Automobilindustrie“ leisten. Insgesamt werden im kommenden Monat 112 Fahrzeuge in neun Kategorien an den Start gehen, darunter erstmals auch Zweiräder. Sie repräsentieren insgesamt neun Antriebssysteme und Kraftstoffe: Elektroantrieb (24 Fahrzeuge), Hybridtechnologie (12), Solarenergie (1), Brennstoffzellenantrieb (19), Erdgas- (3) und Flüssiggassysteme (21), Biodiesel- (5) sowie Diesel- (23) und Benzinmotoren (4).

Reifenmarke „Merit“ erweitert Tyre24-Produktportfolio

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Seit einigen Wochen hat der Onlinereifenvermarkter Tyre 24 aus Frankenstein eine neue Reifenmarke namens „Merit“ im Produktportfolio. Nach Aussagen des Unternehmens wird diese von Gajah Tunggal in den Werken in Jakarta (Indonesien) und Nanjing (China) gefertigt. Die Entwicklungsarbeit für die als „Hochleistungsreifen für den anspruchsvollen Fahrer“ positionierten Pneus radialer Bauart wurde demnach von zwei namhaften Herstellern geleistet, wodurch jahrelange Erfahrungen aus dem Rennsport und der Straße in die Reifenproduktion eingeflossen seien.

Im mittleren Preissegment soll die neue Marke dank einer modernen Profilgestaltung durch maximale Sicherheit, perfektes Handling auch im Grenzbereich sowie optimiertes Nasslaufverhalten selbst bei hohen Geschwindigkeiten überzeugen. Als weitere Vorzüge werden ein reduzierter Rollwiderstand sowie geringe Laufgeräusche genannt.

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Kumho will zweite Fabrik in China bauen

Wie Kumho Tires mitteilt, wolle das Unternehmen aus Korea demnächst seine zweite Reifenfabrik in China bauen. Nachdem bereits 1996 in Nanjing eine Fabrik in Betrieb genommen wurde, wolle der koreanische Hersteller nun rund 185 Millionen US-Dollar in der Wirtschaftssonderzone Tianjin für eine Pkw-Reifenfabrik investieren, die ab 2007 die Produktion von jährlich bis zu fünf Millionen Reifen aufnehmen soll, wie die Korea Times unter Berufung auf Informationen aus der Firmenzentrale in Seoul schreibt. Jointventurepartner werde die Tianjin Economical Development Area (TEDA) sein.

Gleichzeitig wolle Kumho Tires seine bestehende Anlage in Nanjing deutlich erweitern und die Kapazitäten bis Ende des kommenden Jahres von derzeit drei Millionen Reifen auf 12,6 Millionen bis zum Ende des kommenden Jahres mehr als vervierfachen, so jedenfalls die Korea Times. Somit sei das koreanische Unternehmen ab 2007 der größte Reifenhersteller in China, so die Hoffnung bei Kumho Tires. In 2000 hatte Bridgestone eine von zwei Kumho-Fabriken – im chinesischen Tianjin -gekauft, in der rund 3,5 Millionen Pkw- und Llkw-Radialreifen hergestellt wurden; die Tianjin Kumho Tire Co Ltd firmierte um in Tianjin Bridgestone Tire Co Ltd.

Chinesische Messe mit großen Erwartungen

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Nachdem die Veranstalter im vergangenen Jahr mit den Ergebnissen ihrer ersten „China International Tire Expo“ (CITEXPO) in Shanghai sehr zufrieden waren, steht nun die zweite Veranstaltung dieser Art bevor. Die CITEXPO ist die größte internationale Reifenmesse im Reich der Mitte, und findet vom 24. bis zum 26.

September wieder im Shanghai East Asia Exhibition Center statt. Im vergangenen Jahr habe die Reifenmesse insbesondere Augenmerk auf die lokale Reifen- und Räderindustrie gelenkt, deren Bedeutung auch international steigt. Neben den eigentlichen Reifenherstellern seien auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Aussteller aus der Reifenbranche auf der Fachmesse vor Ort, so etwa Zubehör- oder Räderhersteller, Runderneuerer und Werkstattausrüster.

Im vergangenen Jahr waren gut 8.000 Besucher in Shanghai.

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Geschäftsführung bei Dr. O.K. Wack Chemie wechselt

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Die Dr. O.K.

Wack Chemie GmbH bietet Motorradpflegeprodukte, Felgenreiniger und Reinigungskonzentrate für Autoscheibenwaschanlagen an und versteht sich selbst als Markführer in diesem Segment in Deutschland. Mit dem zweiten Unternehmensbereich – Präzisionsreinigung für die Hightechindustrie – strebt man mit Niederlassungen in den USA, Frankreich und neuerdings auch in China sogar die weltweite Marktführerschaft an. Der heute 63-jährige Geschäftsführer Dr.

Oskar Kurt Wack hat bereits jetzt seine Nachfolge geregelt, um – wie es heißt – „die Weichen auch für die Zukunft auf Erfolg zu stellen“. Deshalb wurde für den Unternehmensbereich Consumerprodukte der langjährige Marketing- und Vertriebsleiter Stefan Wind zum neuen Geschäftsführer bestellt. In den nächsten fünf Jahren wird Dr.

Wack Wind noch aktiv unterstützen, bis – so die weitere Planung – sein Sohn, Dr. Harald Wack, die Gesamtfirmenleitung übernimmt.

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132.000 Fans beim DTM-Lauf auf dem Norisring

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Laut Dunlop sind rund 132.000 Zuschauer zum fünften Lauf der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) an den Norisring gekommen. Mit Gary Paffett und Christijan Albers (beide Mercedes) fuhren dabei wieder einmal zwei der Junioren der Rennserie auf die Plätze eins und zwei, DTM-Rekordmeister Bernd Schneider wurde Dritter.

„Gerade wenn der Wettbewerb härter wird, kommt es für Dunlop darauf an, allen Teilnehmern absolut gleichwertiges Material zur Verfügung zu stellen“, weiß Dunlop-Renndienstleiter Manfred Theisen. „Dazu bieten wir fast zwei Dutzend Ingenieure, Techniker und Monteure auf, um gleich bleibende Qualität bei Produkt und Service garantieren zu können.“

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Chinas Automarkt im Sprung an die Spitze

Der Output der Automobilindustrie in China wächst weiterhin in Größenordnungen, die wohl durch keinen Fünfjahresplan je erreicht worden wären. Im Mai wurden 30,5 Prozent mehr Autos in China hergestellt als im selben Vorjahresmonat, so jedenfalls die amtlichen Statistiken. Dabei sei das rasante Wachstum sogar durch Bemühungen der chinesischen Regierung schon abgeschwächt, den Zugang zu günstigen Autofinanzierungen zu erschweren; im Vergleich zum April ergebe sich sogar ein Rückgang um 10,2 Prozent auf jetzt 215.

100 hergestellte Autos (Mai). Die Anzahl der hergestellten Autos ist in China in der Regel vergleichbar mit der Anzahl der Neuzulassungen, da Exporte für die heimische Autoindustrie kaum eine Rolle spielen. Zum Vergleich: In Deutschland wurden im April 2004 laut VDA 452.