Die Goodyear Tire & Rubber Co. will die Investitionen in ihre Reifenfabrik in China noch einmal um mehr als zehn Prozent steigern. Wie lokale Agenturen melden, investiert der amerikanische Konzern derzeit etwa 120 Millionen US-Dollar in die Kapazitätserweiterung der Goodyear Dalian Tire Co.
Ltd., einem Jointventure, an dem Goodyear 75 Prozent hält. Nun kommen noch einmal etwa 18 Millionen Dollar hinzu, so dass bis 2007 nicht 5,3 sondern 5,5 Millionen Einheiten in der nordchinesischen Hafenstadt hergestellt werden können.
Gleichzeitig mit der Kapazitätserweiterung wolle der Konzern sich stärker auf die Produktion von Premiumprodukten und Notlaufreifen konzentrieren, lässt sich Goodyears Präsident für den asiatisch-pazifischen Raum, Pierre Cohade, zitieren. Die so genannten „RunOnFlat“-Reifen seien für den chinesischen wie für den Exportmarkt bestimmt. Somit ist Goodyear das erste Unternehmen, das in China Reifen mit Notlaufeigenschaften herstellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2005-07-06 00:00:002023-05-17 10:08:28Goodyear stellt RunOnFlat-Reifen in China her
Michelin will weitere 170 Millionen US-Dollar in die Erweiterung seiner Produktionsstätte im chinesischen Shenyang (Michelin Shenyang Tire Co. Ltd.; MSTC) investierten.
Wie Asia Pulse meldet, wolle man mit dem Geld gut 15,5 Hektar Land erschließen und die Produktionskapazitäten in der Anlage im Nordosten Chinas von derzeit 700.000 auf zwei Millionen Einheiten erweitern.
Motiviert durch die steigende Reifennachfrage im Reich der Mitte will das in Jiang Xi (China) beheimatete Tochterunternehmen JFT des taiwanesischen Reifenherstellers Federal Tire 30 Millionen US-Dollar in den Standort investieren, um bis zum Ende diesen Jahres die Produktionskapazität des dortigen Werkes zu verdoppeln. Hauptsächlich sollen zusätzliche Vulkanisationspressen und Reifenaufbaumaschinen, aber auch Uniformity-Testequipment angeschafft werden. Einen weiteren Schwerpunkt der Investitionen setzt das Unternehmen im Mischungsbereich, denn JFT will nicht nur die produzierten Stückzahlen erhöhen, sondern gleichzeitig außerdem die Dimensionspalette der aktuellen Produktrange weiter ausbauen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-05-31 00:00:002023-05-17 10:06:56Verdoppelung der Federal-Produktionskapazität in China angepeilt
Trotz der guten Bilanzen, die die Nutzfahrzeugbranche derzeit präsentieren kann, verdient die Mehrzahl der westeuropäischen Hersteller über den Konjunkturzyklus gesehen kaum ihre Kapitalkosten. Die Ursachen liegen in strukturellen Branchenproblemen: Der westeuropäische Heimatmarkt wächst kaum, das Neugeschäft ist weitgehend unprofitabel und die Hersteller leiden unter hohen Fixkosten. So lauten zumindest die Ergebnisse der aktuellen Studie „Commercial Vehicles 2015“ von Mercer Management Consulting, die unter anderem auf 50 Experteninterviews sowie einer übergreifenden Analyse von verfügbaren Branchenstudien, Analystenreports, Statistiken und Veröffentlichungen beruht.
Mit Fokus auf das Lkw-Segment über sechs Tonnen analysiert sie Branchentrends und skizziert Lösungsmodelle. Als aussichtsreichste Strategien für die Zukunft werden in diesem Zusammenhang die weitere Internationalisierung, operative Verbesserungen und strukturelle Veränderungen der Geschäftsmodelle der westeuropäischen Lkw-Hersteller gesehen.
Beim MotoGP-Lauf auf dem Shanghai International Circuit in China sorgte Ersatzfahrer Olivier Jacque, der kurzfristig für den verletzten deutschen Kawasaki-Piloten Alex Hofmann eingesprungen war, für eine Riesenüberraschung. Was als Übungsrennen bzw. eher als Test gedacht war, endete mit dem zweiten Platz für den 31-jährigen Franzosen, der sich nur dem amtierenden Weltmeister Valentino Rossi auf seiner Michelin-bereiften Yamaha geschlagen geben musste, aber noch vor Marco Melandri (Honda, ebenfalls auf Michelin) die Ziellinie überquerte.
Laut Bridgestone hat auch eine neue Generation Regenreifen Jaque bei seinem Erfolg geholfen. Denn ursprünglich als Elfter ins Rennen gegangen, konnte er im weiteren Verlauf des Regenrennens sogar Max Biaggi und Sete Gibernau überholen – und das, obwohl der Franzose schon seit sieben Monaten kein Rennen mehr bestritten haben soll. „Unsere neuen, für die MotoGP entwickelten Regenreifen haben hier in Shanghai ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.
Unser Entwicklerteam hat sehr hart an diesem Erfolg gearbeitet, daher können wir nur gratulieren. Gratulation auch an das Kawasaki-Racing-Team und Olivier Jacque, der wirklich einen guten Job gemacht und uns diesen Podiumsplatz beschert hat. Obwohl wir noch weiterhin viel Arbeit vor uns haben, freuen wir uns, den ersten Podiumsplatz dieser Saison feiern zu können“, so Bridgestone-Chefentwickler Yutaka Yamaguchi.
Die ebenfalls auf Reifen der Japaner an den Start gehenden Piloten John Hopkins (Suzuki) und Loris Capirossi (Ducati) kamen als Siebter bzw. Zwölfter über die Ziellinie, während Kenny Roberts (Suzuki), Shinya Nakano (Kawasaki) und Carlos Checa (Ducati) durch Motorprobleme oder Sturz ausschieden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-05-02 00:00:002023-05-17 10:04:20MotoGP-Lauf in China: Zweiter Platz für Bridgestone
Nach dem Rennen in Portugal macht die MotoGP-Serie für den nächsten Lauf am letzten Wochenende im April erstmals in China Station. Um – was die Steckenbedingungen angeht – auf möglichst alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, hat Bridgestone nach eigenen Angaben diesmal 1.000 Rennreifen anstatt der sonst eher üblichen 700 für das Rennen auf dem Shanghai International Circuit mit im Gepäck.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-04-28 00:00:002023-05-17 10:04:26Bridgestone reist mit 1.000 Reifen zum MotoGP-Lauf in China
Laut einem Bericht unter just-auto.com plant Bridgestone den Bau eines vierten Reifenwerkes in China. Rund 300 Millionen US-Dollar will das Unternehmen demnach investieren, um der gestiegenen Produktion von Lkw und Bussen in dem Land Rechnung zu tragen.
Standort des neuen Werkes soll Huizhou in der südlichen Provinz Guangdong sein. Unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters ist auf der Website von einem Produktionsstart im Januar 2007 die Rede, wobei für das Erreichen der maximalen Produktionskapazität von 5.000 Reifen pro Tag die erste Jahreshälfte 2009 anvisiert werde.
Mit dem heute bezogenen neuen Entwicklungszentrum am Standort Markdorf (Bodensee) will Continental Temic dem wachsenden Markt und den Herausforderungen des internationalen Wettbewerbs im Segment Automobilkomfortelektronik Rechnung tragen. „Der Elektronikanteil im Fahrzeug wird bis 2015 jährlich um zehn Prozent wachsen“, sagte Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Division Automotive Systems und Mitglied des Vorstands der Continental AG, anlässlich der offiziellen Eröffnung des Gebäudes.
„Auf dem europäischen Markt sind wir bereits bei Sitz- und Fensterhebersteuerungen Marktführer. Unser technologisches Know-how, die hohe Qualität unserer Produkte und marktgerechte Preise bieten gute Chancen, uns künftig auch auf dem asiatischen und dem US-amerikanischen Markt noch besser zu positionieren. Deshalb haben wir unsere Aktivitäten auf diesem Gebiet ausgebaut.
“ Durch ein besonderes architektonisches Konzept des neuen 11.000 Quadratmeter großen Entwicklungszentrums sollen die Bedürfnisse der Entwicklungsbereiche nach schneller Kommunikation und dem Informationsaustausch zwischen allen Ebenen unterstützt werden. Zudem biete das Gebäude den entsprechenden Raum für die laut Conti in den letzten Jahren auf rund 280 gestiegene Zahl an Mitarbeitern des Komfortbereichs.
Wie es in übereinstimmenden Berichten mehrerer asiatischer Tageszeitungen heißt, will Goodyear seine Geschäftsaktivitäten für die asiatisch-pazifische Region des Weltmarktes zukünftig nicht mehr von der Zentrale in Akron aus managen, sondern eine neue Asia-Pazifik-Zentrale in Shanghai einrichten. Als Grund dafür wird einerseits genannt, dass der Reifenhersteller damit verstärkt die Nähe zu Kunden wie Ford sucht, die in China Fahrzeuge produzieren. Andererseits wolle man wohl auch dichter an die eigenen Zulieferer in dem Land rücken, denn erst jüngst hatte der Konzern bekannt gegeben, den Rohstoffbezug von dort innerhalb der nächsten fünf Jahre verzehnfachen zu wollen.
Wie der Onlinedienst ferret.com.au schreibt, erwarten nahezu alle Reifenhersteller, dass die derzeitigen Lieferschwierigkeiten bei schweren EM-Reifen mindestens noch ein Jahr anhalten werden.
Als ein Grund dafür wird der anhaltend hohe Rohstoffbedarf Chinas genannt, denn entsprechend viele Reifen würden für Minen- bzw. Abbaufahrzeuge benötigt. Zudem seien die Investitionen in die Erweiterung der Produktionskapazitäten für solch großen Reifen, die zu einer Entspannung der Marktsituation beitragen könnten, besonders hoch und damit abschreckend, heißt es weiter in einem Beitrag des australischen Newsdienstes.
„Unter normalen Voraussetzungen beträgt unser Produktionszyklus vom Ordereingang bis zur Lieferung des Reifens 90 Tage, derzeit sprechen wir aber von 150 Tagen und mehr“, verdeutlicht Bruce Connor, Bridgestone Earthmover Tyres, die Problematik. Möglichst genaue Bedarfsmeldungen vonseiten der Kunden könnten – so ferret.com.
au – den Reifenherstellern helfen, mit dieser Situation besser fertig zu werden. „Wenn wir genaue Informationen zum Bedarf an EM-Reifen innerhalb der nächsten zwölf Monate oder sogar länger hätten, wäre das schon sehr hilfreich bei einer Verkürzung der Lieferzeiten“, wird Connor zitiert. Auch der schonende Umgang mit den Pneus oder die Reparatur und Runderneuerung seien eine geeignete Maßnahme zur Entschärfung der derzeitigen Engpasssituation.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-03-29 00:00:002023-05-17 10:02:36Lieferengpass bei schweren EM-Reifen hält an