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Conti-Produktionsanlage in Bangalore eröffnet

In Bangalore (Indien) hat die Continental AG ihre neue Produktionsanlage für elektronische Bauteile und ihr neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, in die der Konzern eigenen Angaben zufolge 2,2 Milliarden indische Rupien (gut 30 Millionen Euro) investiert hat. Dort sollen elektronische Bauteile für alle Automotive-Divisionen des Unternehmens – Chassis & Safety, Powertrain und Interior – entwickelt und produziert werden. Das Produktportfolio des neuen Werkes umfasst Kombiinstrumente für Pkw, Nutzfahrzeuge und Zweiräder, Wegfahrsperren, Motormanagementsysteme für Diesel- und Benzinmotoren, elektronische Steuerungen für Servolenkungen und Komfortelektronik der Division Interior.

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum und die Produktionsanlage von Continental liegen nach Unternehmensangaben auf einem etwa 18.000 m² großen Grundstück, wobei insgesamt rund 15.000 m² des Grundstückes bebaut sind.

Es gebe insgesamt drei Produktionslinien für die Oberflächenmontage, vier Vormontagezellen und 16 nachgelagerte Produktionszellen, heißt es in einer Mitteilung. Der Produktionsstandort biete Platz für 400 Mitarbeiter in der Verwaltung und das Forschungs- und Entwicklungszentrum für weitere 400 Ingenieure und Techniker. Fertigungseinrichtungen, Techniklabors und Büros des neuen Standorts sollen gemäß den globalen Standards von Continental gebaut worden sein.

China-Investment von Pirelli

Der italienische Reifenhersteller Pirelli plant, in den kommenden zwei Jahren rund 100 Millionen US-Dollar (63,7 Millionen Euro) in die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten in China zu investieren. Wie Südtirol Online unter Berufung auf Aussagen von Konzernchef Marco Tronchetti Provera meldet, will Pirelli 2011 jährlich elf Millionen Reifen im Reich der Mitte fertigen. Zudem habe das in Peking beheimatete Tochterunternehmen Pirelli Eco Technology mit Experimenten rund um Rußpartikelfilter für Dieselmotoren begonnen, die dann später ebenfalls vor Ort gefertigt werden ebenfalls sollen.

Weitere China-Investitionen bei Conti geplant

Wie Shanghai Daily unter Berufung auf Aussagen des für den asiatischen Raum verantwortlichen Conti-Vorstandsmitgliedes Jay Kunkel berichtet, erwägt der deutsche Automobilzulieferer offenbar weitere Investitionen in China. „Wir haben eine Anzahl gemeinsame Entwicklungsprogramme für Hybridfahrzeuge mit chinesischen Autounternehmen. Und wir haben außerdem einige ausgewählte Diskussionen über die Möglichkeiten künftiger Elektroautos begonnen.

Daher sind wir darauf (die Investitionen) vorbereitet, und wenn wir die Investitionen tätigen, wird sehr viel von den Programmen unserer Kunden abhängen“, wird Kunkel in dem entsprechenden Bericht zitiert. Continental hatte erst vor Kurzem in der Stadt Changshu in der Provinz Jiangsu eine Fabrik zur Herstellung von Bremssystemen eröffnet..

Carlyle beteiligt sich an Sinorgchem

Die Carlyle-Gruppe hat 87 Millionen US-Dollar investiert, um sich – so heiß es jedenfalls in asiatischen Medienberichten – eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ an dem chinesischen Chemiekonzern Sinorgchem zu sichern. Das Unternehmen mit Sitz in Shanghai gilt als Hersteller wichtiger Additive für Kautschukprodukte wie beispielsweise auch Reifen..

Conti-Bremsenwerk in China eröffnet

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Der Automobilzulieferer Continental AG hat eine neue Produktionsanlage für die HBS (Hydraulische Bremssysteme)-Aktivitäten der Division Chassis & Safety in der südöstlichen Wirtschaftsentwicklungszone von Changshu (China) eröffnet. Das neue Werk, die Continental Automotive Systems (Changshu) Co. Ltd.

, ist eine hundertprozentige Tochter der Continental AG. Hergestellt werden hydraulische Bremssysteme, vor allem Bremssättel für Vorder- und Hinterachsen, Trommelbremsen sowie Produkte für die Bremsbetätigung. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 55,5 Millionen Euro wurde auf einem Gelände von 73.

000 Quadratmetern ein 25.000 Quadratmeter großes Werk erstellt. Die geplante Jahresproduktion wird bis 2011 auf fünf Millionen Bremssättel und 2,4 Millionen Bremsbetätigungseinheiten hochgefahren.

Ab August werden Bridgestone-Reifen in China teurer

Wie Reuters unter Berufung auf Unternehmensaussagen meldet, will die Bridgestone Corp. ab August ihre Reifenpreise im chinesischen Markt um bis zu zehn Prozent anheben. Als Grund dafür, dass Pkw-, Lkw- und Busreifen nach einer drei- bis fünfprozentigen Erhöhung im Frühjahr nun nochmals zwischen sieben und zehn Prozent teurer werden, werden steigende Aufwendungen Rohmaterialien wie insbesondere Naturkautschuk genannt, die sich nicht durch andere Maßnahmen kompensieren lassen.

Pakistan: Fahrradreifen- und -schlauchhersteller wollen keine Steuer

In Pakistan beheimatet Hersteller von Reifen und Schläuchen für Fahrräder haben die Regierung des Landes aufgefordert, zukünftig keine Steuern mehr auf ihre Produkte zu erheben. Ein Argument ist laut der Zeitung The News, dass ohnehin einige Anbieter entweder gar keine oder viel weniger Steuern abführen würden als sie es aufgrund ihrer Marktposition eigentlich müssten. Dadurch würden die ehrlichen Unternehmen benachteiligt, heißt es.

Zum anderen sei das Fahrrad in Pakistan das „Fortbewegungsmittel des armen Mannes“, sodass auf alle Zweiradteile keinerlei Steuern erhoben werden sollten, um die darauf angewiesenen Menschen von Kosten zu entlasten. Hinzu komme, dass durch die derzeitige Steuerpraxis der Schmuggel entsprechender Komponenten gefördert werde. Sollte die Besteuerung wie gehabt bestehen bleiben, könne es sein, dass diejenigen Unternehmen des Landes, die treu und brav ihre Abgaben leisteten, bald nicht mehr überlebensfähig seien und der pakistanische Markt damit indischen und chinesischen Herstellern ganz allein überlassen werde.

Indische Nylonkordhersteller fürchten Importe aus Weißrussland

Der in Indien beheimatete Reifenkordhersteller Century Enka, der zur BK Birla Group gehört, hat die Behörden seines Heimatlandes aufgefordert, etwas gegen billige Importe von Nylonkord aus Weißrussland zu unternehmen. Das meldet jedenfalls die indische Zeitung The Telegraph. Offenbar hatte Century Enka die eigenen Verkaufspreise senken müssen, um mit der Importware mithalten zu können, worunter jedoch die Profitabilität des Unternehmens gelitten habe.

Deshalb wird nun danach gerufen, die Importe mit einer Anti-Dumping-Abgabe zu belegen und somit teurer zu machen. Unterstützt wird Century Enka bei seinem Vorstoß demnach von der SRF Ltd., einem weiteren indischen Nylonkordhersteller.

Beide sollen Angaben des Blattes zufolge zuvor schon mit gleichen Forderungen bezüglich entsprechender Importe aus China erfolgreich gewesen sein, sodass von dort stammender Reifenkord nunmehr mit einer Art „Strafsteuer“ in Höhe von 51 Rupien je Tonne (etwa 75 Eurocent je Tonne) belegt wird. „Nun machen uns jedoch die Importe aus Weißrussland zu schaffen. Deswegen haben wir die Initiative ergriffen“, werden Aussagen von G.

M. Singhvi, Company Director bei Century Enka, vom Telegraph wiedergegeben. Er führt den Rückgang des Unternehmensprofits im zurückliegenden Geschäftsjahr auf nur noch 134 Millionen Rupien (knapp zwei Millionen Euro) nach zuvor 167 Millionen (rund 2,4 Millionen Euro) anscheinend einzig und allein auf die Importe aus Weißrussland zurück, die durch Wechselkursveränderungen in jüngerer Vergangenheit zusätzlich an Attraktivität gewonnen hätten.

Indien importiert immer mehr Radialreifen – vornehmlich aus China

Obwohl nur rund vier bis fünf Prozent der in Indien verkauften Lkw- und Busreifen radialer Bauart sind, ist die Zahl der aus dem Ausland importierten Nutzfahrzeugradialreifen immens gestiegen. Waren es laut der Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) 2003/2004 lediglich 88.000 Reifen, so soll deren Zahl 2007/2008 bereits auf 1,2 Millionen Einheiten angestiegen sein, wobei mit einem Anteil von 85 Prozent China als größter Importeur genannt wird.

Einzelheiten zur Goodyear-Investition in China

Letzte Woche hatte Goodyear veröffentlicht, 500 Millionen US-Dollar in den nächsten Jahren am Standort China investieren zu wollen. Jetzt wurden Einzelheiten bekannt. So verlagert Goodyear das Dalian-Werk aus dem Distrikt Shahekou in den nahen Distrikt Pulandian und wird dort in eine neue, größere und selbstredend nach dem neuesten technischen Standard eingerichtete Fabrik ziehen.

Im alten, im Jahre 1994 eröffneten Werk hatte Goodyear ausschließlich Pkw- und LLkw-Reifen gefertigt, für räumliche Expansionen ist nicht genügend Platz vorhanden. Die Verlagerung soll im Jahre 2010 beginnen und in 2012 abgeschlossen sein, damit schließt dann die alte Fabrik. In der neuen Fabrik sollen nicht nur Pkw- und LLkw-Reifen für die Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft, sondern künftig auch Nutzfahrzeugreifen gefertigt werden.