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Aktien von Conti auf „halten“ zurückgestuft

Nach Informationen von Aktien Check haben Analysten der Citigroup Aktien der Continental AG von „kaufen“ auf „halten“ zurückgestuft. Als ein Grund dafür werden „herbe Abschläge“ genannt, die der Automobilsektor nach langer Zeit der Outperformance seit Jahresbeginn habe hinnehmen müssen. Eine Abschwächung in Europa und eine „Rezession“ in den USA stellt nach Ansicht der Finanzexperten das Basisszenario dar, innerhalb dessen Wachstum lediglich in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) und anderen Schwellenländern erwartet wird.

Gleichzeitig geht man demnach davon aus, dass sich in Europa ein Trend zu kleineren Autos mit geringerer Motorisierung etabliere und neue Abgasvorschriften sowie hohe Benzinpreise zu einem veränderten Käuferverhalten führen. „Es sei wahrscheinlich, dass das Geschäftsmodell von Continental 2008/2009 einem Test unterzogen werde“, gibt der Newsdienst die Überzeugung der Analysten wieder. Zudem habe das Unternehmen seinen Finanzierungsplan noch nicht fertig und dessen „25-prozentige NAFTA-Orientierung“ könne negative Nachfrageeffekte nach sich ziehen, weshalb die Citigroup für das Geschäftsjahr 2008 bei dem Automobilzulieferer nunmehr von einem Gewinn in Höhe von 8,23 statt wie bisher 7,43 Euro je Conti-Aktie ausgeht.

Die Gewinnprognose für 2009 wurde ebenfalls nach unten angepasst: von bisher 9,75 auf jetzt 9,26 Euro je Aktie. Das Kurziel für Wertpapiere der Continental AG wird bei derzeit 75 Euro und damit 50 Euro unterhalb des bisherigen Wertes von 125 Euro gesehen..

CMA und Double Coin verordnen sich neuen Marktauftritt

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Die in Monrovia (Kalifornien/USA) beheimatete China Manufacturers Alliance (CMA) LLC, die sich als Vermarktungsallianz für Reifen chinesischer Hersteller in Nordamerika wie auch in Europa versteht, sowie Double Coin – eine der Marken unter dem CMA-Dach – haben sich einen neuen Marktauftritt verordnet. Dokumentiert werden soll dies unter anderem durch neue Logos für beide Unternehmen. Darüber hinaus will der Reifenhersteller Double Coin seine Produkte zukünftig nicht mehr nur alleine wegen ihrer günstigen Preise als Alternative verstanden wissen, sondern auch deshalb, weil sie aufgrund ihrer Leistungseigenschaften überzeugen könnten.

Autohersteller/Zulieferer nutzen Fernost-Potenzial nicht optimal

Obwohl die Automobilindustrie Europas, Japans und der USA in den vergangenen Jahren ihre Aktivitäten in China und Indien rasant erhöht hat, nutzen viele Automobilhersteller (OEMs) und -zulieferer die lokalen Kostenvorteile, Ressourcen und Absatzchancen in Fernost längst noch nicht im vollen Ausmaß. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die Boston Consulting Group (BCG) im Rahmen ihrer „Winning the Localization Game“ betitelten Studie, für welche die Unternehmensberatung eigenen Angaben zufolge 13 Automobilhersteller und 30 -zulieferer rund um die Themen Forschung, Einkauf, Produktion und Vertrieb in China und Indien befragt hat. „Westliche Automobilhersteller sind in China und Indien sehr aktiv.

Doch die echte Vernetzung mit dem lokalen Umfeld ist ein langwieriger Prozess“, sagt Nikolaus Lang, BCG-Partner und Autor der Studie. „Auf der nächsten Stufe ihrer Internationalisierung müssen Hersteller und Zulieferer die lokal verfügbaren Fähigkeiten und Ressourcen stärker nutzen. Erfolgreiche Globalisierung heißt Lokalisierung“, erklärt er.

Preisanhebung für Bridgestone-Reifen in China

(Tire Review/Akron) Die Bridgestone Corporation hat für den chinesischen Markt Preiserhöhungen angekündigt. Wie es heißt, sollen die Reifen des Konzerns im Reich der Mitte zwischen drei und fünf Prozent teurer werden..

Bridgestone will weitere Outlets in China eröffnen

Während der kommenden vier Jahre will Bridgestone seinen Vertrieb in China auf eine breitere Basis stellen. Berichten zufolge sollen bis Ende 2012 rund 1.000 neue Retail-Outlets einrichten; gegenwärtig verfügt der japanische Konzern über rund 700.

Bridgestone betreibt in China derzeit 121 Outlets, die neben Reifen auch allgemeines Autozubehör vermarkten, sowie weitere 587 Outlets, in denen ausschließlich Reifen und dazugehörige Dienstleistungen vermarktet werden. Die erstgenannte Gruppe solle auf 500 Outlets ausgebaut werden, die letztgenannte auf 1.200.

Lkw-Reifen von Double Coin aus Chongqing

Im vierten Quartal dieses Jahres wird die Double Coin Holdings, die bis zum letzten Jahr noch unter Shanghai Tyre & Rubber firmiert hatte, im südwestchinesischen Chongqing ein Werk zur Produktion von Lkw-Reifen radialer Bauart in Betrieb nehmen. Das Unternehmen fertigt bereits Nutzfahrzeugreifen radialer Bauart in Minhang bei Shanghai und Rugao in der Provinz Jiangsu. Die Kapazität der neuen Fabrik soll bei 2,5 Millionen Einheiten jährlich liegen, so dass Double Coin insgesamt für ein Fertigungsvolumen von sieben Millionen Einheiten pro Jahr stehen wird.

Eindringliche Conti-Warnung vor Plagiaten

Asiatische Billigkopien von Autoersatzteilen erleben laut Continental derzeit einen Boom, wobei man diese Aussagen daraus ableitet, dass sich der Wert beschlagnahmter gefälschter Produkte bei der Einfuhr nach Deutschland gegenüber dem Vorjahr verfünffacht und 2007 mit 1,2 Milliarden Euro Rekordhöhe erreicht habe. Von der zunehmenden Produktpiraterie sei auch Continental betroffen, heißt es unter Verweis auf die Sicherstellung gefälschter Antriebsriemen und Verpackungen mit ContiTech-Aufdrucken, nachgeahmten Conti-Profilen bei Reifen aus China oder Keilriemenfälschungen. Das Geschäft der Automobilersatzteilfälscher könne jedoch gefährliche Folgen haben, warnt das Unternehmen eindringlich.

„Wer bei Ersatzteilen spart, spart immer auch an Sicherheit. Denn Billigprodukte verschleißen in der Regel sehr viel früher als das Original. Beispielsweise kann ein gefälschter Bremsbelag einen längeren Bremsweg zur Folge haben und so die Ursache schwerer Unfälle sein“, kommt Bert Korporal, Kraftfahrzeugsachverständiger des TÜV Nord, in diesem Zusammenhang zu Wort.

Bei Plagiaten oder Bauteilen unbekannter Herkunft sei zudem die Lebensdauer nicht vorhersehbar, sodass daher ein Motorschaden nie ausgeschlossen werden könne. „Und der kostet sehr viel mehr, als man beim Kauf billiger Teile jemals einsparen kann“, meint Korporal..

ContiTech Air Spring Systems auf „Bus World Asia 2008“

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ContiTech Air Spring Systems präsentiert sich auf der 7. Bus World Asia in Shanghai (11. bis 14.

März 2008) als Entwicklungs- und Produktionspartner für Luftfedersysteme im asiatischen Nutzfahrzeug- und Reisebusmarkt. Auf dem ContiTech-Stand werden Luftfederbälge und -systeme für Achsfederungen gezeigt, Luftfederdämpfermodule präsentiert sowie über Luftfedersysteme für Kabinen- und Fahrersitze informiert. „Die Bus World ist das wichtigste Branchentreffen der asiatischen Busindustrie.

Hier kommen die Impuls gebenden Akteure zum politischen und technischen Dialog sowie zum Produktvergleich zusammen. Unsere Teilnahme ist deshalb selbstverständlich“, erklärt Olaf Philipp, General Manager im ContiTech-Werk in Ninghai.

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Bridgestone-Ergebnis 2008 niedriger als 2007?

Wie Finanztreff unter Verweis auf einen entsprechenden Bericht der Zeitung Nikkei berichtet, wird die Bridgestone Corporation bedingt durch höhere Materialkosten für die Reifenherstellung im laufenden Gesamtjahr trotz höherer Umsätze wohl ein niedrigeres konsolidiertes operatives Ergebnis erzielen. Demnach wird für 2008 ein um sieben Prozent geringeres Ergebnis prognostiziert als für das gerade erst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2007, für das man von etwa 205 Milliarden japanischen Yen (gut 1,3 Milliarden Euro) ausgeht. Gleichzeitig soll der Umsatz des Unternehmens dem Bericht zufolge um sechs Prozent auf etwa 3,6 Billiarden Yen (rund 23,2 Milliarden Euro) steigen, wobei dies vor allem mit dem erwarteten höheren Absatz von Bus- und Lkw-Reifen in Wachstumsmärkten wie China und Südostasien begründet wird.

Bei Nikkei schätzt man, dass die Bridgestone-Bilanz für 2007 einen Umsatz von 3,4 Billiarden Yen (21,9 Milliarden Euro) bei einem operativen Ergebnis in der Region von 220 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) ausweisen wird. Diese Werte würden einem Zuwachs um 15 respektive 14 Prozent im Vergleich zu 2006 entsprechen, heißt es..

Erweitertes Minerva Programm bei Deldo

Seit vielen Jahren führt der belgische Großhändler Deldo Minerva-Reifen als Hausmarke. Um das Geschäft mit dem 1992 eingeführten Label zu forcieren, sei man nun mit zwei Herstellern eine neue Partnerschaft eingegangen, teilt das Unternehmen. Bei Deldo ist man überzeugt, aufgrund einer – wie es heißt – „intensiven Partnerschaft mit den koreanischen und chinesischen Produzenten“ eine absolut konkurrenzfähige Produktpalette anbieten zu können, die dank einiger Neuentwicklungen in diesem Jahr rund 50 unterschiedliche Reifengrößen angefangen bei 13 bis hin zu 19 Zoll umfasse.