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Chinas Automarkt wächst stark an

In China hat sich der Automobilmarkt im vergangenen Monat gut entwickelt. Im Vergleich zum November 2003 sei der Markt um vier bis fünf Prozent gewachsen, so Morgan Stanley in einem Marktbericht. Im Vergleich zum Oktober dieses Jahres ist der Markt sogar um 14 Prozent gewachsen, hätte aber höher sein können, so die Analysten, hätte es in China ab dem 1.

Umsatzrekord für Cooper Tire & Rubber im dritten Quartal

Cooper Tire & Rubber hat die Unternehmenskennzahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2004 vorgelegt. Demnach ist im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum der Umsatz um rund sechs Prozent auf 551 Millionen US-Dollar (2003: 519 Millionen US-Dollar) gestiegen und hat damit ein neues Rekordniveau erreicht. Den größten Beitrag dazu lieferte mit 499 Millionen US-Dollar das nordamerikanische Reifengeschäft, das damit gegenüber 2003 (478 Millionen US-Dollar) um fünf Prozent zulegen konnte.

Cooper-Jointventure „hinter dem Zeitplan“

Einem Bericht der Zeitschrift Modern Tire Dealer zufolge liegt die Umsetzung des geplanten China-Jointventures zwischen Cooper Tire & Rubber und Kende Rubber Industrial „hinter dem Zeitplan“, so Coopers Chairman und President Tom Dattilo. Der Grund liege in veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen in China. Vorgesehen sei ein Start des Jointventures Anfang 2006; man wolle Pkw- und Llkw-Reifen radialer Bauart zunächst für den Export bauen.

In der Zwischenzeit trage das Offtake-Agreement zwischen Cooper und Hangzhou (China) Rubber Co. Ltd. erste Früchte: Dort lasse der amerikanische Reifenhersteller jährlich 250.

000 bis 300.000 kleine Lkw-Reifen herstellen..

Michelin stockt China-Investitionen auf

Wie die französische Zeitung „La Tribune“ jetzt meldet, stockt der Reifenproduzent Michelin seine Investition in China auf. Nachdem bereits 350 Millionen US-Dollar investiert wurden, werden laut Eric Jugier von Michelin China in den kommenden Jahren weitere 300 Millionen US-Dollar fließen. Diese Investitionen sollen zur Verdoppelung der jetzigen Kapazität beitragen, so Jugier.

Michelin und die Michelin „Challenge Bibendum“ in China

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Der 1998 eingeführte und inzwischen weltgrößte Wettbewerb „Challenge Bibendum“ für besonders umweltverträgliche Fahrzeuge fand in diesem Jahr erstmals in China statt. Schauplatz des Informationszentrums für zukunftsweisende Antriebstechnologien war der erst drei Wochen zuvor mit einem Formel-1-Rennen eröffnete Shanghai International Circuit. Die von 100 Firmen, Forschungsinstituten und Universitäten gemeldeten 143 Fahrzeuge bedeuten neuen Rekord in der Geschichte der „Challenge Bibendum“ und repräsentierten insgesamt neun Antriebssysteme und Kraftstoffe: Elektroantrieb, Hybridtechnologie, Solarenergie, Brennstoffzellenantrieb, Erdgas und Flüssiggassysteme, Biodiesel sowie andere Diesel- und Benzinmotoren.

Michelin selbst war mit zwei Konzeptfahrzeugen am Start. Der Michelin HY-LIGHT fährt ausschließlich mit erneuerbarer Energie. Im zweiten Fahrzeug – Michelin CONCEPT – ist die gesamte Mechanik durch elektronische Steuerungen ersetzt.

Im Rahmen des Wettbewerbs müssen die Teilnehmer möglichst niedrige Emissionen, geringen Kraftstoffverbrauch und reduzierte Geräuschentwicklung unter Beweis stellen. Da die Gewinner getrennt nach Antriebs- und Fahrzeugart ermittelt werden, gibt es keinen Gesamtsieger.

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China verbietet neue Diagonalreifen-Fabriken

Einem Bericht im European Rubber Journal zufolge hat die chinesische Regierung eine Liste mit Industrieprojekten veröffentlicht, die künftig nicht mehr verwirklicht werden dürfen. Unter diese neue Regelung, so die Zeitschrift, fallen etwa auch Diagonalreifen-Fabriken; es dürfen also in China künftig keine Fabriken gebaut werden, in denen Diagonalreifen hergestellt werden sollen, die ist nur in bestehenden Anlagen möglich..

Bridgestone will Stahlcord in China herstellen

Bridgestone will ab dem kommenden Herbst Stahlcord in einer eigenen Fabrik in China für den lokalen Markt herstellen. Das meldete die Asia Times in einer ihrer jüngsten Ausgaben. Der Reifenhersteller will dort in Shenyang im Nordosten Chinas (Liaoning-Provinz) etwa 90 Millionen US-Dollar investieren.

Zunächst wolle Bridgestone Stahlcord von 0,1 bis 0,3 Millimeter für Bus- und Lkw-Reifen produzieren, der in der neuen Bridgestone-Reifenfabrik in Wuxi verbaut werden sollen, die eine Kapazität von 3.000 Stück täglich haben wird. Derzeit wird der Stahlcord noch größtenteils aus eigenen Werken in Japan importiert.

Weiterhin Kaufempfehlung für Conti-Aktien

Die Privatbank Sal. Oppenheim (Köln) bewertet die Aktie der Continental AG in einer aktuellen Studie vom 22. September unverändert mit „Buy“ – das meldet der Onlinedienst „finanzen.

net“. Hintergrund dessen dürfte der in Form eines Jointventures mit Doublestar für das Frühjahr 2005 angekündigte Schritt des deutschen Automobilzulieferers in Richtung China sein, bei dem von einem potenziellen Investitionsvolumen zwischen 50 und 100 Millionen Euro ausgegangen wird. Der Schritt nach China sei vom Markt lange erwartet worden, heißt es in der Meldung weiter.

Bis jetzt sei dieser Markt nur durch ein gemeinsames Unternehmen mit Sime-Darby erschlossen worden. Auch wenn das Wachstumspotenzial in den asiatischen Märkten außerhalb Chinas viel wichtiger sei als China selbst, könne sich Continental es nicht leisten, Chinas Potenzial zu missachten, gibt finanzen.net die Meinung der Analysten von Sal.

Oppenheim wieder. Diese sind davon überzeugt, dass der Wachstumstrend in der Region ungebrochen sei und wollen den „fairen Wert“ der Conti-Papiere von im Moment 45,80 Euro in nächster Zeit sogar noch nach oben anpassen..

KPMG: Wachstum bei Autoverkaufszahlen in China lässt nach

Die Zahl der verkauften Pkw ist in China im ersten Halbjahr 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 32 Prozent gestiegen, doch hat sich das Wachstum deutlich verlangsamt. So war die Pkw-Verkaufszahl vom 1. Halbjahr 2002 zum 1.

Halbjahr 2003 noch um 70 Prozent gewachsen. Gründe für die Kaufzurückhaltung sind vermutlich der anhaltende Preiskampf auf dem chinesischen Markt, der Kunden auf weiter sinkende Preise hoffen lässt, sowie neue restriktivere Vorschriften für die Vergabe von Krediten für Autokäufe. Das hat eine Analyse von KPMG ergeben, die heute anlässlich des Automobilsalons in Paris vorgestellt wurde.

Nie wieder Plattfuß dank „luftfreier“ Michelin-Reifen

Michelin entwickelt „luftfreie Reifen“, die folglich nicht mehr platzen können und den Fahrern zukünftig einen Pannenstopp nach einem Plattfuß ersparen könnten. Dies hat Didier Miraton, technischer Direktor des französischen Unternehmens, im Rahmen der Pariser Motorshow durchblicken lassen. Diese neue Reifenart soll aus mehreren aneinander gepressten Gummiringen bestehen und könne in etwa zehn Jahren – so Miraton weiter – sowohl bei Personenwagen als auch bei Militärfahrzeugen wie Radpanzern zum Einsatz kommen.

Die Widerstandsfähigkeit eines solchen Reifens mache ihn jedoch auch für schnell wachsende Märkte wie China und Indien interessant, wo Straßenzustand und Infrastruktur noch nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar seien. „Das ist nur eine der Ideen, die wir verfolgen“, sagt Miraton. „Langfristig wollen wir auch die Gewichte unserer Produkte halbieren und neue Materialien verwenden.