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Schwacher Pkw-Reifenmarkt bremst Pirelli-Umsatzerwartung für 2023 leicht ein

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Schwacher Pkw-Reifenmarkt bremst Pirelli-Umsatzerwartung für 2023 leicht ein

Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres kann Pirelli im Vergleich zum selben Zeitraum 2022 ein Umsatzwachstum von 7,5 Prozent auf gut 3,4 Milliarden Euro berichten. Auch beim EBIT und dem Nettogewinn hat das Unternehmen mit 517,4 Millionen Euro (plus 7,4 Prozent) respektive 242,6 Millionen Euro (plus 4,1 Prozent) Zuwächse erzielen können. Aufs Gesamtjahr gesehen hat der Hersteller seine Umsatzerwartungen allerdings ein wenig nach unten geschraubt, weil nach seiner Einschätzung die weltweiten Verkaufszahlen von Pkw-Reifenmarkt 2023 insgesamt letztlich hinter dem entsprechenden Absatzvolumen des Vorjahres zurückbleiben werden.

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Olaf Kreis neuer Werksmanager der Conti-Reifenfabrik in Port Elizabeth

Seit Juni ist Olaf Kreis neuer Werksmanager von Contis Reifenfabrik im südafrikanischen Port Elizabeth (Bild: LinkedIn/Screenshot)

Nach zuvor gut 20-jähriger Tätigkeit für Opel bzw. General Motors ist Olaf Kreis Mitte 2012 zu Continental gekommen. In den rund elf Jahren in Diensten des Zulieferers hat er seither verschieden Positionen im Unternehmen innegehabt im Range eines Direktors in Sachen Qualitätsmanagement rund um hydraulische Bremssysteme am Standort Frankfurt/Main, später dann als General Manager/Vizepräsident für […]

Auch nach sechs Monaten Nokian Tyres weiter im Minus

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„Wir gehen davon aus, dass das zweite Halbjahr 2023 aufgrund der Verkäufe von Winter- und Ganzjahresreifen und des Beitrages der Auftragsfertigung stärker ausfallen wird“, so Nokians Präsident und CEO Jukka Moisio mit Blick auf entsprechende Offtake-Vereinbarungen, um seinen in Russland weggefallenen Produktionskapazitäten Rechnung zu tragen (Bild: Nokian Tyres)

Wie angesichts seines Russland-Ausstieges nicht weiter verwunderlich, hat Nokian Tyres im ersten Halbjahr einen mehr oder weniger großen Umsatzrückgang gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres berichtet. Konkret hat der finnische Reifenhersteller von Januar bis Juni Verkaufserlöse in Höhe von 529,5 Millionen Euro erzielen können, was 19,2 Prozent unterhalb des entsprechenden 2022er-Referenzwertes liegt. Operativ hat das Unternehmen im zweiten Quartal bei einem Umsatzvolumen von 293,1 Millionen Euro zwar wieder einen Profit in Höhe von 9,5 Millionen Euro (Marge: 3,2 Prozent) erzielen können, der aber nicht ausreicht, um das im ersten Quartal aufgelaufene Minus zu kompensieren. Insofern schlägt nach nunmehr sechs Monaten immer noch ein operativer Verlust von 9,4 Millionen Euro (Marge: minus 1,8 Prozent) zu Buche. Zudem lässt sich der Halbjahresbilanz ein bis dato bei den Finnen aufgelaufener Nettoverlust von 355,9 Millionen Euro entnehmen, der sich damit gegenüber den ersten sechs Monaten 2022 in etwa verdoppelt hat. Wie bis zum Ukraine-Krieg gewohnt, will der Reifenhersteller auf lange Sicht aber wieder – wie Nokians Präsident und CEO Jukka Moisio sagt – „starke Gewinne“ erzielen, wobei zugleich ein Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro als Ziel angepeilt wird.

Nokian Halbjahreszahlen 2023

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Reifen und Pick-up: Omni United will Radar-Markenrechte durchsetzen

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In seinem Heimatmarkt verkauft der chinesische Fahrzeughersteller den Radar RD6 genannten Pick-up bereits und will ihn wohl auch weltweit vermarkten, was Omni United aus Singapur ob der Namensgleichheit mit seiner Reifenmarke Radar nicht schmeckt (Bild: Zhejiang Geely Holding Group)

Wie unsere englische Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES berichtet, hat der in Singapur ansässige Reifenhersteller Omni United eine Markenschutzklage gegen die chinesische Zhejiang Geely Holding Group angestrengt. Denn der Fahrzeughersteller hat in seinem Heimatland unter dem neuen Markennamen Radar einen Pick-up mit der Modellbezeichnung RD6 auf den Markt gebracht, der wohl auch in weitere Länder der […]

Reifenhersteller büßen überwiegend Plätze im Zuliefererranking ein

Reifenhersteller büßen überwiegend Plätze im Zuliefererranking ein

Die auf die Automobilitätsindustrie spezialisierte Unternehmensberatung Beryll hat ihr neuestes Ranking der 100 umsatzstärksten Zulieferer vorgelegt. Die Aufstellung basiert auf den jeweiligen 2022er-Kennzahlen der Anbieter, wobei die aktuelle Studie zum mittlerweile zwölften Mal in Folge wieder die zentralen Entwicklungen und Herausforderungen der weltweit größten Automobilzulieferer aufzeigen soll. Unter den Top 100 ist dabei auch so mancher Reifenhersteller vertreten, wobei bis auf zwei Ausnahmen alle von ihnen Plätze gegenüber dem Ranking des Jahres 2022 eingebüßt haben. Eine der positiven Nachrichten der Berylls-Studie ist jedoch, dass die Industrie insgesamt die Folgen der Corona-Pandemie überwunden zu haben scheint, was sich in einem starken Umsatzwachstum der Zulieferer gegenüber 2021 widerspiegelt. Grund zur Freude gebe es allerdings nur eingeschränkt, heißt es weiter. Denn gestiegene Erzeugerpreise ließen die Margen schrumpfen und stehe die Zuliefererindustrie weiterhin unter Druck, selbst wenn dieser weltweit nicht gleichmäßig verteilt sei. Ein Blick auf die Profitabilität zeigt Berylls zufolge, dass sich vor allem chinesische Zulieferer in einer günstigeren Situation befinden als die Wettbewerber.

Seit 2020 haben die Top Ten der OEMs in Sachen Profitabilität – angegeben in Prozent vom Umsatz – im Vergleich zu 100 umsatzstärksten Zulieferern die Nase vorn, während es zuvor andersherum war (Bild: Berylls)

Seit 2020 haben die Top Ten der OEMs in Sachen Profitabilität – angegeben in Prozent vom Umsatz – im Vergleich zu 100 umsatzstärksten Zulieferern die Nase vorn, während es zuvor andersherum war (Bild: Berylls)

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Über 300 Reifen- und Rädermarken stellen in Schanghai auf CITExpo aus

Wenn vom 4. bis 6. September in Schanghai wieder die China International Tire Expo – in kurz: CITExpo – stattfindet, dann sind immerhin über 300 Reifen- und Rädermarken vor Ort mit dabei, wobei die Mehrheit davon aus China stammt – mit durchaus internationaler Ausrichtung. Unter den Ausstellern sind beispielsweise Marktgrößen wie Triangle Tire, Guizhou Tyre […]

Ehemaliges Bridgestone-Reifenwerk Huizhou ist verkauft

Bridgestone hatte vor rund anderthalb Jahren angekündigt, seine Produktionsstandorte für Lkw-/Busreifen Bridgestone (Shenyang) Tire Co. Ltd. und Bridgestone (Huizhou) Tire Co. Ltd. in China konsolidieren bzw. Letzteren der beiden schließen zu wollen. Folgte das Aus in Huizhou dann schon Ende 2021, hat sich das Unternehmen nunmehr auch komplett von dem Standort respektive der Bridgestone (Huizhou) […]

Linglong und Volkswagen in China begründen „neue strategische Zusammenarbeit“

Linglong SAIC Volkswagen tb

Shandong Linglong und SAIC Volkswagen Automotive haben für China „eine neue strategische Zusammenarbeit“ begründet. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com berichtet, solle diese zukünftig „die Entwicklung von Produkten und Innovationen erleichtern“. Eine entsprechende Vereinbarung hatten der Reifenhersteller und das chinesische Volkswagen-Joint-Venture kürzlich unterzeichnet. SAIC Volkswagen Automotive, 1984 gegründet, fertigt Autos der […]

Import-Schwemme überspült europäischen Lkw-Reifenmarkt

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Retread tb

Auch im vergangenen Jahr setzte sich die Berg- und Talfahrt der europäischen Runderneuerung fort. Aktuellen Zahlen der European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) zufolge haben die Verbandsmitglieder 2022 in Europa (ohne die Türkei) insgesamt 4,298 Millionen Lkw-Reifen runderneuert und vermarktet. Das entspricht einem Rückgang von immerhin 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, liegt allerdings immer […]

Duro-Hersteller Hwa Fong Rubber Industrial muss Werk in China schließen

Duro rv

Der mit Abstand größte Reifenhersteller Taiwans ist Cheng Shin Rubber Ind. Co. Ltd., in Europa besser, wenn nicht gar ausschließlich bekannt unter seiner Marke Maxxis. Ebenfalls aus Taiwan stammt der Hersteller Kenda Rubber Industrial, außerdem noch Nankang Rubber Tire sowie Federal. Hierzulande selbst Branchenkennern indes nahezu unbekannt: Hwa Fong Rubber Industrial. Der Hersteller der Reifenmarke […]