Einer Studie der China Research and Intelligence mit Sitz in Shanghai (SHCRI) zufolge hat der im vergangenen September eingeführte Strafzoll der USA gegen Pkw-Reifenimporte aus China kaum Auswirkungen auf die Exporttätigkeit chinesischer Reifenhersteller. In den Monaten Januar bis April hat China insgesamt 1,06 Millionen Tonnen an Reifen exportiert, was einer Steigerung von 40,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Reifen hatten einen Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar (+39,2 Prozent).
Exporte allerdings, die von China aus in die USA verschifft wurden, stiegen im selben Zeitraum lediglich um 1,5 Prozent auf 234.800 Tonnen bzw. umd 4,9 Prozent auf 612,5 Millionen Dollar.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/China_Exporte-tb.jpg167250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-26 11:51:002013-07-05 14:29:41US-Strafzölle beeinträchtigen China-Exporte nicht – Studie
Der Reifenhersteller Cheng Shin Rubber hat dank seiner kontinierlichen Expansion während der vergangenen Jahre nicht nur die Aufnahme in die Top-10-Liste der größten Reifenhersteller geschafft, sondern investiert nun auch weiter in die Qualität seiner Produkte. Wie der taiwanesische Hersteller der Reifenmarke “Maxxis” gegenüber unserer englischsprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories mitteilt, befinde sich aktuell ein eigenes, mit dem Hinweis “State of the Art” versehenes Testgelände in der Nähe der Kunshan-Reifenfabrik bei Shanghai (China) im Bau. “Diese Strecke wird es Maxxis ermöglichen, die bereits starken F&E-Kapazitäten weiter auszubauen”, so der Hersteller.
In Betrieb genommen werden soll die Anlage gegen Ende dieses Jahres. Über die Höhe der Investition macht der Hersteller keine Angaben. ab.
Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio), der über die Cooper Chengshan Tire und über die Cooper Tire Kenda gleich über zwei große Joint Ventures bzw. Produktionsstätten in China vertreten ist, hat in dem Land unlängst gleich drei Auszeichnungen für seine Produkte und Marketingkampagnen erhalten. Das Magazin “Auto Business Review” vergab einen Award für kreatives Marketing im “China Auto Blue Book” an den Reifenhersteller.
Die Zeitschrift “Auto” ehrt eine Anzeige mit dem Motiv eines “Cooper-Ritters”. Und schließlich adelt die Redaktion von “China Motor Trend” Cooper dahingehend, dass diese Marke für sie die erste Wahl sei. Auszeichnungen wie diese würden Cooper helfen, die Marke in einem der schnellstwachsenden Märkte für Reifen aufzubauen, so Allen Tsaur, General Manager von Cooper Asien.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-21 12:29:002010-05-21 12:29:00Gleich drei Auszeichnungen für Cooper in China
Dass der Hersteller der Reifenmarke Maxxis seit Neuestem in der Gruppe der Top-10 der weltweiten Reifenhersteller geführt wird, hatten wir berichtet. Dass Cheng Shin Rubber Industry aber wohl auch zu den profitabelsten Reifenherstellern der Welt zählt, ist neu. Wie das Unternehmen nun gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories mitteilen lässt, habe der taiwanesische Hersteller in 2009 eben nicht nur 1,887 Milliarden Euro umgesetzt, sondern dabei auch eine Nettomarge von 27,7 Prozent erzielt, was einem Nettogewinn von immerhin 522,1 Millionen Euro entspricht.
Die Summe der (positiven) Jahresüberschüsse aller anderen Reifenhersteller der Top-10-Liste – ohne Hankook – liegt im Vergleich dazu unter einer halben Milliarde Euro. Vor Steuern erzielte Cheng Shin Rubber eigener Aussage zufolge einen Gewinn von 565,7 Millionen Euro, was in etwa dem operativen Gewinn Bridgestones im vergangenen Jahr entspricht. Eine entsprechende Profitabilität wird indes auch von Morgan Stanley bestätigt, wo die Ergebnisse des führenden taiwanesischen Herstellers als “äußerst stark” beschrieben werden, ein “hervorragendes Jahr”.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-19 14:12:002013-07-05 14:28:03Maxxis-Hersteller meldet Nettomarge von 27,7 Prozent
Aufgrund einer – wie es heißt – “großen Nachfrage von Ausstellern und Besuchern” wird die Automechanika Shanghai um einen Tag verlängert und findet nunmehr vom 8. bis zum 11. Dezember 2010 im Shanghai New International Expo Centre statt.
Damit geht die asiatische Fachmesse für Autoteile, Werkstattausrüstung und Kundendienstprodukte, die von der Messe Frankfurt (Shanghai) Co. Ltd. und der China National Automotive Industry International Corporation (CNAICO) organisiert wird, einen Tag früher an den Start als ursprünglich geplant.
“Da die Messe größer wird und sowohl Aussteller als auch Besucher ihre Geschäftschancen während der Veranstaltung noch besser ausnutzen möchten, findet die Automechanika Shanghai 2010 vier Tage lang statt”, erklärt Jason Cao, General Manager Messe Frankfurt Shanghai. Demnach hat sich die Automechanika Shanghai als führende Branchenplattform für Facheinkäufer in der Automobilindustrie etabliert, Auswirkungen der weltweiten Rezession seien bei der vergangenen Veranstaltung nicht zu spüren gewesen. Im vergangenen Jahr soll die Zahl der Aussteller um 22 Prozent zugelegt und mit 2.
414 Ausstellern aus 24 Ländern und Regionen, die ihre Produkte auf einer Fläche von 103.500 Quadratmetern präsentierten, einen neuen Rekordwert erreicht haben. Auch in Sachen Besucherzahl wurde ein Plus registriert: 2009 wurden 38.
551 Messegäste aus 132 Ländern und Regionen gezählt, was einem 25-prozentigen Zuwachs entspreche. Freilich hofft man, die bisherigen Bestwerte in diesem Jahr noch einmal toppen zu können. In Bezug auf die Ausstellungsfläche wird die Messe jedenfalls wachsen, denn mit 130.
000 Quadratmetern verteilt auf elf Hallen und zusätzliche temporäre Hallen wird diesbezüglich rund ein Viertel mehr geboten als 2009. Und nach Angaben der Organisatoren sind zum derzeitigen Zeitpunkt schon fast 80 Prozent der Ausstellungsfläche reserviert. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-18 10:02:002013-07-05 14:27:18Automechanika Shanghai 2010 wird um einen Tag verlängert
Aussteller aus 41 Nationen sind auf der Reifen-Messe Anfang Juni in Essen dabei, womit diese Zahl gegenüber der Vormesse in etwa konstant blieb. Die Anzahl der Aussteller insgesamt ging nach neuesten Zahlen des BRV von 578 auf 597 hoch. Dass Deutschland mit 209 Ausstellern die Nummer Eins bleiben würde, war klar; explosionsartig aber ist die Anzahl chinesischer Firmen auf der Messe nach oben geschossen auf 125! Weit dahinter liegen Italien (32) sowie die Niederlande und Taiwan (jeweils 28).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-14 10:55:002010-05-14 10:55:00125 Aussteller auf der Reifen-Messe kommen aus China
Bridgestone hat 19 Produktionsstätten in China, darunter auch Reifenwerke und Zulieferfabriken für die Reifenherstellung. Die Bridgestone (China) Investment Co. Ltd.
hat dem chinesischen Roten Kreuz 56.500 Euro als Spende für die Opfer des Erdbebens Mitte April in der Provinz Qinghai zur Verfügung gestellt. Weitere Bridgestone-Firmen in China stocken diese Hilfsgelder um nochmals mehr als 6.
In einem Interview mit der Börsen-Zeitung betonte Michelins CFO, dass die hohen Investitionen, die der Reifenhersteller für das laufende Jahr vor allem in Schwellenländern vornehmen will, nicht zulasten der Arbeitsplätze in Europa gehen werden. “Wir tun alles, um die Arbeitsplätze in Europa auch in der Krise zu erhalten”, so Marc Henry. Die Investitionen in China, Indien und Brasilien dienten fast ausschließlich der Befriedigung der lokalen Nachfrage in diesen Märkten.
Allerdings erwarte Henry eine Marktkonsolidierung, bei der Michelin nicht einfach Zuschauer sein wolle, sondern auf die der zweitgrößte Reifenhersteller der Welt reagieren werde. So machten etwa die stark steigenden Rohstoffkosten weitere Preiserhöhungen und Kostensenkungen notwendig. “Das wird nicht einfach sein.
Wir werden gezwungen sein, zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen”, so der CFO weiter in dem Interview mit der Börsen-Zeitung. Der französische Hersteller erwarte für 2010 dennoch einen positiven Cashflow. ab.
Heute wurden im Amtsblatt der Europäischen Union die vorläufigen Antidumpingzölle in Höhe von 20,6 Prozent (auf den Nettopreis frei Grenze zur EU) für Fahrzeugräder aus Aluminium mit Ursprung China veröffentlicht, die morgen in Kraft treten. “Vorläufig”, weil interessierte Parteien sich innerhalb eines Monats über die wesentlichen Fakten und Erwägungen, die die Kommission zur Verordnung veranlasst haben, unterrichten lassen können, um sodann Bemerkungen vorzubringen. Die “Vorläufigkeit” gilt für ein halbes Jahr, eine endgültige Entscheidung zu Antidumpingzöllen und ihrer Höhe ist damit auf den 12.