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CTCC mit Kumho als Reifenpartner

Wie Medienberichten zu entnehmen ist, fungiert Kumho ab dieser Saison als neuer Reifenpartner der China Touring Car Championship (CTCC), die bisher von Yokohama ausgerüstet wurde. Der erste von insgesamt neun Läufen der chinesischen Tourenwagenserie startet demnach am 12. Mai auf dem Zhuhai International Circuit.

Automobilbranche vor „Herausforderungen an allen Ecken und Enden“

Laut einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unter 200 Vorständen und Geschäftsführern von Unternehmen aus der Automobilindustrie zur aktuellen Lage bzw. den Aussichten für die Branche sehen sich die Autohersteller und -zulieferer an allen Ecken und Enden mit Herausforderungen konfrontiert. “Auf welche Antriebstechnologie sollen sie setzen? Wo künftig noch ihre Autos entwickeln und produzieren? Sollen sie Mobilitätsdienstleistungen anbieten, und wenn ja: welche? Klar ist, dass die traditionellen Grenzen zwischen Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern zusehends verwischen.

Jedes einzelne Unternehmen steht vor der schwierigen Entscheidung, ob es den Vorstoß in neue Geschäftsfelder wagen soll oder besser beraten ist, sich stärker auf eine bestimmte Nische zu konzentrieren”, meint Mathieu Meyer, Global Head of Automotive bei KPMG. Und dies umso mehr, weil die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft basierend auf den Einschätzungen vieler der befragten Branchenvertreter davon ausgeht, dass vor allem in Europa die Produktions- und Verkaufszahlen in den kommenden fünf Jahren zurückgehen werden. Wachstumsimpulse werden demgegenüber aber offenbar weiterhin vor allem für die Märkte Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) erwartet.

Bridgestone zieht mit Lkw-Reifenfabrik in China um

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Bridgestone muss mit seiner Lkw-Reifenfabrik in China umziehen. Infolge der zunehmenden Urbanisierung des städtischen Umlandes habe der bisherige Standort in Shenyang (Liaoning-Provinz) für den Produktionsbetrieb der Bridgestone (Shenyang) Tire Co. keine Zukunft gehabt, so die Vorgaben der Stadtplaner.

Wie der Hersteller dazu mitteilt, habe man nun einen neuen Standort in einem Industriegebiet gefunden. Ebenfalls in Shenyang gelegen, wird Bridgestone die Fabrik jetzt auf einem 395.000 m² große Grundstück neu errichten.

Wie es dazu weiter heißt, seien für den Umzug der Fabrik rund 100 Millionen Dollar veranschlagt worden. Genauere Details über den zeitlichen Ablauf des Umzug oder worauf sich die Kosten genau beziehen, veröffentlichte Bridgestone nicht. In der Fabrik fertigen 1.

200 Mitarbeiter täglich 3.700 Lkw- und Busreifen (Jahresproduktion: 1,3 Millionen). ab.

AutoBild macht „erste Fälschungen“ beim Reifenlabel aus

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Falsches Label tb

Wie die Zeitschrift “AutoBild” berichtet, haben nach der Einführung des EU-Reifenlabels nun offenbar “erste Fälschungen ihren Weg aus China nach Europa gefunden”. Ob die auf dem Label angegebenen Werte stimmen oder nicht, erörtert oder belegt die Zeitschrift auf ihrer Internetseite dabei nicht, verweist allerdings auf das falsch dargestellte Piktogramm für Nassbremsen. Der Hersteller nutzte nicht das von der gültigen EU-Reifenkennzeichnungsverordnung vorgeschriebene Piktogramm, sondern eines, das im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses als eine mögliche Alternative diskutiert, dann aber verworfen wurde.

Auch Größe, Farbe und Form des auf den betreffenden Reifen angebrachten Labels entsprechen nicht den Vorgaben. So oder so, der Reifen ist damit nach der Verordnung sicher falsch gelabelt und darf innerhalb der EU, wenn er auch ab Juli 2012 produziert wurde, nicht verkauft werden. Die Behauptung allerdings, dass es sich dabei wirklich um bewusste “Fälschungen” handelt, muss erst noch bewiesen werden.

Deldo Autobanden – Importeur der betroffenen Marke “Imperial” – betont auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG, dass entsprechende Reifen nicht vom Hersteller und nicht vom Großhändler gelabelt wurden und auch nicht gelabelt werden müssen, da alle besagten Winterreifen mit dem Profil “Snowdragon 2” vor Juli beim Produktionspartner in China gefertigt wurden. Deldo-CEO Philip Delcroix vermutet, dass die besagten Reifen, über die die “AutoBild” berichtet, wohl irrtümlicherweise von einem Reifenhändler gelabelt worden sein könnten. ab

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Zwei neue RDKS-Kunden für NIRA Dynamics AB in China

NIRAchina

Die NIRA Dynamics AB arbeitet aktuell an drei Applikationsprojekten mit zwei chinesischen Fahrzeugherstellern. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit zwei großen Schlupfregelsystemherstellern. Die Projekte zielen nicht nur auf den chinesischen Heimatmarkt, sondern auch auf Märkte in Übersee wie die EU.

Die Erfüllung der neuen UNECE R64 für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. TPMS = Tire Pressure Monitoring Systems) ist deshalb ein Schlüsselkriterium. TPI (Tire Pressure Indicator) ist das Hauptprodukt von NIRA.

Für 2012 rechnet ZF mit über 17 Milliarden Euro Umsatz

Sommer Dr. Stefan

Die ZF Friedrichshafen AG wird das Jahr 2012 eigenen Angaben zufolge mit einem Umsatz von etwa 17,4 Milliarden Euro abschließen. “Mit diesem Zuwachs von zwölf Prozent erreichen wir unser selbst gestecktes Ziel und das trotz der sich abkühlenden Konjunktur”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer.

Allerdings würden hohe Vorleistungen in neue Produkte und Sachanlagen auf die Marge drücken, heißt es. Sommer erläuterte bei der Vorstellung der vorläufigen Umsatzzahlen, dass – der Weltwirtschaft folgend – einzelne Regionen und Produktsegmente unterschiedliche Trends zeigten: Vor allem die Nachfrage nach Achtgangautomatgetrieben für Pkw entwickele sich hervorragend, da die Premiumhersteller, die diese Getriebe verwenden, nach wie vor stabile Verkaufszahlen verzeichnen. Besonders in den USA und in China seien Neuwagen mit diesen Getrieben sehr gefragt.

“Schwieriger ist das Pkw-Volumengeschäft”, so der ZF-Chef. Hier macht sich gerade in West- und Südeuropa die Auswirkung der Euro- und Staatsschuldenkrise bemerkbar. Auch der Nutzfahrzeugmarkt habe sich 2012 schwächer entwickelt.

Hankook benennt einen neuen Amerika-Chef

Hankook Tire America Corp. erhält zum neuen Jahr einen neuen Chef. Wie es dazu heißt, werde Lee Byeong-Jin ab dem 1.

Januar neuer President der Vertriebsgesellschaft sein und sich außerdem als COO um das operative Geschäft von Kanada über die Vereinigten Staaten bis hinunter nach Südamerika kümmern. Lee folgt auf Lee Soo-Il, der nach drei Jahren in den USA nun President und COO von Hankook in China wird. ab.

China Eastern bezieht Reifen und Runderneuerte von Dunlop Aircraft Tyres

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Dunlop Aircraft Tyres hat jetzt den ersten Liefervertrag mit einer der großen Fluggesellschaften Chinas abschließen können. Wie der Reifenproduzent aus Großbritannien schreibt, habe man mit China Estern Airlines einen Dreijahresvertrag unterzeichnet. Darunter sollen zunächst zehn Embraer-Jets mit neuen und runderneuerten Reifen ausgerüstet werden.

Jetzt auch ein Werk für Alcoa-Schmiederäder in China

Die Geschäftseinheit Alcoa Wheel and Transportation (AWTP, Sitz in Cleveland) des weltgrößten Aluminiumkonzerns hat bislang Schmiederäder in Nordamerika, Europa und Japan hergestellt, jetzt aber auch eine Dependance in Wuzhong (Suzhou/China) eröffnet. Dort findet nicht nur eine vollstufige Produktion statt, sondern haben auch Vertrieb und Service für Nutzfahrzeugaluminiumräder, die auf Lkw, Trailern und Bussen verbaut werden, eine Heimat gefunden. Alcoa hat 2004 den chinesischen Markt mit Schmiederädern betreten und damals die ersten Räder von Shanghai aus vertrieben.

abh und Polk präsentieren Studie zum chinesischen Aftermarket

Noch in diesem Jahr bieten die abh Market Research GmbH (Köln) und die R. L. Polk Germany GmbH (Essen) die Studie “The Automotive Aftermarket for Passenger Cars in  China” in der zweiten Auflage an.

Auf mehr als hundert Seiten wird der Aftermarket in diesem prosperierenden Land dargestellt, die neuesten Polk-Bestandsdaten nach 31 Provinzen werden präsentiert. Laut Gerd Heinemann, verantwortlicher Verfasser aus dem Hause abh, wird die Studie detailliert aufzeigen, dass der Aftermarket in China das deutsche Volumen im Jahr 2012 übertreffen wird. Die Studie kann bei Bestellung bis zum Ende des Jahres über abh oder Polk für 990 Euro zzgl.

MwSt. bestellt werden. Anschließend liegt der Preis bei 1.

190 Euro. Detailliertere Informationen zur Studie sind der Homepage www.abh.