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Shanghaier Distributionscenter für Conti-Reifen geht ans Netz

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Reifenhersteller Continental sowie die Logistikkooperation Penske/Honold haben zum 1. Oktober 2007 gemeinsam ein so genanntes Regional Distribution Center (RDC) in Shanghai in Betrieb genommen. Das neu errichtete Verteilzentrum löst das seit März dieses Jahres betriebene provisorische RDC ab.

„Continental setzt damit die Weiterentwicklung der asiatischen Distribution konsequent fort. Nach der groß angelegten Neustrukturierung der Logistik in Malaysia wird nun China als neue Herausforderung angegangen“, sagt Carsten Sziegoleit, Leiter Lagerhaltung und Distribution Reifen weltweit im Hause Continental. Der Logistikstartschuss in China basiert seinen Worten zufolge im Wesentlichen auf der „Einführung etablierter Logistikprozesse und Systeme des Konzerns“.

Schlanke Abläufe mit wenigen Schnittstellen seien in einer Zwischenlösung erfolgreich getestet worden und versprächen einen erfolgreichen Start des neuen Verteilzentrums. Im RDC Shanghai will man auf 6.000 Quadratmetern Reifen für Pkw und Lkw lagern, die Lagerkapazität wird mit bis zu 80.

000 Reifen beziffert. „Die gesamte Lagerung wird auf Reifenpaletten von Continental stattfinden. Der Reifenumschlag pro Jahr wird etwa 400.

In China sollen Flugzeugreifen runderneuert werden

Die drei Partner Dunlop Aircraft Tyres, Hong Kong Aircraft Engineering Company Limited (HAECO) und Taikoo (Xiamen) Aircraft Engineering Company Limited (TAECO) haben eine Absichtserklärung unterschrieben, am Standort Jinjiang (Provinz Fujian/China) eine Runderneuerungsanlage für Flugzeugreifen zu errichten. Das Jointventure-Unternehmen soll zu Beginn des Jahres 2009 in Betrieb gehen und in Dunlop Aircraft Tyres den Mehrheitsgesellschafter haben. Derzeit fertigt Dunlop Aircraft Tyres Neureifen und runderneuert Flugzeugreifen in Birmingham (Großbritannien).

Neue MRF-Werke außer in Indien auch in China?

Der größte indische Reifenhersteller MRF Ltd. hat angesichts starker Nachfrage Expansionspläne. So wird aktuell geprüft, in China eine Fabrik zu errichten, um mit den preisaggressiven Importen in Indien aus China wettbewerbsfähig zu sein.

Etwa ein Zehntel aller in Indien vermarkteten Reifen stammen mittlerweile aus chinesischer Produktion, wobei die steuerlichen Vergünstigungen die außerindische Herstellung aus Sicht von MRF begünstigen, sagte dieser Tage K. M. Mammen, Chairman und Geschäftsführer des Unternehmens, gegenüber indischen Medien.

Auch außerindische Akquisitionen bzw. ein Jointventure in China werden in Erwägung gezogen..

„wheelworld“ – Alurädermarke mit Qualitätsanspruch aus China

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Produkte aus China haben sich in der Vergangenheit nicht unbedingt immer den besten Ruf in puncto Qualität und Zuverlässigkeit erworben. Jüngste Beispiele aus unterschiedlichen Branchen zeigen dies deutlich auf. Die neue Leichtmetallrädermarke „wheelworld“ hat es sich zum Ziel gesetzt, diesem Trend eine deutliche Strategie entgegen zu stellen.

Sprunghaftes Wachstum für China-Reifen in Indien

(Akron/Tire Review) Der indische Reifenverband Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) ist angesichts der Flut von chinesischen Importreifen alarmiert. Im zweiten Quartal haben chinesische Reifenimporte – überwiegend diagonaler Bauart – um mehr als 30 Prozent zugelegt und hätten jetzt einen Anteil am indischen Ersatzgeschäft von zwölf bis 13 Prozent. Beklagt werden die äußerst aggressiven Preise, mit denen die einheimischen Reifenhersteller einerseits nicht konkurrieren könnten und die andererseits nicht anders zu erklären seien als mit minderwertiger Qualität und steuerlichen Vergünstigungen für die Anbieter.

Automechanika Shanghai 2007 – Ausstellungsfläche verdoppelt

Die vom 5. bis 7. Dezember im Shanghai New International Expo Centre stattfindende Automechanika Shanghai ist eine Expertenplattformen für Kfz-Teile, Zubehör und Aftermarket-Service in China.

Bis August haben bereits über 900 Aussteller ihre Teilnahme zugesagt (50% mehr als 2006), die Messe umfasst über 50 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in fünf Ausstellungshallen und wird voraussichtlich über 25.000 Fachbesucher anlocken..

China-Dependance von Hämmerling jetzt in Shanghai

Nachdem der Großhändler Hämmerling bereits im Sommer des vergangenen Jahres in Qingdao (Provinz Shandong) ein eigenes Büro in China eröffnet hatte, wurde die Dependance im Reich der Mitte zwischenzeitlich allerdings nach Shanghai verlegt. „Um intensiv China-Handel zu betreiben, gute Kontakte herzustellen und zu pflegen, ist es wichtig, direkt vor Ort zu sein“, sagt das Unternehmen, das genau aus diesem Grund derzeit auch im Rahmen der Shanghaier Messe CITEXPO (12. bis 14.

Conti sieht sich dank VDO-Akquisition „bestens aufgestellt“

Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.

Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.

Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..

Abkommen zwischen den USA und China in Sachen Rückrufe

(Akron/Tire Review) Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) und Vertreter der chinesischen Regierung wollen am 12. September ein Abkommen unterzeichnen, das den Rückruf fehlerhafter Fahrzeugteile in Zukunft erheblich beschleunigen soll. Vor dem Hintergrund des jüngsten Reifenrückrufes von angeblich 255.

000 fehlerhaften Reifen (Hersteller: Hangzhou Zhongce) in den Vereinigten Staaten und von 305.000 elektrischen Fahrzeugsicherungen, die aufgrund ihrer hinter der geforderten Spezifikation zurückgebliebenen Auslegung schon zu Fahrzeugbränden geführt haben sollen, haben beide Seiten ein „Memorandum of Cooperation“ unterzeichnet, das den Rückruf betroffener Fahrzeugkomponenten aus dem Reich der Mitte beschleunigen soll. „Hätte es ein solches Abkommen schon früher gegeben, wäre es uns wesentlich leichter gefallen, die chinesische Regierung um Unterstützung bei dem Rückruf der von Foreign Tire Sales vertriebenen und Hangzhou Zhongce produzierten Reifen zu bitten“, so Nicole Nason von der NHTSA.

„Es ist bei einem solchen Fall im Sinne einer schnellen Reaktion hilfreich, wenn die chinesische Regierung dann den Hersteller im eigenen Land direkt kontaktiert“, fügt sie hinzu. Schließlich sei es bei dem jüngsten Rückruf vor allem deshalb zu Verzögerungen gekommen, weil sich der Hersteller Hangzhou Zhongce zunächst geweigert habe, die NHTSA mit den benötigten Informationen zu versorgen. „Die Vereinbarung wird uns helfen, zukünftig solche Probleme zu lösen, bevor es zu einer Krise kommt“, ist Nason überzeugt.

Strafzoll in China auf Kumho-Produkt

Wie die chinesische Nachrichtenagentur „Xinhua“ berichtet, hat das chinesische Wirtschaftsministerium am 29. August 2007 Importe des Polycarbonat- und Epoxidharz-Vorprodukts Bisphenol A aus Indien, Japan, Südkorea und Taiwan mit Anti-Dumping-Zöllen belegt. Die Aufschläge betragen je nach Importeur zwischen 5,3 und 37,1 Prozent und sollen eine Dauer von fünf Jahren haben.

Betroffen ist unter anderen die Kumho P&B Chemicals Inc., eine Gesellschaft der Kumho Petrochemicals, der wiederum wie Kumho Tire zum Konzern Kumho Asiana gehört..