Seit rund einem Jahr vertreibt die Hämmerling-Gruppe die Reifenmarke Interstate – in China gefertigte Eigenmarke des niederländischen Großhändlers Interstate Tire & Rubber Company – exklusiv in Deutschland und zieht ein positives Fazit. Vor einem Jahr sei man auf der Suche nach einem Pkw-Reifen gewesen, der dauerhaft das eigene Sortiment im Sommer- wie im Wintersegment komplettieren, in Qualität und Preis dem europäischen Standard entsprechen sowie einen guten Rohertrag ermöglichen und eine problemlose Verfügbarkeit garantieren sollte. „Wir entschieden uns für den Interstate-Reifen und haben es nicht bereut“, so die Zwischenbilanz des Paderborner Unternehmens.
„Jetzt, nach einem Jahr Erfahrung, können wir dieses Produkt unseren Kunden mit voller Überzeugung anbieten und sind sicher, wir werden auch sie überzeugen“, ist man überzeugt, zumal sich beispielsweise der Interstate „Sport IXT“ jüngst als Sieger im Geräuschtest des Dutch Car Magazin empfohlen habe. Die Reifen der Marke Interstate garantieren höchste Qualität, unterstreicht denn auch Geschäftsführer Ralf Hämmerling. „Und das zu einem Einkaufspreis im unteren Segment.
Laut den Ergebnissen einer Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG unter 150 Topmanagern von internationalen Automobilherstellern und -zulieferern wird für Autokäufer das Thema Kraftstoffverbrauch immer wichtiger. Im Rahmen der Befragung waren demnach 89 Prozent der Teilnehmer der Meinung, dass für die Kunden ein niedriger Kraftstoffverbrauch ein entscheidendes Kaufkriterium ist – vor fünf Jahren waren es erst 58 Prozent. Dessen Bedeutung liegt damit erstmals vor der Qualität eines Fahrzeugs, die von 88 Prozent der Umfrageteilnehmer als wichtiges Argument beim Autokauf genannt wurde.
Unverändert rangieren Sicherheit (76 Prozent) und Erschwinglichkeit (71 Prozent) eines Fahrzeugs auf den weiteren Plätzen. Die gegenüber der letzten Befragung neu eingeführte Kategorie „Fahrzeugstyling und Design“ spielt der KPMG-Analyse zufolge bereits bei zwei Dritteln (68 Prozent) eine wichtige Rolle beim Autokauf..
Wettbewerb ist etwas Positives – wenn er zu gleichen und fairen Bedingungen stattfindet. Die starken Preissteigerungen bei Zink haben einige Hersteller von Auswuchtgewichten nun dazu gebracht, statt Feinzink Schrottzinke bei der Herstellung zu verwenden. Das Problem dabei ist nur: Diese Materialien sind in der Regel stark verunreinigt.
Folglich überschreiten diese vermeintlichen Zink-Auswuchtgewichte bei Weitem die üblichen Grenzwerte für teilweise extrem gesundheits- und umweltgefährdende Schwermetalle wie Cadmium oder – wieder – Blei. Weltmarktführer Dionys Hofmann sowie Trax JH aus England beschuldigen insbesondere chinesische Hersteller, deren Produkte über europäische Händler hierzulande zu Preisen in Umlauf gebracht werden, die teilweise sogar unter dem Einkaufspreis von Feinzink liegen. Das Stuttgarter Umweltministerium ermittelt gegenwärtig in einem Fall und kann dabei auf umfangreiche Ergebnisse von Spektralanalysen bauen, die auch der NEUE REIFENZEITUNG vorliegen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36487_10007.jpg59150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-12-15 00:00:002023-05-17 10:42:19Schmutziges Zink aus China verzerrt Wettbewerb
Hankook Tire hat heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem deutschen Automobilhersteller Audi bekannt gegeben. Gemäß dieser Vereinbarung werde Hankook ab dem kommenden Juni etwa 90.000 Reifen an das Audi-Werk in China für den Audi A6L, der A6-Luxuslimousine mit verlängertem Radstand, sowie für die A4-Modelle liefern.
Die Audis werden mit dem Ultra-High-Performance-Reifen Ventus S1 Evo ausgestattet. Der Ventus S1 Evo stehe in einer 16-Zoll-Variante 225/55 R16 und einer 17-Zoll-Variante 225/50 R17 zur Verfügung; beide Größen sind für Geschwindigkeit bis 300 km/h (Speed-Index Y) zugelassen..
In China gibt es einige Reifenhersteller, deren Ambitionen deutlich in Richtung der „Top-10“ der Branche zeigen. Eines dieser Unternehmen ist die Triangle Tyre Co. Ltd.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Triangle-Gruppe und des Reifenherstellers darin betonte Unternehmenspräsident Ding Yuhua am Stammsitz in Weihai (Provinz Shandong) noch einmal das Ziel, Triangle werde demnächst zu den zehn größten Reifenherstellern der Welt aufschließen. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen einen Umsatz von 980 Millionen US-Dollar erzielt; innerhalb von drei Jahre sei der Umsatz somit um 50 Prozent angestiegen. Über die Profitabilität des Reifenherstellers ist indes nichts bekannt.
Es arbeiten rund 6.300 Menschen für den Reifenhersteller, dessen Produkte in über 100 Ländern vertrieben werden. Triangle hat eine Produktionskapazität von elf Millionen Reifen, acht Millionen davon sind Radialreifen verschiedener Segmenten.
Auf dem deutschen Markt tauchen Triangle-Reifen gelegentlich in einigen Webshops auf, jedoch ist hierzulande kein Exklusivimporteur der Marke bekannt. In Großbritannien werden Triangle-Reifen hingegen von den Großhändlern Kirkby Tyres und TYM International importiert und teilweise nach Europa weiterverkauft..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-12-13 00:00:002023-05-17 10:42:31Triangle Tyre zeigt sich zum Jubiläum ambitioniert
Die „Tyres & RubberTech China 2006“, die vom 20. bis zum 22. November in Shanghai stattfand, konnte mit neuen Besucher- und Ausstellerrekorden erfolgreich beendet werden.
Wie die Aussteller der von unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories unterstützten Veranstaltung berichten, haben in diesem Jahr zur sechsten Messe dieser Art 283 Unternehmen aus 20 Ländern ausgestellt. Dies sind 74 Aussteller mehr als noch vor einem Jahr, was einer Steigerung von 35 Prozent entspricht. Die überwiegende Mehrheit der Aussteller kam indes aus China; lediglich 90 Aussteller kamen aus dem Ausland, wozu in der Ausstellerstatistik auch Taiwan und Hongkong zählen.
Unter den Ausstellern der Tyres & RubberTech China befanden sich in diesem Jahr 14 (!) Unternehmen aus der Reifenbranche. Die überwiegende Mehrheit der Aussteller stammt aus der Gummi- und Chemiebranche. Insgesamt, so melden die Veranstalter, hätten die Aussteller eine Gesamtfläche von 8.
Die Cheng Shin Rubber Industrial Co. Ltd. will im kommenden Jahr 120 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in China investieren.
Dabei wolle das taiwanesische Unternehmen, das die Reifenmarke Maxxis fertigt, rund 40 bis 50 Millionen Dollar in den Ausbau der Fabrik in Xiamen in der südchinesischen Küstenprovinz Fujian stecken. „Bis zum Ende des kommenden Jahres oder zum Anfang 2008 wollen wir den täglichen Output unserer Xiamen-Fabrik auf 4.000 Lkw-Reifen verdoppeln.
Für Cheng Shin Rubber [aus Taiwan, d.Red.] ist China eine sehr wichtige Produktionsstätte geworden“, so eine Sprecherin gegenüber der Taipeh Times.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-12-12 00:00:002023-05-17 10:42:32Maxxis-Hersteller will in China investieren
Mit der wiederholt öffentlich vorgetragenen Behauptung, in 30 Jahren gebe es keine Reifenfabriken mehr in Deutschland, hat sich Conti-Chef Wennemer im eigenen Hause unnötig unbeliebt gemacht und den Herren und Damen des Wettbewerbs eine Steilvorlage gegeben. Die Angst um den Erhalt der Arbeitsplätze lässt die Belegschaften jedenfalls kreativer und innovativer als zuvor werden. Im Michelin-Konzern jedenfalls redet man miteinander, hört einander zu, sucht und findet Lösungen.
Alles mit dem einen Ziel: Die deutschen Fabriken und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sie wettbewerbsfähig zu halten und da, wo sie es derzeit nicht sind, wettbewerbsfähig zu machen. Das erfordert Verständnis und guten Willen von beiden Seiten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36322_9863.jpg193150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-12-01 00:00:002023-05-17 10:42:52Michelin bekennt sich zum Standort Deutschland
Vom 11. bis zum 13. Mai 2007 findet in der chinesischen Küstenstadt Qingdao (Provinz Shandong) die vierte „China International Rubber & Tyre Industry (Qingdao) Exhibition“ statt.
Die Messe hatte beim letzten Mal über 6.000 Besucher angelockt, 19 Prozent darunter auch aus der Reifenbranche. Namhafte chinesische Reifenhersteller werden auch 2007 wieder ausstellen, wie etwa Triangle Tire, Qingdao Yellowsea, Shandong Linglong, Qingdao Hengda, DoubleStar Tire oder etwa Shandong Chengshan.
Die Messe findet zeitgleich mit zwei Konferenzen im Qingdao International Convention Center statt und wird von der Qingdao Jinnui Exhibition Co. Ltd. veranstaltet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36290_9714.jpg153150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-11-29 00:00:002023-05-16 11:15:01Qingdao-Messe rechnet auch 2007 mit Erfolg
Die China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, hat sich während der vergangenen vier Jahre, seit dem sie 2003 das erste Mal in Shanghai stattfand, stark entwickelt und darf heute zu den größten Branchenmessen des Landes und in Asien gezählt werden. Die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services hoffen, dass auch die fünfte jährlich stattfindende CITEXPO wieder neue Rekorde brechen wird. Die Messe findet vom 12.
bis zum 14. September 2007 im Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center statt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36204_9661.jpg150150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-11-24 00:00:002023-05-17 10:43:05CITEXPO-Veranstalter hoffen auf fünften Erfolg in China