Das Pirelli-Tochterunternehmen Pirelli Ambiente Eco Technology kooperiert seit Jahresbeginn mit der dänischen Firma LiqTech A/S mit dem Ziel, gemeinsam neue und verbesserte Rußfilter für Dieselfahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Die Forschungsergebnisse sollen beide Partner gleichberechtigt nutzen können, wobei Pirelli Ambiente sich die exklusiven Vermarktungsrechte für die EU, Russland und alle anderen Staaten der ehemaligen UdSSR, Brasilien und China gesichert hat und umgekehrt LiqTech in den USA, Kanada, Mexiko, Südkorea, Indien und Japan zum Zuge kommt. Laut den Vereinbarungen werden die Dänen Unterstützung hinsichtlich der Produktionstechnologie der auf Siliziumkarbid basierenden Dieselabgasfilter für die Erstausrüstung leisten, die dann ab zweitem Halbjahr 2008 in einem Pirelli-Werk in Rumänien produziert werden sollen.
Die Anfangskapazität des Werksneubaus, der bereits begonnen habe, wird mit jährlich 1.300 Tonnen angegeben – dies entspricht Schätzungen zufolge zwischen 400.000 und 500.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-02-26 00:00:002023-05-17 10:46:07Dieselrußfilter made by Pirelli
In ihrer Ausgabe 5/2007 veröffentlich die AutoZeitung einen Vergleichstest von Sommerreifen der Dimension 225/55 R16 W, wobei die Pneus ihre Qualitäten auf einem Mercedes-Modell der E-Klasse unter Beweis stellen mussten. Auf dem Pirelli-Testgelände im brasilianischen Sumare traten die neun Aspiranten – Bridgestone „Touranza ER 300“, Continental „PremiumContact 2“, Dunlop „SP Sport 9000“, Goodyear „Excellence“, Hankook „Ventus Prime“, Hero „Milanza HZ 1“ (eine Marke der Federal Corporation), Michelin „Primacy HP“ sowie Pirellis „P7“ und der „Ultrac“ von Vredestein – in insgesamt zwölf Einzeldisziplinen gegeneinander an. Die Nase vor hatte letztendlich der „P7“ von Pirelli mit 240 Gesamtpunkten.
Auf den weiteren Plätzen folgen der „Turanza ER 300“ von Bridgestone (232 Punkte) sowie mit 224 Punkten gleichauf Contis „PremiumContact 2“ und Vredesteins „Ultrac“, denen die Tester allesamt das Prädikat „sehr empfehlenswert“ verliehen haben. Dabei hat der „Ultrac“ den Hankook „Ventus Prime“ hinter sich gelassen, der 215 Wertungspunkte erzielen und sich damit knapp vor dem Dunlop „SP Sport 9000“ (214 Punkte) platzieren konnte. Hinter diesem Modell gleichauf rangieren die Reifen der Marken Goodyear und Michelin mit jeweils 206 Wertungspunkten.
Kein gutes Haar lassen die Redakteure an dem Hero „Milanza HZ 1“, der stellvertretend für die – so die Zeitschrift – „neuen, über das Internet erhältlichen Billiggummis aus China“ mit geprüft wurde und auf magere 156 Punkte kommt. „Der Chinese ist zwar viel billiger als die Konkurrenten, das geht aber zulasten der Sicherheit“, heißt es..
Wie heute offiziell bekannt wurde, wird der Gönnersdorfer Nachwuchsrennfahrer Christian Vietoris das am 25. März stattfindende Rennen zum „Weltcup der Nationen“ in Mexiko für das deutsche A1-Team bestreiten. Der amtierende Formel-BMW-Weltmeister konnte bereits bei seinen vorangegangenen A1-GP-Tests in Neuseeland und Australien sein fahrerisches Können im über 500 PS starken A1-Monoposto unter Beweis stellen.
Das deutsche Team liegt drei Rennen vor Ende der A1-GP-Serie an der Tabellenspitze, und Teamkollege Nico Hülkenberg wird versuchen, den derzeitigen Vorsprung von aktuell 25 Punkten weiter auszubauen, bevor Vietoris, der am 1. April seinen 18. Geburtstag feiert, in Mexiko dann das Steuer übernimmt.
Die beiden letzten Rennen der Saison finden am 15. April in Shanghai (China) und am 29. April in Brands Hatch (Großbritannien) statt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/37171_10160.jpg226150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-02-20 00:00:002023-05-17 10:46:14Christian Vietoris startet in Mexiko
Die US-amerikanische TireStamp Inc., die sich auf Reifenmanagementsysteme für Fahrzeugflotten spezialisiert hat, ist laut dem Telematics Journal eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Vehicle Monitoring Systems eingegangen, das die Reifendruckkontrollsysteme des taiwanesischen Herstellers Orange Electronic Co. Ltd.
in Nordamerika vertreibt. Vehicle Monitoring Systems und TireStamp wollen demzufolge das System der Taiwanesen, das kürzlich die Auszeichnung als „SEMA Best New Product of the Year 2007“ erhielt, unter dem Markennamen „LiveTire“ in den USA anbieten. Wie es in der Meldung weiter heißt, werden die Orange-Luftdrucksensoren bereits von diversen asiatischen Autoproduzenten in deren Fahrzeugen verbaut.
Als Beispiele genannt werden unter anderem China Motors (Mitsubishi Motor Taiwan), Yu-Long Motors (Nissan Motor Taiwan) und die Ford Motor Company of Taiwan. „Wir haben die Entwicklung des Orange-Reifendruckkontrollsystems im asiatischen Markt bereits einige Jahre beobachtet und freuen uns nun auf die Zusammenarbeit mit Vehicle Monitoring Systems hier in Nordamerika. Unsere starke Position im Flottenmarkt wird der Verbreitung des ‚LiveTire’-Systems sicherlich zugute kommen“, ist TireStamp-CEO Scott Feagan überzeugt.
Mit 95,913 Tonnen lag im Dezember vergangenen Jahres die Naturkautschukproduktion in Malaysia um 0,3 Prozent niedriger als einen Monat zuvor und um 1,3 Prozent niedriger als im Dezember 2005. Das berichtet die malaysische Tageszeitung Daily Express unter Berufung auf Angaben des Amtes für Statistik in dem Land. Von Januar bis November 2006 wurden demzufolge alles in allem knapp 1,3 Millionen Tonnen Naturkautschuk produziert.
Gut 405.000 des Gesamtjahresproduktionsvolumens wurden demzufolge nach China exportiert, etwa 67.000 Tonnen nach Südkorea, fast 64.
000 in die USA sowie 45.000 in den Iran und 41.000 nach Frankreich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-02-16 00:00:002023-05-17 10:46:31Kautschukproduktion in Malaysia leicht rückläufig
Der Reifenhersteller Hankook Tire hat allein im Januar 2007 über 100 Millionen US-Dollar aus Exportgeschäften erwirtschaftet und damit einen neuen Umsatzrekord erzielt. Cho Choong Hwan, CEO des Unternehmens, äußerte sich nun in einem internen Papier zur globalen Entwicklung der Reifenindustrie und den Herausforderungen des harten Wettbewerbs in diesem Jahr: „Für die Reifenindustrie wird 2007 ein entscheidendes Jahr. Unsere Branche hat eine schwere Phase hinter sich, die geprägt war von Überangebot, stagnierendem Konsum und plötzlichem Anstieg der Rohmaterialkosten.
Nun aber bieten sich gut positionierten und wettbewerbsfähigen Reifenherstellern wieder enorme Chancen. Die Preise für Naturkautschuk stabilisieren sich, die Konsumfreude zieht an und die BRIC-Märkte wachsen beträchtlich.“
Diesmal zählte sie so viele Teilnehmer wie nie zuvor – die Jahresauftaktsitzung des Reifenfachhandelsverbundes point S. Rund 780 Gäste waren der Einladung nach Hamburg gefolgt, um sich vor Ort nicht nur mit dem Geschäftsverlauf 2006 auseinanderzusetzen, sondern sich vor allem fit für die kommenden Herausforderungen des Marktes zu machen. Denn trotz einer – so Wolfgang Wenzel, Vorsitzender des Gesellschafterrates der point S Deutschland GmbH – konjunkturellen Erholung im zurückliegenden Jahr und der ein „Stück weit aufgegebenen Konsumzurückhaltung der Verbraucher“ hat die Kooperation weiteren Handlungsbedarf identifiziert, um weiter erfolgreich im Wettbewerb bestehen zu können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/37027_10093.jpg189150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-02-07 00:00:002023-05-17 10:43:55Fünfpunkteprogramm soll point S fit für die Zukunft machen
Neuerdings haben es die chinesischen Umweltschutzbehörden offenbar auf die heimische Reifenindustrie abgesehen. Erst kürzlich kursierten Meldungen, South China Tire in der Stadt Guangzhou verursache einen zu hohen Ausstoß an Schadstoffen. Nun wird auch der Fabrik Shanghai Michelin Warrior Tire Co.
Umweltfrevel vorgeworfen, schreibt ChinaCSR.com. Das in Shanghai ansässige Unternehmen ist ein Jointventure zwischen Michelin – hält die 70-prozentige Mehrheit – und der Shanghai Tire & Rubber Co.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-02-02 00:00:002023-05-17 10:43:59Auch Michelin steht in China am Umweltpranger
Einem Analystenbericht zufolge hat das Nationale Statistische Büro der Volksrepublik China nun offizielle Reifenmarktzahlen für 2005 veröffentlicht. Wie bereits erwartet wurde, hat der Output in China beheimateter Reifenhersteller auch in 2005 kräftig zugenommen, und zwar um 18,7 Prozent auf 283 Millionen Reifen. Damit habe die Branche einen Umsatz von über 80 Milliarden Yuan erzielt (7,9 Mrd.
Euro). 142 Millionen, also gut die Hälfte, dieser Reifen waren Radialreifen. Von den 283 Millionen in China hergestellten Reifen sind demnach 90 Millionen exportiert worden, was einem Exportanteil von 31,8 Prozent entspricht.
Während der Output um 18,7 Prozent anstieg (siehe oben), stiegen die Exporte sogar um 31 Prozent gegenüber 2004. Das Nationale Statistische Büro bewertet die exportierten Reifen mit 3,2 Milliarden US-Dollar. Chinesischen Quellen zufolge ist der Output auch in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres um knapp 14 Prozent gestiegen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-02-02 00:00:002023-05-17 10:43:59Chinesische Hersteller exportieren immer mehr Reifen
Die Hankook Tire Co., Ltd. hat im vergangenen Jahr mit 2,07 Billionen Won (1,73 Mrd.
Euro) 2,9 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Gleichzeitig fielen allerdings die Nettogewinne um 22 Prozent. Während der führende koreanische Reifenhersteller in 2005 noch 213,77 Milliarden Won (178,5 Mio.
Euro) verdiente, waren dies im vergangenen Jahr nur noch 166,83 Milliarden Won (139,3 Mio. Euro). Der Reifenhersteller machte dafür hauptsächlich die höheren Kautschukpreise sowie den starken Won im Vergleich zum US-Dollar verantwortlich.
Der operative Gewinn ging im vergangenen Jahr um 24,3 Prozent auf 174,53 Milliarden Won (145,7 Mio. Euro) zurück. Für das laufende Geschäftsjahr sei das Unternehmen allerdings „optimistisch“, heißt es dazu in koreanischen Medien.
Der Nettogewinn solle auf 226,9 Milliarden Won ansteigen (+6,1 %), während der Umsatz auf 2,27 Billionen Won (+9,7 %) ansteigen soll, sagte Choong Hwan Cho, Hankook Tires CEO. Der Umsatz in Korea soll dabei sogar mit +13,8 Prozent überdurchschnittlich steigen, was ebenfalls durch noch zur Verfügung stehende Produktionskapazitäten in den Werken in Daejon und Geumsan – beide in Korea – gedeckt ist. In China konnte Hankook seinen Umsatz im vergangenen Jahr ganz besonders stark steigern, und zwar um 33,9 Prozent auf jetzt 712,7 Milliarden Won (595 Mio.
Euro). Folglich erwirtschaftet der koreanische Hersteller rund ein Drittel seines Umsatzes in China, was einem neuen Umsatzrekord entspricht..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-01-19 00:00:002023-05-17 10:44:22Hankook Tire steigert Umsatz – Neuer Rekord in China