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4.000 Euro für wohltätige Zwecke dank „Rhein in Flammen Cup“

Alle zwei Jahre organisiert das Reifengroßhandelsunternehmen Reifen Gundlach (Raubach) zusammen mit dem Golfclub Rhein-Wied ein Golfturnier zugunsten wohltätiger Zwecke. Auch im zehnten Jahr kamen wieder rund 120 Freunde zum mittlerweile fünften „Rhein in Flammen Golf Cup“, bei dem – für die gute Sache – in einem Sonderspiel auf ein so genanntes „Hole In One“ gewettet wird. „Dieses Jahr haben wir das deutsche Kinderherzzentrum der Asklepiosklinik Sankt Augustin für die Spende ausgewählt“, erklärt Gundlach-Geschäftsführer Gebhard Jansen.

„Diese Klinik kennen wir aus eigener Erfahrung und wissen, dass hier schwer kranke Kinder professionelle Hilfe bekommen. Diese möchten wir mit unserem Turnier tatkräftig – oder, um beim Golf zu bleiben, schlagkräftig – unterstützen.“ Nach Ende des Turniers hatten die rund 50 Gäste von Reifen Gundlach, die aus Singapur, den USA, Österreich, England, Holland, Korea, China und Japan angereist waren, gemeinsam mit den etwa 80 Neuwieder Clubmitgliedern eine Spendensumme von 3.

145 Euro erspielt, die von Geschäftsführung des Unternehmens auf einen glatten Betrag in Höhe von 4.000 Euro aufgerundet wurde..

Formel 1: Starten Bridgestone-Teams auf „alten“ Reifen?

Laut F1Total hat Ferrari-Rennleiter Jean Todt nicht nur bestätigt, dass die roten Renner aus Maranello beim Grand Prix in Sao Paulo mit Vorjahresreifen an den Start gingen, sondern er soll außerdem verraten haben, dass auch Jordan und Minardi in diesem Jahr mit Bridgestone-Reifen von 2004 fahren. Dies könnte sich bei den beiden noch verbleibenden Rennen allerdings ändern, denn der Formel-1-Informationsdienst hat in Erfahrung gebracht, dass Michael Schumacher diese Woche neue Reifen testet und mit den 2004er-Pneus vergleicht. Danach wolle man entscheiden, ob man die Neuentwicklung in Japan und China verwenden wird.

Wennemer bekräftigt Jahresprognose für Conti

Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer hat sich der Umsatz- und Ergebnistrend des ersten Halbjahres bei der Continental AG auch im dritten Quartal 2005 fortgesetzt. Es habe nach dem ersten Halbjahr im Juli und August keinen „Bruch“ in der Geschäftsentwicklung gegeben, gibt faz.net Aussagen des Conti-Vorstandsvorsitzenden in einer Meldung wieder.

Vor diesem Hintergrund bekräftigte Wennemer die Jahresprognose, wonach Umsatz und EBIT zulegen werden. Eine Marge „um die zehn Prozent“ sei in den kommenden Jahren durchschnittlich „ein Wert, mit dem wir leben können“, soll er auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im Gespräch mit Dow Jones Newswires gesagt haben. Dabei ließ Wennemer zugleich durchblicken, dass Anfang 2006 wohl mit einer Entscheidung über ein Reifenwerk in China zu rechnen sei.

Ob in Form einer Partnerschaft mit einem dort heimischen Hersteller oder einer „Lösung im Alleingang“ scheint zwar noch nicht klar. Und ob man dann in dem fraglichen Werk Pkw-Reifen, Lkw-Reifen oder beides produzieren werde, sei ebenfalls noch nicht entschieden. Dafür hat man aber offensichtlich schon klare Vorstellungen, was die Anfangskapazitäten betrifft: Wennemer nannte Zahlen von vier Millionen Pkw-Reifen und/oder 200.

000 Lkw-Reifen. „Wir gehen davon aus, dass aufgrund der dortigen Kostenstrukturen und Absatzmärkte die gleiche Profitabilität wie in osteuropäischen Werken erzielt wird“, wird der Conti-Chef in dem Bericht zitiert..

Pirelli und Ferrari fahren gemeinsam durch China

Am 29. August starten in Shanghai zwei Ferrari 612 Scaglietti, ausgerüstet mit Pirellis Ultra-High-Performance-Reifen P Zero Rosso und Winter Sottozero, die „Tour of China“. Da der Chinesische Reifenmarkt eine immer größere Rolle für den italienischen Reifenhersteller spiele, unterstütze Pirelli Ferrari bei dieser 15.

000 Meilen weiten Tour durch China. Die ostchinesische Provinz Shandong etwa, wo kürzlich ein Jointventure für die Produktion von Reifen abgeschlossen wurde, ist eines der Etappenziele. Durch das wirtschaftliche Engagement in China und der Partnerschaft mit Ferrari beabsichtig Pirelli eine klare Positionierung im Bereich des Top-Marken-Segments, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Auf der Strecke durch China erwarten die zwei Ferrari extrem unterschiedliche Wetterbedingungen und Straßenoberflächen. Der Winter Sottozero wie auch der P Zero Rosso ermöglichen es den Fahrzeugen, die von chinesischen sowie internationalen Journalisten pilotiert werden, die unterschiedlichsten Straßen- und Wetterbedingungen der Route zu bewältigen..

Japaner in China – Bridgestone investiert immer weiter

Bridgestone wird in China nicht nur ein neues Reifenwerk für 300 Millionen US-Dollar bauen, wie vor wenigen Monaten bekannt gegeben wurde. Wie das der japanische Reifenhersteller nun mitteilt, werde man ebenfalls in Huizhou in der südostchinesischen Provinz Guangdong ein Werk zur Herstellung von Stahlcord für Lkw- und Busreifen errichten, das ab Januar 2007 seine Produktion aufnehmen soll. Dieses Werk werde etwa 100 Millionen Dollar kosten und Bridgestones siebtes entsprechendes Werk weltweit sein, das zweite bereits in China.

Pirelli-Jointventure in China wird abgesegnet

Das Pirelli-Jointventure in China wurde nun von den lokalen Behörden abgesegnet. Wie der italienische Reifenhersteller in einer Pressemitteilung schreibt, werde Pirelli „etwa 60 Prozent“ an dem Jointventure halten, die Roadone Tyre Co. Ltd.

die verbleibenden 40 Prozent. Zunächst werde Pirelli rund 70 Millionen US-Dollar (57,7 Mio. Euro) in das neue Unternehmen investieren, das in der Küstenprovinz Shandong radiale Lkw- und Busreifen für den chinesischen wie auch den südostasiatischen Markt herstellen will.

Mit dieser Investition unterstreiche Pirelli seine Ansprüche auf den chinesischen Markt, wo die Italiener in den kommenden Jahren über 150 Millionen Euro investieren wollen. China sei der derzeit am schnellsten wachsende Markt, auf dem im vergangenen Jahr über 100 Millionen Radialreifen hergestellt wurden, etwa 50 Prozent der gesamten Reifenproduktion. Dieser Markt sei in 2004 um etwa 33 Prozent gewachsen.

Die Jointventure-Pläne wurden erst am 16. Juni veröffentlicht, nachdem Pirelli Anfang des Jahres seine Verhandlungen mit Aeolus Tyre über die Gründung eines Jointventures erfolglos abgebrochen hatte..

Bridgestone legt endlich Rechtsstreit mit Chengshan bei

Wie die Bridgestone Corp. in einer Presseerklärung mitteilt, habe man sich nun im Streit mit dem chinesischen Reifenhersteller Shandong Chengshan Tire Co., Ltd.

um Patentrechte an Lkw- und Busreifendesigns geeinigt. Es ging um die Modelle R288 und M858, die unter anderem auch in China hergestellt werden, wo Bridgestone drei Fabriken betreibt; die entsprechenden Reifen sind in Deutschland nicht verfügbar. Im vergangenen November hatte Bridgestone versucht, Shandong Chengshan zur Aufgabe der Herstellung dieser Radialreifen zu bewegen, die als CST66 und CST88 auf dem Markt verfügbar waren – ohne Erfolg.

Bridgestone sah sich gezwungen, im Januar eine Patentverletzungsklage in China gegen Shandong Chengshan einzureichen. Das Gericht befand nun, dass der japanische Reifenkonzern im Recht ist, so dass Chengshan Produktion und Vermarktung und der betreffenden Reifen nun eingestellt hat..

JK Tyre setzt weiter stark auf Expansion

Der indische Reifenhersteller JK Tyre entwickelt seine Lkw-Reifenkapazitäten immer stärker. Wie das Unternehmen in einer Presseerklärung mitteilt, ist jetzt der einmillionste radiale Lkw-Reifen in der Fabrik in Mysore hergestellt worden, die bis zur Übernahme 1996 unter dem Firmennamen Vikrant Tyres bekannt war. Dies Produktionsziel sei ein „Meilenstein“ des Unternehmens, schreibt die Zeitung „The Hindu“.

Seit der Übernahme habe sich der Umsatz der Fabrik von 66,7 auf jetzt 171,5 Millionen Euro erhöht, erläuterte Raghupati Singhania, Vice-Chairman und Geschäftsführer von JK Industries Ltd., der Muttergesellschaft von JK Tyre. Gleichzeitig hat das Unternehmen etwa 11,5 Millionen Euro in die Erweiterung der Mysore-Fabrik investiert, was knapp ein Drittel eines breit angelegten Investitionsprogramms umfasst.

Goodyears China-Pläne immer konkreter

Goodyear stellt sich auf den immer stärker wachsenden chinesischen Reifenmarkt ein. – Wie kürzlich bekannt wurde, will der amerikanische Konzern jetzt etwa 18 Millionen Dollar in eine neue Produktionslinie für Notlaufreifen im Jointventure-Werk in Dalian investieren. Nun unterstreicht eine weitere Meldung die Bedeutung des chinesischen Marktes für die Amerikaner.

Goodyear Tire & Rubber wird demnächst die Zentrale für den asiatisch-pazifischen Raum aus Ohio/USA nach Shanghai verlegen und gleichzeitig soll die lokale Goodyear-Zentrale, die derzeit noch in Dalian ansässig ist, nach Shanghai umsiedeln. Darüber hinaus meldet Goodyear, man wolle bis Ende dieses Jahres bis zu 300 Shops in China eröffnen..

ContiTech investiert fünf Millionen in China

Die Shanxi-Phoenix Conveyor Belt Systems Co. Ltd. investiert in den chinesischen Standort Changzhi in der Provinz Shanx südöstlich von Peking.

Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG, zu der seit Ende 2004 auch Phoenix gehört, hat dort nun eine hochmoderne neue Fertigungslinie für schwere Fördergurte eingeweiht. Die Investitionssumme beträgt fünf Millionen Euro. Mit der neuen Anlage produziert das Unternehmen schwere Stahlseilfördergurte für den unter- und übertägigen Bergbau.

Insbesondere die hohen Qualitätsansprüche der zahlreichen Kohlezechen können mit dieser Anlage erfüllt werden. Darüber hinaus sollen die Gurte in Hafenanlagen zum Einsatz kommen..