Die Silvio-Tronchetti-Provera-Stiftung und die Shandong-Universität in Jinan (China) haben ein Forschungsabkommen zur Entwicklung einer neuen Generation ökologischer Reifen unterzeichnet. Die Forscher der Universität werden mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum der Pirelli-Gruppe in China zusammenarbeiten, um Reifen mit einem niedrigen Rollwiderstand herzustellen mit dem Ziel, den Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen zu senken. Das Projekt ist Teil der vom italienischen Unternehmen bereits seit einiger Zeit unternommenen Aktivitäten zur Erforschung und Entwicklung zunehmend „ökokompatibler“ Reifen.
Dazu gehöre zum Beispiel der neue „Cinturato“, der Anfang 2008 in Europa vorgestellt wurde. Das italienisch-chinesische Abkommen beinhaltet auch zwei gemeinsame Forschungsinitiativen, die auf die Schaffung konsistenterer Laufflächenmischungen und die Erforschung der Niedertemperatur-Vulkanisation für Reifen abzielen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43868_134281.jpg143150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-13 00:00:002023-05-17 11:20:40Silvio-Tronchetti-Provera-Stiftung: „Grüner Reifen“ für China
Dass ausgerechnet ein Geschädigter den Kampf gegen Vorurteile (siehe nebenstehenden Bericht) aufnimmt, ist schon ungewöhnlich. Rolf H. Bene (55) hatte mit seiner Firma SMC Automotive sowie seinem malaysischen Produktionspartner BSA Schiffbruch erlitten: Räder dieses Herstellers aus chinesischer Produktion mussten zurückgerufen werden, sie waren bei Tests gebrochen.
Der amerikanische Anbieter von Polyester als Reifenverstärkungsmaterial Performance Fibers (Richmond/Virginia) hat angekündigt, seine Kapazitäten im chinesischen Werk Kaiping um etwa 50 Prozent ausweiten zu wollen aufgrund des anhaltend hohen Bedarfs durch die dortige Reifenindustrie. Die erste Ausbaustufe soll bereits im November, die zweite „früh in 2009“ fertiggestellt sein und in Betrieb gehen. Performance Fibers fertigt in China bereits seit 1993.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-08 00:00:002023-05-17 11:20:49Performance Fibers expandiert in China
ChinaDaily berichtet über Value Partners, ein Unternehmen, welches auf die Beratung von internationalen Firmen spezialisiert ist, die in China investiert haben. Dessen Geschäftsführer Ruggero Jenna lässt nicht unerwähnt, dass die Qualitäten der Lkw-Reifen des Joint-Venture-Partners von Pirelli Lutong beim Markteinstieg 2005 sehr bescheiden waren. Obendrein war Lutong ein Reifenhersteller für den Großraum Shandong, weniger fürs Riesenreich China.
Value Partners habe die richtigen Distributionspartner in den einzelnen Provinzen gefunden, mit der Marke Pirelli konnte auch die Qualität der Produkte maßgeblich angehoben werden. Bereits ein halbes Jahr nach Restrukturierung der Distribution habe man den Absatz um hundert Prozent steigern können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-06 00:00:002023-05-17 11:20:53Hilfe für die Distribution von Pirelli-Reifen in China
Wie der Business Spectator von der Börse Shanghai meldet, ist die Aktie der Shanghai Tyre and Rubber um mehr als sechs Prozent eingebrochen. Es sei bekannt worden, dass die Behörden Ermittlungen gegen den Chairman der Gruppe aufgenommen haben, wessen er verdächtigt wird, wird nicht gesagt..
Nach Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden will die ZF Friedrichshafen AG durch die Übernahme der 1953 gegründeten Cherry Corporation mit Sitz in Pleasant Prairie (bei Chicago/USA) sowie deren Produktionsstandorten in Deutschland, Tschechien, Mexiko, Hongkong, China und Indien ihre Position als führender Autozulieferkonzern für Antriebs- und Fahrwerktechnik ausbauen. Der Elektronikhersteller Cherry entwickelt und produziert unter anderem Schaltsysteme, Sensorik und Steuerungen für die Automobilindustrie und setzte laut ZF im vergangenen Jahr mit weltweit 3.100 Mitarbeitern rund 400 Millionen US-Dollar (rund 255 Millionen Euro) um.
„Mit der neuen ZF Electronics GmbH schärfen wir unser Kompetenzprofil im Bereich Mechatronik und Elektronik“, meint der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. „Gerade für unsere zukünftigen Aufgaben in der Antriebs- und Fahrwerktechnik können wir Cherrys Know-how gut einsetzen“, ist er überzeugt. Das Know-how von Cherry bei Elektronik, Software, Mechanik und Kunststofftechnik fließe beispielsweise in Mechatronikmodule, Sensorbaugruppen, Bedienschalter, Wählhebelmodule und Keyless-Entry-Elektronik ein.
„Diese Transaktion ist von großem strategischen Wert, denn Cherry kann damit das bisherige Kundenportfolio erweitern. ZF wird für das weitere Wachstum aller Produktsegmente von Cherry substanzielle Ressourcen einbringen können. Natürlich gibt es auch viele Möglichkeiten, Technologien von Cherry in die umfassende Produktpalette von ZF einfließen zu lassen“, ergänzt Peter Cherry, Inhaber des Unternehmens, das etwa die Hälfte seiner Mitarbeiter Deutschland beschäftigt (Hauptsitz hierzulande ist das zwischen Nürnberg und Bayreuth gelegene Auerbach), 900 in Nordamerika, 400 in Osteuropa sowie 250 in Asien.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43664_133481.jpg108150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-30 00:00:002023-05-17 11:21:13Cherry Corporation wird von ZF übernommen
Nachdem bei gewissen, in China gefertigten und in den USA von Dill Air Control vertriebenen Ventilen unter Umständen eine Rissbildung im Bereich des Fußes nicht ausgeschlossen werden kann, ruft der Reifenhändler Discount Tires seine Kunden vorsorglich zu einem kostenlosen Tausch der möglicherweise betroffenen Ventile in die Werkstatt. Das meldet jedenfalls CBS 4 Denver. Zwar handele es sich dabei nicht um einen offiziellen Rückruf, doch offenbar will man auf Nummer sicher gehen.
Demnach war es auch das Reifenhandelsunternehmen, dem als Erstes die Rissbildung am Fuß der betroffenen Ventile aufgefallen sei. Man habe deshalb die NHTSA informiert, heißt es weiter. Nach Schätzungen von Regierungsstellen soll die Zahl der betroffenen und von Dill vertriebenen Ventile bei rund 30 Millionen Stück liegen.
Den Empfehlungen der sogenannten „Global-Engineering-Excellence“-Studie (GEE) folgend hat die Continental AG eigenen Angaben zufolge damit begonnen, eine international ausgerichtete Ausbildung von Ingenieuren umzusetzen. In dem neuen „Global Engineering Internship Program“ (GEIP) des Automobilzulieferers arbeiten deshalb jetzt 19 Studenten aus sieben Nationen an international ausgerichteten Projekten. Unterstützt werden die angehenden Ingenieure durch Continental-Mitarbeiter sowie Vertreter der GEIP-Universitäten Georgia Institute of Technology und Massachusetts Institute of Technology (beide USA), Tsinghua University und Shanghai Jiao Tong University (beide China), der Escola Politécnica São Paulo (Brasilien) und der ETH Zürich (Schweiz).
„Wir sind mit diesem Programm einen ersten Schritt gegangen, die gemeinsam mit acht renommierten Universitäten gewonnenen theoretischen Erkenntnisse in die Praxis eines global agierenden Unternehmens umzusetzen. Dabei sind wir davon überzeugt, dass dieses Programm eine hoch attraktive und überzeugende Ergänzung bestehender Ausbildungskomponenten der Continental ist“, sagt Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-29 00:00:002023-05-17 11:21:19Empfehlungen der GEE-Studie werden von Conti umgesetzt
Mit dem sogenannten „Get-there”-Award will die Goodyear Tire & Rubber Co. solche Menschen ehren, die US-amerikanische Athleten auf ihrem Weg zur Teilnahme an den Olympischen Spielen unterstützt haben. Unter den 28 Finalisten sind nun von einer Jury die drei Ersten gekürt und entsprechend der Tradition des großen Vorbildes, das dieses Jahr in Peking (China) stattfindet, mit einer Medaille geehrt worden.
Ausgezeichnet wurden James Ravannack, der dem Ringer Daniel Cormier den Weg zu den Olympischen Spielen geebnet hat, Brian Barker für die Unterstützung des Tennisspielers James Blake sowie Jim Pedro für seine Hilfestellung für die Judokämpferin Ronda Rousey. „Gemäß des Mottos ‚Get there’ fühlt sich Goodyear verpflichtet, mit seinen Best-in-Class-Innovationen und bahnbrechenden Technologien die Verbraucher an ihr Ziel zu bringen. Was läge da näher, als mit einem ebenso genannten Award diejenigen stillen Helden zu ehren, die amerikanischen Athleten auf ihrem Weg zu dem ultimativen sportlichen Wettkampf zur Seite gestanden haben?“, so Joey Viselli, der in seiner Funktion als Direktor Verantwortung für die Marke Goodyear in den USA trägt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-29 00:00:002023-05-17 11:21:19„Get-there”-Award von Goodyear USA verliehen
Da angesichts steigender Kosten rund ums Auto offenbar immer mehr Verbraucher zu Reifenmodellen aus dem Niedrigpreissegment greifen, hat die Zeitschrift Auto Strassenverkehr „Billigreifen aus China“ einem Test unterzogen. Dabei mussten mit dem Kenda „KR-2 Komet“, Nankang „Toursport XR-611“, Goodride „R-VH 680“ und Star Performer „TNG HP“ vier Produkte aus Fernost in der Größe 195/65 R15 V gegen den „PremiumContact 2“ von Continental als Referenz antreten. Im Vordergrund des Vergleichstests standen dabei weniger Komfortkriterien, sondern es ging im Wesentlichen um die Frage, wie sicher die „schwarz glänzenden Billigschlappen“ sind.
Beantworten lässt sie sich – zumindest für die getesteten vier Herausforderer des von dem Blatt als „besonders empfehlenswert“ bezeichneten Conti-Reifens – mit Blick auf die Ergebnisse relativ einfach: Denn keiner kam über das Testurteil „nicht empfehlenswert“ des Magazins hinaus. Auch die Gründe für dieses schlechte Abschneiden sind schnell aufgezählt. So haben die Tester mit den „Billigreifen aus China“ durchweg längere Bremswege als bei der Referenz gemessen – bei Nässe sogar deutlich längere.
Außerdem hat mit dem Star Performer ein Modell den Schnelllauftest nach ECE-Norm nicht bestanden. Und dem Schnelllauftest gemäß den (höheren) Anforderungen des Fahrzeugherstellers Volkswagen haben demnach sogar alle vier Reifen aus Fernost nicht standgehalten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-24 00:00:002023-05-17 11:21:30„Billigreifen aus China“ p(l)atzen im Test von Auto Strassenverkehr